Hallo Rachels Vater,
Ich fürchte fast, das du zuviel zahlst und das JA deshalb keinen Titel will.
Sowas vermute ich auch. Sogar wenn du meinst, dass du korrekt gerechnet hast - es gibt einige Feinheiten im Unterhaltsrecht, an die man nicht sofort denkt. Daher nochmal der Ratschlag: Mach einen neuen Thread im Unterforum "Unterhaltsrecht" auf, stell' dort die Zahlen zu deinem Einkommen ein und sag' uns, was genau du derzeit an Unterhalt zahlst (d.h. dein "normaler" Betrag und deine "Nachzahlungen"), dann schauen wir mal, ob das wirklich so stimmt.
Versuch's mal so herum zu sehen: Je mehr Geld du bei der KM ablieferst, desto weniger Interesse hat sie daran, dass eure gemeinsame (?) Tochter zu dir kommt. Denn schließlich: Wer rückt schon freiwillig eine reichlich sprudelnde Geldquelle heraus?
Mein Kind? ich denke schon.
Es ist nicht getestet.
Und wenn es das nicht wäre, so könnte es mein Kind sein.
Ich habe keine Chance mehr, Vater zu werden (hatte vor 6 Monten einen Unfall - kann jetzt keine Kinder mehr zeugen).
Deswegen ist es mein Kind.
Trotz allem - ich an deiner Stelle würde umgehend einen Vaterschaftstest machen lassen. Ja es ist verboten, das heimlich zu tun, aber wo kein Kläger ist, da treibt sich normalerweise auch kein Richter herum. Du musst halt fein säuberlich die Klappe halten, egal wie das Testergebnis ausfällt - aber anschließend weißt du wenigstens, was Sache ist, und verhinderst so, dass die KM dich früher oder später auf dem falschen Fuß erwischt.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Anscheinend ja doch!Also 115%, nur nach einem etwas ungewöhnlichen Modus.
Wie sieht es mit Unterhalt für die Mutter aus?
Bei 115% müsstest du bereinigt zwischen 2.300,- und 2.700,- € verdienen. Das ließe auch noch Raum für BU.
Ok, das stimmt in etwa.
105% wegen berenigtem Unterhalt I = 1700 netto
115-105% wegen Nebeneinkünfte von ca 800 netto (Verkaufszahl vom Verlag liegen immer in der ersten Woche des Folgemonats vor)
BU entfällt, weil die KM neu verheiratet ist.
Vielleicht trietzen sie dich ja deswegen nicht so, weil sie sonst fürchten, dass ihnen ein Verstoß gegen die political correctness vorgehalten wird.
REcht ist recht. Ob ich Chinese bin oder Türke, Katholisch oder Mormone...
An deiner Bereitschaft, freiwillig zu zahlen, liegt es jedenfalls nicht.
Habe ich auch nicht behauptet.
Gruß!
RV
Bie Berechnungsmethode ist wohl eher ungewöhnlich.
Wurden denn die üblichen Abzüge gemacht? Also 5% berufsbedingte Aufwendungen, bis zu 4 % priv. Altersvorsorge etc.
Mir scheint da etwas nicht völlig korrekt zu laufen. Denn, auch wenn die KM inzwischen verheiratet ist, wärst du zu BU verpflichtet, da dieser eine andere Grundlage als der EU nach einer Ehe hat.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Sowas vermute ich auch. Sogar wenn du meinst, dass du korrekt gerechnet hast - es gibt einige Feinheiten im Unterhaltsrecht, an die man nicht sofort denkt. Daher nochmal der Ratschlag: Mach einen neuen Thread im Unterforum "Unterhaltsrecht" auf, stell' dort die Zahlen zu deinem Einkommen ein und sag' uns, was genau du derzeit an Unterhalt zahlst (d.h. dein "normaler" Betrag und deine "Nachzahlungen"), dann schauen wir mal, ob das wirklich so stimmt.
Ok, werde ich tun. Aber erst morgen, weil ich dazu die Unterlagen meiner (vorhergehenden) Scheidung raussuchen muss.
Versuch's mal so herum zu sehen: Je mehr Geld du bei der KM ablieferst, desto weniger Interesse hat sie daran, dass eure gemeinsame (?) Tochter zu dir kommt. Denn schließlich: Wer rückt schon freiwillig eine reichlich sprudelnde Geldquelle heraus?
Finanziell hat KM keinerlei Probleme (es sei denn, das Geld auszugeben... - doch das gibts auch!)
Sie bezieht Zahlungen als Erbin eines größeren Unternehmens. Aber sie arbeitet nicht dort. Geld kommt vom Bruder, der dort GF ist.
Zieht also nicht wirklich.
Trotz allem - ich an deiner Stelle würde umgehend einen Vaterschaftstest machen lassen. Ja es ist verboten, das heimlich zu tun, aber wo kein Kläger ist, da treibt sich normalerweise auch kein Richter herum. Du musst halt fein säuberlich die Klappe halten, egal wie das Testergebnis ausfällt - aber anschließend weißt du wenigstens, was Sache ist, und verhinderst so, dass die KM dich früher oder später auf dem falschen Fuß erwischt.
Widerstrebt mir, weil es 1. nicht rechtens ist (auch wenn es menschlich verständlich ist),
2. es für mich mein Kind ist und dieses von der KM, die sonst schon alle REgister gezogen hat, nie in Frage gestellt wurde (DAS war also das einzig regelmäßige in der "Beziehung" zur KM).
Auch hat es körperliche Merkmale, die auf meine VAterschaft hinweisen: rotblonde Haare, Fliehkinn mit Grübchen, Form der Nase und der Nasenlöcher etc.
Laß es einfach mein Kind sein!
Im Übrigen muß ich dies Geld nicht so sinnlos verprassen...
Bie Berechnungsmethode ist wohl eher ungewöhnlich.
Wurden denn die üblichen Abzüge gemacht? Also 5% berufsbedingte Aufwendungen, bis zu 4 % priv. Altersvorsorge etc.
Mir scheint da etwas nicht völlig korrekt zu laufen. Denn, auch wenn die KM inzwischen verheiratet ist, wärst du zu BU verpflichtet, da dieser eine andere Grundlage als der EU nach einer Ehe hat.
Tina
Abzüge wurden gemacht. Auch für Schuldzinsen (Haus) etc
Berechnung wurde auch anerkannt von meiner Exfrau (ich wurde von ihr geschieden, bevor ich mit KM zusammen kam).
BGH-Urteil zu "BU nach einer erneuten Heirat":
http://www.123recht.net/article.asp?a=10987&ccheck=1
http://lexetius.com/2004,2574
Gruß!
RV
REcht ist recht. Ob ich Chinese bin oder Türke, Katholisch oder Mormone...
Hast du ne Ahnung!
Es gibt kaum etwas falscheres als das, in Bezug auf das deutsche Familienunrecht.
Hier zählt nur die Willkür der beteiligten Personen, insbesondere denen in schwarzen Kitteln.
Aber der Irrtum ist verständlich.
Ich wollte das auch zunächst nicht glauben, bis mich die Realität eines schockierenden Besseren gelehrt hat.
Seitdem ist mein Vertrauen in die deutsche Rechtsstaatlichkeit restlos und endgültig zerstört. Aber das ist ne andere Geschichte.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hast du ne Ahnung!
Es gibt kaum etwas falscheres als das, in Bezug auf das deutsche Familienunrecht.
Hier zählt nur die Willkür der beteiligten Personen, insbesondere denen in schwarzen Kitteln.Aber der Irrtum ist verständlich.
Ich wollte das auch zunächst nicht glauben, bis mich die Realität eines schockierenden Besseren gelehrt hat.Seitdem ist mein Vertrauen in die deutsche Rechtsstaatlichkeit restlos und endgültig zerstört. Aber das ist ne andere Geschichte.
Gruss Beppo
Mein Satz bezog sich genau andersrum: dass ich nicht denke, dass man mich wegen meines Glaubens (jüdisch) extra schont, sondern dass ich erwarte, daß ich keinen Bonus bekomme...
Hallo Rachels Vater,
Finanziell hat KM keinerlei Probleme (es sei denn, das Geld auszugeben... - doch das gibts auch!)
Sie bezieht Zahlungen als Erbin eines größeren Unternehmens. Aber sie arbeitet nicht dort. Geld kommt vom Bruder, der dort GF ist.
Zieht also nicht wirklich.
Ich tue mich gerade verdammt schwer, in Gedanken das Bild dieser Frau zu zeichnen. Auf der einen Seite - Unternehmenserbin mit einem offenbar recht ordentlichen Geldzufluss, d.h. an und für sich ist sie ziemlich frei und unabhängig. Auf der anderen Seite - sie lässt sich mit einem Mann ein, der ihr eigenes Kind wie Dreck behandelt. Ziemlich seltsame Geschichte ...
Ok, werde ich tun. Aber erst morgen, weil ich dazu die Unterlagen meiner (vorhergehenden) Scheidung raussuchen muss.
Mach das. Mit den Zahlen, die du inzwischen genannt hast, klingt die Unterhaltshöhe zumindest mal halbwegs plausibel, wenn ich das mal so verstehe, dass diese erfolgsabhängigen 800 Euro das sind, was du in den letzten zwölf Monaten im Durchschnitt gehabt hast. Einschließlich dieser Nachzahlungs-Regelung müsstest du dann derzeit wohl monatlich 273 Euro überweisen - richtig? Wenn man mit spitzem Bleistift rechnet, könnte dabei herauskommen, dass es in Wirklichkeit z.B. nur 257 Euro sein müssten, aber um das zu beurteilen, brauchen wir die konkreten Zahlen und Umstände. Insbesondere: Wenn du von einer vorhergehenden Scheidung sprichst - was hast du von dort her, oder aus anderen Gründen, noch für weitere Unterhaltsverpflichtungen?
Laß es einfach mein Kind sein!
OK. Deine Entscheidung.
Nebenbei bemerkt:
An deiner Bereitschaft, freiwillig zu zahlen, liegt es jedenfalls nicht.
Mein Satz bezog sich genau andersrum: dass ich nicht denke, dass man mich wegen meines Glaubens (jüdisch) extra schont, sondern dass ich erwarte, daß ich keinen Bonus bekomme...
Bring' gelegentlich deinen Ironie-Detektor in die Werkstatt. Er ist nämlich defekt 😉
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Es ist auch müßig, ob du deswegen so ungewöhnlich behandelt wurdest oder aus einem anderen Grund.
Ich will dir nur vermitteln, dass du dich auf keinen Fall auf das Rechtssystem verlassen kannst.
Es hat nicht die Aufgabe, Gerechtigkeit zu schaffen, sondern dich soweit wie möglich auszusaugen und ansonsten zu entsorgen. Und dieser Aufgabe widmen sich viele dieser Landsknechte mit großer Leidenschaft.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
HAllo,
Ich tue mich gerade verdammt schwer, in Gedanken das Bild dieser Frau zu zeichnen. Auf der einen Seite - Unternehmenserbin mit einem offenbar recht ordentlichen Geldzufluss, d.h. an und für sich ist sie ziemlich frei und unabhängig. Auf der anderen Seite - sie lässt sich mit einem Mann ein, der ihr eigenes Kind wie Dreck behandelt. Ziemlich seltsame Geschichte ...
Vergiß es einfach, ich habe es auch aufgegeben.
Meine Vermutung ist, daß sie schlicht einen Knall hat.
Das war die "freundliche" VErmutung.
Mirt der wahrscheinlich realistischeren VErmutung mache ich mich strafbar.
Zumindest wenn ich es ausspreche.
Im Ernst: ich habe bislang keinen gefunden, der eine Erklärung hat.
Außer meinem Psycho. Der sagte mal nebenbei "es gibt Menschen, die sind nur glüchhlich, wenn sie unglücklich sind. Und umgekehrt.."
Mach das. Mit den Zahlen, die du inzwischen genannt hast, klingt die Unterhaltshöhe zumindest mal halbwegs plausibel, wenn ich das mal so verstehe, dass diese erfolgsabhängigen 800 Euro das sind, was du in den letzten zwölf Monaten im Durchschnitt gehabt hast. Einschließlich dieser Nachzahlungs-Regelung müsstest du dann derzeit wohl monatlich 273 Euro überweisen - richtig? Wenn man mit spitzem Bleistift rechnet, könnte dabei herauskommen, dass es in Wirklichkeit z.B. nur 257 Euro sein müssten, aber um das zu beurteilen, brauchen wir die konkreten Zahlen und Umstände. Insbesondere: Wenn du von einer vorhergehenden Scheidung sprichst - was hast du von dort her, oder aus anderen Gründen, noch für weitere Unterhaltsverpflichtungen?
Das ist soweit korrekt.
Weitere Verpflichtungen habe ich keine, außer zu meiner Exfrau, die aber nur minimal sind (weil auch diese Dame Geld hatte/hat).
Bring' gelegentlich deinen Ironie-Detektor in die Werkstatt. Er ist nämlich defekt 😉
Aufgrund der Situation wahrscheinlich ein chronischer Fall.
Oder eher ein Totalschaden.
Wenn ich wieder lachen kann, werde ich es als neue BAustelle angehen...
Gruß!
RV