Jetzt wird es ernst...
 
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Jetzt wird es ernst - Antrag auf alleiniges ABR

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(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Genau so sehe ich das auch!

Wenn du tatsächlich mit dem "alten" JA auftreten kannst und da Einhellichkeit und Konsens präsentieren kannst ist, dass ein Royal Flash.
Wenn die nicht vor Gericht plötzlich umkippen, sondern auf deiner Linie bleiben, halte dich in deren Windschatten und gebe denen einfach recht.
Stimme also auch deren Vorschlag für eine Umgangsregelung zu.

Für den Richter ist es immer eine "Cover your arse" Vorlage, wenn er sich an die Linie von "Fachleuten anlehnen kann.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2009 03:19
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

@LBM:
Danke, ich fühle mich verstanden. Das ist genau der Zwiespalt, in dem ich stecke. Und die Realität sieht leider genauso aus, wie ich sie beschreibe. Sag mir nur noch, welche Umgangsregelung ich vertreten soll!

Lieber RS, wenn ich DIE Idee nur hätte..... Wahrscheinlich kannst Du nur "auf den Bus warten" in der Verhandlung, sehen, wie es sich entwickelt... wer weiß, ob Du wirklich zu Wort kommst...

Ich wünsche dem Kleinen auf jeden Fall eine Lösung, die ihm nicht schadet. Und wenn der Schaden (was ich fürchte) nicht abzuwenden ist, sollte man überlegen, welche Gefahr, welcher Schaden größer ist: Der ihn bei jedem Umgang drohende "tatsächliche" oder der, wenn er die Mutter kaum noch /nur unter Begleitung / nicht mehr zu sehen bekommt.

LBM

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2009 08:31
(@ruhiger-sturm)
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Danke euch allen!

Ich war heute bei einem Elternseminar, das von unseren damaligen Familienhelfern geleitet wird. Die Mutter hat gleiches kürzlich abgebrochen [...]

Was soll ich sagen, die Familienhelfer sind nicht nur deutlich auf meiner Seite und der Überzeugung, das ASR und nicht bloß das ABR müsse zum Wohle unseres Kindes auf mich übertragen werden, sondern äußerten ebenfalls ihren Verdacht auf eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Der Familienhelfer sagte, "da passt einfach alles"[...] Auch sie sehen in der Mutter eine Gefahr für unser Kind.

Die wissen beide, dass die Mutter gestört ist. Leider haben die beiden davon nicht viel in ihrem Bericht erwähnt, der leider wachsweich aber zu meinen Gunsten ausgefallen ist. Die Familienhelferin hat sich, ohne dass ich um Unterstützung gebeten habe, die Telefonnummer des neuen JA´s notiert. Mal sehen, was daraus wird.

Der Sechser im Lotto wäre jetzt eine Befragung der Familienhelfer vor Gericht. Dann, glaube ich, könnte kaum noch was schiefgehen.

Grüße
RS

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.11.2009 17:04
(@ruhiger-sturm)
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Morgen ist es nun so weit. Der große Tag ist gekommen.
Mein Gefühl sagt mir, dass morgen über die Zukunft unseres Sohnes entschieden wird.

Drückt die Daumen, dass es für unseren Sohn gut ausgeht.

Viele Grüße
Ruhiger Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2009 17:10
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Ruhiger Sturm,

Mein Gefühl sagt mir, dass morgen über die Zukunft unseres Sohnes entschieden wird.
Drückt die Daumen, dass es für unseren Sohn gut ausgeht.

Mach' ich. Alle beide Daumen, und die zwei großen Zehen noch dazu 😉

Ich hoffe, dass es eine gute Lösung für Junior geben wird.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2009 17:48
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Stürmer,

ich drücke mit und glaube, du schaffst das!  :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Du hast ein gutes Auftreten. Zumindest schriftlich.

Ich denke auch, das Morgen gar nicht das große Show-Down zum Alles oder nichts kommt, sondern nur ein halbgarer Zwischenschritt.

Der Kampf wird sich noch ein wenig hinziehen.

Trotzdem viel Erfolg!

Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2009 22:58
(@agent_zero)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Ruhiger Sturm,

ich drück Dir auch die Daumen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit siegen wird.  :thumbup:

Gehe möglichst neutral in die Verhandlung und freue dich umso mehr, wenn es gut für dich läuft. Ich gehe auch
eher von einem Zwischenstopp aus, als von der Ziellinie.

Dazu sind die Gerichte momentan zu vorsichtig.

Trotzdem eine angenehme Nacht und einen kühlen Kopf.

Auch wenn die Sonne sich momentan hinter einem Berg verbirgt, morgen bist du einen Schritt weiter.

Gruss
Agent

Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2009 23:18
(@ruhiger-sturm)
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Ich bin fest davon überzeugt, dass die Gerechtigkeit siegen wird.  :thumbup:

"Das Gute siegt immer!", schrieb mir gerade eine Freundin.

Alles in allem ist es gut gelaufen, auch wenn es einige Rückschläge gab. Ich muss es aber erstmal ne Weile sacken lassen, bis ich mir über alle Auswirkungen voll im Klaren bin. Ich habs noch nicht ganz kapiert, aber ich glaube, es gibt Grund zur Freude.

Also: Psychischer Zustand und Erziehungsfähigkeit der Mutter steht in Zweifel. Unbegleiteter Umgang wird abgelehnt. Richterin erwägt psychologisches Gutachten über den psychischen Zustand der Mutter.

Erster Vorschlag der Richterin: begleiteter Umgang beim Kinderschutzbund zur Abklärung ihrer Erziehungsfähigkeit, einmal pro Woche. Anwältin der Mutter: "Besser als gar kein Umgang!" Nach Beratung mit der Mutter vor der Tür: Nicht einverstanden. Also:

Richterin will den Fall nun ausgiebig mit allen Polizeimeldungen, Familienhelferberichten usw. prüfen. Ein Verfahrensbeistand wird berufen. Evtl. psychologische Begutachtung der Mutter[...]

Umgang vorübergehend: zwei Nachmittage á 3 Stunden plus Samstags von 9 bis 17 Uhr. Begleitet wie bisher durch Mutter der KM.

Soweit so gut.  :3ertralala:

Aber womit ich gar nicht klargekommen bin, das war der Zirkus der da veranstaltet wurde. Ich hab mich total verarscht gefühlt. Die vor dem JA geäußerten Vorwürfe des "sexuellen Missbrauchs" und "Misshandlung" waren ein "Missverständnis"(Anwältin KM)!!! :kinnrunter: Das wäre wohl falsch rübergekommen! Die Mutter hätte da ihre Ansichten, die nicht so leicht nachzuvollziehen seien. Mutter und Anwältin bekräftigen, es habe keinen Missbrauch gegeben!!!

Ich habe mich auf die mieseste Schlammschlacht vorbereitet und überhaupt kam nicht auch nur ein einziger Vorwurf gegen mich. Nicht ein einziger!!! Ich weiß, das ist ein Grund zum Feiern. Meine Erziehungsfähigkeit blieb unangezweifelt. Aber das war irgendwie zu viel für mich. Ich habe mich für den Krieg gewappnet und dann das: die reinste Kuschelorgie! :amor:

Schon vor der Verhandlung hatte ich einen netten Plausch mit der gegnerischen Anwältin, die ich für eine Schlange gehalten habe. Es war sehr nett. :redhead:

Haken an der Sache: Das Spiel auf Zeit. Die Richterin will aufgrund der Einigkeit darüber, dass unser Sohn zur Zeit bei mir lebt, das ABR-Verfahren auf Eis legen. Dann war ich der Unruhestifter, der gefordert hat, dass es dringend einer Entscheidung bedarf, da die Mutter dermaßen aggressiv gegen mich als Person und mich als Vater vorgeht (Verleumdungen, Missbrauchsvorwürfe, Ankündigung mein Leben zu zerstören und nicht eher ruhen zu wollen, bis unser Sohn wieder bei ihr lebt). Das kam bei der Richterin nicht gut an. Die hatte da ihren Kopf, hörte viel Das JA und die Mutter, ich hatte da eher abzunicken. Generell hatte ich da eigentlich kaum etwas zu sagen.

Wobei andererseits: ich glaube meine sehr zurückhaltend und sachlichen Ausführungen zum Verhalten der Mutter haben Eindruck auf die Richterin gemacht und vielleicht auch das psychologische Gutachten auf den Weg gebracht. Naja, Spekulation.

Aber trotzdem klingt das Ergebnis nicht schlecht für meine Ohren. Aber sagt selbst!

Schönen Gruß
Ruhiger Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2009 20:56
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Stürmer,

erstmal ne Gratulation zu deinem Etappensieg.
Das scheint es durchaus zu sein, auch wenn es eben nicht der erhoffte Durchmarsch war.
Das gibt es auch nicht, dass ein Richter einer Mutter mal eben so ruckzuck das Kind weg nimmt und zum Vater gibt.
Das gibt es nur andersrum.

Dennoch hast du auf jeden Fall schon mal die erste Halbzeit für dich entschieden.
Darauf kann man aufbauen.
Es hat sich scheinbar auch bestätigt, dass du am meisten Punkte einfährst, wenn du ruhig und sachlich bist und dich von den hysterischen Aktivitäten deiner Ex nicht beeindrucken lässt.

Aber sach ma, was haste denn mit RAttin geplauscht?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2009 21:43
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo RS 

Ich gratuliere. Mach weiter so und ich glaub dann erreichst du dein Ziel,zwar in kleinen Schritten
aber immer noch besser als andersrum.
Bleib auch weiterhin der KM,in Bezug auf UG immer wohlgesonnen und zuvorkommend.Denk dran,dein Sohn braucht alle beide Elternteile,egal wie deine EX drauf ist.
Wie du gemerkt hast haben Richterin,JA und FP genau erkannt wie deine EX tickt,ohne das du etwas
dazu beitragen musstest.

Mach weiter so,wird noch nicht die letzte Gerichtsverhandlung gewesen sein. Ich vermute deine EX
fährt auch gewollt den Kuschelkurs. Also vorsicht !!!!!!!

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2009 21:56




(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

erstmal ne Gratulation zu deinem Etappensieg.
Das scheint es durchaus zu sein, auch wenn es eben nicht der erhoffte Durchmarsch war.

Die Umgangsregelung und - ich hoffe sehr, dass die Richterin ihre Meinung nicht ändert - das psychologische Gutachten über die Mutter sind weit mehr, als ich erhofft hatte. Sexueller Missbrauch ist vom Tisch und nun wird es die Mutter mit weiteren Anschuldigungen schwer haben, da sie heute faktisch bekräftigt hat, dass sie keine Zweifel an meiner Erziehungsfähigkeit hat. Die Gefahr, dass unser Sohn ernsthaft zu Schaden kommt während unbegleiteter Umgänge, ist, zumindest vorerst, abgewendet.

Das ist wirklich mehr, als ich zu träumen gewagt habe. :prost:

Es hat sich scheinbar auch bestätigt, dass du am meisten Punkte einfährst, wenn du ruhig und sachlich bist und dich von den hysterischen Aktivitäten deiner Ex nicht beeindrucken lässt.

Mit den hysterischen Anfällen komme ich sehr gut klar - die plötzliche Harmonie heute hat mir ehrlich gesagt mehr zu schaffen gemacht!

Mit der Anwältin habe ich zusammen vorm Gericht gewartet, wir waren die Ersten. Der Weg in das Herz einer Frau führt über Kinder, also habe ich ihre Aufmerksamkeit auf eine quängelnde Zweijährige gelenkt am Ende des Flures, mit deren Beruhigung ich mir einige Minuten vorher schon die Zeit vertrieben hatte. Die wurde von ihrer Mutter mit zu ihrem Strafprozess geschleift. Dann ging es um Kinderbetreuung am Gericht, ihre Arbeit als Anwältin, die Vorteile ihres Koffers mit Rollen und die Gegend, in der sie ihren letzten Fall hatte und über die diabolische Frauenstatue, von der ich schon mal berichtete. Das war ein sehr unbefangenes Gespräch. Auch im Gericht war sie sehr handzahm.  😉

Schönen Gruß an Milan: Du hattest wirklich Recht - Vorbereitung zwecklos. Vielleicht sogar eher hinderlich, wenn man mit zu vielen Vorstellungen oder Strategien ins Gericht marschiert. Viel mir sehr schwer mich von meinen bis ins letzte Detail ausgearbeiten Vorstellungen zu lösen, nach denen mich auch niemand gefragt hat. :exclam:
Offenheit und Flexibilität habe ich heute als die größten Tugenden erlebt. Nicken, wenn das JA etwas sagt, wenns nicht zu schlimm ist. Im Stillen ein Gebet sprechen. Mehr ist wohl kaum zu machen. Meine Erkenntnis heute.

Gruß
RS

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2009 23:14
(@ruhiger-sturm)
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Bleib auch weiterhin der KM,in Bezug auf UG immer wohlgesonnen und zuvorkommend.Denk dran,dein Sohn braucht alle beide Elternteile,egal wie deine EX drauf ist.

Da hast du Recht und trotz allem, was die Mutter bisher getan hat, fördere ich den Umgang und die Beziehung zu unserem Sohn sehr. Das werde ich auch weiterhin so handhaben.

Mach weiter so,wird noch nicht die letzte Gerichtsverhandlung gewesen sein. Ich vermute deine EX
fährt auch gewollt den Kuschelkurs. Also vorsicht !!!!!!!

Meine Ex ist einfach irre, die macht das nicht absichtlich. Durch die Anschuldigungen vorm JA hat sie sich selbst gründlich die Tour vermasselt. Das hat nichts mit Berechnung zu tun. Sie ist außer Kontrolle. "Ambivalenzverhalten" lautet das Stichwort. Von Hass zu Liebe und wieder zurück schneller als ein Porsche von 0 auf 100. Ihre Therapeutin sagte ihr gestern, sie müsse ihre Kränkungen vergessen und nach vorne schauen. Nach der Verhandlung rief sie mich an und wollte sich vertragen. 🙂

Wenn sie beim nächsten Besuchskontakt wieder ihre Verlustängste spürt, wird sie mich wieder hassen und mir den Tod wünschen.  :phantom:

Aber wenigstens heute kann ich darüber lachen. :elefant:

Gruß
RS

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.12.2009 01:28
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