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Jetzt wird es ernst - Antrag auf alleiniges ABR

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 Bart
(@bart)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo RS,
kommt darauf an. Meist reagiert der gegnerische Anwalt mit einem Gegenantrag auf Übertragung des alleinigen ABR. Macht er das nicht und dein Antrag wird abgelehnt kann es auch beim gemeinsamen ABR bleiben. Ist aber eher der seltenere Fall.

Hier wurde das Thema in einem Thread bereits ausführlich dargelegt.

http://www.vatersein.de/Forum-topic-16880.html

Gruß
Bart

AntwortZitat
Geschrieben : 03.11.2009 20:06
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin Stürmer,

soweit ich weiß, wird es meistens einem zugewiesen.
Der Streit darum zeigt ja, dass die Eltern sich nicht selbst auf einen Aufenthalt einigen können, also tut es das Gericht.

Davon abgesehen, wird vermutlich dann, wenn der Richter der Meinung ist, dass eine Versöhnung möglich ist.

Der Richter bleibt solange zuständig, solange die Kinder in seinem Bezirk sind oder bis er in den Ruhestand weg gedimmt ist. Vielleicht auch woanders hin versetzt.

Es bleibt aber immer ein Richter für den Wohnort der Kinder zuständig.
Seit der FGG Reform von 09.2009 ist das sogar noch verstärkt worden.

Begonnene Fälle werden auch dann vom selben Richter weiter bearbeitet, wenn die Kinder weggezogen sind.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.11.2009 20:13
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin RS,

in Ergänzung zu Bart: Ein ABR-Antrag ist ja praktisch immer das niedergeschriebene Bekenntnis (mindestens) eines der Elternteile, dass Kommunikation mit dem anderen Elternteil nicht möglich oder nicht gewollt ist; nicht einmal auf der Elternebene. Theoretisch müssten die Eltern dann zu einer Familientherapie verdonnert werden; praktisch löst sich das Problem nicht dadurch, dass man es negiert und den zerstrittenen Eltern die gemeinsame Sorge weiter "zumutet". Also muss meist eine ABR-Entscheidung gefällt werden.

Dabei kann sich ein eigener ABR-Antrag allerdings auch ins genaue Gegenteil verkehren. Man muss daher gut abwägen, was man zu verlieren hat; zumal viele ABR-Inhaber dieses Recht gleichzeitig als gerichtliches Testat (miss-)verstehen, ein besserer Elternteil oder sogar ein besserer Mensch zu sein als der/die Ex.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.11.2009 20:15
(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

Vielen Dank an euch, damit ist mir erstmal weitergeholfen.  :thumbup:

Ich denke, ich habe keine andere Wahl, als den antrag zu stellen. Das JA hat mir sogar geraten, das alleinige Sorgerecht zu beantragen. Das schwer zerrüttete Verhältnis zwischen der Mutter und mir ist aktenkundig, nach derzeitiger Aktenlage gibt es keine Grundlage dazu, mir das ABR abzuerkennen und der Mutter zu übertragen.

Die einzige Frage jetzt ist, ob der Antrag jetzt oder nach der Anhörung gestellt wird. Ich denke aber, das Warten hat keinen Sinn. Jetzt kann nur ein Urteil Sicherheit geben und den "Krieg" der Mutter beenden.

Also wünscht mir Glück!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.11.2009 02:03
(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

Das Schiff hat den Hafen verlassen.  Antrag auf Übertragung des ABR ist diese Woche rausgegangen. Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die meine Anwältin  abgeliefert hat. Da wurde mir beim Lesen nochmal selber vor Augen geführt, was für ein schlimmes Verhalten die Mutter bisher an den Tag gelegt hat.
Und obwohl unser Sohn und ich sehr darunter geliiten haben, gibt es mir jetzt größtmögliche Hoffnung, den Prozess zu gewinnen, so dass unser Sohn wieder eine Zukunft hat.

Ich habe hier viel von Väterdiskriminierung und richterlichen Fehlurteilen zu Ungunsten der Kinder gelesen. Ich hoffe, ich werde an dieser Stelle später erzählen, das Gericht hat richtig und zum Wohle unseres Kindes geurteilt.

Neben dem Pflegen der Hoffnung bereite ich mich intensiv auf den Prozess vor, gehe alle meine Aufzeichnungen durch, fasse alle wichtigen Ereignisse zusammen, bemühe mich trotz alledem um einen guten Kontakt mit der Mutter, lasse keine Beratungsstelle aus und mache mir Gedanken über die Zukunft. Und natürlich lese ich so viel wie ich kann zu diesem Thema.

Auf ein glückliches Ende.

Ruhiger Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.11.2009 00:25
 Bart
(@bart)
Nicht wegzudenken Registriert

Prima, hast Du gut gemacht.

Melde dich wenn du  einen Gerichtstermin hast.

Gruß
Bart

AntwortZitat
Geschrieben : 08.11.2009 11:01
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Neben dem Pflegen der Hoffnung bereite ich mich intensiv auf den Prozess vor, gehe alle meine Aufzeichnungen durch, fasse alle wichtigen Ereignisse zusammen, bemühe mich trotz alledem um einen guten Kontakt mit der Mutter, lasse keine Beratungsstelle aus und mache mir Gedanken über die Zukunft. Und natürlich lese ich so viel wie ich kann zu diesem Thema.

Lass das ruhig sein - es ist verschenkte Zeit. Du brauchst Dich da nicht dezidiert drauf vorzubereiten. Richte Dich darauf ein, dass Du sowieso so gut wie nicht zu Wort kommen wirst. Die eine oder andere Frage vom Richter ist vielleicht zu beantworten. Ansonsten wirst Du nur staunender Zuschauer sein. Vielleicht nimmst Du Dir nen Tacker mit, mit dem Du Dich an Deinem Stuhl festtackern kannst, damit Du nicht ständig aufspringst, weil Dir die Galle überquillt.

Im Wesentlichen läuft ein Gerichtstermin so ab:
Alle kommen rein und setzen sich. Anwalt und Mandant zusammen, gegenüber die Gegenseite. In der Mitte ERHÖHT der Richter auf seinem Podest. Dann werden Anträge vorgelesen, beide RAs geben ihren Senf ab, beide Elternteile geben mal kurz ihren Senf ab und dann war´s das auch schon. Das Urteil kommt dann 14 Tage später per Post.

Das ist keine GerichtsVERHANDLUNG wo verhandelt wird, sondern eine GerichtsANHÖRUNG in der der Richter lediglich ein paar Fragen stellt, die i.d.R. die RAs zu beantworten haben. Da im Termin nichts neues eingebracht werden darf, wird ohnehin nur nochmal das breit getreten, was zuvor in den Schriftsätzen stand. Erwarte also nicht zu viel. Schluck vorher ein paar Baldrian, setz Dich da hin und sieh Dir an, wie andere über Deinen Kopf hinweg entscheiden und wie toll gegenseiten lügen können ohne rot zu werden.

Ich hatte in meinem Krieg insgesamt 13 Gerichtstermine, keiner davon dauerte länger als 30 Minuten und in keinem kam ich mehr als 5 Minuten zu Wort. Mama hat fast nie überhaupt etwas gesagt.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 08.11.2009 21:21
(@ruhiger-sturm)
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Danke Bart, so sehe ich das auch. Jetzt gibt es kein Zurück mehr und das ist gut so. Ich habe getan, was ich konnte, und nun verspüre ich Erleichterung, dass das Unvermeidliche jetzt anbricht.

Der erste Gerichtstermin steht schon, allerdings wegen dem Antrag der Mutter auf Umgangserweiterung. Der Termin ist in drei Wochen. Die Stellungnahme meiner Anwältin ist bereits rausgegangen. Ich denke, der Termin wird auch für die ABR-Sache bedeutend, sicher wird sich die Richterin schon bei der Anhörung irgendwo platzieren und deutet an, wo es hingeht.

Hi Milan, danke für deine Infos, wie es bei Anhörungen vor Gericht so zugeht! Das konnte mir bisher keiner so richtig sagen. Das beruhigt mich, was du schreibst. Weniger das mit den Lügen aber das Fehlen vonlangen, zermürbenden Wortgefechten.

Aber auch die Vorbereitungen beruhigen mich. Ich habe das Gefühl, alles zu tun, was in meiner Macht steht, für unseren Sohn. Und wenn es mir nur die Ruhe gibt, um den Tacker zu ersetzen. Für mich ist das aber gleichzeitig auch Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsplanung in einem. Ich kann das sehr empfehlen, gerade wenn, wie bei mir, Gewalt, Kindeswohlgefährungen, Beleidigungen und Verleumdungen den Alltag bestimmen oder bestimmten. Da staut sich eine Menge Scheiß an, der schwer auf der Seele lastet. Der muss weg.

Ich habe seit der Trennung Protokoll über die Umgänge und die wichtigen Ereignisse geführt, das ist mir in mehrfacher Hinsicht zu einer unschätzbaren Stütze geworden. Daraus schreibe ich eine Art Chronik, die mir hilft, die Vergangenheit zu verarbeiten und zu verstehen. Insbesondere habe ich so genau vor Augen, was die Mutter für üble Sachen abgezogen hat und bin mir meiner Sache sicher. Die Taten der Mutter reichen aus, um drei Leuten das Sorgerecht zu entziehen. Auch wenn ich nicht alles beweisen kann, so habe ich es schwarz auf weiß, das macht psychologisch viel aus. Einen Abzug bekommt meine Anwältin, evtl. in Kurzfassung, dann ist sie bestens vorbereitet und, wer weiß, vielleicht auch mehr motiviert, den Fall zu gewinnen, denn es steht viel auf dem Spiel.

Danke für Eure Unterstützung! :thumbup:

Hoffnungsvolle Grüße
Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.11.2009 13:21
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo ruhiger sturm 

Also die Mutter hat auf UG-Erweiterung geklagt . Warum hast du dem nicht schon vorher zugestimmt ? 

Wenn ich das so lese,in deinen Beiträgen,du hast dich gut vorbereitet,und bei den Taten der EX,das reicht aus
3mal das Sorgerecht zu entziehen. Ich glaube wenn du das so durchziehst,verlierst du alles !!!

Stimme einer UG-Erweiterung zu.Probiere es doch erstmal und stelle nicht vorher schon Vermutungen auf
es würde nicht klappen.  Zeige das du den UG zur Mutter förderst und nicht behindern willst. 

Glaube mir,ich habe dies genauso gemacht ansonsten hätte das ABR heute meine EX-Frau.

jenpa

Lese noch mal meinen Beitrag vom 30.10.09

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 09.11.2009 20:40
(@ruhiger-sturm)
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Hallo Jenpa!

Vielleicht hast du damals genau das Richtige getan für euer Kind. Das will ich überhaupt nicht bezweifeln. Allerdings muss man immer vorsichtig damit sein, seine Geschichte und Erfahrungen zu verallgemeinern. In meinem Fall liegt eine reale und tatsächlich nicht zu unterschätzende Kindeswohlgefährdung vor. Ich schreibe das nicht einfach so, um mein Vorgehen zu rechtfertigen.

Ich halte es für falsch und gefährlich allgemein zu behaupten, man müsse einem Elternteil grundsätzlich fast eine 50/50 Besuchsregelung, unbegleitet, einräumen, um das ABR zu bekommen, völlig gleichgültig, ob eine Gefährdung für das Kind vorliegt und wie es dem Kind dabei geht.

Auch wer Beiträge in Internetforen veröffentlicht, trägt Verantwortung. Ich halte deine Ratschläge für bedenklich. Denke noch mal darüber nach. Vielleicht liest du auch noch einmal nach, weshalb ich unbegleitetem Umgang nicht zustimme. Solltest du dann immer noch auf deiner Meinung beharren, formuliere einen Satz, in dem du alle von mir aufgeführten Risikofaktoren aufzählst und den Satz mit den Worten beendest "...stellen keine Gefährdung des Kindes dar, auf dieser Grundlage würde ich mehrtägige, unbegleitete Besuchskontakte uneingeschränkt empfehlen."! Stelle diesen Satz dann bitte hier rein. Damit überzeugst du entweder mich oder dich.

Schöne Grüße
Ruhiger Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.11.2009 13:50




(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Ruhiger Sturm 

Du solltest mal lesen was die Defination "Kindswohlgefährdung" bedeutet. 

Es gibt viele die genauso wie du,dies probiert haben und kläglich gescheitert sind.
Ich bin kein neunmal kluger,sonder ich schreibe das was ich selbst erlebt habe. 

Und eins weiß ich,mit deiner Liste gegen die KM in "Sachen Kindswohlgefährdung" wirst du
vermutlich scheitern.

Und von 50/50 UG habe ich nicht geredet.Ich bin nur der Meinung,und zu der stehe ich,gib dem
anderen Elternteil auch eine Chance.Reite nicht auf alte Kamellen rum.Dem Gericht interessiert
nicht was die KM mal vor 2 Jahren für ein Mist gebaut hat,sondern die Zukunft.

Was ist den bei dir Kindeswohlgefährdend ???

Okay,ich wünsche dir viel Erfolg.
Tschüss

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 11.11.2009 17:04
(@ruhiger-sturm)
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Hallo Jenpa! Hier nochmal abschließend: Ich will der Mutter nichts anhängen und ihr auch nicht unseren gemeinsamen Sohn vorenthalten. Wenn allerdings das JA, zu einem Zeitpunkt, als ich an sowas noch garnicht gedacht hätte, geschweige denn mich getraut hätte, so eine Forderung zu stellen, zu dem Schluss kommt, dass unser Sohn bei der Mutter gefährdet ist und deshalb den bis dahin praktizierten UU - richtig abgekürzt? abgeblasen und in BU umgewandelt hat, dann werden da wohl tatsächlich Gründe vorliegen.

Dass sowohl JA als auch Familienhelfer sich klar hinter dem Vater positionieren kommt leider auch nicht sehr oft vor und rührt meist nicht daher, dass die Mutter sich so ausgesprochen toll um das Kind kümmert. 

Vielleicht hast du wirklich recht und es wäre ein schlauer Schachzug vor Gericht, ein dreimal-pro-Woche-super-tollen-UU vorzuschlagen. Die Frage ist nur, ob man sein Kind vor Gericht als Joker verzocken soll oder ob man das Wohl des Kindes im Auge behalten soll und versucht, ihm eine sichere Zukunft aufzubauen. Ich wäre mit einem Wechselmodell überglücklich, wenn die Mutter unserem Kind nur nicht so viel Scheiße antun würde.

So weit! Auf bald!
RS 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.11.2009 22:49
(@ruhiger-sturm)
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Dienstag steht nun erstmal wegen dem Umgang ein JA-Termin an. Werde die Leute dort dann erst mal kennenlernen. Zerbreche mir im Moment den Kopf darüber, welche Umgangsregelung für die Zukunft das Beste wäre und wie ich es hinbekommen soll, beim JA nicht als unkooperativ zu erscheinen, und dennoch den Forderungen der Mutter nicht nachzugeben, was für unser Kind eine Katastrophe wäre.

Schwer wird es sein klarzumachen, dass der bisherige Drei-Nachmittage-plus-eine-Übernachtung-pro-Woche-Umgang, der nur als Zwischenlösung bis zur Klärung des zukünftigen Lebensmitgtelpunktes unseres Sohnes erfolgt ist, in Zukunft so nicht mehr stattfinden kann. Auch einen UU, auf den die Mutter geklagt hat, kann ich nicht zustimmen.

Das JA wird einen Kompromiss fordern. Aber wie soll man einem Kompromiss zustimmen, wenn die Mutter schon mehr hat, als für das Kind gut ist, und sogar noch mehr fordert?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.11.2009 23:05
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo ruhiger sturm 

Dienstag steht nun erstmal wegen dem Umgang ein JA-Termin an. Werde die Leute dort dann erst mal kennenlernen. Zerbreche mir im Moment den Kopf darüber, welche Umgangsregelung für die Zukunft das Beste wäre und wie ich es hinbekommen soll, beim JA nicht als unkooperativ zu erscheinen, und dennoch den Forderungen der Mutter nicht nachzugeben, was für unser Kind eine Katastrophe wäre.

Schwer wird es sein klarzumachen, dass der bisherige Drei-Nachmittage-plus-eine-Übernachtung-pro-Woche-Umgang, der nur als Zwischenlösung bis zur Klärung des zukünftigen Lebensmitgtelpunktes unseres Sohnes erfolgt ist, in Zukunft so nicht mehr stattfinden kann. Auch einen UU, auf den die Mutter geklagt hat, kann ich nicht zustimmen.

Das JA wird einen Kompromiss fordern. Aber wie soll man einem Kompromiss zustimmen, wenn die Mutter schon mehr hat, als für das Kind gut ist, und sogar noch mehr fordert?

Ganz ehrlich,würde ich mit dem JA so reden
Du machst Angebot,vorstellbar wäre von deiner Seite,UG alle vierzehn Tage Samstag vormittag bis Sonntag
nachmittag.Erst mal als Versuch,ob die KM damit klar kommt.Wirst ja sehen wie das JA diesen Vorschlag findet.

Signalisiere auf jeden Fall das du einem UG nicht behindern wirst,sondern förderlich gegenüber stehst.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2009 00:41
(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich komme gerade vom JA und bin immer noch fassungslos über das, was ich da erleben musste. Das übertraf sogar meine schlimmsten Erwartungen. Die Mutter schilderte unter Tränen und völlig aufgelöst, dass ich sie während unserer Beziehung misshandelt und sexuell missbraucht hätte, dass ich pervers sei und unser Kind gefährden würde. Sie ist derzeit in einem Schutzprogramm für Frauen, die Opfer von Gewalt und Missbrauch geworden sind und wird sich dort, so wie es aussieht, ein Gutachten besorgen, das ihr, ich will garnicht wissen was, bescheinigt.

Die JA-Mitarbeiterin hat sie zwar immer wieder mal gebremst, aber eine deutliche Bevorzugung des weiblichen Geschlechts war ihr deutlich anzumerken.

Jetzt geht der wahre Horror los. Ich kann garnicht beschreiben, wie ich mich fühle.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.11.2009 18:03
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

... , so dass mir das JA schon in den Ohren liegt, ich solle doch endlich den Antrag auf alleiniges ABR stellen,...

Sowohl JA, als auch die Familienhelfer befürworten, dass unser Sohn bei mir seinen Lebensmittelpunkt hat (unkontrollierte Gefühls-und Gewaltausbrüche seitens der Mutter, hohe Aggressivität, mehrere belegte Gefährdungen unseres Kindes - so im Groben deren Einschätzung).

Die JA-Mitarbeiterin hat sie zwar immer wieder mal gebremst, aber eine deutliche Bevorzugung des weiblichen Geschlechts war ihr deutlich anzumerken.

Ähm, ist es denn nicht die selbe MA'in wie bisher? Hat sich die JA-Tante Notizen zu den Vorwürfen gemacht?
Hier handelt es sich um den offenen Vorwurf einer ganzen Latte strafrechtlicher Taten. Eventuell besteht zwingender Handlungsbedarf Deinerseits. Durch die neuen "Erfahrungen" durch das sogenannte Schutzprogramm (wie kam sie denn dahin?) verwundert diese Art des Auftretens nicht unbedingt. Aber komme erst mal zur Ruhe und berichte dann etwas ausführlicher. Was wurde sonst noch angesprochen?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2009 20:11
(@jenpa)
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Hallo Ruhiger Sturm 

Soviel zum Jugendamt und deren Mitarbeiter. Noch vor ein paar Tagen warst du dir sicher,das die
hinter dir stehen !  Jetzt hat dich die Realität eingeholt.     
Meine EX hat so ein ähnliches Programm abgezogen,sie die arme geschundene,misshandelte
und unterdrückte Frau,musste ins Frauenhaus fliehen,angeblich wegen mir ,naja,dieses Spiel habe ich
hinter mir. 

Wie hast du auf diese Situation reagiert ?  Ich hoffe du bist ruhig geblieben und hast deine EX nicht
schlecht gemacht. Denn dann hättest du gleich verloren.

Übrigens,kannst mir immer noch ne PN schicken. Vielleicht haste noch paar Fragen dazu.

mfg
jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2009 20:44
(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi Jenpa,

wie gesagt, das JA hat gewechselt. Aber meine Hauptsorge gilt nicht des JA´s, sondern den Anschuldigungen, die schließlich vor Gericht gebracht werden inklusive evtl. einem Gutachten.

Ich bin sehr ruhig geblieben. Obwohl ich Exe´s Verhalten kenne, hat es mir diesmal die Sprache verschlagen. Also verloren noch lange nicht. Aber gegen so eine miese Tour kommt man nicht so leicht an. Jetzt kommt es auf die nächsten Schritte an.

Hallo Oldie,

das JA hat gewechselt, es war unser erster Termin dort. Verleumdet hat sie mich bisher immer, nur die Intensität ist ansteigend. Das alte JA hat gemerkt, dass sie "gestört" (Zitat Mitarbeiter) ist. Die "Neue" hat sich keine Notizen gemacht, hat ihr das so auch nicht unbedingt abgekauft, so wie ich das beurteilen kann. Das heißt, sie war nicht schockiert und hat meine EX ermahnt, sie solle beim Thema bleiben, weil die Ex auf alle Fragen immer nur mit Anschuldigungen reagiert hat.
Ich kam in Folge kaum zu Wort. Die Mitarbeiterin hat sie dann zu einem Gespräch eingeladen, um ihre "Geschichte" nochmal ausführlich zu besprechen. Ich habe darauf bestanden, dass ich bei einem separaten Treffen auch meine Sicht der Dinge schildern kann. Das wollte sie erst nicht, ich musste sie quasi zwingen.  :knockout: Meine Ex hat eine schwere Persönlichkeitsstörung (natürlich nicht diagnostiziert, sonst wär alles kein Problem), jeder sieht zum Glück auf Anhieb, dass mit ihr was nicht stimmt. Aber jetzt versucht sie es so zu drehen, dass ich daran aufgrund meines Missbrauchs an ihr die Schuld trage. Jetzt ist meine größte Angst, dass genau das passiert.

Jede Einrichtung wird ihr eine schwere psychische Schädigung attestieren, nun ist sie in besagtem Schutzprogramm, und ich wette fast darauf, dass die ihr auch einen Wisch austellen werden, der böses verheißt.

Ich will jetzt, so wie du auch schreibst, sofort handeln. Heute habe ich Umgang platzen lassen, weil die Ex total durchgedreht ist und auch eine Entführung andeutete.

Morgen rufe ich JA und Anwältin an. Jetzt ist es glaube ich das Wichtigste, ihren widerlichen Plan zu durchkreuzen und sofort etwas ans Gericht weiterzuleiten. Ich überlege gerade, was das sein könnte. Eilantrag auf ABR, auf ASR sogar? Ich denke, der Umgang muss jetzt ausgesetzt werden, unser Kleiner leidet schrecklich im Moment.

Was soll ich jetzt machen???

Gruß
Windstärke 12

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.11.2009 21:07
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo ruhiger Sturm 

Entschuldige bitte,aber was hat der UG mit eurer Sache auf Paarebene zu tun ?  Hoffentlich
hast du mit dem UG-Boykott nicht etwas überreagiert. 

Deine EX hat heute ihre Show gehabt. Schildere in einem neuen Gesprächstermin beim JA
die Dinge aus deiner Sicht. Nimm am besten einen Zeugen mit,der nur zuhören soll und
eventuell Protokoll führt. 

Meine EX hat genauso eas abgezogen.Ich war genauso paff,weil ich mit soetwas nicht gerechnet habe.
Ich bin ruhig geblieben und habe dies aus meiner Sicht geschildert,dies kurz und bündig,also kein
Roman erzählen.Am Ende habe ich wieder über meine Tochter gesprochen und den mein Standpunkt
dargelegt,mit Bindungstoleranz,Kontunuität und Förderungsprinzip. 

Welchen Weg du jetzt gehst ist deine Sache.Ich würde jetzt kein Benzin ins Feuer giessen.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2009 21:18
(@ruhiger-sturm)
Zeigt sich öfters Registriert

Der Umgang läuft schon die ganze Zeit zu Lasten unseres Sohnes. Die Mutter ist schwer gestört, immer wieder kommt es zu heftigen verbalen Attacken und sogar zu Gewaltausbrüchen bei den Übergaben. Wäre ihre Mutter nicht dabei, dann würde sie jedes mal auf mich los gehen. Vor einer Woche wollte sie mich am Weggehen hindern, hat die Tür zugehalten und nach mir getreten, als ich mit unserem Sohn auf dem Arm die Wohnung verlassen habe. Wenn ich unseren Sohn nach der Übernachtung abhole, ist er oft völlig durch den Wind, läuft mir in die Arme und schläft manchmal den ganzen Nachmittag durch. Die Mutter wertet mich vor unserem Sohn offen ab, wird laut, gewalttätig. So sieht der Alltag bei den Übergaben aus. Wie wird die Mutter wohl reagieren, wenn unser Sohn vom Papa erzählt?

Was fühlt ein Kind, das solche Szenen erlebt? Wie fühlt es sich dabei, wenn ein Elternteil fast täglich vor seinen Augen abgewertet wird?

Was glaubst du, wie geht unserem Kind dabei?

Unser Kleiner leidet die ganze Zeit und ich sehe dabei seit Monaten zu. Weshalb? Weil ich verdammtnochmal alles in meiner Macht stehende getan habe, um eine friedliche Lösung zum Wohle unseres Kindes herbeizuführen. Ich habe die ganze Zeit den Netten gemacht, habe mein eigenes Leben völlig aufgegeben, um den Umgang zu ermöglichen. Es hat meinem Sohn aber nichts als Leid gebracht. Dieser Weg hat in eine Sackgasse geführt. Jetzt werde ich das tun, was nötig ist, um unserem Sohn weiteres Leid zu ersparen.

Es ist mehr als nur eine Masche bei meiner Ex. Sie steigert sich in ihre erfundenen Geschichten dermaßen rein, dass sie später selber daran glaubt. Das heißt, sie wirft mir die Geschichten, die sie erfindet, sogar vor, wenn sie mich anruft. Abgesehen davon, dass sie mich dafür hasst, dass ich ihr "ihren Sohn geklaut" habe, hasst sie mich demnächst auch für sexuellen Missbrauch und alles weitere.

Es wird deswegen in absehbare Zeit keinen Umgang geben können, bei dem nicht starke Aggressionen und Abwertungen auftreten. Was für eine Umgangsregelung würde ein Kinderpsychologe in diesem Fall empfehlen?

Sturm

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.11.2009 23:46




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