Hallo an Euch alle,
meine LG (unter deren Profil ich diesen Thread eröffne) hat sich vor einiger Zeit schon einmal an Euch gewendet. Falls jemand Hintergrundwissen braucht, einfach schreiben, dann versuche ich alle Fragen zu beantworten.
Ich wende mich mit einem Hilfsschrei an Euch. Ich weiß nicht weiter.
Kurzgeschichte:
Getrennt seid 2007, Geschieden seid 2009, GSR von zwei Töchtern (heute 9 und 7 Jahre alt). KM kommt KEINER Informationspflicht nach, Kontakt zwischen ihr und mir gibt es seid über einem Jahr gar nicht mehr. Trotzdem die Kinder hin und wieder bei mir sind. Bis vor einem halben Jahr hatten wir 14tägige BW. Seid einem halben Jahr eine sehr unbefriedigende Situation, große Tochter hat große Trennungsängste, will nicht mehr bei uns schlafen (ich muß sagen, dass war von Anfang an schwierig, aber es ging). Wenn ich die Kinder abhole, läuft das folgendermaßen ab. KM und meine Kinder wohnen im EG, es werden alle Rollos runtergelassen, ich klingle an der Haustür, Kinder werden aus der Wohnungstür geschoben und laufen zur Haustür. Mutter läßt sich weder sehen noch hören. Das gleiche Spiel beim zurückbringen. Es ist nichts vorgefallen, ich bin nicht gewalttätig und habe sie auch nie verbal angegriffen. Ich habe auf verschiedensten Wegen versucht Kontakt mit ihr herzustellen. Alles gescheitert.
Zum aktuellen Problem:
Meine Kinder sind beide mit der KM in psychol. Behandlung. Am Anfang war ich zu einigen Gesprächen mit. Jedoch lief das immer nach dem Muster ab "mal schauen was der Vater alles so falsch macht".
Die Psychologin hat bei meiner kleinen Tochter vor zwei Jahren ADHS festgestellt. Dies wurde mir von meiner Tochter mitgeteilt. Ich habe mit der psychol. Praxis Kontakt aufgenommen (da ich berechtigte Zweifel an der Diagnose habe, da sie sich hier vollkommen unauffällig verhält und ich die Familiensituation kenne). Ich habe das Gutachten angefordert, allerdings verlief das alles im Sand. Ich habe seid dem nie wieder etwas gehört, weder von der Psychol., noch von der Mutter. Und auch bei Nachfragen bei den Kindern war immer alles gut. Mit der Schule der Kinder habe ich vereinbart, dass bei event. Schwierigkeiten man mich informiert. Auch von hier kam nichts.
Nun vor zwei Wochen erhielt ich einen netten Brief der Psychologin. Ich solle mich zwecks Terminvereinbarung melden. Das tat ich auch und fiel aus allen Wolken. Die Schule hätte eine Empfehlung gegeben, dass meine kleine medikamentös behandelt werden solle. Sie wollte meine Einverständniserklärung. Das habe ich abgelehnt, jedoch auch hier nochmals das Gutachten angefordert. (riiiiichtig, es ist auch bis heute nicht angekommen). Danach habe ich mit der Schule telefoniert, die Lehrerin erklärte mir, dass es NIEMALS eine Empfehlung oder irgendetwas gegeben hätte. Meine Tochter wäre wie jedes andere Kind hin und wieder unkonzentriert. Aber absolut NICHT behandlungsbedürftig. AH????
Ich habe sofort wieder mit der Psychologin Kontakt aufgenommen und nochmals nachgefragt. Sie schwenkte um, wurde ziemlich patzig und erklärte mir: SIE hätte ja das Gutachten erstellt und SIE sieht das für notwendig an. Meine Tochter hätte vielleicht keine Schwierigkeiten in der Schule ab sie bräuchte die Medis für daheim. WIE BITTE???? Man stellt also meine Tochter daheim unter Medikamente???? Unglaublich, aber wahr...
Gestern habe ich beim Jugendamt angerufen um einen Termin zu vereinbaren. Die Bearbeiterin meinte dann nur "moment da klingelt bei mir was"... ihre Ex-Frau hat mich angerufen, den Sachverhalt geschildert und gefragt was sie nun tun kann. Man hat ihr erklärt, es wäre gut wenn sie mal mit mir dem KV Kontakt aufnehmen würde. "JA das bringt überhaupt nichts". Man hat ihr geraten!!!! zum Gericht zu gehen um eine Einstweilige Verfügung zu erwirken. Damit könne sie dann handeln und das Kind medikamentös so behandeln lassen wie sie es will.
Ich bin vollkommen aufgebraucht, zornig. Gestern abend war ich drauf und dran das GSR aufzugeben. Wozu kämpfen wenn doch dann sowieso alle Behörden und Ämter auf der Seite der KM stehen. Oder ein Richter nach Aktensicht urteilt.
Ich weiß überhaupt nicht was ICH eigentlich noch tun kann. Wer hört MIR zu?
Vielleicht habt ihr einen Rat für mich.
Ich jedenfalls bin vollkommen überfordert.
Liebe Grüße
Markus
Moin.
Mit der Psychotrulla nur noch schriftlich kommunizieren (mit dem JA auch).
Fordere sie schriftlich auf, dir sämtliche Diagnosen und Therapievorschläge zukommen zu lassen.
Untersage ihr bis dahin, kraft deines Sorgerechts, ausdrücklich die weitere Behandlung eures Kindes, außer in akuten Notfällen und kündige ihr an, dich im Falle der Verweigerung, dich an die Ärztekammer zu wenden und sie wegen Körperverletzung anzuzeigen.
Am besten machst du das in 2 Schritten.
Einen ersten, freundlichen, in dem du sie um ihre Unterlagen bittest damit du dir vor der Behandlung ein Bild von der Problematik machen kannst.
Erst im zweiten packst du dann die Keule aus.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Serus,
in Ergänzung zu Beppo: Setze aber bereits im ersten freundlichen Anschreiben eine enge zeitliche Frist (7 Tage).
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Danke Beppo, dass werde ich heute sofort machen.
Jedoch ist die Frage ja ob das jetzt noch etwas bringt. Schließlich kann ich derzeit davon ausgehen, dass meine Ex-Frau schon beim Gericht war. Vielleicht hat sie ja schon eine EV? Werde ich überhaupt davon in Kenntnis gesetzt? Werde ich dazu angehört?
Ich wollte nie eine Schlammschlacht begehen, nie der KM die kinder wegnehmen. Aber was sich Mütter da erlauben können ist unfaßbar. Besonders wenn auch die Grundschule sagt, dass es überhaupt nicht notwendig wäre.
LG
Markus
Sollte ich der KM vielleicht auch mal schriftlich auf besagte Füße treten und sie an ihre Informationspflicht mit gegenüber zu erinnern? Oder wecke ich damit noch mehr schlafende Hunde.
Hallo Markus,
auf jeden Fall nicht aufgeben. Wenn du wirklich damit rechnest das KM diesen Scheiß über ein Gericht durchziehen will dann such dir einen Anwalt für Familienrecht und lass dich beraten.
Unter Umständen würde es auch Sinn machen die Lehrerin nochmal zu bitten dir ihre Einschätzung schriftlich zu geben.
An sonsten ist der erste Schritt sicher der von Beppo vorgeschlagene. Du hast als sorgeberechtigter Elternteil Rechte und Pflichten, zu deiner Pflicht gehört es auch medizinische Behandlungen zu prüfen.
Es gibt komischerweise immer noch verdammt viele Ärtze in diesem Land die mit ADHS total locker umgehen. Eine Zweitmeinung vom Facharzt deines Vertrauens wäre sicher auch noch sinnig. Eine solche Diagnose muss abgesichert sein, da gehören Test dazu, und zwar nicht nur psychologische, auch körperliche.
Aber es klingt jetzt so, als wäre da noch mehr im argen. Wie ist das mit dem Umgang aktuell geregelt, gibts da einen Gerichtsbeschluss?
LG
Nadda
Hallo Nadda,
ja da ist sehr vieles im Argen. Alles hier zu schreiben wäre einfach viel zu viel. In der Sache gehts ja derzeit um das aktuelle Problem. Ich will einfach nicht zusehen müssen wie meine kleine mit Medis zugeschüttet wird. Allerdings vertraue ich derzeit nicht wirklich darauf, meine Erfahrungen mit der Psychologin und auch das Verhalten des JA sprechen eine Sprache. Warum nimmt z.B. nicht die JA-bearbeiterin kurz das Telefon in die Hand und versucht mit mir das Problem zu lösen? Warum wird darauf vertraut, wenn die KM vorgibt "mit dem ist ja nicht zu reden" und man verweist sie an das Gericht?
Bei all den Geschichten die man liest, die oft so klar sind - brauchts wohl mehr als EINE Portion Glück um da irgendwo offene Türen einzurennen. Um ganz ehrlich zu sein, ich erhoffe mir gar nichts. Nächste Woche Mittwoch ist der Termin auf dem JA, ich gehe aber schon jetzt davon aus, dass ein Gutachten einer Ärztin reicht um einfach zu entscheiden. Und auch der Rest wird schwierig. Meine Ex-Frau schlägt die Kinder nicht, sie ist auch keine Alkoholikerin.
Also bleibt mir wahrscheinlich wie vielen anderen Vätern nichts anderes, als brav zu zahlen. Und das wars. Klar, da überlegt man wirklich obs der Streß nun wirklich wert ist. Besonders wenn man selber im Berufsleben steht. Und es stressig ohne Ende ist. Aber man muß ja zahlen, neee das ist wirklich alles mehr als unbefriedigend.
Vielen Dank Euch allen fürs Zuhören!!!! Das ist wirklich ein super tolles Forum. Hätte ich nicht gedacht. Danke an meine LG!!!
Jedoch ist die Frage ja ob das jetzt noch etwas bringt. Schließlich kann ich derzeit davon ausgehen, dass meine Ex-Frau schon beim Gericht war. Vielleicht hat sie ja schon eine EV? Werde ich überhaupt davon in Kenntnis gesetzt? Werde ich dazu angehört?
Umso wichtiger, dass du deine Bemühungen an der Diagnose beteiligt zu werden, damit du aktiv an der Entscheidung teilnehmen kannst, dokumentierst.
Nicht du hast gegen deine Sorgepflicht verstoßen, sondern die Mutter und die Psychotante.
Das hast du nur bisher nicht schriftlich.
Erst wenn du nachweisen kannst, dass du dich um Beteiligung bemüht hast und die Gegenseite dich trotzdem nicht nachweislich informiert hat bist du auf der sicheren Seite.
Sofern man das als Vater überhaupt sein kann.
Zum Glück sind auch Richter bei der voreiligen und einseitigen Behandlung mit Psychopharmaka auch relativ humorlos.
Zur sicheren Feststellung von ADHS gehört auch und gerade die Einbindung und Befragung des näheren Umfeldes, wie z.B. Lehrer, Kindergärtner und Väter.
Wenn das ohne Not unterlassen wird, spricht das weder für die Mutter, noch für die Psychoschnepfe.
Wenn tatsächlich ein Antrag auf Übertragung der Gesundheitssorge eintrudeln sollte, solltest du dich nicht scheuen, einen Gegenantrag zu stellen, da die Mutter offenbar leichtfertig und eigenmächtig die Gesundheit eures Kindes gefährdet.
Und ja, natürlich wirst du darüber informiert.
Die Notwendigkeit für eine EA ist auch keinesfalls gegeben, da es sich nicht um einen akuten ärztlichen Notfall handelt.
Wenn trotzdem eine EA ergehen sollte, musst du sofort eine Hauptverhandlung beantragen, da das seit 2009 nicht mehr automatisch passiert.
Grus Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Sollte ich der KM vielleicht auch mal schriftlich auf besagte Füße treten und sie an ihre Informationspflicht mit gegenüber zu erinnern? Oder wecke ich damit noch mehr schlafende Hunde.
Nicht auf die Füße treten, sondern auch ihr möglichst sachlich schreiben, dass du gehört hättest, dass sie beabsichtige euer Kind mit Psychopharmaka behandeln zu lassen und dass du sie bittest, dir ihre gesamten Informationen über den Befund und die geplante Behandlung zu kommen zu lassen, damit du dir auch ein Bild darüber machen kannst, bevor du deine Zustimmung dazu geben kannst.
Damit die Behandlung dadurch nicht unnötig verzögert wird, sofern sie denn notwendig sein sollte, bittest du sie dir die Unterlagen so schnell wie möglich, am besten innerhalb von 7 Tagen zuzusenden.
Danach könntet ihr sehr schnell gemeinsam eine Entscheidung über die notwendigen Diagnose- und Therapiemaßnahmen treffen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ich danke dir, beide Schreiben soeben verfaßt und sie gehen heute per Einschreiben raus!!!
Dann sehen wir jetzt mal was kommt! Ich bin sehr gespannt ob diesmal irgendjemand reagiert.
Habt ihr noch Tipps was ich beim JA anbringen sollte, oder wie ich mich verhalten sollte? Hier gehts um weit mehr als nur Medikamente. Es gibt extrem hohe Fehlzeiten an der Schule, das Umgangsrecht allgemein (meine Ex sabotiert dieses). Termine werden abgesprochen, 1/2 Stunde vorher rufen die Kinder an weil sie sich mit Freunden treffen wollen etc. (ist nur ein Beispiel von 1000), der Vater meiner Ex geht da seid gut einem halben Jahr ein und aus (vorher hatten Tochter und Vater keinen Kontakt - über 15 Jahre, da ein Mißbrauchsvorwurf der Schwester im Raum steht... macht mich auch nicht gerade sehr ruhig)... und und und
Das ging ja fix.
Halte dich vom JA lieber fern.
Die haben dir vorher schon nicht geholfen.
Das werden die auch zukünftig nicht tun.
Die nehmen lieber die Informationen, die du ihnen gegeben hast, um der Mutter bei ihrer Abwehrstrategie zu helfen.
Im Übrigen:
Lege dir bitte einen eigenen Useraccount an.
Es ist nicht sehr sinnvoll und auch nicht besonders höflich, hier "ein Stuhl, zwei Meinungen" zu spielen.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
wird gemacht 🙂
Servus Markus!
wird gemacht 🙂
Und wenn Du schon dabei bist, würde ich einen neuen Thread um Unterforum Umgangsrecht zur Thema regelmäßigen Umgang mit euren Kids eröffnen, oder Du liest Dich zum Thema ein bisschen über Deine und Eurer Kinder Rechte und Pflichten und wie Du das Ganze realisieren kannst durch.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin Markus,
unabhängig von den bereits gegebenen Ratschlägen solltest Du überlegen, ob auch Du die Betreuung Eurer Kinder übernehmen könntest; hilfsweise zumindest die Gesundheitsfürsorge beantragen und anschliessend leisten. In beiden Fällen wären entsprechende Anträge zu stellen. Dass Kinder bei ihren Müttern leben müssen ist KEIN Naturgesetz; auch das Autofahren ist kein Privileg der Mitarbeiter von Automobilfabriken (falls Du den Vergleich verstehst... 😉 ).
Niemand kann hier eine Ferndiagnose stellen; sicher ist aber, dass die ADHS-Keule samt passender Medikation auch gerne ausgepackt wird, um Kinder zu "normieren". Ansonsten könnte man ja vielleicht feststellen, dass die beobachteten Auffälligkeiten ihre Ursache im Verhalten eines oder beider Elternteile haben - und da ist es bequemer, den Kindern Psychopharmaka zu verabreichen als sich mit dem eigenen Fehlverhalten zu beschäftigen oder es gar abzustellen. Deine Ex scheint zumindest mächtig einen an der Waffel zu haben, wenn sie vor "Kindesübergaben" Verdunkelung spielen muss wie im Krieg. 4 Jahre nach einer Trennung sollten erwachsene Menschen das im Griff haben; die Dame wird sich ja nicht mehr nach Dir verzehren. Und ja: Für so einen Käse übernehmen Kinder oft unbewusst die Verantwortung.
Ich behaupte nicht, dass ADHS grundsätzlich eine Modeerscheinung ist - aber google mal nach "Designerkrankheit" und stelle dabei fest, dass es diese Erkrankung erst gibt, seit Medikamente wie Ritalin auf dem Markt sind. Früher gab es eben ruhige und zappelige Kinder - und letztere brauchten (und hatten) halt ein paar andere Möglichkeiten als TV und Spielkonsolen, sich auszutoben.
Grüssles
Martin
(der bei diesem Thema nur wenigen "Sachverständigen" glaubt)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Deine Ex scheint zumindest mächtig einen an der Waffel zu haben, wenn sie vor "Kindesübergaben" Verdunkelung spielen muss wie im Krieg.
Besser als Martin kann man es nicht ausdrücken 😉
Ich bin bezüglich ADHS auch sehr kritisch eingestellt. Da eine Kombination aus willfähigen Ärzten und KMs schon ne übele Mischung ist. Denn wie man ja weiß, können auch die schulischen Leistungen mit Ritalin gesteigert werden... Na, da nimmt man doch so ne Diagnose gerne mit. Nebenwirkungen? Ach quatsch...
Gruß Ingo
Moin,
Ich bin bezüglich ADHS auch sehr kritisch eingestellt. Da eine Kombination aus willfähigen Ärzten und KMs schon ne übele Mischung ist. Denn wie man ja weiß, können auch die schulischen Leistungen mit Ritalin gesteigert werden... Na, da nimmt man doch so ne Diagnose gerne mit. Nebenwirkungen? Ach quatsch...
mit derselben Begründung könnte man seinen Kindern auch Absinth ("die grüne Fee") verabreichen: Zahlreiche französische Künstler haben ihre Meisterwerke schliesslich zum grossen Teil im Absinth-Rausch geschaffen - und diese Bilder werden heute millionenschwer gehandelt. Wenn das kein Grund für die Verabreichung solcher Spirituosen an Kinder ist...
Eine vernünftige Abklärung von ADHS setzt in meinen Augen voraus, dass vorher (!) alle anderen möglichen Ursachen ausgeschlossen werden können. Es besteht dabei auch keine Eile wie bei einer Infektion - lieber eine spätere Diagnose als eine falsche. Ein Betreuungselternteil, der seine Trennung nach 4 Jahren erkennbar immer noch nicht überwunden hat und nicht in der Lage ist, mit dem anderen Elternteil sachlich über die Belange der Kinder zu kommunizieren, ist das ungleich behandlungsbedürftigere Problem. Und ja: Die Rückkehr zu einer sachlichen Elternebene kann man von JEDEM Erwachsenen mit Erziehungsverantwortung genauso erwarten wie eine kindgerechte Betreuung, Ernährung und Kleidung! Wer das nicht schafft, weil er den Ex-Partner nach Jahren immer noch abgrundtief hasst, ist schlicht erziehungsunfähig.
Aber ich gebe zu: Hier gegenzuhalten ist ungleich schwieriger als beim Doc ein paar Pillen für die Kinder zu bestellen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo ans Forum :),
ich wollte Euch nur kurz informieren, dass sich Markus am WE hier anmelden wird und dann auch mal seine ganze Geschichte posten wird.
Ich hoffe auf Euer Verständnis, dass alles ist so komplex, das man dafür einfach einen klaren Kopf und etwas Ruhe und Zeit braucht!
Bedanken möchte ich mich für jeden einzelnen Beitrag. Es tut gut verstanden zu werden und auch andere Blickwinkel zu sehen.
Ihr macht hier eine tolle Arbeit, davor ziehe ich mit Bewunderung meinen Hut. Für viele Väter sicherlich ein Ort wo man sich aufgehoben, verstanden fühlt. Das ist ja bei vielen Behörden etc. nicht gerade der Fall.
Euch allen eine schöne Zeit und auf ein gaaaaaaaaaaaaaaanz bald!
Ganz liebe Grüße
Kerstin
Noch eine Sache:
Als Inhaber des GSR hast Du das Recht von allenÄrzten, die Dein tochter behandeln, alle Auskünfte zu velrangen und IEnblick in ALLE (A L L E!) Krankenunterlagen zu bekommen (Ausnahme: Der Einblick ist der Therapie nicht förderlich, was z.B. dann der Fall ist, wenn man ein nicht krankheitseinsichtiger psychisch kranker Patient durch die Einsicht in die KU die Therpaie gefährden würde. Das ist hier aber nicht der Fall.)
Du solltest, falls noch nicht geschehen folgendes tun:
1.) der Psychotante einen Brief per Einschreiben schicken, in dem Du ihr jedwede medikamentöse Therapie an Deiner Tochter bis auf weiteres untersagst
2.) die herausgabe des Gutachtens und aler Aufzeichnungen forderst, die sie über Deine Tochter gemacht hat
3.) Eine Frist von 10 Tagen setzen und im gleichen Brief mit Auskunftsklage drohen.
4.) Wenn die frist verstrichen ist, klagen. Den Prozess wirst Du gewinnen (ist meiner Ansicht nach so sicher wie das Amen inder Kriche, die Kosten zahlt sie)
Google mal nach Auskuntspflicht Ärzte.
Gruß, PP