Hallo zusammen,
ich hoffe hier einige Tipps und Ratschläge zu folgender Konstellation zu bekommen, da ich wirklich mir den Nerven am Ende bin ;(
Ich bin seit April 2012 allein erziehender Papa eines morgen 5 Jahre alt werdenden Jungen. Ich habe seit er bei mir lebt das alleinige Aufenthalt Bestimmungsrecht.
Die Mutter schrieb damals das mein Sohn bei mir besser aufgehoben sei und es Ihm bei mir besser gehen würde im Anhang auch an das Jugendamt gesendet.
Und auch die Übergabe erfolgte in Abstimmung und Kenntnis mit dem Jugendamt, da ich auch verschiedene Punkte wie Kind wurde Nachts allein gelassen, nässte im KiGa 3 mal täglich ein, verwahrlosten Zustand usw.
dies wurde auch vom Kindergarten gegenüber dem Jugendamt bestätigt.
Soweit so Gut. Als der kleine bei mir war, wollte sie ihren Sohn kaum sehen, wechselte die Straßenseite wenn man uns beide gesehen hat. Sie will ihren Sohn aufgrund "Eingewöhnung" mind. 8 Wochen nicht sehen bzw. holen. Ich habe alles über mich ergehen lassen und insgesamt war es mir auch egal ob sie den kleinen holt oder nicht. Als dann aus ihrer defensiven Haltung heraus, immer wieder Attacken bezüglich Unterschriften für Kindergarten etc. häuften sie aber jedoch nichts für ihr Kind tut, habe ich letzten September das alleinige Sorgerecht beantragt.
Da der Umgang seit Juli 2012 jede 2 Wochen von Samstag auf Sonntag stattfindet, da sie nicht mehr Zeit hat. Als Gründe sind Arbeiten,bekommt kein Urlaub,geht in Nachhilfe usw. genannt worden.
Auch eine Verhandlung vor Gericht hat nichts geholfen das sie ihr Kind öfters sehen möchte bzw. eine Planung bezüglich Ferien und Feiertage. Letztendlich ordnete das Gericht eine Gutachterin an zu ermitteln bei wem das Kind besser aufgehoben sei, da nun die Mutter selbst seit Januar 2013 die alleinige Sorge für sich beansprucht.
Zu erwähnen ist das Absprachen mit der Mutter nicht getroffen werden können, es geht gezielt gegen mich und meine Lebensgefährtin mit der ich seit August 2011 zusammen bin. Ich vermute das meine Ex die Hoffnung hatte mir meine Beziehung, meine eigene Firma kaputt zu machen. Die Mutter hat weder in den Ferien noch sonst an irgendwelchen Tagen genommen bzw. geholt. Schwere Verletzungen bei der man die Mutter informiert, hört man von ihr tagelang nichts. Es kommt bei mir als Interessenlosigkeit rüber.
Zudem ist die Mutter seit Januar 2013 Kindesunterhalt verpflichtet den sie bezahlt.
Gestern hatte wir beide den Termin bei der Gutachterin. In diesem Termin wurde alles besprochen, gerade was den kleinen betrifft und wie er sich manchmal fühlen muss und was es auch für Folgen auf seine Entwicklung haben kann. Wenn ich hier schreiben würde was ich mir für Unterstellungen,Behauptungen und auch Beleidigungen habe anhören müssen, würde dies hier den Rahmen sprengen. Ich für meinen Teil ging auf Vorwürfe überhaupt nicht ein, habe stets versucht das Interesse von in den Vordergrund zu stellen und sachlich zu bleiben. Auch immer betont das ich möchte das der kleine bei mir bleiben soll, ich aber für den Umgang wenn sie ihn haben möchte jederzeit Gesprächsbereit bin. Sie hat immer wieder versucht mir die Worte im Mund zu verdrehen und mich als schlechten Menschen da stehen zu lassen. Mit der Begründung das wenn man sich nicht einigen könnte das der kleine zu einer Pflegefamilie muss, was für mich das grauen hoch 10 wäre.
Ich verstehe überhaupt nicht wieso man einem Vater der arbeiten geht, sich sehr liebevoll und verantwortungsbewusst um sein Kind kümmert, schaut das der kleine in jeder Situation versorgt ist, meine Familie (Eltern,Schwestern) hinter mir steht, mit ihm Ausflüge Urlaube verbringt usw. solche Steine in den Weg legt. Ich kann doch nichts dafür wenn meine Ex kein Interesse am Kind zeigt. Ich verhalte mich korrekt und peinlichst an den gerichtlich geregelten Umgang, so das man mir ja nichts vorwerfen kann. Und nun muss ich befürchten das der kleine evtl. zur Mutter zurück soll oder sogar in eine Pflegefamilie soll?
Das kann doch nicht sein das man ein Kind aus einem geregeltem Umfeld samt Familie wieder heraus reißen möchte, ich habe auch erwähnt das dies für den kleinen fatale Folgen haben könnte wenn man ihn schon wieder wo raus reißt!! Die Antwort der Mutter was das der kleine nur gewinnen könnte 😡
Ich weiß echt nicht wie ich mich verhalten soll oder was ich tun soll, ich fühle mich vom Gericht nicht wahrgenommen da man egal welcher Lüge und Behauptung der Mutter glaubt, bei der Gutachterin bin ich mir auch nicht sicher wie sie die Sache bewertet. Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt oder hat jemand einen Rat für mich, da wahrscheinlich im Juni oder Juli die Finale Verhandlung ansteht.
Ich bin über jeden Rat und Tipp dankbar.
LG
Joshua
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Hallo Joshua,
erstmal: herzlich willkommen.
Verständnisfrage: fordert die Mutter die Unterbringung in einer Pflegefamilie oder geht das tatsächlich von einer Richterin/einem Richter aus?
@Achja
das geht vom Gericht aus, wenn man sich nicht einigen kann bezüglich Umgang und Absprachen, leider werden diese versuche ständig mit nicht Beantwortungen etc. der Mutter unterbunden bzw. es werden immer irgend welche Märchen wo sie nicht belegen bzw. beweisen kann. Ich versuche stets mein möglichstes, aber es wird von der Mutter nichts angenommen. Sie beruht sich ständig auf ihren gerichtlich geregelten Umgang.
Gruß
Joshua
Sie beruht sich ständig auf ihren gerichtlich geregelten Umgang.
Und der wäre?
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Und den hältst Du brav ein??
Dann verstehe ich das Problem tatsächlich nicht!
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
ich halte mich genau daran, wenn mit dem kleinen etwas ist,benachrichtige ich immer die Mutter und halt sie auf dem laufenden.
Das einzigste was die Ex macht. Weiteren Umgang ablehnen mit banalen begründungen, sie hat generell nie Zeit wenn mal etwas ist. Nur hat sie es jetzt so hin gestellt das sie , falls der kleine zu ihr kommen sollte
nur noch halbtags (momentan Vollzeit) arbeiten würde und somit mehr Zeit hätte.
Die Kinderpsychologin wo ich mit dem kleinen wöchentlich besuche, versteht es auch nicht! Diese hat der Gutachterin aber auch gesagt das der kleine eine viel stärkere Beziehung zu mir als zur Mutter habe.
LG
Joshua
@Achja
das geht vom Gericht aus, wenn man sich nicht einigen kann bezüglich Umgang und Absprachen, leider werden diese versuche ständig mit nicht Beantwortungen etc. der Mutter unterbunden bzw. es werden immer irgend welche Märchen wo sie nicht belegen bzw. beweisen kann. Ich versuche stets mein möglichstes, aber es wird von der Mutter nichts angenommen. Sie beruht sich ständig auf ihren gerichtlich geregelten Umgang.
Gruß
Joshua
Auf Deutsch: wenn ein Umgangsvater sich nicht kümmert trotz der Unterstützung/Förderung der betreuuenden Mutter, dann ist das ok und ganz normal.
Wenn eine umgangsberechtigte Mutter sich nicht kümmert trotz der Unterstützung/Förderung des betreuuenden Vaters, dann ist das Erziehungsversagen des Vaters und deswegen soll ein Kind in eine Pflegefamilie?
Ja, haben die noch alle Steine auf der Schleuder?? :gunman:
@achja
so in etwa trifft deine Aussage zu. Die Mutter macht mich bei Gericht,Gutachten, nur schlecht, beleidigt mich wenn es keiner mit bekommt, provoziert wo es nur geht und bei Gericht und Gutachten stellt sie mich als Geisteskrank und Alkoholiker hin, was in beiden fällen erstunken und erlogen ist. Zudem sag ich immer sie soll für ihre Behauptungen Beweise bringen und darlegen.
Meine Ex ist eine sehr sehr gute Schauspielerin und das kommt wohl bei Gericht und der Gutachterin gut an??
Ich leide gerade so, allein der Gedanke das mein kleiner weg soll unter umständen ;(
Ich habe der Gutachterin gestern nur gesagt das es ein guter Vater in Deutschland einfach schwerer hat wie eine unterdurchnittliche Mutter :redhead:
LG
Joshua
Moin!
Die Mutter macht mich bei Gericht,Gutachten, nur schlecht, beleidigt mich wenn es keiner mit bekommt, provoziert wo es nur geht und bei Gericht und Gutachten stellt sie mich als Geisteskrank und Alkoholiker hin, was in beiden fällen erstunken und erlogen ist.
Dann musst Du den Spiess rumdrehen, indem Du dem Gericht klar machst, dass an den Vorwüfen nichts dran ist und die KM deshalb erziehungsunfähig ist. DU hingegen förderst den Kontakt zur KM. Daher ist euer Kind bei Dir auch besser aufgehoben.
Im übrigen kann ich nicht verstehen, warum euer Kind in eine Pflegefamilie soll, nur weil Du angeblich den Umgang nicht zulässt. Da muss doch mehr sein.
Gruss
BP
Hi,
Grundsätzlich versteh ich das auch nicht ganz: nur weil der Umgang nicht funktioniert, kommt das Kind doch normalerweise nicht in eine Pflegefamilie...
Wegen der Verhandlung allgemein:
Bleib weiterhin ruhig und sachlich und achte auf das Kindeswohl.
Dokumentiere alles, was geht. Schreib alles auf.
Laß dich niemals dazu hinreißen, irgendwelche unbelegbaren Behauptungen anzuführen, auch wenn die KM es macht.
Halte Kontakt mit der Psychologin und dem Kindergarten und sei kooperativ.
Die Hemmschwelle, einen guten Vater wirklich als echte Möglichkeit für das Kind zu sehen ist bei manchen Gerichten leider sehr hoch. Aber wenn alle externen Stellen dafür sprechen, dass das Kind bei Dir besser aufgehoben ist, dann wird hoffentlich auch das Gericht sich dieser Meinung anschließen.
Manchmal kann es sein, dass Du Panik bekommst (klingt auch in deinem Beitrag ein wenig an) und dass Du verzweifelst - aber halte dich daran fest: Du kannst nur das tun, was Du tun kannst.
So lange Du ehrlich bleibst und wirklich das Wohl des Kindes im Auge hast, gibst Du dein Bestes.
Und wenn es tatsächlich nicht reichen sollte, wenn eine "höhere Macht" (in dem Fall das Gericht) das trotzdem als ungenügend ansieht, dann kannst Du nichts dagegen tun. Aber Du kannst später deinem Kind in die Augen schaun und sagen, dass Du wirklich alles versucht hast.
So haben wir uns damals durch die schwierigen Verhandlungen hindurch über Wasser gehalten.
Wünsche Dir viel Kraft!
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
@besterPapa
die Mutter stellt mich so hin als würde ich Ihr nur böses wollen, dem ist nicht im geringsten so. Nur die Mutter versteckt sich halt dahinter, das sie Abmachungen mit mir nicht treffen könne
weil ich laut ihrer Lügen nicht dazu in der Lage sei mit ihr Dinge zu besprechen, da ich sie dauernd beleidigen und bedrohen würde.
Sie zieht Sachen an den Haaren her, so das es mich selbst immer wieder überrascht was manchen Menschen für eine krankhafte Vorstellungskraft besitzen.
Es bringt ja nichts wenn ich versuche nach einem Weg zu schauen wenn die Gegenseite alles blockiert und nicht annimmt, aber leider habe ich in meinem Fall die Meinung sehr exklusiv :exclam:
LG
Joshua
Ganz ehrlich, ich vermute es gibt hiernoch einen anderen Grund,deswegen die Drohung mit der Pflegefamilie.
Sorry !!
Keiner wird dir das Kind wegnehmen nur weil du arbeiten gehst und das KInd fremdbetreut wird.
Selbst wenn dir KM dich überall schlecht macht, merken die Gerichte schnell was hier läuft.
Und wenn da nix wahres dran ist,hast du nix zu befürchten. Ich hoffe du hast einen guten Anwalt.
Wie kommst du mit dem JA zurecht ?? Stehen dir hinter dir ??
jenpa
..dem Kind beide Eltern
@vj
danke für Deine Worte :thumbup:
Ich werde den Rat mit der Dokumentation annehmen. Ich habe auch am Donnerstag ein Termin bei der Psychologin und werde die Thematik ansprechen da Sie auch der Gutachterin gesagt hat das der kleine
ein viel engeren Bezug zu mir als zur Mutter hat.
Es ist manchmal wirklich nicht leicht Ruhig zu bleiben :exclam:
LG
Joshua
es gibt nichts.....die Mutter möchte keinen Kontakt und verpackt es anders um ihren eigenen Dreck zu zu decken.
Sie möchte keinen weiteren Umgang als mit dem Gericht vereinbart, im Umkehrschluss möchte Sie aufgrund un belegbaren Behauptungen
das Sorgerecht nun selbst für sich, mit den o.g. Begründungen bzw. Lügen und Behauptungen.
LG
Joshua
Sie hat immer wieder versucht mir die Worte im Mund zu verdrehen und mich als schlechten Menschen da stehen zu lassen. Mit der Begründung das wenn man sich nicht einigen könnte das der kleine zu einer Pflegefamilie muss, was für mich das grauen hoch 10 wäre.
Verstehe ich das jetzt richtig, daß dies eine Aussage der KM beim Gutachtertermin war?
Was sie sagt, ist noch lange kein Gerichtsurteil. Wenn sie sich wirklich so verhalten hat wie Du beschreibst, wird das (hoffentlich) im Gutachten im richtigen Licht dargestellt.
Und wenn Du Dich tatsächlich so verhalten hast wie Du beschreibst, hat der Gutachter hoffentlich den richtigen Eindruck gewonnen und Du mußt Dir nicht so viele Sorgen machen.
Interessant ist, daß sie das ASR erst wieder will, seit sie unterhaltspflichtig ist.
Liebe Grüße
Frieda
Glaub nicht alles was Du denkst.
ja so hat sie sich verhalten ohne zu nennen was sie mich noch alles beschimpft hat. Zudem gibt es ja eine Mail in der Sie damals beschrieben habe das der kleine bei mir besser aufgehoben sei
und es für den kleinen das Beste wäre wenn er bei mir lebt. Und nun will Sie davon nichts wissen und behauptet das Sie es nur gemacht habe das sie ihre Ruhe vor mir gehabt hätte.
Ob die Gutachterin den richtigen Eindruck gewonnen hat, kann ich leider nicht sagen, den bisher hat man den Märchen der Mutter immer geglaubt bei Gericht.
Meine Partnerin sagt selbst auch, wenn man es nicht Live erleben würde könnte man diese Geschichte kaum glauben.
Habe gestern mit der Kinderpsychologin telefoniert, die meinte das ich mich nicht verrückt machen soll und die Dinge morgen in Ruhe mit ihr bereden soll. Sie hat aber schon angemerkt das es für den kleinen sehr fatal wäre, wenn er zur Mutter zurück müsste.
LG
Joshua
Moin!
Also wenn die KM gesagt, dass euer Kind in eine Pflegefamilie soll und nicht der Richter, dann würde ich mich nicht verrückt machen. Die hat das nicht zu entscheiden.
Du musst jetzt nur jede Menge Beweise sammeln, um dann vor Gericht ihre Behauptungen und Lügen ganz ruhig und sachlich zu entlarven.
Lass sie mit Dreck werfen. Du machst das nicht und zeigst so allen Beteiligten, dass Du aus diesem Grunde für die Erziehung eures Kindes besser geeignet bist.
Manche Leute muss man einfach nur reden lassen. Die reden sich um Kopf und Kragen.
Gruss
BP
Moin,
Ich habe seit er bei mir lebt das alleinige Aufenthalt Bestimmungsrecht.
Auch eine Verhandlung vor Gericht hat nichts geholfen das sie ihr Kind öfters sehen möchte...
Letztendlich ordnete das Gericht eine Gutachterin an zu ermitteln bei wem das Kind besser aufgehoben sei, da nun die Mutter selbst seit Januar 2013 die alleinige Sorge für sich beansprucht.
Das passt irgendwie nicht. Wer hat das Umgangsverfahren denn angestoßen? Aus einem Umgangsverfahren kann nur schwerlich ein Sorgerechtsverfahren werden.
Wie verhält sich dein RA in dieser Sache?
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!