Hallo,
kurze Frage: Kann die Mutter ein Kind bei gemeinsamen Sorgerecht alleine im KiGa anmelden?
Mein Interesse besteht nicht darin, die Unterschrift nicht zu leisten, aber wundern tut es mich schon,
denn bei der Tagesmutter war es so.
Vielen lieben Dank schon mal für Antworten,
Martin
Hi,
bei mir war es damals so, dass der Vater auf dem Antrag beim Jugendamt mit unterschreiben musste, also dort, wo der "Bedarf" festgestellt wurde. Beim Vertrag mit der Kita war ich aber alleiniger Vertragsnehmer. Da musste ich nichts einholen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
danke für die Antwort.
Gruß,
Martin
Hi Martin,
theoretisch musst Du bei Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung zustimmen - aber nicht den Vertrag mit unterschreiben (also genau so, wie es bei LBM gelaufen ist). Praktisch ist das sehr relativ.
Als ich unser Kind alleine im Kindergarten angemeldet habe, gab es dafür einen Rüffel von der VB, das ginge ja gar nicht.
Als die Ex unser Kind in einer Schule ihrer Wahl angemeldet hat, war das völlig ok, denn er muss ja irgendwann in eine Schule gehen.
Überlege Dir, wo die Vor- und Nachteile liegen. Bei Mit-Abschluss des Kindergartenvertrags wirst Du direkt vertraglich und nicht nur indirekt über Mehrbedarf zur Kostenübernahme verpflichtet. Je nach Vertrag oder Gebührensatzung kann es sein, dass Dein Einkommen plötzlich zur Ermittlung des Gebührensatzes zählt. Andererseits sind Deine Rechte dokumentiert, insbesondere was das Abholen oder die Bestimmung anderer Abholberechtigter angeht.
Gruss von der Insel
Meine Ex hat den zwerg alleine bei der Tagesmutter angemeldet, und in den Spalten, bei denen man die Sorgeberechtigten einträgt bin ich (welch Versehen, wie konnte das passieren), glatt vergessen worden.
Ich weiß das seit gestern. Nun werde ich heute mal bei der Tagesmutter anrufen und mich ganz einfach mal erkundigen, wie es meinem Sohn bei ihr, geht, wie er sich verhält. Ich werde keine Auskunft bekommen.
Gruß, PP
Hi PP,
Nun werde ich heute mal bei der Tagesmutter anrufen
Genau. Geh unvoreingenommen ran, stell Dich einfach vor. Keine Vorwürfe, die Tagesmutter kann nichts dafür.
Gruss von der Insel
Hallo,
von der Tagesmutter habe ich auch keine Infos bekommen.
Vor der Anmeldung habe ich mich dort vorgestellt, gegen den Willen der Mutter.
Bei einem späteren Telefonat hat mir die Tagesmutter noch frech ins Gesicht gelogen.
Also brachte mich dieser Kontakt auch nicht weiter.
Beim Kindergarten sieht es momentan genau so aus. Ich weiss noch nicht mal welcher KiGa es
ist und sie versucht mit allen möglichen Ausreden jeglichen Kontakt dorthin zu vermeiden.
Was habe ich bloß verbrochen, daß ich wie ein Verbrecher behandelt werde?
Gruß,
Martin
Moin
Rufe Dir bitte eins ins Gehirn: es ist die KM eures Kindes, welche Dich lediglich ausgrenzen will, da sie es als gegeben ansieht, dass sie allein die Hoheit über das Kind hat. Mehr nicht. Warum? Wesiss ich nicht. Ebenso weisst Du nicht, wie sie Tagesmutter oder KiTa-MA beeinflusst. Und wenn Du dann dort aufschlägst und Dich darüber aufregst, dass Deine Zustimmung missachtet wurde - ja was sollen die denn denken? Das ist taktisch - so jedenfalls, wie ich Deine Schilderung verstanden habe - dumm, einfach nur dumm. Richte Dein Augenmerk ausschliesslich auf das Kind - wie es ihm geht, wie es sich einlebt, wie sein Kontakt zu den anderen Kindern aussieht. Tust Du es nicht, hast also keinen wirklichen Schwerpunkt auf dem Kind, dann beschwere Dich nicht auch wirklich. M.M.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hi
Theoretisch müsste das Einverständnis des Sorgeberechtigen Vaters zur Anmeldung beim Kindergarten oder bei Schulen vorliegen.
In der Praxis sieht das leider anders aus.
Km kann alles und wenn es dann erst passiert ist, ist es eben so.
Meine Kinder haben etliche Schulwechsel hinter sich, alle ohne meine Unterschrift oder das ich überhaupt in Kenntnis gesetzt wurde.
3 Monate musste ich meine Kinder suchen, weil Änderungen der letzt besuchten Schule nicht bekannt waren.
Gefunden habe ich sie weit entfernt in einem anderen Bundesland.
Ja und ich hatte auch das Sorgerecht.
Gruss Wedi
Hallo,
gibt es bei euch eine "Kita-Verwaltungsstelle" im Rathaus oder regelt das jede Kita bei euch selbst.
Bei uns gibt es eine Anmeldestelle im Rathaus. Wenn es das bei euch auch gibt könntest du dort mal nachfragen. A) wo dein Kind angemeldet ist und b) wer als sorgeberechtigt eingetragen ist.
Sophie
Hallo,
@oldie: ich mache schon lange keinen Aufstand mehr... Es hat nie etwas gebracht. KM grenzt mich völlig aus und anscheinend ist das ja völlig legitim.
Verstehen tue ich das nicht und werde ich auch nie, aber das ist wohl mein Päckchen, daß ich mit mir rumtragen muss. Mir geht es nicht um mich, obwohl
ich auch auf mich achten sollte. Noch kann ich das aushalten. Es gibt nun mal selbstherrliche Geschöpfe auf dieser Welt deren Wohlergehen noch vor dem
Kind kommt. Bilder von mir werden unter drohen entsorgt, meine Tochter darf mich nicht anrufen und die ständigen Partnerwechsel sind sicher auch nicht
von Vorteil, da die kleine offensichtlich unter Verlassensängsten leidet. Jeden Monat erzählt mir die Kleine in letzter Zeit, daß ja der F., der K. und der C. alle
so lieb zu ihr sind. Leider nicht von Dauer...
Ich mache mir auch ständig Sorgen um das Wohlergehen meiner Kleinen und glaube, daß erste Magengeschwür ist da. Montag muss ich jedenfalls dringend zum Arzt.
EInziger Lichtblick: Ich bin die absolut einzige Konstante in dem Leben meiner Tochter.
@sophie: Der Tag, an dem KM wieder etwas besseres zu tun hat, kommt. Das ist ganz sicher und ihre Familie scheint auch nicht immer 100% hinter ihrem
Verhalten zu stehen. Daher wird es mir früher oder später aus der Not sowieso bekannt gegeben. Sie baut sich immer wieder ein neues Lügengerüst auf, daß
irgendwann einbricht. Aber wäre es nicht für die Kleine toll, wenn sie auch Papa mal bringt und abholt? Bei der Tagesmutter fing sie vor Glück an zu weinen
und klammerte sich minutenlang an mir fest.
Gruß,
Martin
Hi Martin
Genau das brauch deine Maus Konstante und du Ruhe und gelassenheit .
Das auch bei deiner Ex irgend wann ist das alles vorbei und was hast du für leben wenn du dich aufreibst.
Nicht über jedes stöckchen springen glaube deine Ex freut sich wenn du dich über ihr leben auf regst.
Freue dich es kommt der Tag wo du das wort hörst " Papa" ich hab dich lieb.
Lass dich nicht entmutigen die zeit spielt für dich.
Gruß Don
Servus Martin,
im Hinblick auf dieses "richtige" Ziel:
Aber wäre es nicht für die Kleine toll, wenn sie auch Papa mal bringt und abholt?
wäre m.E. zuvörderst an der Umgangsregelung zu arbeiten, auch wenn das jetzt nicht exakt zu Deiner Frage und zum Thema "Sorgerecht" passt.
Was spricht denn eigentlich konkret dagegen, darauf hinzuarbeiten und den Umgang künftig so auszugestalten, dass dieses Ziel einmal möglich und erreicht wird?
(in der Kenntnis, dass Du seit September 2010 hier zwar angemeldet bist, die genaueren Hintergründe mir aber aktuell noch unbekannt sind; eindeutige Handlungsanweisungen zur Durchsetzung eines ausreichenden und angemessenen Umgangs Dir aber offenkundig schon gegeben wurden)
Viele Grüsse
Hallo,
grundsätzlich ging es mir wirklich um die Frage, ob Sie alleine an der KiGa anmelden darf.
Der Umgang ist soweit geklärt und seit diesem WE sogar um einen Tag ausgedehnt.
Ist halt alles nicht einfach, aber ich bleibe meiner Tochter solange es geht erhalten.
Gruß,
Martin
Servus Martin,
eine Freitag "Holen"- mit Montag "Bring"-Regelung würde Dich Deinem Ziel deutlich näher bringen...
Evtl. machst Du ein neues Thema auf...
Was spricht da konkret dagegen?
Viele Grüsse
(Bagger, der genau dieses Thema bereits durch hat, aber noch bestens in Erinnerung hat, wie Ex ihn im Kiga auszugrenzen versuchte, erfreulicherweise aber ohne Erfolg).
Moin Martin,
grundsätzlich ging es mir wirklich um die Frage, ob Sie alleine an der KiGa anmelden darf.
mit der Dauerbeschäftigung mit solchen Fragen versaut man sich vor allem das eigene Leben. Ja, theoretisch müsste Deine Ex Dich fragen. Praktisch beurteilt sie das Ganze möglicherweise nicht unter rein juristischen Gesichtspunkten (die sie vielleicht nicht einmal im Detail kennt); also spielen andere Faktoren eine grössere Rolle: Die Nähe des Kindergartens zu ihrer Wohnung, die Öffnungszeiten, die Gebühren - whatever. In jedem Fall Dinge, die mit IHREM Tagesablauf unter der Woche zu tun haben - und nicht mit Deinem. Und je nachdem, wie Eure sonstigen Diskussionen laufen, entscheidet man/frau sowas eben auch mal eigenmächtig.
Stell Dir einfach mal die ehrliche Frage: Ist gegen den Kindergarten denn sachlich etwas einzuwenden - oder geht es hier um die als persönlich empfundene Kränkung, gar nicht gefragt worden zu sein? Letzteres hat mit dem Kindeswohl nämlich gar nichts zu tun.
Oft hilft ein Wechsel der eigenen Perspektive: Sobald man dem anderen Elternteil unterstellt, am Wohl des/der gemeinsamen Kinder genauso interessiert zu sein wie man selbst, sieht vieles gleich ganz anders aus. Davon bist Du offensichtlich noch weit entfernt:
Ich bin die absolut einzige Konstante in dem Leben meiner Tochter.
Es wäre sicher vorteilhaft, wenn Du Dich (wieder) mehr um Dein eigenes Leben kümmerst als um das Deiner Ex. Wieviele Lover sie in welchem Abstand hat, kannst Du aus der Entfernung gar nicht beurteilen; es hätte mit ihren mütterlichen Qualitäten auch nichts zu tun. Und ein Kind im Kindergartenalter nach solchen Dingen auszufragen ist weder besonders clever noch bringt es tatsächliche Erkenntnisse; Kinder erzählen gerne das, von dem sie annehmen, dass Erwachsene es hören wollen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo brille007,
du interpretierst da schon eine Menge rein. Ich bin leider zu doof für die "zitieren Funktion". Was du sagst ist
absolut richtig, trifft aber nicht zwangsläufig auch so auf mich zu. Das einzige, was ich fordere ist Anteil am Leben
meiner Tochter zu haben und das trotz Scheuklappen meiner Ex.
Auch jetzt komme ich mir so vor, als müsste ich mich für irgendetwas rechtfertigen, dabei habe ich lediglich gefragt,
ob das so ok ist?!
Ich habe bereits im ersten Post geschrieben, daß ich keinen Zoff wegen des Kindergartens machen möchte und
das werde ich auch nicht. Bei der Tagesmutter war es damals genau so. Sie war 5 Häuser weiter entfernt und
das hat Ex selbstverständlich das Leben etwas angenehmer gemacht. Wieso sollte ich damit ein Problem haben?
Meiner Kleinen ging es dadurch vielleicht auch noch etwas besser... Und das wünschen sich doch alle Eltern, oder?
Ich wette darauf, daß es sich beim Kindergarten auch so verhält. Meine Ex geht ja nicht schlecht mit meiner Tochter
um, aber vielleicht hätte meine Tochter ein etwas besseres Leben, wenn sie nicht ständig wie ein kleines Paket an
der Türe abgegeben würde. Ich bin nicht der Spaßonkel, sondern der Vater! Die kleine Maus spürt diesen Konflikt!
Es gibt nahezu unzählige Dinge, die mir als Vater vorenthalten werden, aber der Freund vom ersten Tag an absolut
selbstverständlich machen kann. Und das ist nur meine Meinung und ich bin auch kein Psychologe, verschärft die
Verlassensängste meiner Tochter. Ständig gibt es neue Lebenspartner die ohne Weiteres jegliche Vaterrolle annehmen
dürfen und schwuppdiewupp sind sie wieder weg. So würde ich es zumindest als Kind empfinden, glaube ich...
Ich würde mir wirklich sehnlich wünschen, daß sie endlich den richtigen findet!
Also was soll ich machen? Mich zum Spaßonkel degradieren lassen? Jederzeit damit rechnen müssen, daß ein
Pups quer sitzt, ein neuer da ist oder was auch immer, damit meine Tochter enttäuscht von mir ist?
Termine nach hinten verschieben, aber dem Kind nichts davon sagen, damit es denkt ich komme nicht und weint?
Es gibt sehr viele Dinge, die mich stören... Blöderweise habe ich die zum Teil hier aufgezählt, so daß anscheinend
ein falscher Eindruck von mir entsteht. Ja, ich werde komplett ausgegrenzt und wenn ich frage warum das so ist:
Ich bin desinteressiert! Mir fällt dazu nichts sinnvolles mehr ein. Ich kann mich drehen und wenden wie ich will.
Entweder ist der Angriff die beste Verteidigung oder ich bekomme keine Antwort.
Wenn ich Bedarf habe und ihr mir noch Ratschläge geben möchtet, werde ich dazu einen neuen Thread aufmachen.
Also, um das hier abzuschliessen: Meine Frage wurde mit: theoretisch ja/vielleicht, praktisch nein beantwortet.
Vielen Dank an alle!
Martin
Hi Martin
Also, um das hier abzuschliessen: Meine Frage wurde mit: theoretisch ja/vielleicht, praktisch nein beantwortet.
Deine Frage wurde beantwortet mit: praktisch ja und theoretisch sollte es nicht so sein, beantwortet.
Brille hat aber absolut Recht.
Konzentriere dich mehr auf deine Tochter, als auf das was deine EX plant tut und macht, das kannst du nicht ändern.
Wenn ich alles hätte ändern wollen, was ich für falsch hielt, wäre ich jeden Tag bei Gericht gewesen.
Einige Dinge muss man hinnehmen können um die Sicht auf wichtigeres klar vor Augen zu haben.
Gruss Wedi
Hallo Wedi,
das tue ich.
Anscheinend muss ich wohl mal etwas zu meiner Person schreiben:
Seit über 15 Jahren erfolgreich in einer Firma beschäftigt. Die Arbeit macht mir immer noch Spaß.
Treibe jeden 2. -3. Tag Sport (ausser während des Umgangs)
Das hält gesund, macht Spaß und baut, wenn nötig Stress und Ärger ab
Ich trinke absolut keinen Alkohol, weil ich einfach kein Gefallen daran finde.
Ledig, ja weil ich es im Augenblick nicht anders wünsche.
Ich habe noch nie einen Termin verpasst oder gecancelt, einziger Grund wäre für mich,
daß ich im Krankenhaus liege.
Mein Leben ist bis dahin prima!
Gruß,
Martin
Moin Martin,
@wedi hat es richtig beschrieben: Es nützt niemandem (auch Deiner Tochter nicht), wenn Du Dich ständig über Dinge aufregst oder Dich von ihnen runterziehen lässt, die Du nicht ändern kannst.
Deine Ex ist ein freier Mensch; die kann drei Lover gleichzeitig haben, wenn sie möchte. Es ist nicht verboten, es spricht nicht per se gegen ihre Eignung als Betreuungsperson - und vor allem: Du kannst es sowieso nicht ändern. Es geht Dich nicht einmal etwas an. Wir haben hier oft genug den umgekehrten Fall, wo Mütter verlangen "Du kriegst MEIN Kind nur zum Umgang, wenn Deine Neue nicht anwesend ist; die darf nicht mit ihm sprechen und es schon gar nicht anfassen." Eine prickelnde Vorstellung, wenn der/die Ex so in das eigene Leben hineinregiert?
Notgedrungen musst Du Dich - zumindest am Anfang - eben erst einmal mit dem zufriedengeben, was Du bekommst. Das kann man ausbauen. Ob Deine Ex Dich als Spassonkel sieht, ist doch vollkommen latte, wenn Du keiner bist. Oder bist Du auf ihre Werturteile angewiesen? Aber hör Dir selbst zuliebe auf, Dich fortlaufend in ihrem Leben aufzuhalten; zumal mit der Einstellung "ICH würde das ja alles GANZ anders machen als sie!" Das interessiert nämlich niemanden; auch Eure Tochter nicht.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.