tricky, tricky... der "Bekleidungstrick" ist ja auch im fiktiven Kindsbesitzerinnenhandbuch ziemlich weit oben angelegt.
haha, lol, wenn es nicht so besch....n wäre, könnte man drüber lachen.
Also, wenn ich das mache:
Ein wirklicher Schutz vor Unterstellungen bietet allerdings nur die Annahmeverweigerung der Kindersachen
dann kommt sie mir wohl mit "Da! Schaut alle hin, der ist so Dickköpfig und uneinsichtig! Dabei packt das Kind doch sooooooooo gerne den Koffer!"
Beim letzten mal hat Mutter auch noch einen Zettel an den Griff gesteckt, da stand drauf:
"Entschuldige bitte, das nicht alle Sachen ordentlich gepackt sind, aber *kind* hat den Koffer alleine gepackt."
Da schüttelts mich, die schreckt nicht davor zurück, unsere Tochter mit reinzuziehen.
Wenn die KM es wirklich so will, würde ich auch Naddas Plan so durchziehen.
Geht ja leider nicht, Mutter stellt das Ding ja in den KG.
Hi Leo,
ja, Du scheinst schon ein spezielles Exen-Exemplar da am Start zu haben. Ich find es immer wieder fazinierend, wie psychologisch geschickt hier agiert wird. Denk immer daran "Keine Handlung ohne Motiv". Es geht darum, Dich zu beeinflussen und zu verunsichern. Ein Kind schreibt nicht so einen Zettel. Es würde nie auf die Idee zu soetwas kommen. Das ist perfide Manipulationstechnik, mehr nicht.
Schau Dir das Spiel doch erst noch mal an. Die Sachen werden natürlich nicht angerührt dabei.
Kommt es in Zukunft weiter zu Unterstellungen und Drohungen, kommt von Dir die klare Ansage zur Annahmeverweigerung und gut ist. Dann bleibt der Koffer halt im KiGa stehen im Notfall. Da müssen sich die Erzieherinnen halt mit der KM auseinandersetzen. Die Gefahr, hier Anzeigen wegen Diebstahls oder Unterschlagung einzufahren, würde ich auch nicht eingehen wollen. Gruß Ingo
Hi Ingo,
Das ist perfide Manipulationstechnik, mehr nicht.
ja stimmt, genau so ist es. Da kann ich nicht mithalten.
Dann bleibt der Koffer halt im KiGa stehen im Notfall.
Genau das hab ich ja auch gemacht, allerdings schreibt sie dann sowas an das JA, Original mail:
Mein Anliegen:
x packt mit mir zusammen immer die Sachen, die sie wirklich gerne mitnehmen möchte zu ihrem Papa. *kind* kann sich gegen ihren Vater nicht in der Weise durchsetzen – bedeutet, wenn er den Koffer nicht mitnehmen will, wird sie dem nicht wiedersprechen.
Aber: Wetter schlägt nun mal um, und ich finde es NICHT tragbar, das *kind* an einem Tag mit 15 Grad Außentemperatur, kurzärmlig und ohne Jacke zurückgebracht wird.
Mein Vorschlag:
Nimm den Koffer bitte mit, auch wenn Du den Inhalt nicht nutzen möchtest. Es bietet Dir aber die Möglichkeit, doch auf den Inhalt zurückzugreifen, wenn nötig.
Zudem ist es für x einfach schöner zu wissen, dass sie ihre Sachen dabei hat. Sie verbindet emotional etwas mit den Sachen und ist sehr stolz auf ihren selbst gepackten Koffer. So wie letzte Woche z.B. auch ein Bild für *meine LG* enthalten war.
oder sowas:
So langsam verzweifel ich. Obwohl ich Herrn x freundlich gebeten habe, uns alle eingepackten Sachen nach einem Papa WE auch wieder zurückzugeben und er dies eigentlich auch zugesagt hatte zu tun…Wieder fehlen nach dem Papa WE Kleidungsstücke. Diesmal T-Shirt, wie auch das letzte Mal schon. Es sind jetzt 5 T Shirt bei Herrn x. Bestücke ich nun das nächste Mal wieder den Koffer mit 3 – 4 T-Shirt und kommen diese auch nicht wieder, verbleiben mir zu Hause noch genau 2 T-Shirt für *kind*. Fazit: Ich muss neue kaufen. 2 T-Shirt sind zu wenig. Ihre festen Schuhe sind nicht zurückgekommen, wie schon letztes Mal nicht, die Kita Gummistiefel auch nicht und so weiter.
Diese Taktik wird permanent angewendet. Ständig bekommen wir die Sachen nicht zurück. Ob Kindergartensachen oder andere Dinge. Auch die Kindergartensachen werden entweder in der Kita vergessen, z.B. Tasche mit Brotdose, so das ich dann für Montags für *kind* nichts habe – oder aber Sachen werden mitgenommen ins Papa WE und nicht zurückgegeben – z.B. die Gummistiefel. Es klappt überhaupt nicht.
Ich bin sehr oft gezwungen neu zu kaufen – das grenzt für mich an Schikane.
Ich gebe das nächste Mal keine T-Shirt mit. Das ist normalerweise nicht meine Art. Normalerweise kaufe ich dann neu, und gebe einen komplett bestückten Koffer mit. Aber das kann auf Dauer keine Lösung sein.
Sicher können jetzt wieder die Stimmen nach der Mediation laut werden. Wenn ich den Fall der Kleidung ansehe – wo es ganz einfach ist, das eingepackte auch wieder zurückzugeben - Nein es werden die Sachen nicht zurückgegeben, aus welchen Gründen auch immer. Schwer wird es für mich allemal gemacht. Und das hat nichts mit *kind*zu tun – sondern einzig und allein mit Pisackerei gegen mich. Herrn x subtile Art jede Gelegenheit zu nutzen, es mir irgendwie schwer zu machen, werde ich nicht auch noch eine Bühne bei der Mediation bereiten. Warum auch immer Herr x den unbedingten Wunsch hat mit mir persönlichen Kontakt haben zu wollen in der Mediation, mit dem Deckmantel Kindswohl…Wie gesagt, hier in dem Bsp. geht es nicht ums Kindswohl, sondern nur um Herrn x und mich. Da sind die Schuhe nicht Wetterpassend, dann sind sie nicht schön genug, da sind es zu wenig Schuhe, dann fehlt Kleidung und so weiter. Den Ansprüchen von Herrn x kann ich es sowieso nicht recht machen. Dem Kind ist es egal, was es an den Füßen hat (optische Aspekte sind gemeint). Es sei denn dem Kind wird eingeredet, das die Schuhe nicht mehr schön sind. Optische Aspekte dienen ausschließlich der Frotzelei zwischen Eltern – immer kann darüber gemeckert werden, wie was aussieht (zu verschlissen, zu nuttig, zu schlampig, nur alte Sachen, nur zu schöne feine Sachen – die Argumente sind vielfältig). Solche Sachen werde ich nicht bei einer Mediation diskutieren.
Dabei hab ich den Koffer schon gar nicht mehr geöffnet, und auch nicht rumgemeckert. Die mails sind übrigens eigentlich noch sehr viel länge.
Hallo Pappaleo,
reg Dich nicht darüber auf, lass Dich nicht ins Spielchen reinziehen. Es geht Ex darum, auch in der Papa-Zeit Einfluss zu haben und über Objekte (Kleider, Koffer, Handy etc.) im Leben des Kindes präsent zu sein. Und es geht auch darum zu demonstrieren, dass man der kompetentere, besser fürs Kind sorgende Elternteil ist. Das kennen viele Trennungsväter.
Die Mails Deiner Ex ans JA brauchst Du nicht zu fürchten. Sie sind lächerlich bzw. lassen tief blicken - und werden dort auch so ankommen. Die kennen Ihre Pappenheimerinnen doch auch. Falls sie die Mails überhaupt durchlesen ...
Vor Gericht wird die Kofferfrage keine Rolle spielen; genau das hat die Richterin ja zum Ausdruck gebracht.
Nimm den Koffer mit und lass ihn verschlossen in der Ecke stehen oder lass ihn einfach über das WE im Kiga stehen (was ist denn daran so unzumutbar für den Kiga? Sollen sie sich doch mit der Mutter auseinandersetzen, sie ist es ja, die den Koffer dort abstellt); ansonsten geniesse die Zeit mit Deinem Kind. Es wird den Koffer aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vermissen.
Gratuliere zum heutigen Erfolg vor Gericht. So wie Du die neue Anwältin schilderst und den Verlauf der Verhandlung, hat sich die Ex mit ihr keinen Gefallen getan.
Gruss
Tarek
Mach dir das doch viel einfacher... spart zwar kein Geld aber Nervern:
Du hast bei Dir eigene Klamotten für das Kind. Den Koffer nimmst du von mir aus mit aber lässt ihn ungeöffnet.
Wenn meiner bei mir ist, zieh ich ihm als erstes seine Sachen aus und er bekommt meine an. Er hat hier auch Sachen die er besonders gerne anzieht und freut sich darauf auch immer sehr. Kann man ja auch zusammen einkaufen gehen.
So sind es nur meine Sachen die schmutzig werden und man kann auch nix vergessen. Denn wenns zurück geht, zieht er die Sachen der KM wieder an.
Der KM nimmst damit komplett den Wind aus den Segeln. Und wenn du mal dazu gefragt wirst wieso du auch so viele Sachen hast kannst du das Spiel auch umdrehen... die KM hat dir ja immer so wenig mitgegeben... oder die Sachen waren immer so schmutzig... oder zu klein... oder nicht dem Wetter angemessen... whatever.
Ich praktiziere das so sehr erfolgreich seit mich meine Ex mal angepflaumt hat was mir einfalle, die Sachen von Sohnemann zu waschen. Seit dem ist an dieser Front zumindest Ruhe.
Jack
Danke tarek, tja, werde der KM noch mal (jetzt zum dritten mal) freundlich schreiben, das ich keinen Koffer möchte, und ihr alternativ anbieten, (auch zum dritten mal) den kleinen Rucksack unserer Tochter zu packen, z.b. mit reisepass und kuscheltier, mehr nicht. Dann ist das von Mutter suggerierte "packbedürfnis" unserer Tochte befriedigt. Darauf eingehen wird sie aber nicht. Dann lass ich den Koffer eben im KG stehen. Meine Befürchtung ist nur, das die Damen im KG keinen Bock darauf haben. Versuchen werd ichs aber trotzdem.
@jack:
Du hast bei Dir eigene Klamotten für das Kind
genau das mach ich doch schon längst, ich sag ja, ich rühre den Koffer nicht an. Nehm ihn nur mit, benutze aber nichts daraus. Trotzdem viel bla bla wegen "der gibt mir die Sachen nicht zurück". Kleidung, schuhe und alles andere hab ich schon längst gekauft. Hilft aber bei so einer Taktikerin nix.
Hallo Pappaleo,
Das was Exi da abzieht ist wirklich das reinste Kindertheater. Ich würde an Deiner Stelle den Koffer in der Kita stehen lassen. Sprich mit den Erzieher*innen und erkläre ihnen, dass es nach jedem Umgangswochenende Stress für das Kind ist, weil Exi der Meinung ist, es würden immer Klamotten fehlen. Wenn Du damit argumentierst, dass Du den Koffer in der Kita lässt um dem Kind diesen Stress zu ersparen, wird da wohl niemand was gegen haben. Kleiner Tip: Auch in Kitas gibt es Möglichkeiten Dinge über das Wochenende wegzuschließen.
***never give up***
Ja, kinderteather trifft es ganz gut, ist aber auch nur eins von sehr vielen Themen, die Exi so extrem ausreizt. Leider immer mit dem ernsthaften hintergrund, das Exi versucht darzustellen, wie zerstritten wir sind. Und das es keine möglichkeit gibt, sich mit mir zu einigen. Das mit dem wegschließen im KG werd ich ab sofort versuchen.
Ansonsten seh ich den angekündigten vermittlungsgesprächen im JA entgegen. Ich hoffe die Dame dort wird erkennen, das mir am Kindswohl gelegen ist, und sich nicht darauf einlassen, irgendwann eine Empfehlung gegen das Sorgerecht abzugeben, nur weil Exe unbedingt streiten will.
pappaleo
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es der bösen Exe nicht gefällt." wusste schon der Dichterfürst Friedrich Schiller. 😉
Das wissen aber auch die mit derartigen Situationen befassten Institutionen.
Dein Job kann also nur sein, Transparenz zu schaffen, wie die Dinge wirklich liegen.
Wenn Dir dies gelingt, demontiert sich Deine Exe selbst.
Orientiere Dich in Deinem Verhalten an fernöstlichen Kampfkünsten. Benutze den Schwung der gegen Dich gerichteten Aggression um Deinen Gegner ins Leere laufen zu lassen und aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Viel Erfolg!
PdG
Hallo pai,
Dein Job kann also nur sein, Transparenz zu schaffen, wie die Dinge wirklich liegen.
kannst du mir mal einen Tipp oder eine Idee geben, wie man das anstellt.
Bin momentan etwas abgekämpft und dementsprechend phantasielos.
Gruß
pappaleo
Huhu Pappaleo
Transparenz bei der Koffergeschichte zum Beispiel indem du mit den Erzieher*innen im KiGa sprichst, eben auch sagen, dass die Kleine den Koffer laut der Mutter gerne packt, du aber befürchtest, dass das gerne packen nicht den Stress aufwiegt, dem die Kleine ausgesetzt ist, wenn Mama wieder behauptet, dass dort Sachen fehlen. Und sie dementsprechend bitten, dass der Koffer im KiGa stehen bleiben kann.
So kann deine HExe da im KiGa sonstwas erzählen, es wird aber irgendwann keinen mehr intressieren.
Wenn sie die nächste Aktion fährt, egal was es ist, wieder Dich rausziehen, indem du eben auch andere um Hilfe bittest um die Situation für deine Tochter zu entspannen. Mit der Begründung wird dir kein KiGa etwas abschlagen können und im Gegenteil, du stehst sogar noch als der tolle Papa da, der sich echt Gedanken um praktische Lösungen macht und dem viel am Kind liegt
Gruß Zwergnases Mama