Hallo zusammen!
Ich weiss, mein Beitrag klingt ähnlich wie der von hortus...mir geht es nur darum, ob jemand eine Möglichkeit für uns sieht bzw ob ihr meint, dass Handlungsbedarf in Richtung JA oder ähnlichem besteht....
Folgendes:
Der Kleine meines LG wird im April drei Jahre alt.
Er war bislang ca 12 Tage im Monat bei uns, wir haben es jetzt seiner Regelmäßigkeit zuliebe auf 8 Tage ( immer WE SA-SO bzw SO-MO an allen 4WE) reduziert.
Sein Ablauf unter der Woche sieht wie folgt aus:
Er wird morgens um halb 8 zur Oma gebracht und um halb 4 da abgeholt- KM arbeitet in der Zeit. Wenn er am WE nicht grad bei uns ist, ist er bei der Oma, da KM feiern ist.
Unter der Woche schläft er auch ab und zu bei der Oma, wenn sie Überstunden macht.
Bei ihr hat er ein Kinderzimmer vollgestopft mit Spielsachen, im Wohnzimmer ein Sideboard, einen Truhentisch sowie eine 1m hohe Tonne mit Spielzeug vollgestopft.
Alles fliegt bloß rum, nix ist irgendwie sortiert oder hat System.
Gesellschaftsspiele fliegen unvollständig und unsortiert durch die ganze Wohnung.
Er räumt abends nicht auf, das macht sie, wenn er im Bett ist ( ihre Begründung: geht schneller undman muss sich nicht rumärgern)
An den Süßigkeitenschrank geht er wie selbstverständlich selbst, ebenso an den Kühlschrank und den Fernseher.
Die KM beaufsichtigt ihn lediglich, Erziehung ist nicht zu erkennen.
Er bekommt keine Grenzen gesetzt, sie beschwert sich aber wenn sie nicht mit ihm klarkommt, weil er bsp. immer Spielzeug haben will, wenn sie mit ihm unterwegs ist und dann ( laut ihr) sogar mit dem Kopf auf den Boden schlägt wenn er keins bekommt ( bzw so lange bis er es bekommt, denn das ist immer die Konsequenz).
Sie beschwert sich, er würde andere Kinder schlagen und kneifen und wäre andauernd nur frech und würde sie provozieren,
Bei uns ist er ein ganz anderes Kind.
Er hat bei uns ein Kinderzimmer -zugegebernermaßen auch traumhaft eingerichtet, mit Rutsche, Ballbecken und halt mehreren Spielzeugkisten, in welchen sein Spielzeug -geordnet- untergebracht ist.
Bei unswird aufgeräumt, bevor etwas anderes gespielt wird, das weiß er, meckert auch nicht.
Wir spielen mit ihm Memory oder Quips am großen Esstisch, er macht das schon sehr ordentlich.
Er malt mit Wasserfarben, ohne Quatsch damit zu machen.
Er spielt mit anderen Kinder, ohne denen irgendwas anzutun.
Er hört auf uns und fragt, wenn er etwas essen möchte.
Er hilft beim Kochen, beim Tischdecken, zieht sich alleine an und aus ( mit Hilfestellung) und ist seltsamerweise bei uns komplett sauber. Wir brauchen Windeln bloß noch über Nacht, bei ihr rennt er permanent mit dem Teil um der Futt herum.
Letztens meinte er :
Ich eine Pistole kaufen muss. Muss Papa und "Tinka" abschießen, weil die böse sind.
ich: wer sagt denn so was, du bist doch noch viel zu klein für eine Pistole und außerdem macht man sowas nicht ( oder so ähnlich)
Er: Die Mama das sagt, die das dann kauft.
andere Situation vor einigen Woche beim Abendessen:
Der "Tinka" den Kopf abschneiden.
Ich:sprachlos
mein LG : wieso das denn?
der Kurze: und die Augen auch, die böse ist.
mein LG: wer sagt denn sowas?
der Kurze: die mama das sagt
auch nicht schlecht war:
Der * nicht mehr mamas freund ist.
mein LG: ach, echt? haben die sich gestritten?
der kurze: Ja, der böse ist, der vor einen Baum fahren soll.
mein LG: wer sagt den sowas, man darf doch nicht vor einen Baum fahren.
der Kurze: die mama das sagt, der *** dann nicht mehr wiederkommt.
....nicht abschließend.....
Müssen / sollten wir in irgendeiner Form handeln?
Das Problem ist, wie sollen wir o.g. nachweisen?
Es wäre möglich und für uns auch wünschenswert, dass der kurze zu uns kommt.
Die KM könnte ihn ja am WE holen, auch jedes WE, unter der Woche hat sie ja eh nicht viel zeit und so hätte er ein regelmäßigeres Leben mit mehr Regelmäßigkeit und mehr Beständigkeit ( Grenzen...),
Aber am WE will sie ja feiern.....also ist das natürlich auch schlecht....für sie.
Aber fragt einer, was gut für den Kleinen ist?
Er tut mit wirklich superleid, der kleine Fratz :heartpump: er wird dort dermaßen unterfordert und unterschätzt....
Vor allem kommt sie ja tatsächlich nicht mit ihm zurecht- eigene Aussage. Aber sie würde ihn- denke ich - aus Stolz niemals zu uns geben....
eure ratsuchende Tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
*stutz* Woher kenne ich den Beitrag ?
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Wie meinen?
Habe Teile bereits in der Vergangenheit mal hier mal da eingestreut...
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Hallo Tinka,
yep, habs gefunden. Gerade die Pistolensache kam mir so bekannt vor.
Die Wandlung des Rabauken zum "Musterknaben" beobachten viele Umgangseltern. Kinder finden recht schnell sich zurecht und wissen um Anforderungen und Gestaltung am anderen Ort.
Kinder brauchen Strukturen und die bekommt er bei euch. Ich denke, er merkt selbst, wie gut ihm das tut. Naja, nach Essen sollte, meine ich jedenfalls, nicht gefragt werden müssen. Eine Schale Schnökis und/oder Obst an zentraler Stelle zur Selbstbedienung machen ja auch schon was her.
Es ist letztlich immer das gleiche Thema: Die Ansicten und Erziehungsstile verändern sich nach der Trennung. Wenn's schlimm kommt in gegensätzliche Richtungen. Können die Eltern dann nicht miteinander reden, hat einer ständig ein Grummeln im Bauch.
Nur, wie den Jungen zu euch bekommen? Die KM wird nicht unbedingt mitmachen wollen. Schließlich hat sie mit dem Kind offensichtlich keine große Last und entsprechende Einnahmen. Ich mutmaße weiter, dass die Oma auch einiges an Kosten übernimmt.
Einfach einbehalten, auch bei GSR und gemeisamen ABR ist in dieser Situation ein Schuss, der bös nach hinten losgeht und u.U. Umgangsausschluss zur Folge haben kann. Ihr könnt in der häufigen Umgangszeit nur immer wieder dem Kind zeigen, dass eure Vorgehensweise ihm gut tut, er sich wohl fült. Stärkt sein Selbstbewusstsein, gebt ihm Anreize, die ihn zu einem kritischen Menschen werden lassen.
Er wird zu gegebener Zeit seinen Weg finden. Nur, wie der aussieht, weiß heute niemand.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi Deep!
...ich habs geahnt,...
das mit desm essen war auch eher auf die masse an süßem bezogen und nur ein teil des Ganzen.
was du beschrieben hast machen wir bereits.....ich meine das mit dem Stärken...
Wir merkenja auch, wie er an uns hängt, die erste Stunde, in der er da ist, geht er mir keine 5 sekunden vom...Rochzipfel. Dann muss ich Kinerlieder singen, Bücher lesen, Zug aufbaune. Einmal im Monat malen wir das Fenster neu mit Fingerfarbe voll ( ihre Meiinung: viel zu viel Sauerei)
Ich könnte stunden lang so weiterposten.
Fakt ist, ja er merkt es bestimmt.
Aber unserer Meinung nach hat die Frau teilweise fast schizophrene Züge, bzw sie lebt in einer absoluten Scheinwelt, die sie ihm ja versucht aufzuzwingen.
Also denkst du nicht, dass wir in irgendeiner Form handeln sollten / müssen...
ich meine, ich schreibe eh alles dauernd auf, um es ihm zu gegebener zeit an die hand geben zu können- ist ein bereits zwei Kladden dickes Buch an ihn gerichtet, mit schilderungen von vorfä
llen, etc die er irgendwann vielleicht zugetragen bekommt- in entsprechendem Alter (18?)
Ich denke mir, dass ohne ihre zustimmung nix zu machen ist, abr die werden wir wie gesagt wohl nicht kriegen.....obwohl es schon ein Witz ist, bloß weil er die letzten 1,5 jahre bei ihr verbracht hat heißt das ja nicht, dass das das Beste so für ihn ist.
Das mit dem einfach dabehalten haben wir -theoretisch - auch schon durchgespielt, da ja GS sowie gemeinsames ABR besteht und ihm selbst ja kein Nachteil dadurch wiederfährt....
wie auch immer...
LG
Tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Es muss erhebliche Kindeswohlgefährdung vorliegen. Schwierig dies glaubhaft zu machen in der aktuellen Situation. Anders gesagt: Würdet ihr euch nicht so klasse um den Lütten kümmern, hätte er mit Sicherheit Auffälligkeiten.
Vorgehen des JA ist, wenn Kindeswohlgefährdung ruchbar wird, erst einmal den Müttern eine Elternschule (neuzeitlicher Begrif für Erziehungshelfer) angedeihen zu lassen. Denn eines darf man nie unterschätzen: Das kontinuitätsprinzip. Das besagt aber auch (ist jetzt ketzerisch gemeint) - Wer bisher Unterhalt zahlte, zahlt auch weiterhin.
Macht weiter wir bisher. Genießt die Tage mit ihm. Seid wachsam.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi Deep, mal wieder!
Kindeswohlgefärhdung...na toll!
Ich weiß, du kannst auch nix für die Gesetze , schon klar.....
aber es ist halt super frustrierend.
Ich meine, außer dass sie den Kleenen hat.. ist das nicht furchtbar ungerecht?
Ich meine, wie gesagt, die beiden haben sich (einvernehmlich) getrennt als der Kurze 4 Monate alt war !
Zu dem Zeitpunkt lief es so ( weil sie ihre karriere nicht aufgeben wollte), dass mein LG z.B. wenn er selbst Nachtschicht hatte um 7 h nach hause kam und sie dann zur arbeit ging.
Ich meine, selbst wenn das auf längere frist gehalten hätte, hätte mein LG immer in der zeit, in der sie arbeiten gewesen wäre auf das kind aufgepasst. selbst wenn er wie gesagt nachtschicht hatte, kam er nach haus und sie ging arbeiten.
kann es einer nachvollziehen, wie schwierig es ist, nach der nachtschicht um 7h nach haus zu kommen, und dann nur zu schlafen, wenn auch das baby schläft.....
natürlich meiner meinung nach schlecht und falsch geplant......aber doch irgendwie eheprägend, oder?
Kannn mandas anrechnen lassen? Bestimmt nicht, ansonsten würde sie ja nicht andauernd mit sonem Quatsch wie "Betreuungsabschlag" kommen.....ich meine- sorrry.- aber für welche Betreuung.....
eure verständnislose
Tinka
[Editiert am 5/2/2005 von Tinka]
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
...habe noch einige Tage/ Nächte darüber nachgedacht.
Folgendes ist mir eingefallen ...
Ab September macht mein LG beruflich für 2 Jahre ein Studium (innerhalb des Berufes bei fast gleichem Verdienst). Er ist dann lediglich MO - FR von ca. 8-13 h gebunden.
Das ist genau der Zeitpunkt zu dem der Kurze in den Kindergarten kommen soll.
Bei ihr soll er in einen Ganztags-KiGa mit Nachmittagsbetreuung gehen( wegen ihrer Arbeit).
und an den Tagen an denen das nicht angeboten wird von dort aus zur oma bis sie von der Arbeit kommt.
Bei uns hätte er doch einen sehr viel geregelteren Tagesablauf, vor allem, da in drei von vier Wochen ich auch den kompletten nachmittag verfügbar wäre und wir in dem genannten Zeitraum selbst planen Kinder zu bekommen.
.....kann man nicht irgendwie so argumentieren, dass er hier geordnetere Verhältnisse hätte und er hier mehr Zuwendung bekommen könnte?
aussichtslose
Grüß
Tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Moin Tinka,
ich weiß, es drückt dich mächtig. Und du möchtest von für das Kind von einer subjektiven xx%-Lösung auf eine yy%-Lösung kommen.
Außer in einem klärenden Gespräch mit der Mutter oder unter dem Aspekt der Kindeswohlgefähdung (nicht Kindeswohlhöherförderung) wird das nicht funktionieren.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Tinka,
du hast geschrieben: "Er war bislang ca 12 Tage im Monat bei uns, wir haben es jetzt seiner Regelmäßigkeit zuliebe auf 8 Tage ( immer WE SA-SO bzw SO-MO an allen 4WE) reduziert."
Verstehe ich nicht. Reduzieren ist doch das genaue Gegenteil dessen, was offenbar zu liebe des Jungen gemacht werden sollte.
Aber, naja, das habt ihr da vielleicht noch nicht so gesehen.
Wie lief das denn ab. Hat die KM um die Änderung der Umgangsregelung gebeten?
Wie schon vorher beschrieben: der Weg, daß der Junge mehr zu Euch kommt geht zunächst nur über die KM (beim Weg "Kindswohlgefährdung" muß diese echt heftig und offensichtlich sein, um damit eine Chance zu bekommen).
Ich kann wärmstens eine Mediation- bzw. Eltern -oder Trennungs-beratung/-therapie (egal wie man es nennt) empfehlen.
Wenn ein gewisses Maß an Kommunikationsfähigkeit erhalten worden ist, dann ist es eine gute Chance.
Formuliert doch gegenüber der KM den Wunsch nach Änderung der aktuellen Umgangsregelung. Um dieses zu entscheiden, ladet sie zu einer Mediation oder so ein. Am Ende kann eine Vereinbarung stehen, von der alle überzeugt sind und die alle mittragen können.
Bei mir war es bspsw. so: Ich hatte meinen Sohn 1,5 Jahre ganz bei mir (schon das hatten wir per Beratung festgelegt). Meine Ex hat dann, nachdem sie ihre neue Freiheit genug genossen hat, den Wunsch unseren Sohn häufiger zu sehen. Ich war ursprünglich dagegen (Motto verkürzt: ein Kind braucht einen Bezugspunkt, es ist zuviel Hin und Her, wenn kein klar auszumachender Schwerpunkt besteht). Ich habe mich dann aber im Vorfeld einer Mediation durch eine "Anwältin des Kindes" informiert (sehr empfehlenswert: die Homepage von Wera Fischer) und anders besonnen. Letztendlich haben wir eine Regelung gefunden, die beide akzeptieren konnten (und, wie sich herasusstellte für unseren Sohn, damals fast 4J, keine Belastung darstellt), wonach meine Ex und ich seit fast einem Jahr ein in etwa ausgewogenes Umgangsmodell praktizieren. Und das, obwohl wir durchaus keine Freunde sind, und auch eigentlich nur noch über sehr sehr eingeschränktes gegenseitiges Vertrauen verfügen.
Vielleicht kann es ja auch so ausgehen, wenn ihr versucht euch mit der KM zu einigen.
Alles Gute!
Haddock
---------------
Anm. Admin: Beitrag gelöscht! Hausverbot! Siehe >hier<
[Editiert am 20/6/2005 von DeepThought]
Hallo haddock und Ramsch!.....und natürlich alle anderen!
@ haddock:
Wir haben es anfangs (die ersten anderthalb Jahre) auch so gesehen, dass es für den Kleinnen am besten ist, seinen Vater so oft wie möglich zu sehn. Wir haben beide Wechseldienst (immer gleiche Schichten) und von daher eigentlich bloß ein WE im Monat frei, dafür aber häufiger unter der Woche. Hieß dann für den Kleinen, er ist bei uns:
1. Woche: MO-DI (plus evtl. SO-MO)
2.Woche: DI-DO
3.Woche: FR-SO
4.Woche: DO-Fr
...und nach 4 Wochen beginnt unser Schichtmodell von vorne.
Der Kleine hat aber nicht bloß Mama und uns als Bezugspersonen.
Mama ist unter der Woche arbeiten, so dass er von halb 8 bis halb 4 bei Oma ist, die kräftig (mehr oder weniger) miterzieht.
Es sah dann häufig so aus, dass wir ihn um 16h unten vor der Haustür der Oma empfangen haben, nachdem Mama ( die er auch den ganzen Tag nicht gesehen hatte) ihn da kurz - ja, mehr rausgeholt als abgeholt hat.
Wir fanden das für ihn auf dauer zu heftig, von hier nach da geschoben zu werden, haben unshäufig Gedanken gemacht, ob diese Situation so toll für ihn ist.
Sie machte dann den ersten Schritt, indem sie uns sagte, er würde jetzt zu den Musikzwergen gehen, immer Donnerstags. Sie forderte aber NICHT, dass wir ihn an den Donnerstagen nicht holen, sie bat nur, dass wenn wir es tun, wir mit ihm halt dorthin gehen, was ich auch prinzipiell in Ordnung finde. Der Kurs ist recht teuer und für ihn mit Sicherheit eine tolle Sache.
zeitgleich fiel uns bei ihm eine gewisse Unausgeglichenheit aus, die wir nicht ganz einordnen konnten.
So strukturierten wir es halt um auf das genannte Schema.
Er hat jetzt nicht mehr diese o.g. blöden Abholsituationen und ich denke, das ist auch gut so.
Übrigens werde ich ab nächsten Monat mit ihm MO nachmittags zum Kinderturnen gehen- zumindest die drei Montage an denen er da ist, so hat er noch eine Regelmäßigkeit -wie ich finde- mehr.
Und was das Reden betrifft:
Wir können ja mit ihr reden- bis zu einem bestimmten Punkt lässt sie sich ja auch was sagen, aber ich denke sobald wir mit einer Mediation o-ä. kommen würden, würde sie sofort dicht machen. Unabhängigen ggü. würde sie ihre Erziehungsproblematik niemals einräumen- absolut untauglich bei ihr, null Einsicht.
@Ramsch:
Ich wollte damit nicht mehr zum Ausdruck bringen als das was ich geschrieben habe....Todesfantasien klingt ein wenig hart. Aber ich gebe dir recht, dass es absolut daneben und ein Versagen ist, Kindern so etwas zu erzählen.
Aber wir können doch garnix machen.
Sie würde sagen, sie hat es ihm nicht erzählt und weiss nicht, wie der Junge auf so etwas kommt. Und basta. Wir haben sie bei der Sache mit dem Kopf abschlagen darauf angesprochen und sie erzählte uns beim nächsten Abholen wie empört ihre ganze Family war, dass ihr oder jemandem aus ihrer Family so etwas unterstellt würde...sorry, aber ein 2,5 jähriger denkt sich das nicht aus....
Allerdings haben wir auch nicht die Absicht- da der Kleine weder verhaltensgestört noch sonst irgendwie verhaltensauffällig oder tatsächlich in dem Sinne Kindeswohlgefährdet erscheint- ihn damit zu belasten, zu einem Kinderpsychologen zu gehen.
Das Problem liegt darin, dass erstens sie in einer sich teilweise zusammengesponnenen Scheinwelt lebt, viel lügt und sich viel vormacht. Wir haben Angst, dass sich das auf ihn übertragen könnte.
Zweitens wie gesagt erzieht und fördert/fordert sie ihn nicht sondern bombt ihn mit Spielzeug zu und beaufsichtigt/ beschäftigt ihn....
Tatsächlich kann ich aber natürlich nicht ausschließen bzw meine Hand dafür ins Feuer legen, was bei denen zu Hause passiert, wenn die Tür zu ist...
Sorry, bischen viel geworden, bin gespannt auf eure Antworten
Tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
---------------
Anm. Admin: Beitrag gelöscht! Hausverbot! Siehe >hier<
[Editiert am 20/6/2005 von DeepThought]
Hallo Ramsch!
Ich sehe es im Grunde wie du- bloß beweise es, dass sie es ist, die dem Kurzen das erzählt hat....
bzw das der Kurze die o.g. Dinge überhaupt gesagt hat....es waren ja NUR wir dabei, kein Unabhängiger...
es ist hatl verzwickt...wenn ich könnte würde ich alles für das Beste des Kleinen geben.
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
---------------
Anm. Admin: Beitrag gelöscht! Hausverbot! Siehe >hier<
[Editiert am 20/6/2005 von DeepThought]
Hallo, Tinka
Hallo haddock und Ramsch!.....und natürlich alle anderen!
@ haddock:
Wir haben es anfangs (die ersten anderthalb Jahre) auch so gesehen, dass es für den Kleinnen am besten ist, seinen Vater so oft wie möglich zu sehn. Wir haben beide Wechseldienst (immer gleiche Schichten) und von daher eigentlich bloß ein WE im Monat frei, dafür aber häufiger unter der Woche. Hieß dann für den Kleinen, er ist bei uns:
1. Woche: MO-DI (plus evtl. SO-MO)
2.Woche: DI-DO
3.Woche: FR-SO
4.Woche: DO-Fr
...und nach 4 Wochen beginnt unser Schichtmodell von vorne.
Der Kleine hat aber nicht bloß Mama und uns als Bezugspersonen.
Mama ist unter der Woche arbeiten, so dass er von halb 8 bis halb 4 bei Oma ist, die kräftig (mehr oder weniger) miterzieht.
Es sah dann häufig so aus, dass wir ihn um 16h unten vor der Haustür der Oma empfangen haben, nachdem Mama ( die er auch den ganzen Tag nicht gesehen hatte) ihn da kurz - ja, mehr rausgeholt als abgeholt hat.
Das ist natürlich eine Sch... - Übergabe-Situation. Kann verstehen, daß ihr das ändern wolltet. Könnt ihr mit der Oma nicht , oder umgekehrt ? Oder wieso hat KM den Sohn kurz rausgeholt um vor der Tür zu übergeben.
Wir fanden das für ihn auf dauer zu heftig, von hier nach da geschoben zu werden, haben unshäufig Gedanken gemacht, ob diese Situation so toll für ihn ist.
Das wirkt auf mich auch so. Wie es dem Kind bei einer Regelung geht, verlieren manche Leute/Innen aus den Augen. Gut, das es bei Euch nicht so ist! 🙂
Sie machte dann den ersten Schritt, indem sie uns sagte, er würde jetzt zu den Musikzwergen gehen, immer Donnerstags. Sie forderte aber NICHT, dass wir ihn an den Donnerstagen nicht holen, sie bat nur, dass wenn wir es tun, wir mit ihm halt dorthin gehen, was ich auch prinzipiell in Ordnung finde. Der Kurs ist recht teuer und für ihn mit Sicherheit eine tolle Sache.
zeitgleich fiel uns bei ihm eine gewisse Unausgeglichenheit aus, die wir nicht ganz einordnen konnten.
So strukturierten wir es halt um auf das genannte Schema.
Hat sich diese "gewisse Unausgeglichenheit" danach verflüchtigt?
Er hat jetzt nicht mehr diese o.g. blöden Abholsituationen und ich denke, das ist auch gut so.
!
Übrigens werde ich ab nächsten Monat mit ihm MO nachmittags zum Kinderturnen gehen- zumindest die drei Montage an denen er da ist, so hat er noch eine Regelmäßigkeit -wie ich finde- mehr.
Und was das Reden betrifft:
Wir können ja mit ihr reden- bis zu einem bestimmten Punkt lässt sie sich ja auch was sagen, aber ich denke sobald wir mit einer Mediation o-ä. kommen würden, würde sie sofort dicht machen. Unabhängigen ggü. würde sie ihre Erziehungsproblematik niemals einräumen- absolut untauglich bei ihr, null Einsicht.
Was dieses Thema angeht, hatte ich auch nicht gemeint, in einer Mediation gegensätzliche Erziehungsfragen zu erörtern - mit welchem Ziel auch? Das was der Kleine so zu hören bekommt ist eh nicht überprüfbar.
Ich dachte vielmehr daran, eine Mediation zu machen, mit dem Ziel, daß ihr mehr Umgang, Schritt für Schritt, bis hin zum Wechsel des Sohnes bekommt. Natürlich nur, wenn das dein LG - der eigentlich der Hauptakteur von euch beiden sein sollte- das auch wünscht.
Dabei solltet ihr aber vermeiden, negativ zu argumentieren (seine Mutter behandelt ihn schlecht, nur bei uns geht es ihm gut).
Ich finde, daß man zusehen sollte, soviel Zeit, wie möglich mit dem Kurzen zu verbringen. Das ist schließlich Zeit, in welcher ihr wißt, welchen Einflüssen er ausgesetzt ist.
Der Wunsch nach mehr Umgang ist legitim (haben beide das ABR? Gibt es kein Urteil, indem explizit steht,wo der Junge lebt? Wenn Ja, dann ist noch mehr), und bestenfalls wird er außergerichtlich geklärt. Um mehr sollte es bei einer evtl. Mediation nicht gehen.
Wie ich in einem anderen Thread gelesen habe, gibt es momentan Streit wegen Geld - vielleicht ist die EX käuflich?
@Ramsch:
Ich wollte damit nicht mehr zum Ausdruck bringen als das was ich geschrieben habe....Todesfantasien klingt ein wenig hart. Aber ich gebe dir recht, dass es absolut daneben und ein Versagen ist, Kindern so etwas zu erzählen.
Aber wir können doch garnix machen.
Sie würde sagen, sie hat es ihm nicht erzählt und weiss nicht, wie der Junge auf so etwas kommt. Und basta. Wir haben sie bei der Sache mit dem Kopf abschlagen darauf angesprochen und sie erzählte uns beim nächsten Abholen wie empört ihre ganze Family war, dass ihr oder jemandem aus ihrer Family so etwas unterstellt würde...sorry, aber ein 2,5 jähriger denkt sich das nicht aus....Allerdings haben wir auch nicht die Absicht- da der Kleine weder verhaltensgestört noch sonst irgendwie verhaltensauffällig oder tatsächlich in dem Sinne Kindeswohlgefährdet erscheint- ihn damit zu belasten, zu einem Kinderpsychologen zu gehen.
Das Problem liegt darin, dass erstens sie in einer sich teilweise zusammengesponnenen Scheinwelt lebt, viel lügt und sich viel vormacht. Wir haben Angst, dass sich das auf ihn übertragen könnte.
Zweitens wie gesagt erzieht und fördert/fordert sie ihn nicht sondern bombt ihn mit Spielzeug zu und beaufsichtigt/ beschäftigt ihn....
Tatsächlich kann ich aber natürlich nicht ausschließen bzw meine Hand dafür ins Feuer legen, was bei denen zu Hause passiert, wenn die Tür zu ist...Sorry, bischen viel geworden, bin gespannt auf eure Antworten
Tinka
Was die Ausagen des Filius betrifft: Vorsicht, nicht überbewerten. Wie Ramsch schon schrieb: Beobachten, und Tagebuch schreiben. Sollten diese Dinge überhand nehmen nochmal ansprechen, und mit der Mutter zusammen die Ursache herausfinden.
Ich hatte auch mal sowas (allerdings nicht ganz so krass): Mein Sohn sagte irgendwann im Spiel so etwas wie: den schieß ich tot. Auf die Frage, warum, er tut doch gar nichts bekam ich die Antwort: Wenn ich ihn nicht abschieße, dann schießt der mich ab. Für mich war klar, daß er wohl bei seinem (Halb-)bruder bei irgendso einem EgoShooter zugesehen hat. Das mir das nicht schmeckte ist ja klar. Ich habe meiner Ex, dann einfach nur davon berichtet, unterstellt, sie habe das wohl nicht mitbekommen, und klar gesagt, das das nicht akzeptabel ist. Ich bin sicher, sie hatte ein ernstes Gespräch mit meinen (Ex-?)Stiefsohn.
Natürlich sollte man beim Konfrontieren der KM nicht übertreiben, denn irgendwann darf euer Sohn nichts mehr erzählen - und schwupps gerät er in diverse Konflikte.
Um solches Verhalten als Anlass zum juristischem Handeln zu nehmen, muß es, allerdings nur meiner Meinung nach, länger und heftiger und tatsächlich auch gerichtsverwertbar (also mind. neutrale Zeugen) zu Vorkommnissen dieser Art kommen.
So, nun habe ich auch viel geschrieben. Ich möchte darauf hinweisen, das alles was ich hier äussere nur auf dem basieren kann, was ich hier lese und auch wie ich es verstehe. Ich kenne euch und die Situation nicht, und ergo können meine Einwürfe auch völlig blöd und kontraproduktiv sein - was ich nicht hoffe ;-). Die Entscheidung trefft ihr allein, oder vielmehr noch : dein LG allein.
Gruß
Haddock
Dein Limonadenspruch gefällt mir exttrem gut!
Hi haddock!
Also zuersteinmal:
Sie hatte im Scheidungsantrag ASR beantragt. Dies ist nicht durchgegangen. 😀
Denn auf Grund eines Gespräches beim JA, bei dem Ex, mein LG und der Kurze zugegen waren hat das JA ein Gutachten (oder Empfehlung oder so) erstellt, dass beim Scheidungstermin vorlag.
Laut diesem Gutachten ( ich nenne es jetzt einfach mal so) wurde das GSR empfohlen. Das ABR ist ebenfalls beiderseits.
Das Problem ist, dass wir mit dem Umgang den wir führen an unsere maximalen Grenzen ( schichtdienstbedingt ) stoßen. Wir haben ihn an allen unseren freien Tagen ( außer halt einmal MI-DO aus bekanntem Grund). Zusätzlich nehme ich mir einmal im Monat frei und einmal mein LG um die genannten Umgangstermine zu verwirklichen.
Auf Grund unserer Wochenstundenarbeitszeit können wir ihn momentan leider nicht häufiger nehmen. Ab September würde sich das ändern, da mein LG dann ein berufsbedingtes Sudium beginnt( MO-FR 8-13 Uhr). Aber ab dann geht der Kurze auch in den KiGa. Wir wollen dann zusehen, so viele Wochenendtermine wie möglich zu bekommen.
Unser Umgang ist nirgendwo festgeschrieben, wir regeln ihn mit der KM allein.
Wir sehen dem September von daher positiv entgegen, da wir davon ausgehen, ihn an drei, wenn nicht an allen WE im Monat zu bekommen ( sie will halt feiern gehen...).
Wir meinen festgestellt zu haben, dass der Kurze seit dem Wechsel der Umgangstermine ausgeglichener geworden ist.
Das Problem mit der Oma ist, dass sie kurz nach der Trennung der beiden geäußert hat, wenn sie meinen LG das nächste Mal sieht, hat er ein Messer im Rücken oder Bauch. Das sagte ihm seine Ex- Schwägerin mit der er sich immer gut verstand ( der Kontakt besteht aber nicht mehr).
Er wurde von der Oma als Satan usw betitelt ( sie ist streng katholisch).
Natürlich glauben wir NICHT, dass sie ihre Drohung wahr machen würde....allerdings spricht die Äußerung für sich.
Laut Ex würde sie meinem LG nicht die Tür öffnen, geschweige denn den Kleinen aushändigen ( laut ihr schlimm genug, dass er hin und wieder zu uns muss- sie weiss nicht wie oft das ist)
Ich fragte dann, was wäre, wenn ich ihn dort abholen würde ( laut Ex hat Oma mit mir kein Problem, nur Mitleid- wegen meinem LG :knockout: ), aber darauf haben wir keine wirkliche Antwort bekommen.
Alles ziemlich abgedreht, bei der Familie....
Wir werden sehen.
....lass solche Äußerungen von wegen kontraprodunktiv bitte, ich bin froh über deine Posts ( und die von Ramsch und den anderen).
Das mit dem Tagebuch werde ich mir auf jeden Fall annehmen , hatte ich schonmal vor, aber nie realisiert....
Gruß
Tinka
....gibt der das Leben einen Puff-
so weine keine Träne-
Lach dir nen Ast und setz dich druff
und wackle mit die Beene!
PS: Wie meinst du das mit dem käuflich?
In diesem Sinne 😎
[Editiert am 10/2/2005 von Tinka]
[Editiert am 10/2/2005 von Tinka]
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Hi, Tinka
die Frage der Käuflichkeit:
Ich meinte das folgendermassen: Wenn es Stress mit den Umgangs-Zeiten gibt, und ihr über die Mittel verfügt, könntet ihr signalisieren, daß,wenn sie in Fragen Umgang einlenkt, ihr ein finanz. Vorteil entsteht (in welcher Form auch immer).
Sollte dieses deiner Einschätzung nach erfolgversprechend sein - dann ist sie vermutl. käuflich!
Glückwunsch zu dem offenbar nicht so KM-freundlichen Scheidungsurteil!
Mit dem Absatz von wegen "kontraproduktiv" wollte ich nur dokumentieren, daß ich nicht den Anspruch erhebe, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Aber, Schwamm drüber.
Das mit dem Tagebuch ist ne gute Sache, und hat mit pers. schon viel gebracht! :thumbup:
Habt ihr Lust, den Aufenthalt des Kindes bei Euch genau festzuhalte? Wenn ja, ich hab eine Exceltabelle "gebaut", welche einem immer den aktuellen Stand des Umganges ausrechnet - wenn ja, dann PM an mich, dann schick ich sie gerne weiter (dann ist die ganze Arbeit damit noch mehr wert, und ich kann auch Anderen konkret helfen - deswegen biete ich diese Datei immer mal wieder an)
Soweit ersma´
Haddock
- in einem Jahr ist alles Besser ?! -
Hallo haddock!
Sorry, hatte die letzte Zeit ein wenig viel um die Ohren...
Die Mittel um die Käuflichkeit der Ex auszunutzen haben wir leider nicht....
Ansonsten notieren wir uns den Umgang bereits ziemlich genau im Kalender.
Vielen Dank für das Angebot mit der Tabelle, wenn du magst, kannst du mir sie ja per pm schicken, dann seh ich mir die mal an.
Ansonsten ..... ich denke wir werden auf die Zeit und den Verstand des Kleinenn bauen müssen, auch wenns unheimlich schwer fällt...
Gruß
Tinka
Gruß
Tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!