Hallo zusammen,
wieder jemand, der sich in die Schlammschlachten einreiht.....
Leider eskaliert bei uns die Situation immer weiter. R. ist weiterhin nicht bereit, mir bei meiner Zeit mit den Kindern nach der räumlichen Trennung entgegen zu kommen. Außerdem droht sie, in Kürze mit den Kindern auszuziehen und sich nötigenfalls eine richterliche Genehmigung dafür zu holen. Da ihr Freund über freien Wohnraum bei uns im Dorf verfügt (leerstehendes Haus seiner Schwester, welche jetzt dauerhaft in Wiesbaden wohnt; dieses Haus dient den beiden seit längerem auch als „Liebestreff“) muss ich davon ausgehen, dass ihre Drohung auch kurzfristig in die Tat umgesetzt werden kann, damit würde sie dann Tatsachen setzen (Kinder bei ihr), die nachher bei Gericht schwer wieder revidiert werden könnten.
Um möglichst mehr Zeit mit den Kindern zugestanden zu bekommen, bleibt mir höchstwahrscheinlich nur noch eine Klage auf Zuteilung des Sorgerechts an mich, welche natürlich auch mit „guten“ Argumenten angereichert werden muss.
Ich bitte Euch deshalb um Mithilfe bei der Findung von Argumenten, die für ein Sorgerecht bei mir (zumindest für mehr als die zugestandene Zeit alle 2 Wochen am Wochenende) sprechen würde.
Ich danke euch allen
Hallo obelixxxl,
erstmal willkommen.
Dann die obligatorische Frage: Seid ihr verheiratet und wenn nicht habt ihr das GSR?
Zuallererst: Das ASR zu bekommen soltlest du schnellstmöglich vergessen, wenn, dann geht es hier um das ABR.
Nun einige Fragen, die für die Einschätzung wichtig sind:
- Wie alt sind die Kinder
- Wie sah es bisher mit der Betreuung aus?
- Wer ist Hauptbezugsperson?
- Wäre deine Ex bereit ein Wechselmodell zu führen (die Kinder zeitlich zu gleiben Teilen bei ihr und bei dir)
- Kannst du ein gutes Betreuungskonzeot vorlegen?
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo,
da fehlen mal wieder alle relevanten Angaben. Wie alt sind die Kinder, wer hat diese 'Zeit alle 2 Wochen am Wochenende' 'zugestanden und welche Diskussionen liefen davor, seit wann seid ihr getrennt, arbeitet die Ex, arbeitst du, wie könntest du die Betreuung der Kids mit deiner Arbeit vereinbaren, habt ihr schon über das Wechselmodell gesprochen...
/elwu
Hallo Tina,
wir sind verheiratet seit 21 Jahren.
Kinder m. 12 J., w. 7Jahre
Wir sind noch nicht getrennt, es ist gerade Anfang der Trennung, des Krieges, beide drohen wir einander sehr heftig. Ich weiss noch nicht wo alles hinführt möchte, aber gerüstet sein.
Hauptbezugsperson sind meines Erachtens beide, zu gleichen Teilen, da bisher noch gemeinsamer Haushalt.
Zum Wechsaelmodell ist Sie nicht bereit, leider.
Arbeite als Beamter, bin bereit nur noch Teilzeit zu arbeiten wenn das hilft.
Danke
Moin,
ich sehe keine Notwendigkeit für das ASR. Über das ABR kann man sich unterhalten. Die Frage ist, ob ihr diese Thematik in der aktuellen Trennungssituation unter Hinzuziehung externer Dritter (Mediator) hinbekommt.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo obelixxl,
aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen: Ein Antrag auf ASR (der ja augenscheinlich gar nicht in Frage kommt) eskaliert die ganze Situation und macht die Schlammschlacht für alle Beteiligten nur größer. Auch ein Antrag auf ABR, dessen Erfolgsaussicht vielleicht realistisch ist, trägt mit Sicherheit nicht zur Entspannung der Situsation bei.
Der Gerichtsweg, der Du offenbar derzeit anstrebst, ist lang, teuer und trägt mit Sicherheit nicht zur Deekalation der Situation bei.
Deeps Vorschlag, eine Mediation anzugehen, in dem unter anderem über ABR bzw. Lebensmittelpunkt der Kinder gesprochen wird und Vereinbarungen getroffen werden - vorausgesetzt ein guter und erfahrener Mediator ist am Werk - ist mit Sicherheit der bessere Weg, um Lösungen zu finden, die sich an Euch und Euren Kindern bzw. Euren Bedürfnissen in der aktuellen Situation orientiert als der gerichtliche Weg.
Gruß, xyz
Hallo obelixxxl,
Mediator ist sicherlich gut. Nur lass dich durch eine Zusage zu einer Mediation nicht lähmen, wenn sie mit den Kindern tatsächlich auszieht. Dann sofort per Eilantrag zu Gericht.
Wo wollen denn die Kinder leben, wenn das überhaupt schon mal Gesprächsthema war?
Gruß
Krishna
Gruß
Krishna