http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486316,00.html
Textauszug:
Auch in dieser Lebenswelt sind die Ängste der jungen Männer ein Stückchen größer als die der Frauen. Gerade die Männer sehnen sich nach Stabilität, partnerschaftlich: nach einer sicheren, lebenslang andauernden Bindung in einer intakten Familie. Die Aussicht, dass ihre Ehe, ihr Lebensmodell scheitern könnte, ist ihnen mit ihren 20 Jahren bereits ein Horror.
Dabei entsprechen sich die jungen Frauen und Männer der Mitte in ihren Lebensträumen und Lebensängsten mehr als die Gleichaltrigen mit akademischen Aspirationen. Die Frauen der Mitte setzen den Primat nicht im Beruf. Ganz überwiegend ist es ihnen wichtig, nach der Geburt der Kinder für Jahre mit ihrem Job auszusetzen, zu Hause zu bleiben, die Kinder intim zu betreuen, zu fördern, sie anzuregen - um den weiteren Lebensweg der Töchter und Söhne energisch zu bahnen. Erst dann wollen sie wieder durch Rückkehr in den Job verstärkt zum Familieneinkommen beitragen.
Den jungen Männern ist das recht. Sie verstehen sich im überlieferten Sinn als Haupternährer der Familien und "Kämpfer draußen".
Es wird sich also in der Generation unserer Kinder wohl recht wenig ändern...
Nachdenklich
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Es sei denn, wir leben ihnen vor, dass das Gelingen der Familie und der Partnerschaft von mehr Faktoren abhängig ist als von exklusiv betreuten und geförderten Kindern und einem "Ernährer&Kämpfer".
Das ist zumindest eins meiner wichtigsten Erziehungsziele.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."