Hallo!
@ Wolfsfrau
Diskutiert ruhig weiter, DAS muss sicherlich gemacht werden. Nur halte ich es für einfach mehr als blöde immer und immer wieder zu vergleichen Mann / Frau...Vater / Mutter, wer kann mit Waffen besser.../ wer nicht. Waffen können auch Messer und Autos sein, Waffen können auch Kinder sein, Waffen sind die Amokläufer selbst.
Teilweise hab ich das Gefühl es geht nicht mehr um, das "Bedrückende" sondern es geht ums Prinzip.
...und ich will jetzt nicht behaupten, dass Männer gerecht behandelt werden, das wäre jetzt die falsche Annahme.
@ Allegria
schön für dich und Amiram, dass du ihr Recht gibst - und?
Ähm,...da ist kein ..."und". Da ist nur ein "Ich gebe Aniram recht"...Das hat weniger mit dir zu tun, als mit der Tatsache, dass ich Aniram recht gebe.
Klingt komisch, ist aber so!
Auf jeden Fall, egal wo man sich im Leben befindet, egal für welchen Weg man sich entschieden hat, ich wüsste spontan nichts was es gäbe, es gegen den Baum zu setzen.
Nicht? Das ist schön für dich.
Ich schon....und ich konnte es mir sogar in einer Situation vorstellen, in der sich hier andere als "glücklich" bezeichnen würden.
Ich habe jetzt keine Lust hier eine Geschichte zu erfinden; hier es gibt genug...les' dir die Einzelschicksale doch mal durch.
Ich sehe dieses "bunte Welt"-Gerede so an, dass man sich da was einreden will. Ich kann das nicht, zumindest nicht, wenn es mir schlecht geht!
Ein kleiner Textauszug aus eine Lied:
All the pictures have all been washed in black, tattooed everything...
All the love gone bad turned my world to black
Tattooed all I see, all that I am, all I’ll ever be
...und natülich wird es auch wieder bunter...klar...das schwarze vergeht, die Wolken verziehen sich. Aber muss man sich das einreden, muss ich das mir ständig anhören?
Dieses Thema hier...ist nicht bunt...es ist schwarz, egal wie bunt die Welt da draußen ist. Für diese Menschen ist die Welt in Schwarz getaucht. ...
So...und jetzt nehm ich mal Gas raus....und [glow=red,2,300]entschleunige[/glow] 🙂
lg BM RK
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
offtopic oder nicht...
In gewisser Weise bin ich Betroffene.
Vor relativ kurzer Zeit hab ich erfahren, dass ich eine Schwester hätte, hätte, weil sie nicht mehr lebt.
Mit nur knapp 24 Monaten wurde sie totgeschlagen- von Mann und Frau, einem Vater und einer Mutter. Es waren nicht ihre/unsere Eltern!
Ich sag euch was: gefühlsmäßig spielt es keine Rolle, ob es scheidungsbedingt war oder nicht, denn der Fakt bleibt. Ein junges Kind wurde getötet, der Fall ist bislang nicht aufgeklärt und die Täter sind frei.
Mich lähmt es und gleichzeitig lässt es mich jeden Tag aufstehen, mit dem Drang Licht ins Dunkel zu bringen.
Bei allem Verständnis für Väter und Mütter, für ihr Leben und die Grausamkeiten, die sie durchstehen müssen, Mord ist niemals ein Weg!
Wie kann man einen Mord an einem Kind rechtfertigen? Das geht niemals und insofern finde ich jegliche Debatte über das was uns Eltern widerfährt in Bezug auf unsere Kinder und das was wir dann tun, in diesem Fall töten, irrsinnig.
Gruß riviera
Ich finde, auch das ist bedrückend....
Hilflos bei jungen Vielfachtätern
Junges Mädchen mit 25 Straftaten bleibt in der Familie. Polizei klagt: „Uns sind die Hände gebunden“
Von Tanja Buntrock
Es ist fast immer der gleiche Kreislauf, wenn es um minderjährige Serienstraftäter geht. Die Behörden können offenbar nicht einschreiten. Und so klagt ein Ermittler im Fall der 13-jährigen Intensivtäterin, die Anfang der Woche, wie berichtet, ein Hostel in Tiergarten überfallen hat: „Uns sind die Hände gebunden. Wir mussten sie nach der Vernehmung wieder gehen lassen. Mit 13 Jahren ist die Täterin noch strafunmündig.“
Dabei ist die Polizeiakte von Lara (Name geändert) umfangreich: Sie umfasst mehr als 25 Straftaten. Vor drei Monaten hat Lara eine Studentin so brutal getreten, dass diese unglücklich fiel und seitdem gehbehindert ist. Lara ist das einzige Mädchen unter 14 Jahren, das bei der Polizei als Intensivtäterin registriert ist. Insgesamt zählt die Polizei 591 jugendliche und heranwachsende Intensivtäter, 19 davon sind weiblich. Die Mädchen und jungen Frauen, die kriminell werden, sind dabei meistens in einer losen Clique Gleichaltriger unterwegs. Nach Erkenntnissen der Polizei gibt es in der Stadt nur drei feste Mädchenbanden, die sich regelmäßig treffen und sich einen Namen gegeben haben: Die Banden sind in Moabit, Tiergarten, Wedding angesiedelt.
Doch was passiert mit diesen jungen Straftätern, die, wie Lara, immer wieder auffällig werden? „Das Jugendamt ist zuständig“, heißt es bei der Polizei. Jede Straftat, die Lara begeht, wird von ihrem persönlichen Polizei-Sachbearbeiter an das Amt weitergeleitet. „Wir haben einen Hilfeplan erstellt“, sagt der Jugendamtsleiter in Mitte, Dietmar Schmidt. „Erzieherische Defizite“ gebe es in der Familie der 13-Jährigen aus Tiergarten. Bereits seit 2001 werde die Mutter, die 28 Jahre alt ist und sechs Kinder hat, vom Jugendamt betreut. Sozialarbeiter kämen mehrmals wöchentlich vorbei und kümmerten sich um die Familie. Doch von ihrer kriminellen Karriere konnten die Sozialarbeiter die 13-Jährige bislang nicht abhalten.
Obwohl die Mutter ganz offensichtlich mit der Erziehung des Mädchens überfordert sei, gebe es keine Möglichkeit, das Kind aus der Familie zu nehmen. „Dazu bräuchten wir einen Beschluss des Familiengerichts“, sagt Schmidt. Doch da die Mutter mit dem Jugendamt kooperiere und die Hilfsangebote zulasse, werde kein Familienrichter zustimmen, das Kind aus der Familie zu nehmen. „Das geht nur, wenn das Kindeswohl massiv gefährdet ist“, sagt Schmidt. Und dies sei bei Lara nicht der Fall. Genauer wollte der Jugendamtsleiter dies nicht erläutern.
Auch die Justiz ist machtlos: „Wir können strafrechtlich in so einem Fall nichts machen“, sagt ein Staatsanwalt. Erst wenn das Kind 14 Jahre alt ist, gibt es theoretisch die Möglichkeit, die Tatverdächtige nach einer schwerwiegenden Straftat in Untersuchungshaft zu stecken oder „ganz engmaschig zu betreuen“, beispielsweise in einem geschlossenen Erziehungsheim wie im brandenburgischen Frostenwalde. „Doch das ist immer eine Einzelfallentscheidung.“
Und grundsätzlich gelte bei der Justiz: Je jünger der Tatverdächtige ist, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass er in die U-Haft kommt. Denn die U-Haft soll lediglich das Strafverfahren sichern und nicht die eigentliche Strafe schon vorwegnehmen.
Moin,
es geht im diesem Topic ausschließlich um die Dokumentation von Fällen der Tötung von Kindern durch einen Elternteil im Rahmen von Trennung/Scheidung/Streitigkeiten.
Wenn durchgeknallte Kiddies unfähiger Eltern was anstellen, so hat das hierin nix zu suchen!
Auch ungeklärte Tötungen sind fehl am Platze.
Mehr als eine Mutmaßung über den/die TäterIn kann nicht bestehen!
Soll zu den genannten Themen eine Dokumentation geführt werden, dann in einem gesonderten Topic!
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi Deep,
ja, du hast Recht, ich wollte im Grunde auch nur dazu sagen, dass ich es nicht verstehe, dass es einen Unterschied macht, das es einen "Grund" aus Elternsicht gibt.
Mutmaßungen in meinem Fall gibt es nicht, alles belegbar, aber wie du sagst, gehört nicht hier rein.
Gestatte mir lediglich zu sagen, wenn man weiß wie sich das anfühlt, sieht man einiges mit anderen Augen,
Gruß riviera
Yo, verstanden...dann wieder was zum Thema:
Kleinkind verbrüht: Mordprozess begann
Mutter (22) und ihr Gefährte (29) schwiegen zum Auftakt. Der Mann soll aus Wut übers Schreien Heißwasser über den Jungen gegossen haben
"Zum Gedenken an das verstorbene Baby" hatte ein Nachbarskind damals auf ein Gedenkblatt gemalt und es vor das Wohnhaus in Querenburg gelegt. Inmitten von Kerzen. Im vierten Stock des Viel-Parteien-Hauses war ein sieben Monate alter Junge durch heißes Duschwasser so schwer verbrüht worden, dass er rund 15 Stunden später starb. Deswegen stehen seit gestern die Mutter (22) des Jungen und ihr Lebensgefährte (29) vor dem Bochumer Schwurgericht. Staatsanwalt Christian Petlalski wirft ihnen Mord vor.
Nach über neun Monaten U-Haft sah sich das unauffällig wirkende Paar im Gericht wieder. Dort warteten mehrere Medienkameras. Ein wehrloses Kind, das einen furchtbar schmerzhaften Tod sterben musste, weil zwei Erwachsene total versagt haben sollen - das hatte damals Entsetzen und großes Opfer-Mitleid erregt.
Der 29-Jährige soll laut Anklage den Jungen am 16. November ´05 beim Baden in der Wanne extra mit heißem Wasser abgeduscht haben, nur weil er geschrien habe. Obwohl sich aber der Mann und auch die hinzugekommene Mutter der Lebensgefahr bewusst gewesen seien, sollen sie nicht sofort einen Notarzt gerufen haben. Aus Furcht, dass das Jugendamt von den Verletzungen erführe und ihnen das Sorgerecht nehme. Erst am Morgen riefen sie den Arzt. Da war es zu spät. Das Kind war tot.
Was genau in den 15 Stunden nach dem Abduschen passierte, wird das Gericht bis ins Detail herauszufinden versuchen. Das wird Schwerstarbeit. Denn zum Prozessauftakt erklärten die Angeklagten, dass sie vom Schweigerecht Gebrauch machen. Und die polizeilichen Vernehmungsprotokolle der beiden, die das Gericht dann vorlas, lassen viele Fragen offen. Die Angeklagten gaben dort etwa an, dass das Kind nach den schweren Verbrühungen in der Nacht sogar geschlafen und getrunken habe. Richter Hans-Joachim Mankel hielt ihnen aber vor, dass ein Gutachter für Brandwunden angesichts so schwerer Verbrühungen erklärt habe, dass der Junge nach klinischen Erfahrungen "ohne Schmerzmittel nicht zu beruhigen" gewesen sein dürfte. Dazu passt auch eine Aussage der Mutter bei der Mord-Kripo: "Ich wusste gar nicht, wo ich ihn anfassen sollte, ohne ihm weh zu tun."
Dass sie nur wegen des Sorgerechts lange Stunden keinen Arzt riefen, hatten beide bei der Mord-Kripo zugegeben. Ob aber auch das heiße Abduschen extra aus Wut über das Schreien geschah, ist noch offen. Ein Verteidiger hält auch ein Unglück für möglich.
Es hört nicht auf...
5. Oktober 2006
Familiendrama - Mutter tötet ihre beiden Kinder
Eine 38-Jährige hat in Hessigheim (Kreis Ludwigsburg) ihre beiden neun und elf Jahre alten Söhne getötet und anschließend versucht, sich zu vergiften. Die Polizei vermutet, dass die Trennung von ihrem Ehemann der Auslöser für die Tat gewesen ist.
Die Polizei geht davon aus, dass die Mutter zunächst die Kinder erwürgte. Anschließend habe sie allem Anschein nach Medikamente genommen, um sich selbst zu töten.
Ein Verwandter habe gestern Abend die Polizei benachrichtigt, dass drei Bewusstlose im Haus der Familie lägen, teilte die Polizei mit. Der Notarzt konnte die Kinder nicht reanimieren. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Für sie besteht keine Lebensgefahr mehr.
Die Polizei bildete eine Ermittlergruppe, die nun den Ex-Ehemann und Verwandte sowie Bekannte der Frau befragen will.
Link: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=1589510/1esqjbk/index.html
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Tja..... :exclam:
Chronik einer Tragödie
Frau (26) gesteht nach Jahren, ihre drei Kinder mit einem Kissen erstickt zu haben
Die Nachricht vom grausigen Geständnis einer 26-jährigen Frau, ihre drei Kinder jeweils mit einem Kopfkissen erstickt zu haben, hat stadtweit Trauer und Entsetzen ausgelöst. Die Staatsanwaltschaft weist unterdessen mögliche Ermittlungslücken weit von sich: "Es ist konsequent und dauerhaft gearbeitet worden", betonte Staatsanwältin Carola Jakobs gestern auf WAZ-Anfrage. Denn bei allem Unglück erscheint der Tod des dritten Kindes im April 2004 - damals musste der 19 Monate alte Sohn sterben - als besonders tragisch: Bereits vorher hatten die Behörden Verdacht geschöpft und Ermittlungen eingeleitet. Nachdem auch das dritte Kind gestorben war, nahmen die Behörden die Frau vorläufig fest - um sie wieder laufen zu lassen: "Für mehr haben die Indizien damals nicht ausgereicht", stellte Carola Jakobs klar. Polizei und Staatsanwaltschaft stellen die tragische Chronik so dar:
Ende 1999 heiraten die Frau, damals 20 Jahre alt, und ihr Mann. Die Geburt des ersten Kindes steht an.
Januar 2000: Das erste gemeinsame Kind kommt zur Welt, ein Sohn.
Mai 2001: Das zweite Kind wird geboren. Eine Tochter. Schon während der Schwangerschaft verliebt sich die Frau in einen anderen Mann.
24. Juli 2001: Die Frau erstickt ihre Tochter, zwei Monate alt, mit einem Kissen.
13. September 2001: Sie bringt auch ihren Sohn um, mittlerweile 21 Monate alt.
November 2001: Die Scheidung vom Ehemann erfolgt. Die Beziehung zum neuen Partner steht längst. Die Frau zieht zu ihrem neuen Freund.
September 2002: Die Frau bekommt ihr erstes Kind mit dem neuen Partner, einen Sohn. In den nächsten Monaten zerbricht die Beziehung zum neuen Freund.
26. März 2004: Die Frau meldet sich mit ihrem Kind in der Kinderklinik. Er habe einen "Krampfanfall" gehabt, sagt sie. Der Verdacht kommt auf, dass die Frau versucht hat, ihren Sohn zu ersticken. Die Ermittler schalten einen Kinderarzt ein. Der schaut sich den Jungen an - und findet keine Spuren von Gewalt.
25. April 2004: Auch dieser Junge stirbt, offenbar nach einem erneuten Erstickungsversuch. Erstmals stellen Ermittler bei der Obduktion der Leiche mögliche Gewaltspuren fest. Die Mutter wird vorläufig festgenommen, beteuert jedoch, mit dem Tod ihrer Kinder nichts zu tun zu haben. Die Behörden müssen die Frau wieder laufen lassen.
2006: Die Frau teilt einem Bekannten mit, Schuld am Tod ihres ersten Sohnes zu sein. Er verständigt die Behörden.
September 2006: Festnahme in Oberhausen. Dort lebt die Frau jetzt. Sie gesteht alles.
Quelle: WAZ-online
Familientragödie
Rätsel um Marvins Tod
Die Menschen aus Marvins Heimatdorf Sichenhausen sind entsetzt über den tragischen Tod des Sechsjährigen. Über die Hintergründe der Tat gibt es bislang nur Gerüchte. Die Ermittler erhoffen sich Klarheit nach der Obduktion.
Gedern - Die Untersuchung hat die Staatsanwaltschaft Gießen für heute angesetzt. Auch der Leichnam von Marvins Mutter soll obduziert werden. Die 41-jährige Altenpflegerin soll aus Selbstmordabsicht am Dienstag einen Verkehrsunfall verursacht haben, vermuten die Ermittler. Die Frau hatte nach Polizeiangaben Abschiedsbriefe hinterlassen.
Der Junge aus der Vogelsberg-Gemeinde Sichenhausen war aus einem nahe gelegenen See bei Gedern geborgen worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten. Die Ergebnisse der Obduktionen will die Staatsanwaltschaft Gießen noch heute bekannt geben.
Viele Bewohner der 280-Einwohner-Gemeinde Sichenhausen hatten sich an der intensiven Suche nach Marvin beteiligt. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der Junge mit seiner Mutter in dem verunglückten Auto saß.
Der Mann der Altenpflegerin und Marvins 15 Jahre alte Schwester Angelina werden von Psychologen betreut. Die Ehe von Marvins Eltern galt im Dorf als zerrüttet. Das Paar wohnte mit seinen Kindern bei der Familie der Frau. Die Mutter des Sechsjährigen habe zu Hause ihren kranken Vater gepflegt und eine Putzstelle in einem Krankenhaus gehabt, berichteten Nachbarn. Auch in der Nebenerwerbs-Landwirtschaft der Familie habe sie mitgeholfen. Marvins Vater ist laut "Bild"-Zeitung Chef der örtlichen Feuerwehr.
Inhaftierter Bernd K. ist nicht Kevins Vater
Überraschende Neuigkeit im Fall des zu Tode misshandelten Kevin: Eine DNA-Analyse hat ergeben, dass der inhaftierte, drogensüchtige Bernd K. nicht der leibliche Vater des Jungen ist. Außerdem ist der Zweijährige bereits seit Juli tot.
Bremen - Bisher war man davon ausgegangen, dass Bernd K. der Vater des Zweijährigen sei. In seinem Untersuchungsbericht erklärte der Bremer Justizstaatsrat Ulrich Mäurer nun, dass anhand einer DNA-Analyse jedoch nachzuweisen sei, dass er das nicht ist. Auch habe der arbeitslose Bernd K., als Kevins Mutter Sandra noch lebte, nie die Vaterschaft anerkannt. Es gebe aber keine Hinweise darauf, ob er selbst wusste, dass er nicht der Vater war.
Bernd K. sitzt seit dem 10. Oktober in Untersuchungshaft, weil er im dringenden Verdacht steht, den kleinen Kevin getötet zu haben. Polizisten hatten die Leiche im Kühlschrank in der Bremer Wohnung des Mannes gefunden. Er schweigt zu allen Vorwürfen.
Nach Informationen der Staatsanwaltschaft starb Kevin vermutlich Anfang Juli, erklärte Mäurer. Wie oder woran sei noch unklar. Der Tod des Jungen hätte verhindert werden können, wenn beteiligte Stellen die Vorschriften zum Umgang mit Kindern drogenabhängiger Eltern beachtet hätten, sagte Mäurer. In einer Untersuchung über Abläufe und Zusammenhänge dokumentierte der Jurist gravierende Fehler von Mitarbeitern des Sozialamtes. "Es gab viele, die diese Entwicklung hätten verhindern können", so Mäurer.
Nach dem Tod von Kevins Mutter im November 2005 hatte das Amt für Soziale Dienste die Vormundschaft für den Jungen übernommen. Der zuständige Sachbearbeiter des Jugendamtes habe sich immer wieder vehement dafür eingesetzt, dass Kevin bei seinem vermeintlichen Vater blieb, sagte Mäurer. Dabei habe er sich vor allem auf Aussagen des substituierenden Arztes des drogenabhängigen Mannes gestützt. "Er war der zentrale Mittelsmann zwischen dem Vater und dem Amt", betonte Mäurer. Das Kindeswohl sei dabei nicht beachtet worden.
Mäurer sagte weiter, dass die Mutter nach den vorliegenden Erkenntnissen ohne Fremdverschulden zu Tode kam. Deshalb werde das Verfahren der Staatsanwaltschaft gegen Bernd K. wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge demnächst eingestellt. Die Frau starb an einem Milzriss. Dies könne auch Folge von Stürzen sein und sei bei Drogenabhängigen durchaus häufig der Fall, so Mäurer.
jjc/dpa/ddp
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,445691,00.html
Mein Kommentar: völliges Unverständnis, dass bei ungeklärter Vaterschaft Kevin bei diesem Mann gelassen wurde und immer wieder dorthin verbracht wurde. Ansonsten hat mich diese Nachricht einfach sprachlos gemacht.
Gruß
eskima
Quelle:
www.faz.net
02. November 2006
Im Fall des an Rotkohl erstickten und zuvor schwer mißhandelten einjährigen Justin hat das Landgericht
Kaiserslautern die Mutter und deren Freund zu hohen Haftstrafen verurteilt. Der 24jährige Markus V. muß danach für neun Jahre ins Gefängnis. Das Gericht sprach ihn der Körperverletzung mit Todesfolge und schweren Kindesmißhandlung schuldig. Die Mutter des Kindes, die 24jährige Daniela B., wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, weil sie dieselben Delikte durch Unterlassen beging.
Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Jahre Haft für Markus V. und sieben Jahre für die Mutter gefordert. Der 17 Monate alte Junge war am ersten Weihnachtstag bewußtlos und mit Spuren eines grauenvollen Martyriums in eine Kinderklinik in Kaiserslautern gekommen. Am 21. Dezember 2005 hatte Markus V. ihn dem Urteil zufolge in der Badewanne verbrüht. Am ersten Weihnachtstag schüttelte er den Kleinen so stark, daß er eine tödliche Hirnverletzung erlitt. Die Mutter hatte nichts dagegen unternommen. Sie stopfte dem Kind Rotkohl in den Mund, obwohl er auf Grund der Hirnverletzung nicht mehr husten und schlucken konnte.
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Unfassbar für mich und ohne Worte!!!
Domino
Gehe Deinen eigenen Weg,dann verläufst du dich auch nicht !
Neun Jahre und vier Jahre - ist das alles?
Zehn Jahre und sieben Jahre - wäre das alles?
Ist so was überhaupt irgendwie wieder gut zu machen?
Nachdenkliche Grüße von AJA
Laut »Thüringer Allgemeiner« verhungertes Baby in Sömmerda gefunden
Erfurt (dpa) - Im Sömmerda ist nach Informationen der »Thüringer Allgemeinen« ein offensichtlich verhungertes Baby gefunden worden. Die Polizei habe im Auftrag des Jugendamtes die Tür zur Wohnung der 20 Jahre alten Mutter aufgebrochen und dort die Leiche des neun Monate alten Jungen gefunden, schreibt die Zeitung. Die dreijährige Schwester sei unterernährt und dehydriert in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Mutter wurde den Angaben der Zeitung zufolge noch gestern Abend festgenommen.
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.standard.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=hfk&dateiname=iptc-hfk-20061215-43-dpa_13353104.nitf&kategorie=&catchline=%2Fschlaglichter%2F%23spotnews&other=&dbserver=1
Familiendrama - Mutter tötet ihren fünfjährigen Sohn
Am Weihnachtsabend ist in Erfurt ein Fünfjähriger von seiner Mutter getötet worden. Die Leiche des Jungen wurde in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag in einer Wohnung im Norden der Stadt gefunden. Bei der ersten Vernehmung gestand die Mutter, ihren Sohn mit einem Tuch erdrosselt zu haben.
Die 29-Jährige gesteht die Tat. Die Eltern hatten sich zuvor gestritten. Nach Informationen der Staatsanwaltschaft hatte sich die arbeitslose Verkäuferin Heiligabend heftig mit ihrem Mann gestritten. Daraufhin habe dieser die Wohnung verlassen. Als der 30-Jährige in der Nacht zurückkehrte, sei er auf seinen toten Sohn gestoßen.
Die Mutter des Kindes hatte aus "psychischen und körperlichen Gründen" zunächst nicht vernommen werden können und war in eine Klinik eingeliefert worden. Bei der Vernehmung am Montagvormittag hatte die 29-Jährige dann gestanden, ihren Sohn getötet zu haben. Zu den Motiven der Frau wurde nichts bekannt.
Die Polizei gab an, bei dem Jungen keine Anhaltspunkte für eventuelle Vernachlässigungen gefunden zu haben. Es gäbe auch keine Anzeichen für frühere Verletzungen.
Von Milan gefunden:
http://www.mdr.de/nachrichten/3931840.html
gepostet >hier<
Mutter tötet ihren fünfjährigen Sohn
Am Weihnachtsabend ist in Erfurt ein Fünfjähriger von seiner Mutter getötet worden. Die Leiche des Jungen wurde in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag in einer Wohnung im Norden der Stadt gefunden. Bei der ersten Vernehmung gestand die Mutter, ihren Sohn mit einem Tuch erdrosselt zu haben.
29-Jährige gesteht die Tat; Rechte: dpa
29-Jährige gesteht die Tat
Eltern hatten sich zuvor gestritten
Nach Informationen der Staatsanwaltschaft hatte sich die arbeitslose Verkäuferin Heiligabend heftig mit ihrem Mann gestritten. Daraufhin habe dieser die Wohnung verlassen. Als der 30-Jährige in der Nacht zurückkehrte, sei er auf seinen toten Sohn gestoßen.
Die Mutter des Kindes hatte aus "psychischen und körperlichen Gründen" zunächst nicht vernommen werden können und war in eine Klinik eingeliefert worden. Bei der Vernehmung am Montagvormittag hatte die 29-Jährige dann gestanden, ihren Sohn getötet zu haben. Zu den Motiven der Frau wurde nichts bekannt.
Die Polizei gab an, bei dem Jungen keine Anhaltspunkte für eventuelle Vernachlässigungen gefunden zu haben. Es gäbe auch keine Anzeichen für frühere Verletzungen.
Nach Informationen der Staatsanwaltschaft hatte sich die arbeitslose Verkäuferin Heiligabend heftig mit ihrem Mann gestritten. Daraufhin habe dieser die Wohnung verlassen.
Na wenn da mal dem Vater nicht eine Teilschuld angehängt wird! :knockout:
Warten wir mal die Verhandlung ab.
Vermute mal 1-2 Jahre auf Bewährung weil SIE ja eine SIE ist.
Umgekehrt währen es gut und gerne 10-15 Jahre!
Grüße
Fuzzy
Ich habs bald geschafft !
Moin
Hier handelt es sich um Strafrecht und nicht um Familienrecht. Je nach dem wie schuldfähig die KM gewertet wird, hat sie die gleiche Strafe wie ein Mann zu erwarten (bei gleichen psychischen Vorraussetzungen).
Gruß
Martin
PS Du hast nicht zufällig was mit weißen Tiegern zu tun oder??
Moin zusammen!
Ich wette, daß der Streit mit dem Vater und die Kindstötung direkt zusammen hängen. Sicher steckt da auch -mal wieder- ne SR-Auseinandersetzung hinter oder zumindest eine bevorstehende.
Naja, das Problem hat Mama ja jetzt auf ihre Art gelöst. Schätze in den nächsten Tagen wird´s in den Medien nähere Infos geben.
Traurig das Ganze.
Milan