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Das Geschäft mit der Angst der Eltern

 
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Nicht alle fallen auf den gigantischen Schwindel herein: Weltweit wurden bei 20 Millionen Kindern und Jugendlichen psychische Störungen festgestellt, die angeblich die jahrelange oder sogar lebenslange Einnahme von Psychopharmaka notwendig machen. Aber einige Personen erheben jetzt ihre Stimme. Häufig sind Eltern, Kinder und Schulen Opfer einer der gewissenlosesten, aber eben gewinnbringenden und auf Falschinformationen beruhenden Kampagnen der modernen Gesellschaft.

Volltext & Quelle >>>HIER<<<

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.03.2011 22:06
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

:thumbup:

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 14.03.2011 22:44
(@nadda)
Registriert

Hi,

die Angst der Eltern ist wohl vor allem die Angst um das Kind. Erschreckenderweise erlebe ich auch immer wieder das an ganz normalen Kindern nach "Fehlern" gesucht wird. Da ist einer zu unruhig, zu verträumt, zu nachdenklich,....

Da müssen ja nicht mal gleich die Medikamente ankommen, es geht doch schon früher los, wenn man Eltern rät das "Trennungsgeschehen" für das Kind zu lösen indem man sich zum Familienaufstellen nach Hellinger begibt oder ähnliches.

Erschreckend finde ich dann vor allem das so getan wird, als wäre (heute fast normales) Familienleben als Patchworkfamilie für die Kinder automatisch belastend. Es wird im Einschulungsbogen nachgefragt, bei jeder Anamnese ist es wichtig und wird mit Stirnrunzeln vom "Fachpersonal" zur Kenntnis genommen.

Kapieren will und kann ich das nicht so einfach. Meine Kinder haben sicher schwere Zeiten erlebt, sie erleben aber auch eine Mutter die mit ihrem neuen Lebensgefährten sehr glücklich ist und meine Kinder sind auch sehr glücklich mit dieser Situation. Wir als Erwachsene hatten Angst das es den Kindern schwerfällt, aber die Jungs finden es einfach schön und genießen es. Wenn mein Lebensgefährte beruflich ein paar Tage unterwegs ist muss ich jeden morgen beim Aufstehen mit ihnen nachzählen wie oft wir schlafen müssen bis er wieder da ist. Ist es so ungewöhnlich das eine Patchworkfamilie einfach gut läuft? Das glaube ich nicht!

Es ist normaler Bestandteil des Lebens das etwas nicht glatt läuft, das Probleme auftauchen, Situationen schwierig zu meistern sind. Vermutlich ist es auch für Kinder wichtig zu erleben das sich diese Situationen lösen lassen. Wenn ich einfach mal nur in meiner Familie nachfrage wie die Kindheit einzelner Personen war dann hätte ich da wohl ausschließlich schwer traumatisierte Kinder nach heutigem Maßstab.

Da ist die 3jährige deren Vater die Familie verläßt, oder der 8jährige dessen Mutter nach 2 Jahren Krankheit stirbt und der danach von der Verwandschaft herumgereicht wird weil sein Vater es nicht schafft sich um ihn zu kümmern. Was ist mit denen die als Kinder in der Schule täglich verprügelt wurden weil es damals normal war? Was ist mit denen die in der Nachkriegszeit aufgewachsen sind? Mit denen die schon als Kinder jeden Sommer zur Hopfenernte mussten und in dieser Zeit sicher gar nicht mehr Kind waren?

Meine Tante (stolze 84 Jahre alt) hat meinem Sohn am Wochenende mal erzählt wie es so war als sie klein war. Diese Kindheit war sicher nicht einfach, und in der damaligen Gesellschaft waren Prügel normal, da war auch Arbeit für Kinder normal. Trotzdem wurde eine großartige Frau aus ihr! Nach heutigem Maßstab müsste sie sicher in therapeutische Behandlung um ihre Traumata aufzuarbeiten.

Natürlich finde ich es nicht gut wenn Kinder so aufwachsen müssen, aber unsere Kinder wachsen heute nicht mehr in solchen Zuständen auf. Unsere Kinder werden wohl nie hungern müssen, sie haben mehr als 2 Kleidungsstücke, sie werden hoffentlich nie vom Lehrer geschlagen (und wenn bekommt der massiv Probleme), sie müssen sicher nicht in jungen Jahren arbeiten bis sie vor Müdigkeit umkippen. Die heutige Zeit bietet andere Herrausforderungen, warum trauen wir unseren Kindern nicht zu sie zu meistern?

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 15.03.2011 10:33