Hallo zusammen,
vieleicht habt ihr ein paar Antworten und Erfahrungen mit ähnlichen Themen? Ich versuch euch mal in kurzen Sätzen meine Stiuation zu schildern:
Meine Ex und ich haben uns vor ca. 1,5 Jahren getrennt, nach anfänglichem Zank haben wir den Umgang gerichtlich geregelt hinbekommen und bis letzten Sommer lief das auch ganz gut. Hatten 14-Tägige WE`s + Ferien. Seit dem Sommer, als die FG-Termine entfielen ist es kaum noch zu schaffen regelmässig kontakt zu meiner Kleinen (8 Jahre) zu bekommen. Ständig sind irgendwelche Gründe vorhanden die We's zu verschieben oder ausfallen zu lassen.
Zudem hegt die KM seit der Zeit Umzugspläne in die Schweiz. Der kleinen wird das mit allerlei Vorteilen schmackhaft gemacht. So wie auch dass sie dann zum Papa am WE fliegen würde.
Das Thema wurde mir auch so verkauft. Nach Erkundigung habe ich aber gesehen, dass es in die Schweiz keine Billigflüge gibt. Das wird zur Folge haben dass ich die kleine viel weniger zu mir holen kann als bisher.
Beim letzten Besuch habe ich versucht mit der kleinen darüber zu reden. Wollte ihr erklären wie die Lage ist und wenn wir uns dann weniger sehen, es nicht daran läge dass ich sie nicht mehr lieb habe.
Seitdem will sie auch nicht mehr zu mir kommen. Mir war klar dass das Thema für sie nicht angenehm war. Zur KM hat sie gesagt, dass sie nicht will dass ich mit ihr über die Schweiz rede. Von KM-Seite bekomme ich da keine Unterstützung. Die hält die heile Welt in Ordnung und was nicht so ist wird schön geredet. Wenn die Kleine etwas nicht will, dann muss sie nicht und bekommt dafür Ersatz.
Klar kann ich die Kleine verstehen, dass sie am liebsten alles unangenehme wegschiebt.
Kann es das sein, wenn Papa mal über ein unangenehmes Thema redet, ihn zu boykottieren??? KM unterstützt das ganz natürlich indem sie der Kleinen volle Kontrolle gibt was sie möchte oder nicht.
Nun weiß ich echt nicht weiter wie ich mich verhalten soll?
Hallo 3cad1!
Was erwartest Du von dem Kind?? Sie steht vor der Situation, dass sich etwas verändern wird, das sie nicht im geringsten einschätzen kann und soll nun dazu eine Meinung haben, die - und das wird sie zumindest spüren - nicht viel bewegen wird.
Bei einem 8jährigen Kind sind in meinen Augen klar die Eltern gefragt, eine Lösung zu präsentieren, hinter der sie beide stehen. Ein Kind in dem Alter will nicht entscheiden, wo und wie es unter welchen Umständen leben und reisen soll.
Du überforderst das Kind da ganz klar. Dass sie nicht kommen will ist ein Ausdruck dessen, dass sie dieser Situation überfordert ist.
Klar kann ich die Kleine verstehen, dass sie am liebsten alles unangenehme wegschiebt.
Kinder sind keine Erwachsenen im kleineren Körper!
Rede mit der Mutter und klärt das auf der Elternebene! Auch wenn es schwer ist.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi,
analysiere vorab mal die Sachlage ohne das Kind zu befragen.
- Wann soll der Umzug in die Schweiz erfolgen ?
- Warum soll der Umzug erfolgen ?
- In welcher Entfernung lebt das Kind derzeit zur Mutter und zu DIR ?
- Wie sind die derzeitigen finanziellen Eckdaten bei KM und Dir ?
Gib hierzu mal Angaben hier im Thread.
Evtl. kommen dann ganz tolle Tipps ...
Ich ziehe nicht aus.
Dass sie nicht kommen will ist ein Ausdruck dessen, dass sie dieser Situation überfordert ist.
Ich schliess mich da an und will's auch noch theoretisch untermauern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Triade_(Familientherapie)#Triangulation_.2F_Triangulierung
Vielleicht solltet Ihr (als Eltern) auch eine Beratungsstelle benutzen um eine Lösung zu finden, wie Ihr das gerade biegen könnt.