Hallo Taccina !
Aber ich doch auch. Und weil er nebenan wohnt, ist das ja auch
ganz einfach.
Ich verwöhne ihn ja auch allzu gerne. Ich denke das wichtigste
ist die Waage zu finden, zwischen verwöhnen oder lebensunfähig
machen.
Wenn uns das gelingt, dann haben wir glaub ich, nicht so viel falsch
gemacht.
Weniger gut finden würde ich es aber, wenn man sich hinter dem
Kind versteckt um nicht selbst tätig werden zu müssen. Das ist
aber jetzt bitte keine Unterstellung im Hinblick auf die Freundin.
Nur ein Anstoss zum Nachdenken. Und sie wird ja auch nicht wollen,
dass ihr Kind irgendwann vielleicht vor den gleichen Problemen steht
wie sie.
LG Marina
Hallo Marina,
Ich denke auch, daß es für uns schwierig die richtige Portion zu finden.
Wir möchten zurecht daß die Kinder eigenständig werden, wir möchten sie aber ( vermehrt wohl bei den Trennungs/Scheidungskindern) auch gut auf mögliche Fehler vorbereiten und verwöhnen sie vielleicht dann doch etwas mehr.
Wie du oben schon schreibst, verändert sich alles wenn sich auch die Lebensumstände ändern.
Ich habe heute erst beim Adventkaffee in der Schule wieder feststellen müssen, wie einseitig da das gegenseitige Verständnis ist.
Es gibt irgendwo ein Schema in das alle passen sollen und Verständnis für eben solche Lebensumstände wie wir sie hier lesen, erfahre ich wenig. jetzt auf der weiterführenden Schule, wie in der Grundschule.
Ich habe auch heute den Wink mit dem zaunpfahl bekommen. Ich soll den Lütten allein die Hausaufgaben machen lassen. Auf meine Antwort hin, daß er die alleine macht, ich aber helfe, wenn er nicht weiterkommt...ist das auch falsch.
Zeit um auf das Thema weiter einzugehen war dann wohl nicht. Ich habe es dann auch aufgegeben und mich schnell wieder verabschiedet *g ( ich mochte schon früher diese typischen Sandkastengespräche unter Müttern nicht).
Gruß Tina
*Glaube bin etwas abgedriftet im Thema, aber zur Selbstständigkeit der Kinder und wie diese von außen gesehen wird oder auch nicht, könnte ich noch seitenlang schreiben
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
bin ja auch so ne "Glucke"
Ich bin auch so ein "Glucker". Kids (fast 12 und gut 14 Jahre) bekommen von mir immer frisch das Pausenbrot gemacht, Getränke bereit gestellt, etc.. Aber ich kann (muss) auch loslassen.
Mein größter "Loslasser" war vorgestern (ich habe Blut und Wasser geschwitzt). Nach vielen Ermahnungen, etc., habe ich mein Töchterchen mit drei Freundinnen zu einem Konzert zu "TokioHotel" nach Köln gelassen. Es war einfach nicht zu verbieten. Eine Mutter hatte sich erbarmt als Begleitung mitzufahren. Die Aussicht, mir dieses "Konzert" selbst reintun zu müssen, war schrecklicher, als das Bangen um die Vernunft meines Kindes. Es ist auch alles glatt gegangen! 🙂
Bei meinem Sohn habe ich gar keine Bedenken. Der ist so vernünftig, dass wenn er mir nicht so ähnlich sähe .....
Aber bei meinem Töchterchen, kurz vor der Pubertät, oh lala ... Wir werden sehen! :hallucine:
LG Uli
Hallo Uli,
da klopf ich dir mal kräftig auf die Schultern. Wir hatten das Thema Tokio Hotel ud Konzert hier erst kürzlich.
habe da noch gesagt, daß mir mulmig wäre, wenn ich die Kids dahin lassen "müsste" 😉 . Man aber ja doch nciht immer "nein" sagen und wir ja selbst noch, wiiiieeeeeeeeeee gerne man seine Lieblingsgruppe sehen wollte. Also, ich zumindest *g.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Tina !
Glaube bin etwas abgedriftet im Thema, aber zur Selbstständigkeit der Kinder und wie diese von außen gesehen wird oder auch nicht, könnte ich noch seitenlang schreiben
Bist Du meiner Meinung nach gar nicht, gehört doch alles zum Thema
Selbständigkeit.
Aber bitte was soll der Blödsinn ?
, ich aber helfe, wenn er nicht weiterkommt...ist das auch falsch.
Das ist doch auch die Aufgabe einer Mutter, ihrem Kind zu helfen wo es
nicht weiter weiss um so das Gelernte zu vertiefen. Sollst Du warten bis
er nicht mehr mitkommt und dann Förderstunden braucht ? Aber ich bin
sicher, Du läßt Dich von so blöden Sprüchen nicht beeinflussen.
könnte ich noch seitenlang schreiben
Ich wüßte auch noch viel zu berichten 😉
Gruß
Marina
PS.: Tokio Hotel sind bei uns natürlich kein Thema *gg* und meine
Nichte steht wie ihr Vater auf die etwas härtere ...äähhm Musik (?)
Für mich besteht das nur aus Krach und so sehr ich mich bemühe,
ich kann keine zusammenhängende melodiöse Stellen finden.
Hallo Marina,
nein die zeiten, wo mich solche Sprüche noch beschäftigt haben sind seit der Grundschule vorbei.
Sohnemann hat heute morgen in der Schule wohl bei seiner Mathewochenaufgabe erzählt, daß er es nicht richtig verstehen würde. Er würde dass mit seinem Stiefpapa machen.
Rummms...auch falsch. Die Kinder sollen arbeiten und tüfteln und Textaufgaben verstehen.
Ich nicke brav und sage, daß es so ist und dann Hilfestellung geleistet wird.
Antwort " Schulterzucken"
Sie hätte auch sagen können * glaub ich nicht*
Egal, wir gehen diesen Weg weiter. Wir merken dass er immer wieder kleine Erfolge für sich verbuchen kann. Was gibt es besseres für das Selbstbewusstsein?
Ein anderes Thema war heute die Freizeitgestaltung. Viele Kinder inder Klasse haben von Nachmittagen 3-4 Nachmittage mit ihren verschiedenen Sportvereinen zu tun.
Ok, ein Sportverein aber 3-4 verschiedene? Die Mütter erzählten dann, wie sie zwischen Mittagessen, Hausaufgaben und Sportvereinen die Kinder hin ud her kutschieren.
Auf meine Frage, wann das Kind denn Zeit hat zur eigenen Freizeitgestaltung.....Schulterzucken.
So gehen die Meinungen zur Förderung des Selbstständigseins auseinander. Mein Sohn würde eine heftige Diskussion beginnen wenn ich alle Nachmittage für ihn verplanen würde und er zur eigenen Gestaltung mit seinen Freunden keine Zeit mehr hätte.
Antweot von Lehrerin und einigen Müttern: " Besser als Gamecube oder PS2 spielen. Meine Antwort, daß hier die Kids auch bei diesem Wetter auf dem Freizeitpark sind oder auch das Zimmer mit Legostraßen verbauen bekomme ich wieder diesen *ichglaubdirnicht-Blick*. 🙂
Ich bin froh, daß ich das alles heute gelassener sehe und habe eine Mutter kennen gelernt, die das noch ziemlich nah an sich ran lässt. Diese saß nämlich dann da und fing an zu weinen. Sie erzählte mir zu Beginn noch, daß sie froh wäre, daß ihr Sohn so selbstständig ist, da sie allenerziehend und berufstätig ist.
Ich glaube bestimmt daß wir mit unseren erlebten Geschichten hier empfindlichere Antennen haben. Der Austausch darüber, so zumindest meine heutige Erfahrung mal wieder, ist leider kaum mit Müttern möglich ( heute waren nur Mütter da) die in "intakten" Verhältnissen leben.
Auch egal...wir haben uns ja hier zum Austausch 😀
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hey!
DANKE Tina das du mich daran erinnert hast
beim Adventkaffee in der Schule
😉 ..buahh..mir graut, denn das hab ich Morgen.."freu" mich auch immer auf solche Aktionen..besonders weil man zu 99,9 % als einzigster Mann bei solchen Aktionen anwesend ist u doch so manche Mutter doch so um ihr armes kleines Kindchen besorgt ist....das man sich manchmal ehrlich fragen muß, was würde die gute Mutter denn tun wenn ihre Situtation wohl anders wäre..
( ich mochte schon früher diese typischen Sandkastengespräche unter Müttern nicht).
Ja, wie geagt, toll für mich...da mag ich mich immer sehr einklinken in diese Gespräche *Ironie off 😉
Naja nutzt ja nichts..is ja auch für die kleine..u doch werden wir uns früh ausklinken...
Gruß
Jens
Hallo Uli !
Der Anfang ist am schwierigsten. Man ist so gewöhnt
"nein" zu sagen und dafür bist du noch zu klein oder
zu jung.
Beim ersten Mal länger weggehen hat man Herzklopfen
bis zum Hals und man glaubt jemand sitzt auf dem Zeiger,
weil der sich so gar nicht bewegen will.
Loslassen ist gar nicht so einfach, auch weil man weiss,
das es jetzt erst so richtig losgeht. Seltsamerweise
gewöhnt man sich aber rascher daran, als man denkt.
Wichtig ist hier, absolutes Vertrauen in die Verlässlichkeit
seines Kindes, sonst kommt man nicht zur Ruhe. Also
zumindest mir ist das so gegangen.
Und auch wenn sie erwachsen sind macht man sich
Sorgen. Ich war gewöhnt, da war mein Sohn schon
erwachsen, dass er so gegen 4 Uhr morgens von der
Disco aus dem Burgenland heimkam. Das war eine
Stunde Fahrtzeit.
Einmal kam er erst so gegen 6 Uhr und dummerweise
bin ich gerade in dieser Nacht wachgeworden. Ich bin
wie gelähmt bis 5 Uhr im Bett gelegen. Danach hat
mich nichts mehr gehalten und ich hab mich versucht
mit Fernsehen abzulenken. Frag mich nicht, wieviel
ich in dieser Stunde geraucht habe. Ich war wie gelähmt
und hab mir die schrecklichsten Dinge ausgemalt. Es
war furchtbar.
Es dauert halt alles seine Zeit und wie hab ich weiter
oben geschrieben (?) - loslassen zu lernen dauert !!!
LG Marina
Ich mag sie auch nicht... diese typischen Sandkastengespräche.
Als ob die Welt nur daraus bestünde.
Das und dann die ebenso typischen Gespräche im Wartezimmer
eines Arztes. Wo jeder versucht den anderen mit seinen Krank-
heiten zu übertrumpfen, statt das er froh ist, weniger zu haben.
Ich hab mich solchen Gesprächen aber immer entzogen bzw. mich
gar nicht erst daran beteiligt. Das gab mir vielerorts dann den Titel
"Miss Arogant" oder ich halte mich für was besseres. Aber es war
mir einfach nur zu dumm.
Ich mußte niemanden erzählen was mein Kind schon alles konnte.
Ich wußte ES. Reicht doch... oder ? 😉
Gruß
Marina
Hallo Taccina,
ich würde mehr Selbstständigkeit in kleinen Schritten üben. Dein Sohn ist den Ablauf jetzt so gewöhnt wie er eben ist. Da könntest du beim Frühstück anfangen. Stell ihm etwas zur Auswahl auf den Tisch und lass ihn z.B. sein Brot für das Früstück selbst machen.
Hmmm Tina, nit nur mein Sohn muss da anfangen in kleinen Schritten zu lernen...auch ich...
Hab mir gestern vorgenommen heute langsam damit anzufangen....
Prompt erwische ich mich dabei, das ich ihm schon wieder sein Frühstück mache, sein Pausenbrot schmiere und ihm seinen Kakao bereite un ihm alles vor die Nase stelle.... :redhead:
Als ich ihn dann mal "mit anderen Augen" beobachtet....
Oh weh wenn er "von jetzt auf gleich" alles alleine machen müßte..
Also mindestens würde er die hälfte der Zeit sein Pausenbrot und sein Getränk vergessen.
Dann kommt noch dazu das mein Sohnemann ein kleiner "Träumer" ist.
Er würde zwischen den ganzen Abläufen wahrscheinlich immer wieder in sein Zimmer gehen, ein wenig spielen und am Ende dabei dann die Zeit vergessen.
Folge wäre, er würde zu spät zur Schule kommen....wahrscheinlich sichtbar zu spät.
Ich glaub ich muss heftig dran arbeiten....aber es wird sicherlich noch ein bissel was dauern, bis er das alles drin hat.... Bei mir allerdings auch....ich werde mich wohl noch des öfteren dabei ertappen, das ich ihm was "vor mache", was er eigentlich selber kann.
Alleie durch einen Park bzw. an einem Park vorbei würde ich ihn um diese Jahreszeit auch nicht lassen. Wenn er aber mittags schon manchmal allein nach Hause kommt, würde ich das beibehalten.
Nee das ist mir auch ein bissel zu gefährlich. Angst hätte er auch, weil er ja weiß das es "böse" Menschen gibt, die schon mal Kinder verschleppen und denen dann was antun.
Im Sommer vielleicht OK...aber ich denke da hätte ich dann auch noch ein schlechtes Gefühl, weil ja so früh meist eh niemand im Park ist.
Mittags lasse ich ihn auch allein gehen, es sei denn, ich muss arbeiten. Dann mache ich eh zu Schulschluss bzw Kernzeitschluß Feierabend und dann komm ich sowieso an seiner Schule vorbei. Dann hole ich ihn ab.
Die Hausaufgaben erschienen mir aber echt viel. Frag doch mal bei der lehrerin nach, ob das wirklich alels Hausaufgaben sind.
Mein Sohn musste teilweise in der Grundschule die Aufgaben zusätzlich zu hause machen, die er in der Schule nciht geschafft oder nicht richtig erledigt hat.Ich habe dann nach Absprache mit der Lehrerin nach einer Std. z.B. einen Vermerk unter die Hausaufgaben gemacht und meinen Sohn spielen lassen.
Ja Tina, es sind alles Hausaufgaben.
Hausaufgaben werden an die Tafel geschrieben, die die Kinder dann in ihr Hausaufgabenheft eintragen.
Hab auch Nachmittags beim Sport schon mit verschiedenen anderen Mamas gesprochen, die sich auch darüber beklagten, das die Kids kaum noch Freizeit haben.
Vor allem in Mathe ist es schlimm. Seine Lehrerin in der ersten Klasse hat "gepennt". 2 Monate vor Ende des Schuljahrs ist sie in Mutterschaft gegangen und dann hatten die Kids in Mathe immer Vertretung von 2 verschiedenen Lehrern, die sich aber auch nicht sonderlich bemüht haben.
Seit dem zweiten Schuljahr haben sie nun nen neuen Lehrer. Der hat die Hände übern Kopf zusammen geschlagen, als er gesehen hat, wie hinterher die Kids in Mathe sind.
Er hat nun das nachsehen, den ganzen Stoff aufholen zu müßen, welchen die anderen Lehrer haben schleifen lassen.
So muss er da zügig durch und da müßen die Kids auch zu Hause lernen, damit das sitzt. Ganz normal ist es das mein Sohn 2 große Seiten Mathe am Tag auf hat. Dazu kommt noch, das wir Eltern ein Übungsheft kaufen mußte, wo die Kids freiwillig drin arbeiten können.
Freiwillig???? LEtztens kam mein Sohn aus der Schule nach Hause und sagte: "Mama, der Lehrer hat gesagt er will die Übungshefte kontrollieren und wer nicht bis Seite 15 ist, der muss in den Stützunterricht" Also sind wir Eltern auch noch gezwungen, den Kids jeden Tag ne Seite Matheübungen aufzudrücken.
Dazu kommt nch das die Kids jede Woche nen Test in Mathe schreiben..... Einen Tag vor dem Test bekommen sie dann nochmal extra ein Übungsblatt mit, welches aber Pflichaufgabe ist!
Und zum guten Schluß verteilt der Lehrer dann auch noch Blätter mit Textaufgaben als "Fleißaufgaben" die die Kids auch noch machen sollen....zwar nicht bis zum nächsten Tag, aber innerhalb einer Woche müßen die abgegeben werden. Und auf einem Blatt sind immerhin 15 Textaufgaben.
Manchmal habe ich das Gefühl, die ganze Schule besteht nur noch aus Mathe.
Und ohne Witz, mein Sohn träumt schon von Matheaufgaben. Er spricht schon mal im Schlaf und sagt dann zB 43-12=31
Ich habe Gott sei Dank das Glück das mein Sohn in Mathe super gut mitkommt. Test schreibt er meist mit keinem oder ein bis zwei Fehlerchen (meist Flüchtigkeitfehler)
Allerdings wenn ich oft höre wie die wöchentlichen Tests ausgefallen sind, dann habe ich die Befürchtung das da einige Kids auf der Strecke bleiben...
Leider ist es so, das der Nachmittag hier fast ausschließlich nur noch aus lernen besteht um am Ball zu bleiben.
Und das ist ja mit Mathe dann noch nicht getan. In Deutsch bekommen sie ja auch noch Hausaufgaben, wenn auch nicht so viele, aber gemacht werden müßen sie ja trotzdem zusätzlich noch. Und für Diktate müßen wir ja auch mal üben.
Also ich kenne das aus meiner Grundschulzeit nicht!!!!!!
Liebe Grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
Hallo taccina,
wenn viele Mütter der gleichen Meinung sind, sollte die Menge der Hausaufgaben mal mit der Elternpflegschaft besprochen werden.
Ich muss zwar gerade selbst lachen, da unsere Pflegschaft inder 4. Klasse ein Mädel hatte, die sehr gerne viel für die Schule gemacht hat. Sie sah den Handlungsbedarf nciht unbedingt.
Die Übungshefte finde ich sinnvoll, wenn auch die Zeit dazu bleibt. So könnte man den Kindern dann zwischendruch immer mal wieder eine Erinnerung an diese Aufgaben geben.
nach 3 Stunden Hausaufgaben allerdings, konnte ich meinen Sohn auch nciht mehr dazu antreiben.
Hm... wenn ich nicht wüsste wo du lebst, würde ich meinen wir sprechen von der gleichen Grundschule. Bei uns kamen dann noch "Ferienmappen" dazu. Für die Osterferien jeden tag 2 Seiten, Sommerferien ähnlich.
Ich habe der lehrerin gesagt, daß wir die Schulsachen nciht mit in den Urlaub nehmen und kurz vor Ende der Ferien sowieso noch mal alles etwas auffrischen.
Ich habe dann gefragt, ob das denn so in Ordnung sei, in den Ferien solche Hausaufgaben zu machen.
Antwort war dazu " das sind keine Hausaufgaben, das sind Ferienaufgaben" :knockout:
Die Kinder sollen lernen selbstständig zu arbeiten.
Seltsame Art und Weise dies zu vermitteln oder?
Euer Frühstück *g:
Ich meinte doch ihr beide müsst die kleinen Schritte üben. Morgen stellst du dann den Kakao und die Milch auf den Tisch. So kann er sich den selbst zubereiten.
Das Pausenbrot schmiere ich auch wenn wir morgens in der Küche sitzen. Warum auch nicht?
Das packt er mit Trinkflasche dann aber selbst in den Toni.
Also will sagen, eigentlich geht es inzwischen hier Hand in Hand und das finde ich auch ok so.
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Also dazu muss ich jetzt auch noch was sagen:
Ich finde das völlig in Ordnung, den Kindern Frühstück zu
machen und auch die Pausenbrote.
Was ich gestern oder vorgestern damit ausdrücken wollte,
als ich meinte Kakao kann sich ein Kind selbst in die Micro
stellen war, dass Kinder das können sollen um im Fall der
Fälle nicht ganz hilflos dazustehen. Das und natürlich noch
einige andere Dinge.
Aber ich sehe keinen Grund dafür, das Kinder machen zu
lassen, wenn ohnehin ein Erwachsener da ist. Wir wissen
doch selbst wie schön das in Hotels ist, sich nur an den
Frühstückstisch zu setzen. Und das kann man Kindern in
der Früh zumindest meiner Meinung nach gönnen.
Was ich weniger gut finde ist, Kinder alles abzunehmen
und sie nicht selbständig werden zu lassen. Die meisten
Kinder wollen das nämlich von sich aus.
Hier glaub ich liegt es oft mehr an den Erwachsenen, die
das Gefühl brauchen, ohne sie ginge nichts und alle wären
verloren. Ich halte das allerdings für ein seltsames Ausleben
eigener Minderwertigkeitsgefühle.
Klingt alles ein bisschen durcheinander jetzt aber ich glaub
ihr wißt schon wie ich es meine.
Gruß
Marina
Hallo marina,
ja ich weiss was du meinst. Die Ex meines LGs ist so etwas in der Art.
Keine Schleifen üben, Haarebürsten, Uhr lernen all das macht sie nicht. " Das kommt schon"
Hier war es dann auch so, daß wir die Kinder immer gefragt haben, könnt ihr das oder das. Meistens haben sie geantwortet" Nein, das können wir nicht" Sie wollten aber gerne können. Nun können sie sich morgens im Bad selbst regeln und sind mächtig stolz. Das geht aber auch nur hier. Zu Hause haben sie keine Haarbürsten und wenn es spät geworden ist abends ,dürfen sie auch die Zähne nicht mehr putzen. Gegessen wird nur mit Gabeln oder den Pickern aus der Frittenbude. 😮
Natürlich bleibt alle 14 Tage nicht viel Zeit. Man möchte ja auch als Vater die Zeit mit den Kids nicht nur damit verbringen, den Kindern das Alltägliche beizubringen.
Mit der Zeit bleibt aber einiges hängen.
Totale Unselbstständigkeit finde ich furchtbar, besonders für die Kinder. Ich denke du liegst da gantz richtig, daß einige Menschen damit Kinder an sich binden möchten. Die Ex meines LGs hat einem ihrer Söhne noch mit 11J. das Stück Fleisch kleingeschnitten und dem anderen noch mit 9J. den Popo nach dem WC sauber gewischt.
Da raufe ich mir nur die Haare. Sie ( und andere Menschen, die dies tun) überlegen gar nicht, was sie den Kids damit antun. Weiter als bis zur Haustüre reicht es da nicht mit dem Denken. Daß die Kinder in der Schule völlig unfähig sind einfachste Dinge zu erledigen ( z.B. auch Jugendherberge) scheint ihr überhaupt nicht bekannt zu sein. :knockout: :mad2:
LG
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Tina !
Die Ex meines LGs ist so etwas in der Art.
Ich weiss. Ich hab vor ungefähr einem Jahr, als ich dieses
Forum entdeckt hatte, Deine Homepage gelesen.
Damals war ich ziemlich fassungslos, Deine war nämlich
die erste dieser Art. Ich hatte zuvor keine Ahnung von diesen
Zuständen. Und in meinen Augen ist es ein Verbrechen.
Ich hab die ganze Zeit nur den Kopf geschüttelt und hab
bestimmt ausgehen wie so ein Wackeldackel der in manchen
Autos noch immer auf der Hutablage sitzt. 😉
Meine Erfahrungen sind hier gestiegen, mein Unverständnis
ist geblieben !
LG Marina
Hallo Tina,
so ähnlich gehts aber auch meinem Sohnemann....
Nicht das er es nicht könnte...nein..er kann es.
Wenn wir am We gemütlich Frühstücken, dann macht er sich seine Brote ja auch selber und schüttet sich seine Milch ein und rührt den Kakao rein.
Auch wenn er zur Toilette muss dann macht er das allein.
Anziehn, waschen, Zähne putzen, aus der Badewanne kommen und sich abtrocknen, sich dann Sachen aus dem Schrank nehmen (sofern er ran kommt denn Pullover liegen zu hoch für ihn), das kann er ja alles....
Aber wie gesagt ist halt "ein bissel bequem" um nicht zu sagen bissel faul.
Wenn ich dann mal bei meinen Eltern bin, dann hat er, mit Eintritt in ihr Haus, aufeinmal alles "vergessen".
Dann läßt er sich von Oma betöteln wos nur geht....meist sag ich dann aber auch nichts, weil ich dann eh nur von meiner Mutter zu hören bekomme: "Laß ihn doch...ich seh ihn doch so wenig"
Dann laß ich das meiste dann auch zähneknirschend durchgehen.
Aber letztens wurde s mir zuviel. Da war mein Sohnemann auf Toilette und schrie sich nach Oma die Seele aus dem Hals.
Als ich ins Bad ging, um nachzusehen, welches "Messer er im Hals hatte", saß er auf der Toilette, sah mich ganz verlegen an und griff ganz schnell nach dem Papier.
Ich bin dann auf direktem Wege zu meiner Ma und hab ihr klipp und klar gesagt, das ich es ausdrücklich NIE WIEDER sehen will, das sie ihm den Hintern abputzt... Sie wurde dann ebenfalls etwas verlegen, holte zwar Luft um zu antworten, aber dann "Schluckte" sie es doch runter.
Später haben wir dann nochmal in Ruhe darüber geredet und sie hat mir versprochen, sich zurück zu nehmen....ja ja die lieben Omas....aber einerseits meinen sie es ja auch nur gut...aber ab und zu muß man sie dann doch mal bremsen
Wie Marina schon sagt....verwöhnen ist gut....aber es soll auch in einem bestimmten Maß sein. Man darf es nicht verpassen, den Kindern diese Sachen auch beizubringen....
Liebe Grüße Taccina
Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?
@Die Mystiks
Mit 9 Jahren noch den Po abgewischt... 😀 wie entwürdigend und was hat er in der Schule gemacht wenn er muss?Mit dem Handy Mama angerufen 😉 ? Mal im Ernst was hat das Kind dazu gesagt?
Gruss Delphin
EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN
Hi Delphin,
ich hab keine Ahnung,. Mein LG sagte immer er schrie vom Kloh...naja wie die kleinen das eben machen " Mamaaaaaa".
Wenn mein LG dann sagte, dass er wohl alt genug sei, sollte er sich raushalten... war ja ncht sein leibliches Kind.
Wie das heute ist, wissen wir ncht genau. Wir wissen nur von einer 14 jährigen Tochter, die völlig selbstständig ist und auch ihre Schule gut meistert. Bei ihr haben allerdings die Großeltern väterlicherseits auch ein Argusauge drauf.
Stimmt, ich empfinde es auch als völlig entwürdigend. Ich glaube die Kinder haben da nicht viel zu äußern. Das merken wir eben auch wenn die 2 Mädels bei uns sind. Die finden es total befremdend, daß man sagen kann, was man nicht gut findet. Das hat auch lange gedauert, bis wir wenigstens etwas eigene Meinung hier bei uns zu Hause rauslocken konnten.
Ich denke dies ist ein Bumerang, der sie irgendwann auf seinem Rückflug trifft.
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Wenn ich dann mal bei meinen Eltern bin, dann hat er, mit Eintritt in ihr Haus, aufeinmal alles "vergessen".
Dann läßt er sich von Oma betöteln wos nur geht....meist sag ich dann aber auch nichts, weil ich dann eh nur von meiner Mutter zu hören bekomme: "Laß ihn doch...ich seh ihn doch so wenig"
Oh, DAS kenne ich gut 😀 . Wann immer meine Mutter meine Kinder betreut - oft kommt es nicht vor - dann höre ich genau den gleichen Spruch. Und noch den dazu: die wissen doch, dass es die Oma ist.
Sie schneidet meinem Sohn das Schnitzel, obwohl er das seit vier Jahren selbst kann und ähnliche Dinge. Das regt mich schon lange nicht mehr auf, da ich ja weiß, das ist nur so wenn Oma da ist und wenn die böse Mama wieder kommt, dann kehrt der Alltag zurück. Dass sich das von selbst erledigt, dachte ich mir ohnehin.
Erledigt hatte sich das, als ich im Oktober auf Tagung war. Da haben sie sie nach Strich und Faden schikaniert. Sie ist zwei Kilometer zu Fuß gelaufen, weil meine Große sich diese und keine andere CD eingebildet hatte. Also ist Oma mit ihr los marschiert, nicht wissend, wie weit der nächste CD Laden entfernt ist. Zurück sind sie dann mit dem Bus gefahren, was für meine Mutter die Hölle ist, wenn sie sich nicht auskennt. Sie leidet unter Orientierungsproblemen, was zu körperlicher Übelkeit führt. Nach diesem Ausflug war sie fix und alle. Aber sie hat es mit sich machen lassen.
Als sie die Kinder während unseres Hochzeitswochenendes betreut hat, kamen dann die kleinen Teufelchen heraus. Sie meinten, sie könnten die Oma weiterhin schamlos ausnutzen. Aber der Oktober war ihr eine Lehre und so ging in dieser Richtung gar nichts mehr. Mit dem Erfolg, dass sie sich jetzt ein wenig "gram" sind.
So ist das, wenn das Verwöhneprogramm von heute auf morgen eingestellt wird. Sie werden sich daran gewöhnen und ich bin froh, dass nun endlich auch bei Oma der Alltag eingekehrt ist 😉
Gruß AJA
moin, zusammen,
so, ohne konkreten bezug auf einen der vielen posts bislang, schreib' ich einfach mal, wie's bei uns (notgedrungen) so läuft:
die grosse (10) steht (seit 1,5 jahren) mit wecker alleine auf, macht sich fertig, deckt frühstückstisch für alle.
die mittlere (8) steht (seit august) mit wecker (und manchmal verbaler 'unterstützung' 😉 ) alleine auf etc.
den kleinen (5) wecke ich und bringe ihn ins bad, mache duschwasser an (wg. heiss/kalt), trockne ihn ab (wg. schnelligkeit/zeit), rest macht er alleine (inkl. knöpfe). 'WC-hygiene' macht er alleine seit er 3,5 ist (ist ein 'muss' in kita!).
alle 3 machen sich sowohl frühstücksbrot als auch kiga/schulbrot selber (am schnellsten gehts am 'nutella-tag' = 2x pro woche), obst/gemüse schneide ich (wenn zeit genug ist, machen die beiden grossen das auch selbst).
wer ausserhalb der mahlzeiten was möchte, schmiert sich selbst ein brot oder macht sich cornflakes oder obst zurecht.
beim '(abend-)essen machen' helfen im wechsel alle 3 (manchmal sogar freiwillig 😉 ) mit gurke-, tomate-, pilze-schneiden (vor allem der kleine!), sosse anrühren, nudeln kochen, eier aufschlagen u.ä.
das 'morgenritual' hat sich recht gut eingespielt, nicht weil ich so 'ehrgeizig' bin, sondern weil es kaum anders geht, wenn alle gegen 7 aus dem haus müssen (ich wg. arbeit, die grossen wg. schulbus (zu versch. schulen und beide mit umsteigen - o.k., das busfahren kennen sie bereits seit der kiga-zeit)), und ich hab' auch keine lust, schon um 5 aufzustehen ..... natürlich muss ich öfters mal 'antreiben', und es gibt auch mal zeitliche engpässe (wenn der pulli kratzt :puzz: und ein anderer her muss etc.), aber es funktioniert ganz gut.
so schaffen wir das programm (erstes weckerklingeln bis 'haustür zu') mit 4 leuten in ca. 1 std. und jeder hat was gegessen, zähne geputzt und die kaninchen sind gefüttert. mehr will ich garnicht.
natürlich lassen die kinder sich gerne bedienen (wer nicht??), aber sie können es halt auch selbst, und das ist mir wichtig.
allerdings: bei schnürsenkel-binden und uhr-ablesen hab' ich auch nichts forciert, sondern irgendwann fragten sie selbst danach, und dann haben wir halt ein bisschen 'geübt'.
gruss
ulli
p.s.: im letzten jahr war eine schulfreundin (damals 9) der grossen zu besuch, die mädels wollten was essen, ich sag': 'holt euch äpfel', meine reibt ihren ab, schneidet mit messer auf, und futtert. die freundin holt einen apfel aus dem korb und legt ihn neben mich. ich sag': 'willst du nicht essen?' sie daraufhin: 'meine mama sagt, ich darf nicht mit dem messer schneiden. das ist zu gefährlich' :puzz: ich: 'bei uns macht das aber jeder selbst' - und dann hat sie zum ersten mal in ihrem 9-jährigen (!!!!) leben einen apfel aufgeschnitten - ohne blut. und war stolz! und sagte beim abgeholt-werden: 'sag' meiner mama aber nix davon, sonst darf ich nicht wieder zu euch kommen!' :knockout: :knockout:
ein mann geht nicht unter wenn er nicht will,
wehre dich, schlage dich, halte nicht still.....
(fritz grasshoff)
Halli Ulli !
Ich bin begeistert !
Ungefähr so stelle ich mir das im Idealfall vor.
Alle helfen zusammen, der Stress hält sich in Grenzen
und alle sind zufrieden.
So manche Mutter könnte sich 'ne dicke Scheibe von
Deiner Organisation abschneiden.
Du hast allen Grund auf Dich und deine Kinder stolz
zu sein.
LG Marina
*gg*