Hi,
mal nur als Input:
- habe ich selber noch Ende der 80er Jahre Samstagsunterricht auf dem Gym "genießen" dürfen. Es war der größte Schwachsinn überhaupt und senkt die Möglichkeiten für familäre Aktivitäten. Das Ganze wurde aus gutem Grund dann auch alsbald gestrichen.
Und heute steht Mama auch nicht mehr um 13:00 Uhr als "nur Hausfrau" am Herd und kocht für die Kinder. Die Zeiten haben sich gewandelt und schon deshalb sollte man solche Samstagarbeit für Kinder ablehnen. Ansonsten bleibt ja kaum noch Zeit.
- die Schule sollte nah am Wohnort des Kindes liegen, so dass er sie selber mit Bus / Bahn oder Fahrrad erreichen kann. Das hat etwas mit Selbständigkeit zu tun. Natürlich fährst Du Deinen Sohn nicht jeden Tag zur Schule. Auch da wird hoffentlich mal freundlich interveniert.
- jetzt schon auf irgendwelche Interessen eines 4. Klässlers einzugehen ist ja rührig. Aber jetzt schon in "Tränen" auszubrechen, weil es Spanisch erst ab der 10. Klasse gibt, ist doch nun wirklich abwägig. Er soll erstmal mit der ersten Fremdsprache gut klar kommen. Das ist ja auch für manchen Mathefreak nicht so einfach, da dort oftmals die Sprachkompetenz nicht so ausgeprägt ist. Gruß Ingo
Hi Ingo,
mit deiner Meinung zum Samstagsunterricht und Wohnortnähe rennst du bei mir offene Türen ein aber erklär´ das mal Mutti.
Zum Thema Sprachen: es hilft ihm wenn er etwas hat woran er knabbern kann. Englischvokabeln merkt er sich besser als ich
das jemals konnte - und ich habe meinen Lk ganz gut abgeschlossen. In den Spanienurlauben hat er auch jede Vokabel aufgeschnappt
und wußte sie im nächsten Urlaub noch. In "Tränen ausbrechen" ist schon was anderes...
Mir geht´s darum Argumente für einen kurzen Schulweg von beiden Eltern zu finden ... und wenn´s über dem Umweg der geeigneteren
Schule ist dann soll es mir recht sein. Ich bin auch der Meinung dass man einen Gymnasiasten nicht mehr zur Schule fährt - und vor allen Dingen:
Wie lange soll das gehen? Bis in die Oberstufe? "wie peinlich" würde mein 16-jähriges Beutemädchen sagen.
(Im Anfangspost habe ich sie aus Versehen 2 Jahre jünger gemacht ... wie die Zeit vergeht)
Gruß Eric
Moin
Kurze Info zur gewählten Schule: Die Mutter meldet unseren Sohn auf der Brennpunktschule bei ihr an ohne die Schule gesehen zu haben. :knockout:
Zweite Wahl wird die Kath. Privatschule auf dem Land. Das Gymnasium in der Mitte will sie sich noch nicht mal ansehen.
Gruß Eric
Hallo Nadda,
das erfahre ich erst am Mittwoch. Aber ich denke sie wird ihm schon alle "Vorteile" der Schule vermittelt haben.
Ich werde mich dann mit meinen Kommentaren zurück halten um ihn nicht noch mehr in Konflikt zu bringen.
Gruß Eric
Hi,
die Frage ist ja auch wo die Kinder aus seiner jetztigen Klasse hingehen?
Und dann würde ich mein Kind auch fragen, ob es sich diese Schule mal angesehen hat und das Kind auch durchaus einmal diese Strecke - von dir zur Schule mit dem öffentlichen Nahverkehr machen lassen. Immerhin darf Kind das dann ab Herbst morgens ja mehrfach tun. Im Gegenzug würde ich Kind aber auch von Mama aus zur Schule hinfahren lassen und dann das gleiche Spiel nochmal mit anderer Schule.
Ja ist nicht ganz astrein - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass euer Kind Bock drauf hat morgens eine Stunde im überfüllten Nahverkehr zu verbringen wenn es auch anders geht. Meiner Meinung nach sollte man sich das Gymnasium das man besucht auch eindeutig mitaussuchen. Immerhin reden wir hier von weiterführender Schule und wenn ein Kind eine Schule selbst aussucht steigert das auch durchaus die Motivation sich in dieser Schule einzuleben.
LG
Nadda