Hallo in die Runde,
Zur Situation: Ich und meine Jungs leben in Bayern bei München. Ich habe das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Die Mama wohnt leider an der Ostseeküste ca. 850km weit weg. Wir haben uns darauf geeinigt, dass die Jungs 75% der Ferien bei ihr sind. Die Weihnachts- und Winter- bzw. Faschingsferien sind immer im Wechsel. Dieses Jahr wären die Jungs Weihnachten bei ihr. Leider konnten wir uns aber noch nicht einigen, wann die Jungs zurück sind. Ich möchte gerne Sylvester mit den Jungs verbringen, sie möchte die beiden bis zum Ende der Ferien dem 09.01.2021. Davor hatten wir bis jetzt nur 2 Weihnachten, in denen sie und ich getrennt sind. Dabei waren die Jungs immer komplett bei einem Elternteil im Wechsel.
Jetzt frage ich mich die ganze Zeit, ob ich mit mein 2 Jungs Weihnachten vorfeiere. Also wir feiern einfach ein Wochenende vorher. Was denkt ihr darüber?
Frohe Grüße
DR
Moin,
wie alt sind die Jungs?
Nur der Form halber, wer hat die Entfernung geschaffen?
Grundsätzlich ist alles gut, wie man sich flexibel einigen kann. Wobei einigen immer die Kompromisslösung beider ist und man sich aufeinander zu bewegt.
Sind die Ferien irgendwo gerichtlich geklärt? Wenn nein, dann müsst ihr eine Lösung finden, die beiden gerecht wird.
Vorfeiern ist da, abhängig vom Alter der Kinder, auch eine gute Lösung....
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo,
je nach Alter der Kinder würde ich einfach hinterher sagen, dass der Weihnachtsmann ein Geschenk da gelassen hat. Oder, wenn sie alt genug sind, nach ihrer Rückkehr einen schönen Abend mit gemütlichem Essen und ein paar Geschenken machen.
Vorfeiern fühlt sich für mich komisch an und nimmt dem Heiligabend irgendwie das Einmalige und Besondere. Ich würde das lieber dem Elternteil überlassen, der die Kinder am jeweiligen Tag hat. Ist rein subjektiv, aber irgendwie fühlt es sich für mich anders an, als ein nachgefeierter Geburtstag. Und auch da würde ich vorverlegen komisch finden. Es ist ja nun mal noch nicht soweit. Und gerade Weihnachten hat ja irgendwie die Magie, weil gefühlt überall die Welt sich plötzlich langsamer dreht.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin,
wie alt sind die Jungs?
Nur der Form halber, wer hat die Entfernung geschaffen?
Hey,
danke für deine Antwort. 🙂
Die Jungs sind 6 und 8 Jahre alt. Die Mutter ist von hier an die Küste weggezogen.
Gerichtlich geklärt ist nur das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Alles andere ist nicht via Gericht, Jugendamt oder sonstigen Beratungsstellen festgelegt.
Frohe Grüße DR
_______
Edit: Zitat aufs Wesentliche gekürzt.
Vorfeiern fühlt sich für mich komisch an und nimmt dem Heiligabend irgendwie das Einmalige und Besondere. Ich würde das lieber dem Elternteil überlassen, der die Kinder am jeweiligen Tag hat. Ist rein subjektiv, aber irgendwie fühlt es sich für mich anders an, als ein nachgefeierter Geburtstag. Und auch da würde ich vorverlegen komisch finden. Es ist ja nun mal noch nicht soweit. Und gerade Weihnachten hat ja irgendwie die Magie, weil gefühlt überall die Welt sich plötzlich langsamer dreht.
Hallo,
danke für deine Antwort. Darüber habe ich noch garnicht nachgedacht, dass ich durch das Vorfeiern die Magie und Einzigartigkeit von Weihnachten wegnehmen. Dein Vorschlag klingt aber auch ganz gut und könnte ein Kompromiss für mich sein.
Danke 🙂
Frohe Grüße
DR
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Edit: Zitat gekürzt. Bitte einfach auf "antworten" klicken oder Zitate aufs Wesentliche kürzen.
Hey DR,
Eure Kinder sind ja wirklich noch in einem Alter, in dem sie gewöhnlich auf Weihnachten zufiebern. Wenn es dir gelänge, dass sie das als einmaliges Highlight erleben dürfen, würde ich das groß von dir finden. Trotzdem darf ja bei ihrer Rückkehr was hübsch Verpacktes unter dem Baum liegen. 🙂
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
"vorfeiern" klingt wirklich blöd.
Du kannst ja vielleicht ein Geschenk für die Kinder an die KM schicken. Wenn das Verhältnis nicht zu sehr gestört ist, dann bekommen die Kinder die Geschenke auch zu Weihnachten.
Du kannst es aber natürlich auch aufteilen und einen Teil der Geschenke schon vorher den Kindern geben. Das hat der Weihnachtsmann bei Dir abgegeben, weil er möchte, dass ihr auch gemeinsam Weihnachten feiern könnt.
Das kann auch einen positiven Effekt dahingehend haben, dass die Spannung auf Weihnachten etwas geringer wird und die Kinder auch schon eher mit etwas Neuem beschäftigt sind und Du Dich eben mit Deinen Kindern freuen kannst.
VG Susi