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Verliere jeden Bezug zu meinem Sohn. Was kann ich tun ?

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(@lastwarrior)
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Hallo zusammen,

Ich wuerde gerne mal Eure Meinung hoeren und Euch ggf. was zum Lachen praesentieren.
Wir reden hier viel ueber Rechte und was man in einer kaputten Elternbeziehung tun kann um Vater zu bleibenaber nicht was am Ende dabei fuer das Vater Sohn Verhaeltnis rauskommt. Zur Vorgeschichte.
Seit insgesamt 5 Jahren kaempfe ich mit der Mutter meines unehelichen Sohnes um Umgangs - und Sorgerecht.
Beides habe ich bekommen. Insgesamt 4 Gerichtsverhandlungen, Unsummen an Geld dafuer ausgegeben.
Ich habe seit der Geburt meines Sohnes ununterbrochen Kontakt zu Ihm. Mit Ausnahme weniger mehrmonatiger Phasen an denen die KM mir den Umgang verweigert hat. Trotz allem ist der Krieg mit Ihr noch lange nicht zu Ende. Sie macht jede Begegnung mit Ihr zum Alptraum durch hysterische Ausbrueche, Zuletzt zerkratzte Sie mir vor Ihm das Gesicht. Da habe ich sie angezeigt. Hat aber keinen interessiert. Umgangs - und Sorgerecht boykottiert sie weiterhin wo Sie kann.
Der naechste Schritt ist die Beantragung einer einstweiligen Verfuegung gegen Sie bei jeglicher Zuwiderhandlung.
Zwar gab es immer wieder Versuche sich irgendwie zu vertragen. Von Ihrer Seite hatte das aber meistens mit irgendwelchen Geldforderungen zu tun. 

Wie auch immer. Mein Sohn hat nur sehr wenige Erlebnisse eines halbwegs entspannten Miteinander in Erinnerung.
Papa wird regelmaessig lautstark und uebelst vulgaer beschimpft. Die Abholung des Kindes findet nur auf dem Gehsteig statt. 
Ich war noch nie auf einem Kindergeburtstag meines Sohnes, weil sie dies nicht will und Ihn sonst absagt.
Jeder der mir nahe steht wird mit in den Dreck gezogen. Seine Oma, meine Freundin, mein Bruder.
Glaubt mir. Ich bin wegen dieser unglaublichen Behandlung schon mehrfach massiv ausgerastet und habe Ihr die Meinung gesagt.
Sie tut alles um mich aus seinem Leben fernzuhalten.
Nicht mal sein Schulzeugnis oder eine Arbeit bekomme ich gezeigt.. Das muss ich mir von der Schulverwaltung in Kopie holen.

Die Zeit die mein Sohn und ich zusammen verbringen habe ich eigentlich immer als schoen empfunden und ich war gluecklich trotz dieser katastrophalen Umstaende ein gutes und liebevolles Verhaeltnis mit Ihm zu haben.
Seit Beginn diesen Jahres habe ich aber das Gefuehl einer massiven Einbildung und einem Wunschdenken erlegen zu sein.

Seit er sprechen kann habe ich taeglich abends zum  Gute Nacht sagen angerufen. Jahrelang.
Das wurde von der Mutter sehr selten auch zugelassen. Als er alt genug war selber ans Telefon zu gehen wurde es aber auch nicht viel besser.
Da bekam ich entweder auch keine Antwort oder mein Sohn teilte mir schnippisch mit "keine Zeit" zu haben.
Er gab auch unumwunden zu nicht abzunehmen wenn er "etwas zu tun" hatte. Ich habe all das jahrelang damit entschuldigt dass sie keinen normalen Kontakt zu mir ermoeglicht.

Mein Sohn ist jetzt acht Jahre alt. Er hat ein eigenes Handy. Er kann mich jederzeit anrufen. Tut er aber nicht.
Er antwortet auch hoechst selten auf  meinen Anruf oder eine SMS. Sein Handy ist meistens aus.
Wenn er bei mir ist , ist er zwar lieb und nett aber es ist oft schwer mit Ihm in Kontakt zu treten.
Allerdings hat er dann auch kein Bedurfnis mit seiner Mutter in Kontakt zu treten.
Er kann zwei Wochen bei mir sein ohne sie ein einziges Mal kontaktieren zu wollen.
Er hat es auch schon fertig gebracht, von sich aus aus fadenscheinigen Gruenden ein Besuchswochenende zu umgehen.
Den Zahn habe ich Ihm aber gezogen und Ihm klar gemacht, dass unser Umgang in jedem Falle stattfindet.

Die brutale Wahrheit ist, dass er gar kein Beduerfnis nach Kontakt zu mir hat und er nur irgendeine Show abzieht.
Ich habe jetzt die Fun Aktivitaeten komplett zurueckgefahren. In diesem Jahr gibt es auch keinen gemeinsamen Urlaub.
Das ist Ihm aber auch komplett egal. Er hat nicht einmal irgendein Beduerfnis mir gegenueber.
Ich komme mir von meinem eigenen Sohn mittlerweile komplett verarscht und ausgenutzt vor. 

Er ist ein absolut aufgewecktes nettes Kind. Offen und kontaktfreudig. Sicher ein wenig sensibel und von einer dominanten Mutter gepraegt.

Ich habe mein gesamtes Leben, die Wohn - und Arbeitssituation, auf Ihn abgestellt.
Ich bin jetzt 46 und frage mich, was ich hier eigentlich mache.

Ich bin mittlerweile komplett freudlos wenn es um unsere gemeinsame Zeit geht.
Gewiss fliesst "das Wasser den Berg herab" aber wenn man gar nichts zurueckbekommt das ist wirklich krass.
Ich glaube schon einiges auszuhalten aber diese Situation macht mich fertig.
Ich frage mich ernsthaft ob ich mich nicht komplett aus der Situation entfernen sollte und nur noch meiner Unterhaltspflicht nachkomme.
Ich habe nicht das Gefuehl hier irgendwie als Vater benoetigt zu werden. 

Er gratuliert mir nicht mal zu Vatertag oder zu meinem Geburtstag und findet das auch nicht schlimm. 
Ich erklaere Ihm dann die Grundzuege des gegenseitigen hoeflichen Umgangs und das das verletzend ist. Laecherlich.
Zuletzt habe ich in der Verzweiflung gefordert, dass er mich gefaelligst einmal die Woche anruft.
Hat er auch sofort versprochen. Ist aber nicht passiert.
Ich kann das auch nicht mit seiner persoenlichkeitsgestoerten Mutter entschuldigen.
Sie verbietet Ihm ja nicht den Kontakt.

Ich liebe meinen Sohn wirklich aber ich weiss wirklich nicht was ich hier mache. Habe das Gefuehl mein Leben zu vergeuden.
Mein eigener Vater hat sich einen Dreck gekuemmert als ich klein war und uns verlassen.
Keinen Pfennig Unterhalt gezahlt.

Meinen Sohn schicke ich auf die Privatschule und er ignoriert seinen Vater. 
Ich habe Ihn nie misshandelt, gedemuetigt oder sonstwie missachtet. Ihn immer in allem ermutigt. Auch habe ich nie seine Mutter verbal oder sonstwie angegriffen.
Ich kann mir die Ablehnung nicht erklaeren. Er sagt selbst dass er sich mir gegenueber "komisch" verhaelt. Anders als andere Kinder mit Ihrem Vater umgehen. Er hat zu Vaetern seiner Freunde ein entspannteres Verhaeltnis als zu mir. Krass.
Neulich war der Zulauf zum Wasserkasten zur Toilette undicht. Da ist er zu seiner Mama um Ihr zu sagen das beim Papa die Toilette dreckig ist und er nicht bei mir draufgehen will. Die schickte mir sofort das Jugendamt.
Ich bin also jetzt schon auf der Hut, dass mein eigener Sohn mich nicht irgendwie anschwaerzt.
Ich habe aktuell ein so grosses Beduerfnis LMAA zu sagen und mich aus dieser Situation fuer immer zu entfernen.
Leider sagt mir meine innere Stimme aber dass dies nicht ok ist und ich Ihn nicht im Stich lassen kann.

Ich wuerde gerne Eure Meinung hoeren.

Gruss H.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 24.07.2014 13:28
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo lastwarrior,

das Forum wird sich sicher Deines Problems annehmen.

Was mir bei Deiner Schilderung auffällt ist, dass die Beziehung zur KM schlecht ist, Du aber irgendwie von ihr nicht loskommst.
Kann die Übergabe nicht auf neutralem Boden, z.B. nach der Schule, erfolgen, so dass der Kontakt zur KM minimiert wird?

Die brutale Wahrheit ist, dass er gar kein Beduerfnis nach Kontakt zu mir hat und er nur irgendeine Show abzieht.
Ich habe jetzt die Fun Aktivitaeten komplett zurueckgefahren. In diesem Jahr gibt es auch keinen gemeinsamen Urlaub.
Das ist Ihm aber auch komplett egal. Er hat nicht einmal irgendein Beduerfnis mir gegenueber.
Ich komme mir von meinem eigenen Sohn mittlerweile komplett verarscht und ausgenutzt vor. 

Er ist ein absolut aufgewecktes nettes Kind. Offen und kontaktfreudig. Sicher ein wenig sensibel und von einer dominanten Mutter gepraegt.

Ich habe mein gesamtes Leben, die Wohn - und Arbeitssituation, auf Ihn abgestellt.
Ich bin jetzt 46 und frage mich, was ich hier eigentlich mache.

Aus meiner Sicht überforderst Du Dein Kind. Normalweise ist die totale Kindfixierung eine "Mamakrankheit". Was erwartest Du von Deinem Kind? Hattest Du immer das Bedürfnis nach Deinem Vater oder war der einfach da? "Ich tu doch alles für DICH." Ist ein Satz auf den ein 8jähriger und auch ältere absolut allergisch reagieren. Soll Dein Kind Dich mehr "lieben" und dankbarer sein? Das kann man doch nicht erzwingen.
Aus seiner Sicht hacken alle immer nur auf ihm rum.
Lebe Dein Leben mit einem Sohn und das Verhältnis wird entspannter. Freizeitaktivitäten sind schon wichtig aber nicht alles.
Anrufe sind ein Problem für sich. Es gibt kommunikative Kinder, die gern telefonieren und solche die es nur ungern tun. Sezte Deinen Sohn damit nicht unter Druck. Was Du gerne wissen willst und er Dir erzählen soll ist für ihn ganz normaler, langweiliger Alltag.

Die Sache mit der Toilette ist nicht schön. Nur, vermutlich hat es Deinem Sohn wirklich nicht gefallen und was hättest Du gemacht, wenn er Dir dasselbe über die Toilette zu Hause erzählt hätte?

Versuche den Kontakt zur KM zu minimieren und fordere und halte Vereinbarungen strikt ein und sei mit Deinem Kind etwas entspannter. Ich denke, dann bricht trotzdem nicht Traumland aus, aber es wid für alle einfacher.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 24.07.2014 13:57
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wäre ich euer Sohn,  könntet ihr mich auch beide mal kreuzweise. Der Junge ist ACHT JAHRE alt und ihr macht den beide fertig! Du hast ein Anspruchsdenken wie an einen Erwachsenen und ich vermute nicht mal ein Erwachsener hätte Lust auf solchen Terror.

Die KM ist ohne Frage auch ohne Worte.

Mir tut euer Sohn von Herzen leid!

Gruß LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 24.07.2014 15:33
(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

Da kann ich mich LBM nur anschließen. Ein Beispiel:

Seit er sprechen kann habe ich taeglich abends zum  Gute Nacht sagen angerufen. Jahrelang.

Wie soll ein Kleinkind das begreifen, das grenzt ja an Telefonterror!

Das wurde von der Mutter sehr selten auch zugelassen.

...total verständlich.

Oder:

Papa wird regelmaessig lautstark und uebelst vulgaer beschimpft

Ich bin [...] schon mehrfach massiv ausgerastet

Und da wundert dich, dass dein Sohn sich "merkwürdig" benimmt?

AntwortZitat
Geschrieben : 24.07.2014 15:56
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Mahlzeit,

also ich muss schon wirklich sagen, mich wundert es wirklich, dass du mit dieser Fragestellung wertefrei in das Forum kommst.

Stell dir mal den Streit zwischen euch beiden als Krieg vor. Es gibt zwei gegeneinander ausgerichtete Gräben. Artillerie, Raketenstellungen und Jagdflugzeuge sind gegeneinander ausgerichtet und feuern aus allen verfügbaren Rohren aufeinander drauf. Soldaten mit Bajonetten laufen ineinander. Bomben fallen und überall kracht es, …  rumst es und Splitter fliegen durch die Gegend.

In der Mitte steht genau dazwischen dein Sohn.

Liest sich vielleicht etwas überzogen und phantasievoll an. Aber ein Kind fühlt das in etwa so und dein Sohn steht ganz alleine da und muss damit fertig werden.

Dass er daraufhin nicht die Leichtigkeit und die Fröhlichkeit besitzt, die du dir als Vater wünschst ist doch wohl mehr als verständlich oder meinst du nicht auch?

Natürlich mag es sein, dass der Hauptauslöser die Mutter sein mag, aber das spielt eigentlich und im Endeffekt auch gar keine Rolle. Die Schlacht läuft so oder so und beide mischen mit, und das mit der Rechtfertigung es besser zu wissen.

Ich würde alles erdenkliche tun um Konflikte zu vermeiden. Lass die Anruferei !!! Sie stellen deinen Sohn ständig vor die Wahl sich entscheiden zu müssen genau wie er sich nicht entscheiden muss wenn er seine Mutter eben nicht anruft wenn er bei dir ist.

Genauso würd ich mir überlegen, ob du die Möglichkeit hast, jemanden aus Freundeskreis oder Familie zu bitten deinen Sohn entgegen zu nehmen oder ihn auch zurück zu bringen. Du kannst ihm das ja genauestens erklären warum du das tust und glaube mir, er wird dir dankbar sein, dass er sich diesen Terror nicht mehr mit ansehen muss.
Du kannst ja um die Ecke im Auto warten.

Gehe auf keine Provokation der Mutter mehr ein. Es gibt immer jemanden der es tut und jemanden der es mit sich machen lässt. Beide sind mit schuld daran wenn ein Dritter dann darunter leidet.

Optimal wäre wenn ihr euch zu einer gemeinsamen Elternberatung berappeln könnt. Ob die Mutter dazu bereit ist bezweifle ich nach deinen Erklärungen aber das wäre ein großer Schritt für euren gemeinsamen Spross.

Ich weiß, das ist alles nicht leicht wenn man im Konflikt steht und ich kenne das auch. Aber ich würde jederzeit alles dafür tun, und das rate ich dir auch, das Kind aus dem Konflikt so weit wie möglich heraus zu nehmen und dabei als Vater ein Fels in der Brandung zu sein.

Ich wünsche dir und deinem Sohn viel Erfolg dabei.

Gruß
Sputnik

AntwortZitat
Geschrieben : 24.07.2014 16:01
 Mux
(@mux)
Registriert

Moin lastwarrior,

Ich habe mein gesamtes Leben, die Wohn - und Arbeitssituation, auf Ihn abgestellt.
Ich bin jetzt 46 und frage mich, was ich hier eigentlich mache.

Hier liegt meiner Meinung nach Dein Kardinalfehler. Lebe Dein Leben. Was würdest Du machen,
wenn Du keinen Sohn hättest? Dieser erste Fehler bedingt dann Deine Anspruchshaltung. Die elternliche
Liebe ist oder sollte bedingungslos sein. Was Dein Sohn dir zurückgibt kann man nicht einfordern. Und
man sollte es auch nicht.

Natürlich sind wir Umgangseltern immer etwas verunsichert. Liebt mich mein Kind? Vermisst es mich
überhaupt? Was soll ich machen? Warum meldet es sich nicht?

Entspann Dich. Mein Sohn ist 10 Jahre. Der kommt nach 14 Tagen, sagt Hallo und verschwindet in seinem
Zimmer und spielt mit Lego. Ich bin auch von der Arbeit erledigt und trinke einen Kaffee. Irgendwann fängt
er dann an zu erzählen. Frage ich ihn direkt, kriege ich nur 1-Wort Antworten.

AUßerdem trennt er streng, wo er ist. Bei mir bzw. uns erzählt er kaum was, das seine Mutter betrifft.
Telefonieren tun wir so gut wie nie.

Ich sage immer, ich habe 1/4 Kind, versuche aber trotzdem ganzer Vater zu sein. Trotzdem genieße ich dafür
die frei Zeit und bin mit meiner Situation sehr glücklich. Und ich denke, das spüren Kinder.

Desweiteren nimm den Streit raus. Unbedingt! Keine direkten Übergaben mehr. Diese Auseinandersetzungen
sind ganz schlimm für Kinder. Die stehen dann daneben, ihnen ist zum Heulen zu Mute und keiner nimmt sie in
den Arm.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 24.07.2014 16:06
(@lastwarrior)
Schon was gesagt Registriert

Zunaechst einmal vielen Dank fuer Eure Antworten.
Ich muss allerdings etwas ein bisschen relativieren.
Ich vermeide schon seit ueber einem Jahr jeden Kontakt mit der KM im Beisein des Sohnes und wir sind seit sechs Jahren getrennt.
Auch die "Uebergabe" findet immer ohne KM Kontakt statt.
Die Szenen liefert nur die KM wenn Sie mal wieder aus irgendwelchen Gruenden frustriert ist.
Wenn Sie mich vor dem Kind beschimpft sage ich natuerlich etwas dazu. Bin dabei aber kontrolliert. 
Sie ist meist ultradominant dem Jungen gegenueber und ich glaube ich gebe kein gutes Beispiel mich von Ihr widerspruchslos zur Sau machen zu lassen und mir alles gefallen zu lassen. Meine Ausraster liegen Jahre zurueck.

Was mich trifft ist, dass ich das Gefuehl habe das mein Sohn keinerlei Bezug zu mir hat obwohl ich immer da war und da bin,.
Er nimmt so gut wie KEINEN Anruf entgegen, antwortet auf KEINE Sms, uebergeht meinen Geburtstag.
Hat nie das Beduerfnis das ich bei seiner Geburtstagsfeier dabei bin oder Ihn von der Schule abhole.
Er laesst mich vor der Tuere stehen wenn er nicht fertig ist und 10 x klingeln statt ueber die Sprechanlage zu sagen das er laenger braucht.
Versucht letztlich auch teilweise den Besuchen aus dem Wege zu gehen.
Mich trifft das sehr.  Ich verstehe das nicht. Er ist ja nicht einmal hoeflich, Da ist ja gar nichts.
Vielleicht bin ich altmodisch oder total bescheuert aber ich kapiere das nicht und ich frage mich wirklich was meine Rolle bei der ganzen Sache ist. 
Wir kommen nur auf einer sehr oberflaechlichen Ebene klar. Radeln, schwimmen, Fussball spielen.
Er erzaehlt mir nichts von sich, fragt mich nie um Rat oder sonstwas.
Ich halte das Verhaeltnis zwischen uns fuer krank.

Ein Kind muss doch irgendeinen Bezug zu seinem Vater haben ???????

Der ganze Kontakt findet nur statt weil ich Ihn aufrecht erhalte. Wenn ich absagen wuerde, wuerde er auch nicht stattfinden.
Ich hoffe die Situation etwas mehr geklaert zu haben.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2014 03:17
(@lastwarrior)
Schon was gesagt Registriert

An Monty Python:

Was ist denn daran so falsch, dass ich dem Kleinen Gute Nacht sagen wollte ?
Gerade als er noch zu klein war um die Trennung zu verstehen ?
Wieso ist das Telefonterror und warum hat die Mutter nach Deiner Meinung "Recht" es nicht regelmaessig zuzulassen ?
Der Vater der den Bezug zu seinem Kind aufrecht erhalten will ist ein Stoerenfried ?
Bitte erklaere mir das.   

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2014 03:26
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Der arme kleine Kerl!!!

Du setzt völlig unangebrachte Massstäbe an einen 8jährigen und bügelst ihn runter, wo er sich nur altersgerecht verhält. Du strafst ihn (keine Fun-Aktivitäten, kein Urlaub) für etwas, das er nicht getan hat.

8jährige vergessen nun mal ihr Handy anzumachen und 8jährige kommen nun mal nicht unbedingt allein auf die Idee jemanden anzurufen. Warum sollte er Dich auch anrufen - Du rufst doch jeden Abend schon selbst an (was ich als Terror empfinde). Und warum sollte er sich Dir gegenüber dabei anders verhalten als gegenüber der KM (sie ruft er ja auch nicht an)? Und daß er an Vatertag nicht gratuliert, ist der KM zuzuschreiben und nicht dem Kurzen. 8jährige vergessen Vater- oder Muttertag ebenso wie Geburtstage oder sonstwas. Da müssen die Eltern ran und die Kids daran erinnern.

Mein Rat - tu Dir erstmal Wissen über 8jährige Kinder in´s Gepäck und dann denk noch mal über den Sch... nach, den Du hier gepostet hast. Du solltest Deine Einstellung komplett überdenken und bei Dir einige Schalter neu justieren. Und lass um Himmels Willen den Kurzen in Ruhe mit Forderungen, die Dir nicht mal ein Erwachsener erfüllen könnte. Ihn zu strafen für kindgerechtes Verhalten ist völlig daneben. Buche neuen Urlaub und organisiere Fun-Aktivitäten. Hör mit Deinen ständigen Anrufen auf und lass dem Kurzen Luft zum Atmen ohne Forderungen.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 11:46
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

Du hast auch geschrieben, dass Du Deinen Vater praktisch nicht kennst. Vermutlich liegt darin eine Ursache für Deine Probleme. Du hast Dich immer nach Deinem abwesenden Vater gesehnt und Du hättest einiges dafür getan. Aber deshalb hast Du auch keine Vorstellung wie ein 8jähriger und ein Vater miteinander umgehen.

Für Deinen Sohn bist Du präsent, er ist aber ein 8jähriges Kind und kein Erwachsener, also auch nicht Dein Freund oder Partner, was nicht heisst das ihr kein freundschaftliches Verhältnis haben solltet sonder, dass ihr euch eben nicht auf einer Ebene bewegt.

Vielleicht findet Du einen Väterverein vor Ort wo Du über Deine Probleme mit anderen Vätern Dich austauschen kannst und eine realistische Beziehung zu Deinem Sohn aufbauern kannst.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 11:52




(@lastwarrior)
Schon was gesagt Registriert

Ich wollte eigentlich nur Meinungen hoeren, wie ich mit meinem Problem umgehen kann.
Wieso wird das als Sch... postuliert ? (Milan)
Auch ging es mir um Meinungen von Vaetern.
Daher weiss ich nicht warum Susi sich hier so ereifert. Habe das Gefuehl sie ist die KM inkognito  🙂
Sorry, ich habe eine komplett andere Meinung.

Ich terrorisiere meinen Sohn nicht.
Es geht nicht darum das er Gewehr bei Fuss zu stehen hat.

Aber ich finde es voellig KRANK wenn ein Kind N I E den Kontakt zu seinem Vater sucht oder aufnimmt, ausser wenn er dazu gezwungen ist.
Und zwar in einer Vater - Sohn Beziehung die eben frei von jeglichen traumatisierenden Ereignissen ist.
Irgendwie habt Ihr den Eindruck dass ich meinen Sohn stalke. Tue ich aber nicht.

Ich finde es uebrigens auch krank wenn alles psychologisiert wird.
Buecher ueber 8 - jaehrige lesen ???????

Mein Vater war ein Alkoholiker und hat die meiste Zeit im Knast gesessen.
Ich hatte nie das Beduerfnis nach irgendwas mit Ihm.
Das ist eine komplett andere Geschichte.

Klar, es gibt dieses Erziehungsmodell wo die Kinder alles aber auch alles tun und lassen duerfen.
Sorry, ich finde es wichtig das gerade ein Trennungskind ein Konzept von Eltern hat und Ihnen nicht komplett gleichgueltig begegnet.
Natuerlich uebertraegt er den Hass seiner Mutter auf seine Beziehung mit mir.

Aber dass es da keinerlei eigenen Bezug gibt aus einer seit acht Jahren erlebten Beziehung mit dem Vater finde ich brutal.
Ich komme mir wirklich wie der Depp vor der nur gut genug ist alles zu bezahlen. 
Letztendlich spielt es doch unter diesen Umstaenden keine Rolle ob ich hier alle zwei Wochen den Vater Depp mache.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2014 12:33
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

Du setzt völlig unangebrachte Massstäbe an einen 8jährigen und bügelst ihn runter, wo er sich nur altersgerecht verhält.

Ist so!

Lastwarrior, wenn du dich als Vater wertlos fühlst hat mit dir und nichts mit dem Kind zu tun.

Kann der Kurze spüren das du die Zeit mit ihm genießt? Genießt du sie wirklich? Dann ist alles in Butter.
Wenn du gemeinsame Zeit mit einem offenen, freundlichen Achtjährigen nicht genießen kannst, schau mal bei dir selbst woran das liegt.
Mein Stiefsohn ist längst erwachsen aber wenn die Zeit mit dem Kleinen nicht so toll gewesen wär gäbs meine kleine Tochter (jetzt 8 Jahre alt) garantiert nicht.

Dein Sohn wird dich nicht für deine vaterlose Kindheit entschädigen.

Keine Chance. Vergiss es.
   
Kinder die spüren das sie unerfüllbare Erwartungen erfüllen sollen ziehen sich zurück. Innerlich und äußerlich.
Dafür brauchst du kein Psycho-Studium das spürst du wenn du öfter mit Kindern Umgang hast.
Nicht nur mit den eigenen. Kinder fühlen sich da wohl wo sie willkommen sind.
Nachbarskinder, Nichten, Neffen ... alles tolle Kinder wenn ich sie ganz offen einfach kommen lasse.

Ohne Druck. Wohlwollend. Mit Freude.

So einfach ist das.

Wenn du das nicht kannst brauchst du selbst Hilfe. Aber nicht aus dem WWW.

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 12:50
(@psoidonuem)
Registriert

Ich finde, Du solltest mit jemanden reden, der was davon versteht. Ich meine reden. Verbal.
Bevor Du Deinen Vaterkonflikt nicht verarbeitet hast, kann das mit Deinem Sohn nicht richtig gut werden. Derzeit kompensierst Du ihn, oder vielmehr überkompensierst. Verarbeiten ist besser.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 12:58
(@lastwarrior)
Schon was gesagt Registriert

Unerfuellbare Erwartungen ?

Ich glaube ich druecke mich falsch aus.

Der Junge ist gar keinen Erwartungen ausgesetzt.
Er kriegt wegen nichts Druck.

Ich komme einfach nicht mit unserem komplett anonymen Verhaeltnis klar.

Im uebrigen hatte ich seit fruehester Kindheit einen Stiefvater mit dem alles ok war.
Ich habe auch keinen Vaterkonflikt. Mit meinem Stiefvater hatte ich genau das Verhaeltnis was ich mit meinem Sohn nicht habe.
Offen, zwanglos und spontan.
Ich glaube man muss das erleben was ich hier berichte um es wirklich nachvollziehen zu koennen.

Ich bin zwar dankbar fur Eure Meinungen aber es waere schon hilfreich meine Postings auch zu lesen.
Dann kaemen solche Statements wie Telefonterror und pausenlose Anruferei nicht zustande.
Ich rufe mittlerweile schon lange aeusserst selten und seit einiger Zeit gar nicht mehr an, weil ich was an mich kriege und es mich wirklich verletzt wenn er N I E abnimmt. Ich meine wirklich NIE.

Alleine kindliche Neugier verleitet doch dazu.  
 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.07.2014 13:07
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin LW,

Du hast eine seltsame Art, mit Menschen umzugehen, die Dir uneigennützig helfen wollen...

Wieso wird das als Sch... postuliert ? (Milan)

weil es Sch*** ist, einem 8-Jährigen ein Erwartungskorsett überzustülpen, wie Kinder sich nach Deiner Meinung nach gegenüber Vätern zu verhalten haben. Dein Sohn ist ein KIND!

Auch ging es mir um Meinungen von Vaetern.
Daher weiss ich nicht warum Susi sich hier so ereifert. Habe das Gefuehl sie ist die KM inkognito  🙂

warum sollten nur Väter etwas dazu sagen können? Warum musst Du weibliche User beleidigen? Wenn Du Wunschantworten möchtest: Such Dir einen Therapeuten, gib ihm 100 EUR die Stunde und verbitte Dir Widerspruch - dann sagt der Dir genau das, was Du hören willst.

Sorry, ich habe eine komplett andere Meinung.

und was willst Du dann in diesem Forum? Nur eine Bestätigung für Deine andere Meinung?

Aber ich finde es voellig KRANK wenn ein Kind N I E den Kontakt zu seinem Vater sucht oder aufnimmt, ausser wenn er dazu gezwungen ist.

wieso sollte er? Du bist ein Kerl, mit dem er gelegentlich Zeit verbringt. Mag sein, dass Du Dich als Vater selbst auf ein Podest stellst und bewundert werden willst - das tut der kleine Mann aber nicht. Er behandelt Dich möglicherweise auch nicht freundlicher oder interessierter als andere Männer (Lehrer, Verwandte, Freunde der Mutter), weil er die von Dir selbst eingeforderte Exklusivität nicht so sieht wie Du.

Und zwar in einer Vater - Sohn Beziehung die eben frei von jeglichen traumatisierenden Ereignissen ist.

soll das etwas besonderes sein?

Irgendwie habt Ihr den Eindruck dass ich meinen Sohn stalke. Tue ich aber nicht.

welchen Eindruck "wir" haben, interessiert kein Schwein. Interessant ist einzig, welchen Eindruck Dein Sohn hat. Würdest Du Dich mal ernsthaft mit der Gefühlswelt eines 8-Jährigen befassen, wüsstest Du, dass für ein Kind ein Typ, der jeden Abend anruft, vor allem eines ist: Nervig.

Sorry, ich finde es wichtig das gerade ein Trennungskind ein Konzept von Eltern hat und Ihnen nicht komplett gleichgueltig begegnet.

Wen interessiert, was Du wichtig findest? Soll Dein Sohn jetzt Bücher über den respektvollen Umgang mit Vätern lesen und sich anschliessend gefälligst daran halten?

Aber dass es da keinerlei eigenen Bezug gibt aus einer seit acht Jahren erlebten Beziehung mit dem Vater finde ich brutal.

Du kriegst zurück, was Du investierst. Du erwartest "erwachsene" Verhaltensweisen und bekommst als Antwort Verständnislosigkeit und Gleichgültigkeit. Was vollkommen logisch ist.

Ich komme mir wirklich wie der Depp vor der nur gut genug ist alles zu bezahlen.  
Letztendlich spielt es doch unter diesen Umstaenden keine Rolle ob ich hier alle zwei Wochen den Vater Depp mache.

es würde schon genügen, Du würdest Dich kindgerecht verhalten und aufhören, Erwartungen erfüllt bekommen zu wollen.

Im übrigen reflektierst Du Dein eigenes Verhalten reichlich wenig:

Unerfuellbare Erwartungen ?
[...]
Der Junge ist gar keinen Erwartungen ausgesetzt.
[...]
Ich rufe mittlerweile schon lange aeusserst selten und seit einiger Zeit gar nicht mehr an, weil ich was an mich kriege und es mich wirklich verletzt wenn er N I E abnimmt. Ich meine wirklich NIE.

Alleine kindliche Neugier verleitet doch dazu. 

Du ERWARTEST, dass Dein Sohn neugierig auf Dich zu sein hat und Dein Anrufe toll findet. Er findet sie aber nervig und bringt das dadurch zum Ausdruck, das er nicht abnimmt. Lerneffekt bei Dir: Null.

Ich finde, Dein Sohn verhält sich wie ein vollkommen normaler 8-Jähriger.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 13:24
(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

An Monty Python:

Was ist denn daran so falsch, dass ich dem Kleinen Gute Nacht sagen wollte ?   

Es ist einfach zuviel des Guten! Es gibt durch die Trennung zwei separate Lebensbereiche für deinen Sohn. Natürlich ist gelegentlicher Kontakt normal (ich habe alle zwei/drei Tage per WhatsApp o.ä. Kontakt zu meinen Kindern), aber mit täglichen Gute-Nacht-Anrufen versuchst du ein Ritual zu installieren, dass eher zu einer Belastung werden kann. Du musst dir selber darüber klar werden, dass du nicht mehr Bestandteil solcher Alltäglichkeiten bist, so schwer das auch ist. Vielleicht will dein Sohn auch nicht täglich daran erinnert werden, dass du nun ausgezogen bist, gib ihm die Chance, die Situation nach eigenen Vorstellungen so angenehm wie möglich zu gestalten.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 16:33
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

LW, mein Eindruck ist das du das Kind für die Qualität eurer Beziehung verantwortlich machst. Das geht garnicht!
Und auch noch für dein Wohlbefinden im Umgang mit ihm. Das geht überhaupt ganz und garnicht.

Menschen sind verschieden. Alle Menschen. Sogar eineiige Zwillinge. Du bist nicht dein Sohn und dein Sohn ist nicht du.

Dein Verhältnis zum Ehemann von deiner Mutter mit dem du aufgewachsen bist ist garkein Maßstab für  dein Verhältnis zu deinem Sohn.
Eher das Verhältnis des Jungen zum Nachbar vom Cousin vom Bruder deines Schwagers. Den der Junge auch nur ab und zu mal sieht.

Wobei son Typ wahrscheinlich noch den Vorteil hätte das er der KM völlig schnuppe wär.

Für den Kurzen bist du der miese Typ der die heiß geliebte Mama dauernd vor Gericht zerrt.
Der die arme Mama zusammen mit dem doofen Richter dazu zwingt jedes zweite Wochenende ohne ihren armen kleinen Jungen zu verbringen.

Hast du dir mal Gedanken gemacht wies in dem Jungen aussieht wenn er zu dir muss?
Gibst du ihm das Gefühl das du dich von Herzen freust wenn du ihn siehst?
Kann der Kleine sich sicher sein das dein Leben auch ziemlich toll ist wenn er mal keine Zeit oder keine Lust hat?
Dein Gejammer klingt als wär der Kurze daran schuld das dein Leben im A*sch ist.
So ne quengelige Ausstrahlung kann auch älteren Menschen aufs Gemüt schlagen.
Kinder sind da noch empfindlicher.

Wahrscheinlich hat mein Chef zu meinem Stiefsohn ein herzlicheres Verhältnis als du zu deinem leiblichen Sohn.
Das liegt bei uns daran das der jungen Mann (20) schon als kleiner Hosenscheißer einmal im Jahr zur Weihnachtsfeier mit mir in die Firma gekommen ist und seine Mutter uns jedesmal von Herzen "Viel Vergnügen" gewünscht hat.

Diese Erlaubnis sich mit dem Papa eine schöne Zeit zu machen bekommt dein Sohn nicht von seiner Mama.
Die ist gerichtlich auch nicht erzwingbar. Die KM ändern kannst du nicht. Das kann auch kein Gericht. Die KM musst du verschleißen wie sie ist. der Junge tut das auch. Für 8-Jährige ist Mamas Meinung noch das Evangelium. In 5 Jahren kann das schon ganz anders aussehen.

Die KM fasst dein Engagement garnicht als "liebevolle Zuwendung" sondern als "unzulässige Einmischung" auf.
Euer Junge kann nichts dafür. Der ist erst 8 und hat sich seine Eltern nicht ausgesucht.

Ich finde, Dein Sohn verhält sich wie ein vollkommen normaler 8-Jähriger.

Find ich auch.

Da machst du nix. Außer stur bleiben und dran bleiben.
Du kannst nur das bischen genießen was dir bleibt.
Was Mux ein "Viertel-Kind" nennt.

Love it or leave it.
Ändern kannst du's doch nicht.

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 16:55
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin MP,

Vielleicht will dein Sohn auch nicht täglich daran erinnert werden, dass du nun ausgezogen bist

der TO ist nicht "nun"ausgezogen, sondern vor 5 Jahren:

Seit insgesamt 5 Jahren kaempfe ich mit der Mutter meines unehelichen Sohnes um Umgangs - und Sorgerecht.

Der Sohn kennt die Verhältnisse also gar nicht anders als sie heute sind. Hier auf allabendlichen "Gutenacht-Anrufen" zu bestehen würde ich daher ebenfalls als unbotmässiges Eindringen in den Lebensbereich eines anderen Menschen (und zwar der Ex-Partnerin) bezeichnen. Wenn es durch entsprechende Bitten oder Aufforderungen nicht abzustellen ist, auch als Stalking.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.07.2014 18:45
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Mein Eindruck ist, dass Du ein sehr kompromissloser Mensch bist mit wenig Verständnis für die Gefühlswelt eines 8jährigen. Zudem einer, der seine eigene Meinung stets über die der anderen stellt. Damit bist Du auf dem besten Weg Deinen Sohn vollständig zu verlieren und m´trägst dafür die Verantwortung ganz allein.

Was Dir jetzt noch helfen kann ist die Erneuerung Deiner eigenen Erwartungen und Vorstellungen. Du musst Deinen Sohn nehmen als das was er ist - ein 8jähriger kleiner Junge mit der ihm ganz eigenen Gefühlswelt. Die kannst Du nicht verändern, seine Entwicklung kannst Du nicht beschleunigen. Du musst ihn an dem Punkt abholen, an dem er nun mal steht in seinem Alter. Mit 8 ist er noch nicht im Stande eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen. Er hat noch nicht genug Empathie um sich in DEINE Gefühlswelt hinein zu denken; damit kannste vielleicht mit beginnendem Teeniealter rechnen - aber nicht jetzt! Er führt auch noch keinen Kalender, in dem er wichtige Papa-Termine wie Vatertag o.ä. notiert hat.

Ein 8jähriger ist noch immer der Vollblutegoist, der er auch sein soll. Die Natur hat es so vorgesehen, dass wir Menschen uns über viele Jahre entwickeln. Mit 8 fehlt ihm einfach noch der Grossteil dessen, was er später als Erwachsener haben wird. Wenn Du als Erwachsener nun von ihm erwartest auf gleicher Ebene mit Dir zu kommunizieren, dann überspringst Du mal eben 5-10 Entwicklungsstadien und überforderst ihn masslos. Denn der kleine Kerl wird keinen blassen Schimmer haben, was Du überhaupt für ein Problem hast.

Die Folgen sind absehbar. Du jagst Deinen Sohn von Dir weg und entzweist ihn von Dir. Wahrscheinlich ist die aktuelle Situation schon eine Folge Deiner Haltung. Wenn Du Deine Haltung nicht änderst, geht auch diese Entwicklung weiter und Du wirst Deinen Sohn verlieren.

Ändere Dich - nicht Deinen Sohn.

Greetz
Milan

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Geschrieben : 25.07.2014 21:00
(@lastwarrior)
Schon was gesagt Registriert

Ihr seid schon irgendwie alle brutal.
Aber wahrscheinlich bin ich wirklich falsch gepolt.

Ihr meint also wirklich das es voellig normal ist wenn ein achtjaehriger voellig gleichgueltig gegenueber seinem Vater ist ?

Ich habe meinen Sohn doch laengst verloren und ich weiss nicht warum.
Es geht doch nicht nur um die Telefoniererei.
Hier sind andere Beispiele:

Ich war noch nie auf einer Geburtstagsfeier von Ihm habe sie nur bezahlt. Als ich Ihm eine ausrichten wollte hatte er keine Lust zu feiern. Da war er 6.
Ich kenne keinen seiner Freunde. Werde von Ihnen abgeschirmt. Wenn er bei mit ist will er niemanden besuchen. Mit Mama immer.
Er hat ueberhaupt keine Lust bei mir zu sein.
Ich weiss nichts von seiner Schule muss mir alle Infos durch die Hintertuer holen.
Er schwaerzt mich bei seiner Mutter an.
Er luegt um nicht bei mir sein zu muessen.
Er hat nie das Beduerfnis das sein Papa irgendwo dabei ist. 
Er vermeidet jeden Kontakt ausserhalb der Besuchszeit.

Ich habe mich durch zig Prozesse in sein Leben reingeklagt.
Da ist ueberhaupt keine Bindung.
Ich bin keine Glucke und mache auch keinen Terror aber es erschrickt mich das da gar nichts ist.
Wenn ich heute fuer immer Tschuess sagen wuerde waere Ihm das voellig egal.

Heute sollte ich Ihn in die Ferien abholen. Als ich in die Schule kam war keiner da.
Im Sekretariat erfuhr ich dann von der mitleidigen Sekretaerin dass schon seit Wochen fuer heute ein Fest ausserhalb der Schule geplant war.
Als ich dort ankam war es vorbei.
Als er mich sah schaute er weg. Ist dann lieber mit seiner Mama und einer anderen Mutter nach Hause gefahren.
Ich durfte Ihn dann mit 4 Stunden Verspaetung abholen. Das ist doch nicht normal. 

Ich schwoere ich habe Ihn nie irgendwie was getan was diese Haltung rechtfertigt.
Er ist total feindselig mir gegenueber.
Ich war doch schon bei zig Beratungsstellen. Die Mutter verweigert sich komplett einer gemeinsamen Beratung.
Ich glaube wirklich mich entfernen zu muessen weil mich das wirklich krank macht.
Ich wollte hier nur erfahren ob jemand solche Erfahrungen gemacht hat.

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Themenstarter Geschrieben : 25.07.2014 23:29




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