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Trennungsverarbeitung der Kinder

 
(@PhoeniX)

Hallo

Viele hier wissen das meine Noch-Frau unseren Trennungskonflickt vor dem Kindern (5+3) austrägt. Solche Sätze wie: "Die Kinder können ruhig wissen was Sache ist." Sind an der "Tagesordnung".

Heute hatte ich ein "Gespräch" mit der Großen (5). Ich bin der Meinung das sie die Trennung nicht im Geringsten verarbeiten können, da meine Noch-Frau ihnen keine Chance dazu gibt. Beispiel: Sie dürfen in Gegenwart ihrer Mutter nicht mehr von Papa sprechen, sondern haben meinen Vornamen zu nennen.

Wie kann ich meinen Kindern helfen??

Ich habe mir schon Gedanken gemacht. Habe mir überlegt, mal auf neutraler Weise den Kindergarten zu kontaktieren und ohnen Nennung von Gründen sie zu bitten, meinen Kindern bzw der Großen zu helfen. Dazu würde ich auch Kinderlektüre zur Elterntrennung spenden (z.B. Papa wohnt jetzt in der Heinrichstrasse oder Rico, der kleine Delfin )

Wäre das eine Möglichkeit oder nicht??

MFG

PhoeniX
*ratlos*

[Editiert am 20/5/2005 von PhoeniX]

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Anm. Admin: Links klickbarer gemacht

[Editiert am 21/5/2005 von DeepThought]

Zitat
Geschrieben : 21.05.2005 02:24
(@delphin)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Phoenix,

das mit der Verarbeitung der Situation mittels Büchern finde ich einen guten Ansatz :thumbup: die meisten Kindergärten haben auch Bilderbücher zu diesem Thema da.
Die klassischen Bilderbücher mit Vater/Mutter/Kinder kann man wohl angesichts der heutigen Entwicklung bald ins Regal der Märchenbücher stellen 😉

Ich meine Eure Situation und die Deiner Kinder ist doch dort bekannt.
Ist es denn möglich das Du mit der Erzieherin sprichst wie die Kinder die Trennung im Spiel verarbeiten(Rollenspiel,malen usw. )?Erzieherinnen haben gerade auf diese Kinder(meine Erfahrung mit Kolleginnen)ein erhöhtes Augenmerk.Die Idee keine Gründe(sprich keine Seitenhiebe in Form von: meine EX sagt den Kindern...)zu nennen ist :thumbup: anders würdest Du die Erzieherin nur dazu bringen sich abwehrend zu verhalten.

Ein Tipp von mir :es macht einen guten Eindruck wenn Du in dieser Form Deine Besorgnis zeigst ,frag ob solche Bücher in dieser Einrichtung existieren. Wenn keine vorhanden sein sollten biete an welche zu spenden. Wenn welche da sind frag ob Interesse besteht den Bestand aufzustocken und frag in beiden Fällen welche Bücher gern gesehen werden ...so hat die Erzieherin den Eindruck das Du ihr nicht in die Arbeit rein reden willst 😉 und Du entkräftest die" Hetze"Deiner Ex die sie möglicherweise betrieben hat auch bei den Erzieherinnen
😎

Halt uns auf den Laufenden.

Gruss Delphin

EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 12:49
(@Melly)

Also...da Du kein Sorgerecht für die Große hast und auch nicht der leibliche Vater bist, solltest Du solch Versuche unterlassen Phoenix. Da kannst in Teufels Küche kommen.
Mir scheint, Du hast vergessen, daß Du schon unheimliches Glück hattest, für die Große Umgangsrecht zu bekommen.
Du bewegst Dich da auf verdammt dünnes Eis.
Es hat Dich...so hart es klingt Phoenix, nix anzugehen, was mit der Großen ist und unterlasse solch Einmischungen besser.
Du vergißt zu oft, daß Du eigentlich keine Rechte auf die Große hast.
Sicherlich warst Du ihr ne Zeit ein "Ersatzvater", Du machst Dir Sorgen um das Kind, aber wirklich helfen kannst Du nicht.
Was bringt es, wenn die Erzieherinnen das im KG machen? Da würden die auch Ärger bekommen, da sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen und tief in die Familie eindringen.
Helfen kann man den Kindern nur, wenn die Ex mitmacht und die Kinder in eine Therapie kommen, anders wird man nix machen können.
Ich sag Dir klar...würde eine Erzieherin im KG sich so derbe und hinterlistig in die ERziehung meiner Kinder einmischen, gäbe es massiven Ärger. Da spielt es keine Rolle, ob der "Ersatzvater" das vorgeschlagen hat...der noch nicht mal das Sorgerecht hat.
Der Ersatzvater hat übrigens den Leuten im KG nix zum anschaffen.
Gruß
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 16:33
(@PhoeniX)

Hallo

Also ich habe nicht vergessen, das ich kein SGR habe. Meine Idee war/ist wie folgt:

Ich rufe in der Kita an und sage das ich befürchte das die Kinder die Trennung nicht verkraften und sie bitten den Kindern zu erklären wie eine Trennung von statten geht. Zum Beispiel auch mit Gruppengesprächen.

Ich will keinenfalls den Kindergarten nutzen, um meine Exe schlecht zu machen. Auch will ich dem Kindergarten nicht aufbürgen, das sie meinen Kids erklären warum Mama und Papa sich getrennt haben. Sie sollen den Kindern nur vermitteln, das es nichts schlimmes ist und das es vielen so geht.

MFG

PhoeniX

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 22:17
(@Melly)

@Phoenix: es ist nunmal nicht der Kindergarten dafür zuständig die Fehler der Eltern auszubügeln.
Das hat die Leute da nix anzugehen.
Wie kommst Du nur auf solch Ideen.
Es sind nicht alles Trennungskinder und warum sollte man die anderen Kinder in solch Gespräche verwickeln?
Es geht Dich schlicht nix an.
Es ist nicht die Aufgabe der Erzieher das Problem zu lösen, sondern der Eltern und ein sehr guter Therapeut.
Was hilft es bitte, wenn die da was sagen, wenn die Kids daheim eh ins offene Messer laufen?
Die Ex muß sich ändern nicht die Erzieher.
Gruß
Melly
*kopfschüttel*

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 22:27
(@PhoeniX)

Da geb ich dir recht Melly

Wie du weißt habe ich viele Ideen. Da ich selbst die "Güte" dieser Ideen oft nicht einschätzen kann, frage ich vorher eben nach. Besser so, als hier ins Forum schreiben zu müssen: Liebe Leute ich hab Mißt gebaut und weiß nicht wie ich da wieder raus komme. Oder?

Die Ex muß sich ändern nicht die Erzieher.

Aber wie??

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 22:34
(@Melly)

Tja Phoenix: wenn das Geheimrezept schon da wäre, würde es keine Kinder geben, die sich das Leben nehmen oder kreuzunglücklich sind und enorme Schäden aus diesem Scheidungskrieg mitnehmen.
Das ist es ja, was hier oft besprochen wird.
Man muß als Vater hilflos zusehen (als Mutter natürlich auch),wie die kleinen Kinderseelen getreten werden, wie Kinder als Druckmittel benutzt werden.
Wenn es das alles nicht gäbe...bräuchte man solch Foren wie VS nicht.
Gruß
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 22:39
(@delphin)
Nicht wegzudenken Registriert

Sorry dachte es handelt sich um Deine Kind/er Phoenix.

@melly
was ist daran derbe und hinterlistig mit den Kindern Bilderbücher über dieses Thema an zu schauen oder hab ich da was in den falschen Hals bekommen?

@all
Bilderbücher" funktionieren "über das UNTERBEWUSSTSEIN da muss man nichts thematisieren zumal die Kinder in diesem Alter über nur sehr begrenzte verbale Reflexionsmöglichkeiten verfügen!

Im Spiel verarbeiten Kinder ALLE DINGE die sie BESCHÄFTIGEN ob negative oder positive!
Therapieren da gebe ich Dir melly Recht können Erzieherinnen NICHT aber sie können sich verstärkt den Kindern zuwenden bzw.sie beobachten um dann Tipps zu geben ...

Gruss Delphin

EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN

AntwortZitat
Geschrieben : 21.05.2005 23:37
(@Melly)

@Delphin: Du verstehst es nicht...Phoenix meint, die im Kindergarten sollen das mit den Kids machen.
Das geht nicht.
Ich würd der ERzieherin mal was husten, wenn mein Kind aus ner intakten Familie mit sowas belastet wird.
Das können die eltern daheim machen, aber bitte nicht dort.
Gruß
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2005 00:10
(@rick67)
Rege dabei Registriert

schicke dir ne pn ...

liebe grüsse

rick

Die Ehe ist der Hauptgrund für Scheidung

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2005 00:55




 biga
(@biga)
Registriert

Hallo melly,

leider muss auch ich dir wiedersprechen:
Der Kindergarten ist zwar nicht da, Kinder zu terapieren, aber er hat die Aufgabe, KInder in jederweder Lebenssituation zu begleiten. Sicher wird es im Kindergarten noch mehr kinder geben, deren familiäre Situation höchst unterschiedlich durch Trennung etc. ist. Es gibt viele Konstellationen mit denen Kinder aufwachsen. Warum sollte nicht ein solches Bilderbuch (und hier gebe ich eindringlich Delphin recht) der Anlass sein, unterschiedliche Lebenssituationen anzusprechen? Ich halte es sogar für äußerst richtig, dass Erzieherinnen das tun!!!! Sie tun es nämlich viel zu wenig, aus genau den falschen Gründen, die Du Melly hier auch angibst.

Und aus meiner eigenen Kindergartenpraxis: ich habe nur gute Erfahrungen mit Eltern gemacht, wenn man ihnen erklärt, warum man solche Themen mit Kindern bespricht - es geht nämlich eben nicht darum die Knder zu therapieren, sondern deren Lebenswelt zu begleiten und zu verstehen.

LG
Biga

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2005 13:35
(@Melly)

@Biga: wenn man vorbeugend solch Sachen macht mag das ja ok sein, aber der Karren bei den Kids von Phoenix steckt doch schon meterdick im Dreck.
Da hilft kein Bilderbuch mehr.
Ich stell mir das grad mal bildlich vor...im Bilderbuch ist alles halb so wild und die Kids von Phoenix können da aber nen anderes Lied von singen. Muß ja wie ein Hohn für sie sein.
Die Kids von Phoenix sind seit längerer Zeit psychisch so mißhandelt worden, daß da schlicht ne Erzieherin nix mehr tun kann, um das geht es hier ja.
Da hilft nur noch nen guter Therapeut, der den Kids helfen kann.
Ohne Zustimmung der Mutter geht das aber nicht.
Er hat kein Sorgerecht, darf sich also auch nicht drum kümmern.
Gruß
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2005 14:40
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo zusammen,

richtig ist, er hat kein Sorgerecht, kann also therapeutisch nichts in die Wege leiten.
Er hat aber Umgangsrecht.

Ich habe es so verstanden, daß er den Kindern helfen möchte die Trennung zu verarbeiten. Da ihm die Hände nun eben mal gebunden sind, fand ich den Ansatz über den Kiga gut.

Ich kenne nun nicht die Vorgehensweise in diesem Kiga. In unserem war es allerdings so, daß sich eine Erzieherin ab und zu mal mit den betroffenen Kids zurückgezogen hat.
Es gab einen Ruhe/Kuschelraum mit Hängematte, vielen Kissen, Duftlämpchen und Licherketten. Mal sie mit einem Kind allein dort oder in einer kleinen Gruppe. Ich sehe das wie Biga: die Erzieherinnen begleiten die Kids in den Jahren, auch in schwierigen Lebenssituationen. Das hat doch nichts mit therapeutischen Maßnahmen zu tun oder daß sie sich zu tief aus dem Fenster lehnen.

Die Erzieherinnen brauchen nciht auf die private, einzelne Problematik der Kids einzugehen, sondern das Thema ansich besprechen. Das hilft den Kids doch ansich schon weiter.
Ich würde auch zumindest im Kiga mal nachfragen. Sicher sind die Kids von Phoenix nicht allein mit der Problematik dort.

@ Phoenix

Wie sind denn bisher die Gespräche zwischen dir und den Kids, bzw. der Großen abgelaufen?
Ich glaube schon, daß auch du mit Gesprächen noch etwas helfen kannst aufzuarbeiten.
Sicher sind dir die Hände gebunden, aber ich kann deinen Wunsch den Kids zu helfen auch sehr gut verstehen.
Es lässt sich sicher einen Mittelweg finden, ohne daß die Ex sich übergangen fühlt und du in ihr Sorgerecht eingreifst :knockout: Es muss halt behutsam ablaufen.

LG
Tina

[Editiert am 22/5/2005 von DieMystiks]

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2005 19:14
(@PhoeniX)

Moin

Melly trifft es mit psychischer Kindesmißhandlung schon recht Gut. (leider)

Die Kinder sagen einerseits, das sie wollen das Papa wieder bei ihnen einzieht, andererseits, wenn ich ihnen sage, das es nicht geht, sagen sie das sie bei Papa leben wollen und Mama besuchen wollen. Gründe: Bei Papa gibt es leckeres Essen (normales Essen wie in jedem normalen Haushalt eben) und bei Mama Brot mit Nutella uns Cornflakes. - Papa schimpft nicht. - Papa haut nicht. - Papa spielt mit uns und geht mit uns auf den Spielplatz. - etc

Habe am 17.6. ein Einzelgespräch bei der Caritas (vom Gericht befürwortete Elternberatung). Dort werd ich das Thema mal anschneiden. Außerdem werde ich mich zusätzlich mit einer anderen Caritasstelle in Verbindung setzten. Das hat den Grund, das ich nicht möchte, das alle Dinge mit in die Elternberatung einfließen.

@ rick67 Danke

MFG

PhoeniX

AntwortZitat
Geschrieben : 25.05.2005 01:18