Hallo :),
ich bin eine “Zweitfrau” und neu hier im Forum.
Mein Freund (nennen wir ihn mal ) hat 2 Mädels (10 + 12 J.), die ihn regelmäßig am WE besuchen. Dann schläft das jüngere Mädel immer im Bett von . Das Mädchen ist sehr anhänglich. Ich finde es aber komisch, dass ein 10 jähriges Kind mit ihrem Vater in einem Bett übernachtet. Freunde von mir mit 5 Kindern haben ihrer 6 jährigen Tochter das gerade abgewöhnt. Und es ging nach 2 Nächten gut.
ist nach den Nächten mit Tochter immer komplett müde, da er nicht gut schläft. Ändern will daran aber nichts, da er meint, dass er seiner Tochter sonst psychisch schadet. Ich sehe das genau anders: man bindet das Kind so aber auch.
Meine Frage: hat jemand schon mal ein Statement zu der Sache von einem Profi (Psychologe, Soziologe etc..) gelesen?
Eine Story die dazu noch paßt:
Eine Bekannte von mir hatte bis vor kurzem einen Freund der geschieden ist und eine 6 jährige Tochter hat. Die Tochter kam jedes WE zum Vater und übernachtete dann im Bett ihres Vaters. Meine Bekannte mußte dann nach Hause gehen. Sie hat die Beziehung beendet. Der Mann wollte das nicht und hat viel geweint. Aber seine 6 jährige Tochter in ein eigenes Bett packen wollte er auch nicht.
Ich finde so was einfach nur irre.
Hallo Simsa!
Wäre das für Dich das Gleiche, wenn die Mutter mit ihrer 10jährigen Tochter noch im Bett schlafen würde?
Ich kann nicht ganz mitreden, mein Sohn wird 4, hat noch nie ein ausgeprägtes Bedürfnis nach "Familienbett" gehabt, kommt aber mit zunehmenden (!) Alter immer lieber morgens zu mir zum Kuscheln. Ich würde es ihm nicht verwehren, weder mit 4 noch mit 14, weil es - wenn es vom Kind kommt - ein Nähebedürfnis wiederspiegelt und dieses zu stillen, dafür sind Eltern nun mal da.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Kleine den Papa nicht so oft hat. Ich bin übrigens in dem Alter auch noch - sporadisch - zu Mama und Papa ins Bett gewandert.
Was da ein Psychologe zu sagt, finde ich irrelevant. Da kriegst Du auch von 4 Stühlen 8 Meinungen. Sowas muss jeder für sich entscheiden.
Eigene Kids hast Du nicht, ne? 😉
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin,
nein, du wirst keine letzte Meinung eines Psychologen hören/lesen. Eben weil die Komplexität keine letzte und allein gültige Meinung zulässt.
Zudem, es ist ein Unterschied ob eines von fünf Kindern permanent im ehelichen Bett zu nächtigen gedenkt oder eines von zweien, das den Papa zu wenig sieht.
Insgesamt kann ich keine ernsthafte Intention hinter deinen beiden Topics erkennen. Emotionale Themen sind so komplex wie es die beteiligten Personen sind und diese zulassen.
Entweder du akzeptierst, was der Vater mit seinen Kinder macht oder nicht. Dann mit allen Konsequenzen und nicht mit Umerziehungsmaßnahmen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo LBM,
Wäre das für Dich das Gleiche, wenn die Mutter mit ihrer 10jährigen Tochter noch im Bett schlafen würde?
Ja, wäre es. Es geht mir nicht um Geschlecht sondern eher um das Alter. Wenn die Kleinen noch klein sind, dann ist das komplett normal, dass sie zu mama/papa ins Bett huschen 🙂 oder auch wenn sie krank sind oder Alpträume hatten...etc...
Meine Freundin mit 5 Kindern und sehr intakter Familie sind der Meinung, dass Kids generell ins eigene Bett gehören. Ausnahme ist natürlich wenn sie noch sehr jung sind und...siehe oben.
Ab einem gewissen Alter haben Kids ja auch ihr eigenes Zimmer, ihr eigenes Bett, ihre eigenen Freunde etc...
Nein, ich habe keine eigenen Kinder und trotzdem sehr viel mit Kindern zu tun. Ich habe mit 3 Kindern eine sehr enge und tiefe Beziehung und teilweise den Mutterersatz gespielt. 😉
lg simsa
Simsa,
die Entscheidung trifft jeder für sich selber.
Wir halten es da wie LBM schon andeutete. Die Nächte die unsere Kinder die ganze Nacht in unserem Bett verbracht haben, kann ich an einer Hand abzählen (und zwar für alle drei zusammen). Wenn man sich vorstellt, dass drei Kinder - nach Möglichkeit zeitgleich - in unserem Bett schlafen wollen, dann können wir gleich in das Wohnzimmer auswandern.
Das heißt allerdings auch nicht, dass wir unsere Kinder nicht lieben und gerne mit ihnen kuscheln. Das wird dann morgens getan, nach erfolgter Nacht kommt dann der eine oder andere ins Bett gekrochen. Ok, die jüngste natürlich noch nicht :wink:.
Für uns steht aber in jedem Fall fest, dass ich diesen Zustand so lange wie möglich und von den Kindern gewollt, aufrecht erhalten werde. Er wird eh viel zu früh zu Ende gehen und nie wieder kommen.
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Entweder du akzeptierst, was der Vater mit seinen Kinder macht oder nicht. Dann mit allen Konsequenzen und nicht mit Umerziehungsmaßnahmen.
Hi DeepThought,
ich halte deinen obigen Gedanken für sehr gewagt. Ich selbst bin/war Scheidungskind und habe so gut wie alles auf dem Sektor Psychoterror von Vater erlebt, was man so erleben kann. Meine 2 Geschwister ebenso. Wir Geschwister haben seit ewigen Zeiten keinen Kontakt mehr zu unserem Vater. Vor 4 Jahren rief mich eine Bekannte meines Vaters an und hat sich bei uns dafür entschuldigt, dass sie trotz Unwohlseins in der Magengegend bezgl. der Erziehungsmethoden meines Vaters nichts gesagt und unternommen hat. Selbiges kam von einer weiteren Familienangehörigen. Man kann nicht alles akzeptieren was Väter/Mütter/Erwachsene mit Kindern machen. Die sind schließlich nicht ihr Eigentum! Manchmal ist Umerziehung geradezu notwendig. Aber du hast das sicher nicht allgemein gemeint - sondern bezogen auf das Schlafen der Tochter mit V in einem Bett.
Meine Frage nach der Ansicht oder Einschätzung von Fachleuten zu dem Thema entspringt reiner Neugierde. (Mein LG kann von mir aus jede Nacht mit seiner Tochter im Bett liegen - wir schlafen sowieso über Nacht nicht in einem Bett, da wir beide in unseren eigenen Bett am Besten schlafen.) Das das je nach Gusto von Eltern gehandhabt wird, ist mir klar. Nichts desto trotz kann man sich ja mal wenigstens nach der Einschätzung des Fachpersonals zumindest erkundigen, oder?
Ich kuschel sehr gerne mit Kindern im Bett :) und tue das auch oft genug.
Hallo simsa,
ich habe Deine Geschichte gelesen und daraus geht hervor, dass die KM den KV ständig vor den Kindern schlecht macht.
Die "Kleine" hat die intakte Familie nur im ersten Lebensjahr erleben dürfen, danach (zumindest lese ich das so raus)
waren die beiden ja schon getrennt. Nun hört sie zuhause nur Negatives von ihrem Papa, darf vermutlich dort auch nicht äußern, dass sie ihren Papa lieb hat (oder tut es nicht um die Mutter nicht zu verärgern) und nutzt dann die Möglichkeit, wenigstens an Besuchstagen ihrem Papa ganz nahe zu sein. Das zeugt auch von einer großen Vertrautheit, die bei einer so frühen Trennung keine Selbstverständlichkeit ist. Ich kann mir vorstellen, dass es Dich auf die Dauer nervt, aber so häufig werden die Besuche ja nicht sein.
Anscheinend braucht sie diese Nähe zum Papa ganz dringend und spätestens wenn Mädels in die Pubertät kommen, dann entfernen sie sich in der Regel vom Vater, weil sie ihn plötzlich als Mann wahrnehmen. (zumindest ist das sehr häufig so)
Ich würde es an Deiner Stelle akzeptieren....und um auf Dein anderes Thema einzugehen:
Für mich gewinnt ein Mann an Attraktivität, wenn er Gefühle zeigen kann....und das kann er ja anscheinend.
LG
Smilla
Ergänzung:
Allerdings finde ich einen Mann, der auf Dauer nicht klar Position bezieht, auch nicht gerade prickelnd!
Als unsere Kinder kleiner waren wollten sie immer und durften manchmal ins Ehebett.
Manchmal waren wir dann auch zu fünft im Bett.
Wir haben aber immer darauf geachtet, dass es keine Regelmässigkeit und keinen Anspruch gab.
Sie waren immer zu Gast in unserem Bett.
Zuhause war immer das eigene Bett.
Heute kommt mein älterer (10) garnicht mehr, mein jüngerer (7) manchmal und meine Tochter (9) kam neulich zum ersten mal seit längerem auch mal wieder an und war natürlich willkommen.
Das dies auch wieder Raum für Verleumdungen mit sich bringt, ist mir bei unserer tollen Justiz auch bewusst.
Wenn ich meine älteste (14) in Bayern besuche, schlafen wir meistens in einem Gasthof und haben dort bisher immer ein Doppelbett geteilt.
Sie hat darauf immer bestanden, weil man dann so schön toben (und kuscheln) kann.
@Ariba, dein Wunsch nach einem Hoppsesofa ist nachvollziehbar! :thumbup:
Mittlerweile habe ich dabei etwas Skrupel.
Allerdings weniger aus eigenem Antrieb, sonder eher aus Angst vor der Meinung Anderer.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Smilla,
würde mich freuen zu hören, wie deine Geschichte weiter geht.
Gruss Beppo.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Aber du hast das sicher nicht allgemein gemeint - sondern bezogen auf das Schlafen der Tochter mit V in einem Bett.
Falsch. Ich entdecke bei dir das Ansinnen, den Vater umerziehen zu wollen, damit sein handeln deinen Vorstellungen entspricht. Ich entdecke bei dir keinen Ansatz des Verstehenwollens.
Nichts desto trotz kann man sich ja mal wenigstens nach der Einschätzung des Fachpersonals zumindest erkundigen, oder?
Personal hat die Eigenschaft, bezahlt zu werden. Auf vatersein.de hingegen engagieren sich hunderte Betroffene unentgeltlich.
So du Fachleute meintest: Fachleute im gewünschten Sektor wirst du hier mitnichten antreffen. Hier triffst du auf Väter, die verzweifelt eine Bindung zu ihren Kindern erhalten wollen, die für jede Umarmung alle 14 Tage oder weniger dankbar sind. Du triffst hier auf Väter, die von einer Sekunde auf die nächste entsorgt, aus dem Leben ihrer Kinder katapultiert, finanziell ruiniert wurden. Oft genug stellte die KM auch noch einen "Sicherheitsabstand" durch Wegzug her. Und diese "Fachleute" fragst du, ob das ok ist, wenn ihre Kinder in ihrem Bett schlafen. Wenn du Fachleute auf dem Gebiet der Psychologie und/oder Pädagogik suchst, dann wirst du diese hier nicht zwangsläufig finden. Selbst wenn, werden deren Antworten in der eigenen Kinderentbehrung bedingt durch einen nicht neutralen Filter laufen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Simsa
(nicht Smilla) 😉 ,
vom Grundsatz schließe ich mich dem Beitrag von Beppo an.
Tatsächlich genieße ich es noch heute, wenn meine Kids (J12/M10) sich bei mir einnisten.
Es ist seltener geworden und wird wohl in absehbarer Zeit auch ganz einschlafen.
Ich weiß, das das abendliche Plaudern, das Kuscheln, das Atmen des Kindes und diese körperliche Nähe
eine schöne Erinnerung sein wird.
Evtl. denkt/fühlt dein Freund ähnlich.... ?
Übrigens:
Bei meinem LG ist es genau anders herum. Sein Sohn (10) schläft bei ihm immer in einem Gästebett, weil er es so möchte.
Mein Freund vermutet, das es ihm im zu viel Nähe wäre im Doppelbett.
Ich fand das komisch und irgendwie auch schade......
LG
Cornelia
@Beppo: freut mich, dass es Dich interessiert...dann werde ich vielleicht doch mal aktualisieren... 😉
@Cornelia: Du meintest sicher nicht mich sondern simsa!
Gerade eben habe ich meine beiden (7 + 9) ins Bett gebracht und vorab mit ihnen noch in meinem Bett gekuschelt
und an diese Diskussion gedacht!
Ich habe meine Kinder nur sehr sehr selten nachts im Bett, eigentlich nur, wenn sie schlechte Träume hatten oder
direkt nach der Trennung von meinem Mann...ich gestehe, ich könnte es mir auch nicht jede Nacht vorstellen, weil
ich da viel zu unruhig schlafen würde...aber ab und zu finde ich es sogar sehr schön!
LG
Smilla
Hi,
nur so, Töchterchen lebt bei mir seit sie 11 (fast 12) war. 🙂
Im Ski-Urlaub im Doppelbett war ihr das peinlich, weil andere mit "normalen" Eltern" dabei waren.
Sonst kommt sie noch heute(14), wenn ich im Bett liege, auch mal nachts, wenn sie Angst hat, oder einfach mal kurz abends um mir ihre Zuneigung zu zeigen, wenn wir z. Bsp. Streit hatten oder oder.
Dann gibt es Wochen da kommt gerade mal eine Berührung.
Das nennt man auch Pubertät 😉
Ein Kinderpsychologe sagte mir, daß es bei pubertierenden (auch in den Anfängen), wie bei einer Sinus-Kurve wäre.
Einmal total Kind (sprich kuschelbedürfnis) einmal "Erwachsener"...
Zwischendrin gibt es dann sowas wie "kurzzeitige" Berührungen, die das kuscheln ersetzen. Vergleichbar mit der Steigung der Sinuskurve.
Ach nochwas, imho ist es "anders" solange es nicht die eigenen Kids sind. z.Bsp. wenn imho Lehrer keine eigenen Kids haben, dann
"merkt" man das ....
Gruß
babbedeckel
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hi!
Ich möchte auch deine Frage beantworten:
Meine Kinder (ok sie sind noch jünger 4 und 6) schlafen, wenn sie es brauchen, bei mir im Bett.
Und ich genieße das genauso wie meine beiden Kinder.
Das Geschlecht spielt dabei überhaupt keine Rolle!
Ich glaube nicht, dass das schlimm und negativ für die Kinder ist, im Gegenteil.
Wenn ich noch mit der Mutter unserer Kinder zusammen wäre, wäre es nichts anderes.
Warum soll ich meinen Kindern, nach der Trennung, weniger Zuneigung zukommen lassen?
Wenn es eine neue Partnerin gibt, muss ich das evtl. überdenken, sofern sie das stört. Das wird schwer, das weiß ich aus Erfahrung.
Aber es ist ganz klar, dass die Kinder und auch ihre Bedürftnisse an 1. Stelle stehen, wenn das eine erwachsene Frau nicht versteht, verstehe ich sie nicht und es hat einfachen dann (leider) keinen Wert...
Aber was mir auffällt:
Du erzählst von Freunden die das ihrer Tochter abgewöhnt haben...irgendwie..ich weiß nicht.
Für mich klingt das, was dein LG mit Tochter macht...hm...unmöglich!
Was hat DU denn dageben? Was stört DICH daran? Bist du eifersüchtig.
Was ist deiner Meinung nach beim Verhalten deiner Bekannten besser?
Nicht bei allen Kindern geht das so einfach....evtl. will man das auch gar nicht.
Gruß BM RK,
und auch ich habe eine kleine Ergänzung...und will auch mal die Worte die hier schon gefallen sind aufgreifen. (aber damit niemand angreifen):
Frauen, die sich in meine Erziehungsarbeit einmischen (ich meine damit nicht unterstützen), mir was erzählen wollen, was besser ist, mir meine Kinder aus dem Bett vertreiben, am Ende noch Eifersüchtig sind, finde ich auch nicht prickelnd, im Gegenteil ich finde sie abstoßend.
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Hallo BM RK,
nachdem Du meine Ergänzung für Dich umformuliert hast, bin ich mir nicht ganz sicher, ob Du dabei auch auf meinen Satz anspielst, deshalb erkläre ich nochmal, wie ich ihn gemeint habe:
Ich habe mich dabei auf ein anderes Posting von simsa bezogen, in dem sie erzählt hat, dass ihr Freund nie klar
Stellung bezieht und ständig von der Ex kuscht. Darauf (und nur darauf) hat sich dieser Satz bezogen. 😉
Hallo Smilla,
nein, hat nix mit dir zu tun. Ich wollte nur deine Worte aufgreifen, um meine Meinung zu einem bestimmten Typ Frau zu sagen.
Mehr nicht!
Gruß BM RK
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Ein Freund von mir hat mal bezüglich dieses Themas eine Grenze bei 10 Jahren gezogen. Er war auch getrennt von seiner Tochter. Was draus geworden ist weiß ich nicht, aber ich will ja auch über mich berichten. Meine Tochter ist 10 und "nur" alle 8 Wochen bei Pappa. Dieser Pappa ist der erste Mann in dem Leben dieses Kindes, den sie sehr liebt. Umgekehrt genau so. Auch ich habe überlegt ob es eine Grenze geben müßte, aber nein, muß nicht, wenn es das Kind wünscht. Töchterchen hat mein umgestaltetes Schlafzimmer als Wohnraum. Doppelbett, relativ groß, warme Farben, goldene Möbelstücke, Ölbilder, Glasvitrinen...bewußt eher wie ein modernes Mädchenzimmer eingerichtet als wie das was sie bei Mama hat mit Kinderbüchern und Spielsachen für Kleinkinder.
Für mich gibt es dann die Möglichkeit ein Schlafsofa im Wohnzimmer zu aktivieren, aber Tochter sagt zu mir " mach dir mal keinen Streß mit dem Sofa" und "gehts du auch bald schlafen". "Ja mein Schatz, bald" ist dann meine Antwort, flüchte noch ne Stunde an den PC etc. und lege mich in das große Doppelbett, welches seinerzeit mit ihrer Mutter geteilt wurde, während sie im Schlaf schnorchelt. Morgens ist sie wie immer ein Frühaufsteher und ich ein Langschläfer. Ich nehme gar nicht war das sie schon aufgestanden ist. Sie wünscht es sich so und es hat mit Schutz, Zuneigung und indirekter Nähe zu tun. Würde es ihr deshalb nicht abschlagen wollen. Für Mädels ist der Vater eben eine wichtige Figur, ein Vorbild ebenso und ein willkommener Kontrast zur Mutter manchmal. Da helfen philosophische Betrachtungen manchmal nicht viel weiter, denn als Vater weiß man schon oft, wie man es richtig macht und ich bin mir sicher das diese emotionale Sicherheit ihr später weiterhelfen wird, wenn sie älter ist.
Mit Gruß Roman
kann ich nur unterschreiben.
Als uns meine Ex verlassen hat, schliefen zum ersten Male die 3 jüngeren (8, 10, 11) bei mir regelmäßig im Bett, während der Ehe kam das nicht vor. Dadurch durfte ich eine nie zuvor erlebte Nähe und Verbundenheit zu meinen Kindern erfahren. Eins der wenigen positiven Konsequenzen der Trennung.
Die 11jährige Tochter ist inzwischen leider ;( zur Ex gezogen und ich vermisse es sehr, dass sie nicht mehr neben mir schläft. ;(
Meine neue LG musste dies akzeptieren, schlief und war zuerst nur bei mir, wenn alle Kinder bei der Ex waren. Kamen sie während der Zeit zurück, ist sie ausgewandert oder nach Hause gefahren. Das rechne ich ihr hoch an. Sie hat selber 2 Kinder und kann dadurch wohl nachvollziehen, wie wichtig den Kindern gerade im Trennungsfall die Nähe zu den Eltern ist.
Kinder brauchen 3 Dinge (egal ob Trennung oder nicht):
- Geborgenheit
- Rhyhtmus
- Sicherheit
Die Reihenfolge ist nicht zufällig.
Servus,
blue__21
Hallo,
bei mir war es schon zu Ehezeiten so, dass der Große (jetzt bald 11 Jahre) immer Nachts ins Ehebett kam.
Da er ein "Problemschläfer" war habe ich das Anfangs auch akzeptiert...jedoch im Laufe der Jahre habe ich versucht mich dagegen zu wehren.
Ich sagte Hü--- die holde Ex HOT also bin ich dann immer in seinem Bett schlafen gegangen. Ein richtiges schlafen mit Ihm im Bett war nicht möglich...da er sich zuviel bewegt.
Am WE zum Mittagsschlaf oder morgens zum Kuscheln finde ich alle "Mann" in einem Bett ok...aber nicht auf Dauer.
Jetzt schlafen die beiden immer noch im Ex-ihrem Bett und das jeden Tag... Ich bin der Meinung das Kinder mit 8 & fast 11 Jahren ins eigene Bett gehören...
Kuscheln ja...schlafen nein...
Naja...so unterschiedlich ist es...
Meine Abneigung berufen sich auch nicht auf das Ansehen nach aussen oder eine Abneigung gegen Kinder...aber ich finde die Nacht ist zum schlafen da... ausserdem ist das Schlafzimmer meine Intimzone die ich nur zu bestimmten Zeiten "freizugänglich" mache...(Kuscheln & toben...)
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Sehe ich genauso. Schlafzimmer ist MEIN Zimmer und da gibt es nur zutritt wenn ich es möchte. Am WE machen wir natürlich auch mal
gemeinsam Mittagsschlaf in meinem Bett, aber das ist und wird die Ausnahme bleiben. Ansonsten gehört der kleine in sein eigenes Bett,
zumal man ja auch irgendwann mal zeit für sich selber braucht.
Ausnahmen gibt es dabei natürlich, wenn der kurze z.B. Krank ist, aber das ich normal...