moin, martin,

meine meinung ist: finger weg von zartbitter, wildwasser & co. !!! (gips da nicht auch noch was mit 'pink ...' oder 'rosarot...' o.ä. ??)

wenn deine kleine auch nur 1x das wiederholt, was sie dir gesagt hat (siehe dein anfangspost), bist DU dran! denn du bist der papa - woher sollen die auch wissen, dass es 'papa' und 'papa L.' gibt (btw: ich finde es für ein kind total verwirrend, wenn es 2 männer mit 'papa' ansprechen soll).

meine erfahrung: kollege (ihn und seine fam. kannte ich seit jahren; ich halte ihn bis heute für 100% unschuldig), kümmert sich überwiegend um seine tochter (damals ca. 3), da KM psychisch krank (zeitweilig stationär behandelt). aufgrund windeldermatitis (oder wie heisst das?) cremt er die kleine irgendwann zwischen den beinen ein. KM will sich seit längerem trennen, sieht beim wickeln rote stelle, tochter sagt 'papa - aua - da' und zeigt auf die stelle (anm.: ca. 2 jahre später schreibt ein gutachter, dass das kind ausdrücken wollte, dass 'papa das aua gesehen und 'behandelt' hat'. da war es aber zu spät). KM fällt wildwasser in die hände (lanciert durch schwiegermutter, kind war einzige enkelin), dort erstellt eine (wie erst später bekannt wird, durch WE-seminare 'angelernte') soz-päd ohne gerichtszulassung ein 'gutachten', das letztendlich zum entzug des sorgerechts führt (fam-richter sagt später: 'sie durfte zwar nicht begutachten, aber das ändert jetzt auch nix mehr'). prof. undeutsch ('lügendetektor') wird nicht akzeptiert. resultat: ausschliesslich aufgrund des pseudo-'gutachtens' einer nicht qualifizierten und nicht gerichtlich zugelassenen MA von wildwasser und ohne irgendwelche beweise hat besagter kollege a) seine tochter seit ca. 6 jahren nicht gesehen und b) lebenslanges kontaktverbot (jawohl!!) zu ihr!!

ich kann dir nur raten: geh' mit deinem kind zu einem/einer kinder-therapeut(in), zustimmung der KM hin oder her. erklär' die situation und lass' sie machen, zum wohle der kleinen! such' solange, bis du jemanden findest, der dir zuhört. lass' dich zumindest bei caritas, AWO o.ä. beraten!
wieder meine erfahrung: ich (AE-KV, GSR, ABR bei mir) bin/war mir sicher, dass ex was gegen 'psycho-fritzen' hat ('alle psychologen sind scharlatane'), hielt therapie aber für notwendig (absacken in schule, anzeichen von PAS, ernste anzeichen von loyalitätskonflikt). hab' termin gemacht und erklärt, der therapeut sagt: 'dann wollen wir mal sehen, was wir für das kind tun können'. resultat: beim elterngespräch im JA (das einzige in 4 jahren) erwähnt ex dieses (natürlich hatte sie irgendwann davon erfahren), JA-SA zieht kurz die augenbrauen hoch, sagt zu mir: 'das war aber gar nicht schön', geht zur tagesordnung über. ca. 3 wochen später (ex stellt EA auf umzug der kleinen zu ihr wg. angebl. suizidgefährdung bei mir u.a./gerade rechtzeitig zu zeiten der ungeheuerlichen 'kevin'-geschichte) sagt JA-SA zum fam-richter: 'nach rücksprache mit therapeut keine gefährdung festzustellen', EA wird abgewiesen. d.h. die ansicht des 'unerlaubt' kontaktierten therapeuten wurde zur grundlage der EA-entscheidung gemacht!

fakten schaffen und nachher drüber diskutieren lassen! das kindeswohl steht über allem! und nicht das der ex....

gruss
ulli

p.s.: meiner kleinen geht's seitdem spürbar besser, sieht man allein schon an den schul-ergebnissen.
p.p.s.: die therapie habe ich angeleiert gegen den rat meines RA, der meinte auch: 'ex muss zustimmen, wenn sie es nicht tut, dann geht's nicht'. ansonsten bin ich mit ihm zufrieden.
p.p.p.s.: ich habe inzwischen den (subjektiven) eindruck, dass KVs mehr als KMs ihr eigenes zugunsten des kindeswohls hintenanstellen.