@riviera
Natürlich informiere ich den Vater per Mail. Ich habe ihm zuletzt eine Mail geschrieben, dass er doch nach dem Gespräch mit A. über die hier in frage kommenden Schulen sagen soll ob er gegen eine der Schulen Bedenken hat. Auch habe ich ihn über den von mir vorsorglich vereinbarten Termin bei der psychologischen Praxis informiert mit Datum (erst im Juli) und Link zur Praxis. Ich habe ihn gebeten mitzukommen.
In dieser Mail habe ich auch noch mal explizit mitgeteitl, dass sollte A. im Sommer doch lieber bei ihm bleiben wollen, ich damit überhaupt kein Problem habe und dies akzeptieren werde.
Allerdings habe ich in dieser Mail auch um eine Kopie des Entlassungsberichts der Klinik gebeten und gefragt wann der nächste Gesprächstermin in der ambulanten Klinik ist (der erste Termin war der 08.04.).
Reaktion: null.
Nun ja, mehr werde ich auch erstmal nicht machen. Ich habe A. erklärt, das sie am besten selbst mit den Schulen Kontakt aufnimmt und ihre Situation erklären soll. Stichpunkte für ein Anschreiben habe ich ihr gesagt, den Rest muss sie selbst machen (andere suchen sich in dem Alter ja einen Ausbildungsplatz).
18 wird sie erst 2014 im Sommer.
Ich habe ihr mehrfach erklärt, dass sie sagen soll was sie möchte, dass dies wichtig ist und das ich jede Entscheidung ob Mama/Papa/Pflegefamilie/betreutes Wohnen oder auch Wohnen alleine akzeptieren werde. Mehr kann ich da nicht tun.
@Tina
Nein, es gibt bei uns auch ganz andere Themen. Und A. hat doch aufgrund der zwischen uns existierenden Entfernung die Möglichkeit einfach nicht ans Handy zu gehen. Sie weiss genau, dass ich maximal alle 2-3 Tage einen Anrufversuch unternehme und sie dann zurückrufen kann, wenn sie möchte. Sie wird mich schon anrufen, wenn es ihr wichtig ist und sie mit mir sprechen möchte.
Sophie
Hallo,
kurzes Update: A hat mich angerufen und mir von dem Gespräch mit der Familienhelferin erzählt. Es war wohl ganz gut, allerdings wurde von Seiten der Familienhelferin der Stiefmutter vorgeschlagen für sich selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die leibliche Tochter der Stiefmutter hat das wohl auch unterstützt.
A. hat mir weiterhin erzählt, dass der Vater keine Zeit hat mit ihr über infrage kommende Schulen zu sprechen, seit zwei Wochen möchte sie das wohl machen. Er hat ihr auch erklärt, dass ein Umzug zu mir ein Rückschritt ist etc. Sie klar gesagt: Papa versucht mich zu manipulieren, damit ich das mache was er möchte. Ich habe ihr geraten das in einem Gespräch mit der Familienhelferin zu thematisieren.
Sie hat große Bedenken, dass der Vater sie nicht zu mir ziehen lässt, trotz seiner Zusage vor dem Jugendamt und ist in Sorge wie das alles funktionieren kann. Ich habe ihr vorschlagen, am Wochenende darüber zu sprechen, damit sie bei dem Einzelgespräch mit der Familienhelferin die Punkte, die sie belasten äußert um gemeinsam eine Lösung finden zu können.
Er hat den vereinbarten Termin zur ambulanten Therapie mit ihr nicht eingehalten. Ein neuer Termin wurde wohl auch nicht vereinbart. Aber er hat eine Liste von Therapeuten mir zukommen lassen. Relativ kommentarlos. Er wird mich informieren, sofern er einen zeitlichen Termin (fachlich und sachlich) erhält. Damit scheint klar zu sein, dass sie mit ihrem Gefühl nicht ganz falsch liegt.
Was kann ich ihr noch raten außer mit der Familienhelferin zu sprechen?
Sophie
Moin
Was kann ich ihr noch raten außer mit der Familienhelferin zu sprechen?
Sas Mädel muss erst einmal für sich heraus finden, wohin die Reise gehen soll, von der Art her in etwa:
Plan A, wenn der nicht realisierbar ist Plan B usw. usf..
Mir fehlt irgendwie eine perspektivische Willensbekundung bei ihr. Die konkrete Situation ist ja bald 3 Monate alt, hinzu kommen viele Monate davor. Also mit 16J bin ich nicht so rumgetorkelt (naja, höchstens manchmal). Wenn sie die Situation unbedingt ändern will, muss sie Entscheidungen mit weitreichenden Folgen treffen. Das bleibt ihr nicht erspart. Nur vermute ich, genau darum möchte sie nur allzugerne herum kommen.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo Oldie,
ich habe gelernt, dass der Vater sich nach der Trennung geändert hat. Er sieht seine Interessen und nicht zwingend die Wünsche/Interessen/Bedürfnisse der Kinder.
Solange die Kinder das machen was er möchte läuft alles prima. Eine andere Meinung haben als er, dann zieht er Entscheidungen so weit nach hinten, dass aus Zeitgründen nur noch seine Option zur Wahl steht. Das ist für Jugendliche schwer zu begreifen.
Ich habe auch länger dafür benötigt, einfach weil ich ihm solche Verhaltensweisen nicht zugetraut habe.
Auch habe ich feststellen müssen, dass er sich nur an Versprechen und Zusagen gebunden fühlt, wenn sie ihm passend kommen.
Aber ich bin die schlechteste Ratgeberin in dieser Beziehung, da kann ich nur auf "offizielle" und neutrale Personen verweisen.
Und da unten hat sie wohl keine Erwachsenen, denen sie so vertraut, dass sie das mit diesen durchsprechen würde.
Für sie gilt: Plan A: Umzug zu mir. Plan B gibt es nicht. Sie ist nicht bereit drei weitere Jahre sich seinen Wünschen zu fügen um des lieben Friedens willen eine Fremdsprache zu lernen, die ihr nicht liegt etc. Aber dies kommuniziert sie ihm gegenüber nicht deutlich genug (meiner Meinung nach) weil er sie dann so verbal überfährt - auch mit Hilfe seiner Frau - dass sie sich nicht traut etwas zu sagen....
Aber das muss sie jetzt leider im Schnellverfahren lernen.
Sophie
Hallo Anna Sophie,
"natuerlich" fand ich das nicht, nachdem es bei euch keine ruhige Minute gibt...gut aber, wenn du das so machst.
In deinen Posts gehts extem viel um die vielen vielen Fehler des Vaters, die so eindeutig scheinen.
Eure Tochter wird bald volljaehrig, wird bedraengt und kriegt eine freie Entscheidung nur vorgegaukelt. Dass du sagst, sie kann entscheiden was sie will, bedeutet (fuer sie) nicht zwingend, dass sie das auch tun kann. Ihr seid euch vielleicht einig darueber, dass sie "besser" bei dir lebt (oh Wunder), aber ist das auch so? Du magst das sehr persoenlich nehmen und im Grunde ist es das auch, aber ich habe meine Zweifel daran, denn die Situation wird sich nicht grundlegend veraendern. Immerhin war das ja auch mal anders!
Toechterchen weiterhin mit Optionen und tollen freiheitlichen Entscheidungen bombadieren, andererseits sich ebenfalls geschickt aus der Affaere ziehen wird nicht helfen.
SIE muss jetzt im Schnellverfahren lernen? Wow.
Sie sollte aus eurer Schusslinie raus. Schnell. Die Ratgeberei deinerseits sollte auch langsam aufhoeren. Sie hat erfahren, dass es Hilfe gibt und sie diese bekommen kann. Diese Bastelei muss doch mal aufhoeren.
Was eine Unterbringung in einer anderen Familie betrifft, so kann ich den Vater da schon verstehen. Nicht jeder tut sich einfach einen solchen Weg zu gehen. Das kann schon ein riesen Akt sein, Hilfeplaene etc pp. Leichtfertig entscheidet man sowas jedenfalls nicht.
Ich kann weder ihn noch dich verstehen.
riviera
@ riviera
Das "gesundtherapieren" für die jüngere habe ich nicht so gemeint. Mir ging es eigentlich nur darum, dass sie jemand neutralen hat um zu sagen wie sie sich gefühlt hat, als Vater und Stiefmutter ihre große Schwester in die Psychatrie gebracht haben. Evtl. kann sie das ja wesentlich besser verarbeiten als ich denke, aber ein Gespräch oder drei mit einem Psychologen werden ihr bestimmt nicht schaden. Da der Vater diesem aber nicht positiv gegenübersteht hat sich das ja sowieso erledigt.
Was die Große angeht, ich versuche ihr Tipps zu geben an wen sie sich wenden kann und wo sie sich noch Hilfe holen kann. Ob sie das macht, kann ich nur sagen, wenn sie es mir mitteilt. Aber sie ist eben ein Mensch der relativ zurückhaltend ist und sich manchmal selbst im Weg steht. Und wenn sie dann Tipps hat kann sie sich überlegen ob sie das machen möchte oder nicht, ob ihr das wichtig genug ist. Aber wenn sie sich eben für etwas entschieden hat ist sie auch sehr sicher darin. Allerdings hapert es dann noch mit der klaren Vertretung ihrer Meinung. Und das muss sie eben lernen, wobei das vermutlich - auch im späteren Lebein - nur funktionieren wird, wenn ihr etwas wichtig ist.
Sophie
Hallo,
kurzes Update: die Große ist jetzt seit Sonntag bei mir.
Mit Zustimmung des Vaters.
Gestern waren sie, er und ich bei der psychologischen Praxis. Die Psychologin versucht sich ein eigenes Bild zu machen und hat A. dann auch zuerst alleine gesprochen und in dem gemeinsamen Gespräch Hilfen an die Hand gegeben. Sie hat jetzt binnen 8 Wochen drei weitere Termine, sagt aber selbst, dass sie im Moment keine Probleme hat.
Der Vater und ich haben uns unterhalten und wenn er bei seinen Aussagen bleibt verrechnen wir den Unterhalt und jeder übernimmt für das bei ihm lebende Kind die Umgangskosten. Ich brauche auch keinen neuen Titel für die Kleine erstellen.
Allerdings muss ich ihn ja bitten auf die Rechte aus dem Titel zu verzichten, oder ihn mir zurückgeben lassen??
Sophie
Allerdings muss ich ihn ja bitten auf die Rechte aus dem Titel zu verzichten, oder ihn mir zurückgeben lassen??
Erstmal Glückwunsch, dass ihr euch im Sinne eurer Tochter einigen konntet. Das freut mich. Dann scheint ja doch noch alles ein gutes Ende zu nehmen. Zumindest vorerst.
Mir hat man mal erklärt, dass der Titel, wie in einem solchen Fall zurück gegeben werden sollte oder gerichtlich für nichtig erklärt wird. Anosnten gilt dieser weiter. Sollte ich da falsch liegen lass ich mich gerne korrigieren.
Gruß
Sputnik
Moin.
Nachdem ihr euch schon geeinigt habe, sollte das ja wohl auch möglich sein.
Falls er sich weigert, forderst du ihn eben auch zur Erstellung eines Titels auf.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin AS,
Allerdings muss ich ihn ja bitten auf die Rechte aus dem Titel zu verzichten, oder ihn mir zurückgeben lassen??
Ihr solltest angesichts der neuen Situation vor allem darauf achten, nicht in alte Verhaltensmuster zurückzuverfallen. Wozu gehört, gleich wieder auf Misstrauen basierende juristische Fragestellungen wie diesen Titel ins Spiel zu bringen. Der wäre dann schädlich, wenn Dein Ex damit Unfug anstellt, also beispielsweise Unterhalt pfänden lässt, für den er gar nicht mehr empfangsberechtigt ist. Muss man ihm das unterstellen?
Im Interesse Eurer Kinder jetzt einfach mal die Waffen ruhen zu lassen würde in meinen Augen bedeuten, jetzt NICHT wieder Titel und Pflichten bis zum Erbrechen zu diskutieren, sondern sich einfach mal gegenseitig zu vertrauen und diesen Titel einfach diskussionslos zu vergessen - allermindestens bis zum Beweis des Gegenteils.
Wechselseitig misstraut habt Ihr Euch jetzt wirklich lange genug.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Martin,
normalerweise hättest du recht, aber seiner Aussage nach verfolgt er noch immer die Absicht gerichtlich klären zu lassen, ob ich in den vergangenen 12 Monaten für beide Kinder hätte den Mindestunterhalt zahlen müssen (was rein rechnerisch nicht geht..aber Gerichte sehen das ja evtl. etwas anders).
Insofern möchte ich auf der sicheren Seite sein und nicht dann bei einer evtl. Gerichtsverhandlung zu hören bekommen, dass ich ja ab Juli 13 noch nicht mal den titulierten Unterhaltsbertrag gezahlt hätte.
Sophie
Moin AS,
vermutlich werdet Ihr noch in 30 Jahren in irgendwelchen Altersheimen sitzen und Euch überlegen, womit Ihr Euch wechselseitig an die Karre fahren könnt.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
vermutlich werdet Ihr noch in 30 Jahren in irgendwelchen Altersheimen sitzen und Euch überlegen, womit Ihr Euch wechselseitig an die Karre fahren könnt.
Vermutlich muss man aber auch anerkennen, dass das Hissen einer weißen Flagge nur dann einen Friedensakt bewirkt wenn der andere darauf eingeht.
Dementsprechend kann eine Entwaffnung nicht verkehrt sein.
Um es im Verhältnis klar zu sehen, so machen Ratsuchenden wird hier der der Unterhalt auf einen Cent genau berechnet. Im Gegenzug zu raten einen klagbaren Titel beim eskalierenden Elternteil zu deponieren klingt schon etwas fahrlässig wenn man die Historie hier so verfolgt.
@AnnaSophie: Ich würde ihn schriftlich und freundlich bitten den Titel entsprechend an dich zu übergeben.
Moin AS!
Freut mich auch sehr für Eure Große, dass es jetzt in die richtige Richtung geht! Und ich würde alles daran setzen, zum jetzigen Zeitpunkt den wackligen Frieden nicht aufs Spiel zu setzen!
Und sowas
Ich würde ihn schriftlich und freundlich bitten den Titel entsprechend an dich zu übergeben.
funktioniert bei Euch ja leider nicht. 😡
Ich würde deshalb wie folgt vorgehen:
Solltest Du tatsächlich befürchten, dass er "Unfug" mit dem Titel treibt und daraus vollstrecken lassen wird, dann musst Du natürlich ihn zurückfordern. Nur sei Dir bewusst, dass - wenn er es denn vorhat - das Thema damit nicht vom Tisch ist und ihr gegenseitig den Unterhaltsforderungen hinter laufen werdet, die praktische Verrechnung sowieso nicht funktioniert und und und. Und eigentlich müsstest Du nicht nur den Titel zurückfordern, sondern einen eigenen Titel zu Deinen Gunsten fordern, oder? Und dann seid ihr wieder in der Berechnung und Höhe seines Einkommens und Umgangskosten und Altersstufen... Endlosschleife... Also bitte nicht!
Wenn es "nur" die Befürchtung ist, dass Dir das Thema bei einer möglicherweise gerichtlichen Klärung alter KU-Forderungen an Dich um die Ohren gehauen wird, dann würde ich mindestens solange warten, bis das Thema sich konkretisiert. Bis dahin hat sich die Tochter hoffentlich gut bei Dir eingelebt, vielleicht gibt es ja irgendwelchen Schriftverkehr, der beiläufig(!) dokumentiert, dass ihr den KU verrechnet.
Und vielleicht, ja vielleicht kümmert sich in den nä 2 Jahren oder so ja keiner um irgendwelche Unterhaltsdinge und alles ist gut und irgendwann dann forderst Du der guten Ordnung halber den Titel zurück.
Bitte, wenn Du nur ein ganz klein wenig Vertrauen aufbringen kannst, lass das Thema stecken. Ich glaube, Du machst mehr wieder kaputt als Du erreichen kannst.
Gruß, toto
Danke Toto,
Wenn es "nur" die Befürchtung ist, dass Dir das Thema bei einer möglicherweise gerichtlichen Klärung alter KU-Forderungen an Dich um die Ohren gehauen wird, dann würde ich mindestens solange warten, bis das Thema sich konkretisiert.
[...]
Bitte, wenn Du nur ein ganz klein wenig Vertrauen aufbringen kannst, lass das Thema stecken. Ich glaube, Du machst mehr wieder kaputt als Du erreichen kannst.
genau das meinte ich.
Ich kann auch meinem Nachbarn unterstellen, er habe nichts Besseres im Sinn als mich wegen irgendwas zu verklagen. Das tun Nachbarn schliesslich häufig; eine Absicherung dagegen gibt es nicht. Die Frage ist: Wird dieses Dauer-Misstrauen unser nachbarschaftliches Verhältnis irgendwie verbessern?
Bei einer derart verfahrenen Kiste wie bei AS und ihrem Ex muss man nach Jahren nicht mehr diskutieren, wer wann warum womit angefangen und was getan hat. Man muss nur einfach irgendwann mal damit aufhören.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Ich hoffe, ihr habt recht.
Die Sprengwirkung eines Titels ist allerdings, dass er ohne Vorwarnung und auch rückwirkend gezündet werden kann.
Ich denke, ich würde diese Frage von meinem Bauchgefühl und dem Ton der letzten Gespräche abhängig machen.
Ein klares Ja oder Nein sehe ich hier nicht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ich hoffe, ihr habt recht.
Die Sprengwirkung eines Titels ist allerdings, dass er ohne Vorwarnung und auch rückwirkend gezündet werden kann.
Ich denke, ich würde diese Frage von meinem Bauchgefühl und dem Ton der letzten Gespräche abhängig machen.
Ein klares Ja oder Nein sehe ich hier nicht.
Dem muss ich beipflichten. Wenn der Vater sich bereit erklärt den Lebensmittelpunkt bei der Mutter zu akzeptieren, sich mit der Mutter darüber einig ist, keinen Unterhalt zu beanspruchen und diesen mit dem eigenen zu leistenden aufrechnet, sollte er doch auch den Titel heraus geben. Ansonsten ist der Verdacht, dass er damit Unsinn betreiben möchte nahliegender als der Gedanke, dass er sich daran hält was abgesprochen ist.
Herrje...
Ansonsten ist der Verdacht, dass er damit Unsinn betreiben möchte nahliegender als der Gedanke, dass er sich daran hält was abgesprochen ist.
die TO und ihr Ex-Gatte zoffen sich seit über 7 (!) Jahren. Da ist die Annahme, dass einer seither alles richtig gemacht hätte und der andere alles falsch, ziemlich weit hergeholt. Würde der Ex tatsächlich versuchen, widerrechtlich Unterhalt zu pfänden, obwohl das UH-berechtigte Kind gar nicht mehr in seinem Haushalt lebt, würde man dem Gerichtsvollzieher die Fakten erklären - und der Ex bliebe auf seinen Kosten sitzen. Plus der Blamage, etwas Widerrechtliches versucht zu haben. Ein Gerichtsvollzieher marschiert ja nicht aus Versehen los.
Aber wenn schon kriegerisches Vokabular wie "Verdacht" zum Einsatz kommen soll, anbei noch eine denkbare Verdachtstheorie "pro Ex"; beispielsweise: "Anna Sophie will nur den Titel von der Backe kriegen; sobald sie ihn in der Hand hat, schickt sie mir die Tochter zurück und bezahlt dann keinen Unterhalt mehr für sie."
Mit solchen Spielchen kann man sich tatsächlich gegenseitig bis ins Grab begleiten. Weil keiner in der Lage war, den ersten Schritt in puncto Frieden und Vertrauen zu machen. Schliesslich musste man dem anderen ja misstrauen; er/sie hätte ja auch XYZ machen können...
Hätten die Alliierten vor knapp 70 Jahren so gedacht, stünde Deutschland heute noch unter alliierter Besatzung. Wir könnten schliesslich alle Nazis sein.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Der laufende Unterhalt ist nicht so sehr das Problem sondern die Möglichkeit, auch rückwirkend Unterhalt vollstrecken zu lassen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Herrje...
würde man dem Gerichtsvollzieher die Fakten erklären - und der Ex bliebe auf seinen Kosten sitzen. Plus der Blamage, etwas Widerrechtliches versucht zu haben. Ein Gerichtsvollzieher marschiert ja nicht aus Versehen los.
Ein Gerichtsvollzieher interessiert der Hintergrund eines vollstreckbaren Titels relativ wenig. Wenn dieser an der Türe steht ist dieser rein da um das Geld, was gerichtlich tituliert wurde entsprechend dem geltenden Recht entweder einzuholen oder entsprechend die "Zwei-Finger-Erklärung" einzuholen. Gerichtsvollzieher sind keine recherchierende sondern vollziehende Beamte. Und sollte es direkt zu einer Pfändung kommen hinsichtlich des Kontos oder des Gehaltes, sieht es noch böser aus.
Hätten die Alliierten vor knapp 70 Jahren so gedacht, stünde Deutschland heute noch unter alliierter Besatzung. Wir könnten schliesslich alle Nazis sein.
...ach komm...... Erzähl uns nichts von Besatzung. Du warst da nicht bei!