Heilpädagogische Ta...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Heilpädagogische Tagesstätte

Seite 1 / 2
 
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier, also seit bitte nachsichtig mit mir  :redhead:

Kurz zu meiner Geschichte. Die KM und ich sind seit fast 2 Jahren getrennt lebend. Die Scheidung steht kurz bevor. Wir haben zusammen 2 wundervolle
Töchter im Alter von 8 und 6 Jahren. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht (sorry kenn noch nicht die ganzen Abkürzungen). Nun ist es so, dass meine
älteste seit längerer Zeit bei einer Heilpädagogin in Behandlung ist, da bei ihr ADHS festgestellt wurde. Es ist nicht sehr schlimm aber es ist da. Sie hat sich
auch mittlerweile sehr gut überall integriert und ich persönlich merke nicht mehr soviel davon (Anmerkung, ich sehe meine Kinder jeden 2. Tag unter der Woche und jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag).

Nun ist es so, dass die KM eine neue Stelle gefunden hat zum Arbeiten und mir vorgeschlagen hat, dass die Kinder daweil bei einer Tagesmutter untergebracht werden können (noch gesagt, dass Verhältnis zwischen KM und mir ist nicht gut). Da ich darüber skeptisch war, da die KM sich eigentlich mehr um ihre Kinder kümmern sollte (siehe ja meine Zeiten mit den Kinder, worüber ich mich persönlich natürlich freue und die Kinder auch) habe ich doch zugestimmt. Nun kommt KM auf einmal und sagt sie hat keine Tagesmutter (obwohl zugesichert das sie ja jemanden hat) kommt sie mit einem Formular für einen Antrag auf eine Heilpädagogische Tagesstätte. Da meine Tochter keine großen Züge des ADHS zeigt (laut Aussage der Heilpädagogin Stand Juli 09) habe ich erst einmal vorsichtig auf ein Nein geäußert und mich darüber erkundigt. Nun hab ich natürlich im Internet vieles darüber gelesen und es kam mir vor doch etwas abschreckend vor.

Nun ist das Problem auch noch, dass sich die KM  mit ihrem Vater verbündet hat (auch geschieden) der von hinten agiert und sie dazu drängt, vor´s Familiengericht zu gehen um das alleinige Sorgerecht zu erhalten und dann sie in diese Tagesstätte zu stecken. Und sie wird das auch jetzt durchziehen obwohl ich mich noch nicht mal entschieden habe bezüglich der Tagesstätte.

Was eigentlich meine Frage ist, wer hat mit solchen Tagesstätten schon mal Erfahrung gemacht bzw. kennt sich damit aus? Es tut mir leid, dass ich hier einen halben Roman geschrieben habe, aber ich möchte meine "beiden" Töchter (ja, die jüngste soll gleich mit rein) nicht vom Regen in die Traufe strecken (sie haben es immer noch recht schwer mit der Trennung).

Wäre nett wenn mir jemand ne Info geben könnte bezüglich solcher Tagesstätten. Vielen vielen Dank.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.08.2009 23:27
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Benosch
Herzlich Willkommen

Eine Suchmaschine könnte Dein "Freund und helfer" sein. 😉 Guckst Du >>hier<<.
Zitat von dieser Seite:

Die Kosten für die Betreuung und Förderung eines Kindes in einer HPT werden weitgehend vom Sozialhilfeträger oder Jugendamt übernommen (insbesondere nach § 39 BSGH, § 35a SGB VIII), die neben der Leitung bzw. dem Träger der HPT über die Aufnahme eines Kindes entscheiden.

Auch der zweite Halbsatz (unterstrichen) ist interessant. Also einfach so Hopp Hopp geht das gar nicht.

Gruss oldie

Edit: Und hier wird gut erklärt, was es überhaupt bedeutet und wie es durchgeführt wird. https://www.elternimnetz.de/cms/paracms.php?site_id=5&page_id=252

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2009 23:43
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Hi,

vielen Dank für deine Antwort. Ich hab über die Suchmaschine auch einiges gefunden, doch leider wird dort nur erklärt was getan werden könnte
oder getan wird. Nun hab ich auch Berichte mitbekommen, dass dies, so wie es beschrieben wird, gar nicht stattfindet. Leider bin ich in dieser
Hinsicht verzweifelt, weil ich nicht weiss wie meine Töchter das aufnehmen würden.

Bezüglich dem JA hat die KM gesagt, dass dies Monate dauern kann bis es zu einem Entschluss kommt, aber sie möchte gleich die Kinder dort
unterbringen weil sie der Auffassung ist, dass sie dies nötig hätten (obwohl Kinderarzt und die Heilpädagogin dagegen sind).

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.08.2009 23:50
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

... weil sie der Auffassung ist, dass sie dies nötig hätten (obwohl Kinderarzt und die Heilpädagogin dagegen sind).

So so. Für mich hört es sich eher danach an, als ob KM überfordert ist und sich der "Last" entledigen will. Halte dies im Auge und versuche Dir mal vorzustellen, ob nicht Du die Kinder ganz und gar betreuen kannst, sie also bei Dir wohnen könnten.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2009 23:55
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Das sie überforder ist möchte ich hier nicht abstreiten. Und die Kinder sind natürlich mehr bei mir und bei Grosseltern. Sie gibt dies auch selber zu, dass sie überforder ist.  Leider ist es natürlich auch das Problem, dass ich sie bei mir nicht aufnehmen kann, da ich berufstätig bin und sie "noch nicht" aufnehmen könnte. Aber das möchte ich unsere Kinder auch nicht antun da sie beide Elternteile brauchen. Aber leider rennt sie ihren Träumen und Zielen hinterher und dabei habe ich das Gefühl das die Kinder stören. Es ist viel an Vorgeschichte was dazu zum erzählen wäre, aber das ist jetzt hier erst mal fehl am Platz.

Die Sache ist einfach, ich möchte das beste für meine Kinder. Ich bin vllt noch jung (29) aber es gibt für mich nichts wichtigeres als meine Kinder. Solange ich noch
ein Mitspracherecht habe bei meinen Kinder werden sie nicht einfach irgendwo untergebracht. Auch wenn ich weiß, dass ich bald das JA und das Familiengericht im Nacken habe. Aber darf ich nicht für meine Kinder das wünschen, was sie sich wünschen? Sie waren bei der Besichtigung dabei und sie wollen da nicht rein. Soll ich wegen dem gemeinsamen Sorgerecht nachgeben, damit ich es nicht verliere und die Kinder wohin kommen wo sie nicht möchten? Ein Freund arbeitet als Heilpädagogischer Erzieher (mit geistigen Behinderten) und er meinte das die Kinder weiter die Heilpädagogischen Stunden weitermachen sollten, da diese Einrichtungen nicht auf ihren Verhalten entsprechen. Nun bin ich natürlich komplett verwirrt und weiss überhaupt nicht mehr weiter. Was soll ich tun?

Ach so, nachdem ich mit der Pädagogin und dem Arzt ein persönliches Gespräch hatten und beide mir zusicherten das sie dies nicht als nötig halten, dass die Kinder in die Tagesstätte kommen und ich das der KM mitteilte hat sie mir Manipulation vorgeworfen. Und das sie das im JA vortragen wird. Leider hat sich auch hervorgehoben gehabt, dass bei einem Gespräch beim JA (vor den Gesprächen mit dem Arzt usw) der zuständige Mitarbeiter die Partei für die KM ergriffen hatte und mich als Blockade (durch die Blume gesagt) genannt hatte.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2009 00:08
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Aber das möchte ich unsere Kinder auch nicht antun da sie beide Elternteile brauchen

Nur weil die Kinder bei Dir leben heisst das doch nicht, dass sie einen Elternteil verlieren. Dies wird eher problematisch, wenn sie in eine Tagesstätte kommen. Und zwar für Dich und die Kinder.

Du möchtest doch, dass es den Kindern gut geht. Du sagst selber: "Die Sache ist einfach, ich möchte das beste für meine Kinder." Nun, was ist denn das Beste? Die Antwort ist unter den von Dir geschilderten Umständen einfach zu finden. Prüfe Deinen Tagesablauf, rede mit Deinem Arbeitgeber und finde Lösungen. Was würdest Du tun, wenn die KM plötzlich ausfällt? Sollen die Kinder dann in eine Pflegefamilie?

Wenn sowohl Kinderarzt als auch Heilpädagogin sagen, diese Art der Behandlung ist (völlig) überzogen, so kann genauso gut gesagt werden: Diese Art der Behandlung ist falsch und somit kindeswohlgefährdend. Auch ein JA wird sich genötigt fühlen, am Kindeswohl orientiert zu handeln. Ansonsten jagst Du denen einen RA auf den Hals.

Sehe es auch mal aus Sicht der Kinder. Dies wird sehr wahrscheinlich ein prägender Zeitabschnitt ihres Lebens werden und irgendwann stellen sie dann auch Fragen. Hast Du eine Antwort? Und wenn diese Maschine Tagesstätte erst einmal angelaufen ist ist Deine Position deutlich schwächer.
Du hast das GSR, also werde dieser Verantwortung auch gerecht. Zumindest solltest Du eingehend überprüfen, ob eine Betreuung der Kinder durch Dich wirklich "unmöglich" ist.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.08.2009 00:43
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Natürlich möchte ich das es meinen Kindern super geht. Doch lebt natürlich die Angst mit wenn der Stein ins Rollen kommt und das JA und das Familiengericht sich mit einmischt. Leider habe ich nicht gerade sonderlich tolle Chefs die Familienorientiert sind, aber natürlich wäre es ein Versuch wert, sogar zwei oder drei.
Ich weiss nicht was das beste ist. Wenn ich es wüsste wäre ich doch nicht hier, oder?

Was der Arzt oder die Pädagogin sagten, wurde vom JA abgeblockt. KM hat sogar extra ein Gutachten erstellen lassen von einer Psychologin (sorry, sehr unseriöse Dame) erstellen lassen die sofort Tabletten für unsere ältere verschreiben wollte. Sogar der Arzt ist aufgesprungen und hat den Kopf geschüttelt (und der ist Chefarzt in der Kinderabteilung Krankenhaus). Ich habe das Gefühl KM kann machen was sie will. Sie wird mehr beachtet als der KV. Ich will der KM keins auswischen oder so, aber wieso sollte ich meine Kinder in etwas treiben was vllt noch schlechter für sie sind als gedacht.

Danke für deine offene Antwort was bezüglich der Kinder betrifft. Und nein, ich hätte keine Antwort. Das einzige was ich hätte wäre eine Ausrede. Das ich zu schwach war meinen Kindern was besseres zu bieten und den Kampf gegen JA und Gericht verloren habe. Aber das nützt ihnen nichts. Und da hast Du Recht, dass dies eine prägende Zeit ist, dass sie mit sich führen werden, die Zeit in dieser Tagesstätte.

Aber auch wenn ich es schaffen würde, dass die Kinder bei mir sind, so wäre immer noch das Problem das die KM alles daran setzen würde, die Kinder wieder zurück zu gewinnen. Weil sowas lässt sie nicht auf sich sitzen. Hauptsache dem KV das Leben schwer machen. Sorry, ich möchte sie echt nicht ankreiden, aber so wird es laufen. Ich bin durcheinander. Was soll ich machen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.08.2009 01:02
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, möchte heute ein Update loswerden, was sich bis jetzt getan hat:

- KM hat die Kinder ohne Wissen und Genehmigung von mir und JA in dieser HPT angemeldet
- KM hat beim Anwalt alleiniges Sorgerecht eingereicht
- JA steht ratlos da, wieso auf einmal KM es schafft die Kinder in eine HPT unterzubringen ohne deren Wissen
- von der KM Vater arbeitet da in der HPT und drängt KM dazu, alleiniges Sorgerecht zu beanspruchen und Kinderbetreuung von meiner Seite aus zu unterbinden
- KM fängt demnächst das Arbeiten an und steckt die Kinder ohne meine Zustimmung (GSR) in diese Einrichtung
- KV hat mindestens 10x versucht diese Einrichtung zu erreichen um dieses zu verhindern. Kein Rückruf, nichts.

Nun steh ich da, und weiss nicht mehr weiter. Habe bereits mehrmals beim JA angerufen und ihnen die Situation erklärt. JA und ich sind ratlos.

Und jetzt?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 21:00
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Kannst Du mal Name und Anschrift dieser HPT nennen, eventuell einen link? Der ihre "Satzung" würde mich mal brennend interessieren.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 21:18
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

-
- von der KM Vater arbeitet da in der HPT -

Das ist ein spannender Aspekt. Da sollte man überlegen, ob das nicht ein guter Ansazupunkt ist. Welche Rolle der Vater bei der Aufnahme spielte. Denn ohne Notwendigkeit kann ich mir nicht vorstellen ,das eine solche besondere Stätte Kinder aufnehmen kann. Denn die Plätze sind ja nicht gerade so häufig, das man sich es leisten kann Kinder in diese etwas teureren Einrichtungen aufzunehmen, wenn die Bezahlung dann nicht durch JA o.ä. abgedeckt werden.
ICh würde dir zu einem eigenen Antrag raten

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 21:25




(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Oldie,

kann ich Dir den Link extra schicken?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 21:44
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Tina,

der Vater der KM arbeitet dort. In welcher Position auch immer. KM ist total abhängig von ihm. Sogar das JA wundert sich darüber, dass die Kinder auf einmal ohne irgendwelche Anträge dort aufgenommen wurden. Vor allem weil laut JA diese Einrichtung pro Monat € 2000,00 kostet. Nun hab ich natürlich auch die Befürchtung, dass diese Einrichtung die Kosten auch mir nichts dir nichts, mir in Rechnung stellt.

Was für einen Antrag?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 21:46
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

mal ganz pragmatisch: Einfach hinfahren, klingeln, reingehen, Fragen stellen.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 21:46
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hier entlang und oldie als Empfänger angeben. wenn's dir ncihts ausmacht, ich hätte den link auch gerne  😉

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 21:47
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Vor allem weil laut JA diese Einrichtung pro Monat € 2000,00 kostet. Nun hab ich natürlich auch die Befürchtung, dass diese Einrichtung die Kosten auch mir nichts dir nichts, mir in Rechnung stellt.

Was für einen Antrag?

Tja, du hast aber ja keinen Vertrag untwerschrieben. Warum solltst du dann zahlen? Dann sollen sie sich an die Personen wenden, die die Kinder ohne Kostenübernahme einer entsprechenden Stelle dort untergebracht haben. 2.000 € pro Kind oder für beide?

Einen Antrag auf ABR oder ASR.

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 21:49
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Tja DeepThought, wenn es nicht in einer heftigen Auseinandersetzung zwischen mir und meinen Ex-Schwiegervater enden soll, dann würde ich sofort hinfahren. Bei ihm hätte ich sogar noch die Befürchtung, dass er mich nicht mal in diese Einrichtung reinlässt. Habe ich irgendwelche Gesetze hinter mir, wo ich das verhindern kann? Das meine Kinder in diese Einrichtung kommen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 21:49
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Sorry, aber mit den Kürzel kenne ich mich leider noch nicht so aus. Was it ABR oder ASR? Tut mir echt leid.

Laut Aussage vom JA handelt es sich pro Kind und pro Monat (€ 2000,00). Das sind Kosten die ja utopisch sind für Normalverdiener. Natürlich hab ich
nichts unterschrieben. Bis vor 3 Stunden hab ich nicht mal gewusst das meine Kinder dort ab nächster Woche untergebracht werden. Ich habe sofort
versucht die Leiterin dieser Einrichtung zu erreichen aber habe es nie geschafft. Wollte ihr sagen, dass ich mit dieser Maßnahme überhaupt nicht einverstanden
bin und das ich weder eine Zustimmungserklärung noch eine Information erhalten habe. Alles dies wird über meinen Kopf entschieden. Und ich soll das
so hinnehmen?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 21:53
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

ABR = Aufenthaltsbestimmungsrecht

ASR = Alleiniges Sorgerecht

Nein, du soltest das nicht einfach hinnehmen. Versuch das JA hinter dich zu bringen und nehm dir nen guten Anwalt.

Ich kann mir nicht vorstellen d,as ohne medizinische Notwendigkeit irgendeine öffentliche Stelle dies Kosten übernehme will und wird.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 22:09
(@benosch)
Schon was gesagt Registriert

Danke für die Erklärung.

Wie das JA mir mitteilte, dauert es lange bis diese Anträge durch wären. Und dann müssen schwerwiegende Gründe vorliegen. Ich weiss nicht ob das reichen würde um damit ASR zu erhalten.

Das JA steht natürlich zwischen den Fronten der KM und KV. Aber wie gesagt, die wundern sich selber darüber, dass die KM auf einmal unsere Kinder in diese Einrichtung bringen konnte ohne Antrag oder ohne Benachrichtigung. Vor allem weil ja ich, der KV, in dieser Hinsicht übergangen wurde. Das JA meinte auch, dass es normalerweise ein psychologisches Gutachten braucht um so eine Einrichtung überhaupt ins Gespräch zu bringen. Dieses liegt nicht vor.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.08.2009 22:17
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Benosch,

unabhängig von der Beauftragung eines Anwaltes kannst Du gleich morgen einen Einschreibebrief hinschicken. Tenor:

"Wie ich auf Umwegen erfahren habe, wurden meine Kinder XX, geb. YY.YY.YYYY und YY, geb. ZZ.ZZ.ZZZZ, derzeit wohnhaft in..., zum XX.XX.XXXX in Ihrer HPT untergebracht. Diese Unterbringung geschah ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung, gegen meinen Willen als Sorgerechtsmitinhaber und nach meiner Einschätzung auch ohne jeglichen medizinischen Grund. Bitte teilen Sie mir umgehend mit, auf welcher rechtlichen Basis die Unterbringung erfolgte. Vorsorglich weise ich Sie darauf hin, dass neben einer rechtlichen Klärung dieses unglaublichen Vorgangs auch keinerlei Kostenbeteiligung von meiner Seite in Frage kommt. Für Ihre schriftliche Antwort habe ich mir den [Frist 1 Woche] notiert."

Eine solche Mitteilung kann diese Einrichtung nicht einfach ignorieren; da sollte den Verantwortlichen dort durchaus die Muffe sausen. Auch wenn Dein Ex-Schwiegi dort arbeitet. Aber Du weisst ja nicht, was die Herrschaften dort erzählt haben; da wird durchaus mal schnell ein angebliches ASR erfunden.

Grüssles
Martin

***edit - PS: Ein solcher Brief entbindet Dich natürlich nicht von der Notwendigkeit, gleichzeitig einen Anwalt zu beauftragen, der zusätzlich möglicherweise eine Einstweilige Anordnung auf das ABR bis zur Klärung der strittigen Fragen raushauen sollte. Nur eben: Das dauert ein paar Tage; ein Einschreibebrief ist dagegen übermorgen früh in der Post.

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.08.2009 22:19




Seite 1 / 2