Hallo,
eben im Forum habe ich bereits einen Beitrag gelesen. Dazu kommen auch mir ein paar Fragen auf. Bei uns ist der Kleene 5 Jahre.
Auch er schläft immer bei seiner Mutter, die ganze Zeit, außer wenn der Freund der Mutter da ist. Dann schläft er im Kinderzimmer. Das ist für ihn völlige Normalität.
Nun ist es allerdings so, dass er dann am WE auch immer mit bei uns im Bett schlafen will.
Mir kommt es immer so vor, als würde er was verpassen, wenn er nicht mir bei uns schlafen kann.
Wie kann man den Kindern das beibringen, oder zumindest versuchen zu erklären, dass jeder sein Bett hat und nicht immer bei den Eltern im Bett schlafen kann.
Und wenn wir es doch schaffen, dass er mal in seinem Bett schläft, ist wieder irgendwas, so dass er dann früh plötzlich wieder mit im großen Bett liegt.
Vor allem kommt es mir bei KM immer so vor, als wäre der Kleene ein Lückenfüller, damit sie nicht allein schlafen muss. Das ist doch nicht gut?!
Ich weiß, dass mein Freund da auch ne immer konsequent ist, da er sich freut die Zeit mit seinem Kind zu genießen.
Ich finde aber ein Kind gehört in sein eigenes Bett, dafür ist es da. Und die Mama oder der Papa hat auch ein Bett. Vielleicht bin ich da auch zu streng.
Wie sind eure Erfahrungen?
Hi,
nur ein Wort:
"rübertragen"
Hi,
mein Sohn hat nicht oft in meinem Bett geschlafen, aber grundsätzlich tut er es auch heute mit 8 Jahren ab und zu ganz gern. Und wenn man nur abends mal kuschelt oder nachts Händchen hält. Immer würde ICH nicht wollen, weil er mir zu unruhig ist.
Ich kann mich selber erinnern, dass ich oft nachts zu meinen Eltern rüber bin, bestimmt bis ich so ca. 10 Jahre alt war.
Und heute gibt es ganze Foren, die von Familienbettverfechtern nur so wimmeln. Da wird den Kindern von klein auf anerzogen, dass man in der Sippe zusammen übernachtet. Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn die Kinder dann irgendwann auch nicht mehr raus wollen.
Ob sich übermäßige Symbiose nun am Ort des Nachtschlafs festmacht, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei einem fünfjährigen würde ich jetzt kein übermäßiges Problem draus machen. Beeinflussen kann man es sowieso nicht von außen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Vielleicht bin ich da auch zu streng.
Ja, ich glaub schon. Ist natürlich jedem seine Sache. also wenn du eigene Kinder hast, bzw das Kind bei euch wohnen würde, dann wäre es nicht zu streng, wenn du es so machst. Aber da das Kind bei der KM lebt... und ab und an schläft er ja im eigenen Bett, also...keep cool. Und sieh es so, er sucht eure Nähe, das ist doch gut ;-)) ihr könnt natürlich versuchen ihm beizubringen dass er wenigstens bei sich einschläft. Und das wird je älter er wird immer besser klappen. Mit Zwang wird es wohl eher nichts werden. Meine Meinung.
ligr ginnie
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Seh ich auch wie Ginnie,
man sollte schon mal testen ob es grundsätzlich möglich ist, dass das Kind im eigenen Bett schläft. Solange das ohne Probleme klappt, ist auch gegen gelegentliches Schlafen im Elternbett (in der Altersklasse) nix einzuwenden aus meiner Sicht. Gruß Ingo
Hallo,
ich denke mal es kommt auf das Kind drauf an. Meine Kleine ist nachts öfters gekommen, einfach weil sie schlecht geträumt hat oder weil sie nicht mehr einschlafen konnte. Und wenn sie krank war, dann hat sie großen Wert darauf gelegt bei mir zu schlafen.
Aber: ich meine wenn es euch stört, dass er ins Bett kommt, warum legt ihr ihm nicht eine Matratze neben euch auf den Boden? Dann hat er die Nähe, ihr aber nicht die Unruhe im Bett.
Sophie
Hallo,
stören nicht direkt, aber ich bin meist auch nur an den We´s da und freu mich dann auch, wenn ich mich den ganzen Tag über um den Kleenen gekümmert habe, abends ein paar Minuten zu zweit zu verbringen.
Ich freu mich auch wenn der Kleene mit da ist, nur ich denke es ist nicht gut, wenn er immer im Elternbett schlafen kann.
Es klappt (selten), dass er mal in seinem eigenen Bett schläft. Freue mich dann auch, wenn er früh mit unter die große Bettdecke gekuschelt kommt und so langsam den Tag einläuten lässt ("Guten Morgen, es ist hell, stehen wir auf? *hihi*)
Bin halt einfach bissl hin und her gerissen.
Hallo Burzel,
wir haben die schwierige Zeit damals über ein Belohnungssystem geregelt. Hier gibt es verschiedene Varianten.... Malt ein schönes Bild z.B. mit ein paar "leeren" Sternen. Jedes Mal wenn der Kleene ohne Probleme in seinem Bett schläft, darf er einen Stern ausmalen. Wenn das Bild dann fertig ist, gibt es eine Belohnung (Eis essen, Kino oder so, etwas, das in Eurer Budget passt und sich das Kind aussuchen darf). Für den Anfang nicht zu viele Sterne, damit der Belohnungseffekt nicht so lange auf sich warten lässt. Die Größe der Belohnung kann auch mit Anzahl der Sterne wachsen... Wir brauchten das Bild nur ein einziges Mal, danach funktionierte es. Allerdings war der Kleene etwas älter....
Ich finde auch nicht, dass Du mit Deinen Ansichten zu streng bist. Man kann gerne abends ne Runde kuscheln und morgens, aber schlafen tut jeder im eigenen Bett. Man braucht schließlich auch "Erwachsenenzeit".
lg
sleepy
Sleepy
Hallo sleepy,
vielen Dank für die lieben Worte.
Das mit dem Belohnungssystem ist eine echt gute Idee. Mal schauen wie die Umsetzung aussehen kann. Da der Kleine ja nur aller 2 WE´s da ist, wird die Umsetzung bestimmt nicht ganz einfach, aber machbar.
Ich wollte schon lange mal wieder den Kleenen ein Bild malen sehen - das kann er, aber nur wenn er will *Jungs halt ;o)*
Bei Kino bin ich mir nicht ganz sicher, ob er das so schon durchhält. Naja, einfach mal ausprobieren. :o)
Da freu ich mich drauf, das Belohnungssystem können wir ja auch für uns Erwachsene mit einführen. Das gibt für den Kleenen eine Vorbildfunktion und wir Großen müssen uns zu machen Sachen auch überwinden und dann gibt es eine Belohnung. *hihi*
Die Umsetzung wird bestimmt lustig.
Ich danke dir ganz sehr.
LG Bruzel
Schliesslich sollten die Eltern entscheiden (wie immer).
Für was und warum sie irgendwie entscheiden wollen:
Es gibt befürwörter für 'Familienbette' oder schlafen mit die Eltern -- vor allem die Kinder selber befürworten es. Vermutlich irgendwann wollen sie selber nicht mehr mit die Eltern schlafen. Von was ich gelesen habe, in Gesellschaften wo es mehr üblich ist entsteht nichts schlechtes deswegen am Charakter des Kindes -- ganz im gegenteil.
Also ich denke, bei einem 5 jährigen ist das noch kein Problem, wäre aber gut, wenn man es zur Ausnahme und nicht zur Regel machen würde.
Wenn man selbst es nicht will ist das aber auch legitim und sollte von ihm respektiert werden.
Ihm das zu vermitteln ist aber die Aufgabe des Vaters damit da kein Eifersuchtsproblem entsteht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.