Was kann ich ihm no...
 
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Was kann ich ihm noch sagen?

 
(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

ich fang einfach mal an:
Ich habe einen verheirateten Freund. Er hat 2 Kinder im Alter von 8+9 Jahren. Wir sind seid ca 2 Jahren liiert. Seine Kinder sind ihm sehr wichtig, aber ich ihm genauso. Vor ca 1 Monat ist er dann ausgezogen bei seiner Frau. Seine Kinder hat er gesehen. Am 15 letzten Monats bin ich mit ihm in die Ferien. Am Montag drauf wollte er plötzlich nur noch nach Hause zu den Kindern. Seiner Frau hat er es gesagt und sie würde ihm verzeihen. Aber er will nichts von ihr( er schüttelt sich sogar vor Berührungen und wert sie ab) sondern er ist nur wegen der Kinder zurück. Seine Frau hatte die Kinder in der Zeit als er weg war regelrecht manipuliert. Er hat es aber erst gemerkt als er wieder dort war. Er würd so gern wieder zu mir, zögert aber wegen der Kinder. Er hat Angst die Kinder bekommen nen Knacks ab.Er hat Angst den Kindern passiert was und er wäre nicht da.
Wir lieben uns über alles... Wir sind das berühmte Töpfle und Deckele.
Ich sagte ihm er wird seine Kinder nit verlieren, er wird immer der Papa sein....
Ich hab auch kein Problem wegen der Kinder. Ich würd ihn nie verwehren zu den Kindern zu gehen..
Was kann ich ihm noch sagen????
Ich bin selbst ein Scheidungskind. Mir hat es nicht geschadet. Ich bin froh dass meine Mutter damals ihr eigenes Glück vorne dran gestellt hat, denn die Kälte die zu Hause herrschte war schlimmer...

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 06.09.2009 19:46
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo suesse,

Ich sagte ihm er wird seine Kinder nit verlieren, er wird immer der Papa sein....

Teil 2 ist richtig, Teil 1 nicht. Die Kinder könnten sich wirklich unter Einfluß der KM von ihm abwenden und den Kontakt zu ihm verweigern.

Ich hab auch kein Problem wegen der Kinder. Ich würd ihn nie verwehren zu den Kindern zu gehen..

Wenn das anders wäre, hättest du auch ein großes Problem. Aber die KM könnte ihm die Kinder verweigern und da sitzt sie leider am längeren Hebel.

Aber er will nichts von ihr( er schüttelt sich sogar vor Berührungen und wert sie ab)

Ja? Woher weißt du das? Sagt er dir das oder hast du es beobachtet und gesehen? Hälst du die Kerze, wenn es nacht wird bei ihnen?

Ich bin ein Vertreter klarer Linien. Und ich glaube nicht, das während eurer Liäson zwischen ihn und seiner Frau nichts gelaufen ist, aber gut. Er hat seine Frau 2 jahre betrogen, du wußtest davon. ich halte das nicht für die Basis einer vertrauensvollen Partnerschaft.

Wir sind das berühmte Töpfle und Deckele.

Wenn es so ist, warum hat er dann nicht die Konsequenzen gezogen und klar Schiff gemacht?

Ich bin selbst ein Scheidungskind. Mir hat es nicht geschadet. Ich bin froh dass meine Mutter damals ihr eigenes Glück vorne dran gestellt hat, denn die Kälte die zu Hause herrschte war schlimmer...

Wie alt warst du damals? Und wie lief danachder Kontakt zu deinem Vater?

Was kann ich ihm noch sagen?

Du kannst ihm sagen, das er sich klar entscheiden muß. Entweder Ehefrau und Kinder oder Trennung, du und die Kinder nicht mehr so oft sehen. Aber eine klare Entscheidung muß sein, sonst leiden alle Beteiligten

Dir muß aber auch bewußt sein ,das seine Ex und auch seine Kinder dich als Sündenbock sehen werden. Es kann sogar sein ,das er dir irgendwann vorwirft, das er ohne dich seine Kinder nicht "verloren" hätte.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 06.09.2009 19:57
(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Tina,

richtig, er hat es mir nur gesagt. Das letzte mal dass er sexuellen Kontakt mit ihr hatte war an Sylverster. Klar Schiff zu machen hatte er ja probiert, er hatte aber Sehnsucht nach den Kindern.
Ich weiss dass ich für die Frau der Sündenbock bin, dabei ist die Ehe schon vorher kaputt gewesen. das merkte man und ich bin der Meinung, dass man in eine INTAKTE Ehe nicht einbrechen kann..
Ich war auch 9 Jahre bei der Scheidung meiner Eltern. Meine Mutter schimpfte zwar auf meinen Vater, aber durch meine Liebe zu ihm hab ich mich nicht beirren lassen.

suesse

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.09.2009 20:07
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Suesse,

was genau erwartest Du von einem "Partner", der sich dazu erpressen lässt, gegen (angeblich) eigenen Wunsch heile Familie zu spielen? Ein bekenntnis zu einer neuen Partnerin sieht anders aus; für eine Existenz als steigbügelhaltende Geliebte, die auf Abruf bereitsteht, wird es vermutlich aber ausreichen.

Man kann auch Vater sein, ohne mit seinen Kindern täglich zusammenzuleben. Tausende User dieses Forums können ein Lied davon singen. Und ja: Das ist manchmal alles andere als ein Zuckerschlecken; man braucht Rückgrat, Selbstbewusstsein, gute Nerven und Geld. Aber es geht. Wenn die Alternative heisst "Ich lebe lieber mit der potenziellen Erpresserin  zusammen und zerwühle zumindest gelegentlich mit ihr die Laken, damit der schöne Schein gewahrt ist", dann hat das ganz sicher nichts mit "Töpfle und Deckele" zu tun, sondern bestenfalls mit "Töpfle und Waschlappen".

Grüssles
Martin
(der als Vater in ähnlicher Situation vor 7 Jahren die richtige Entscheidung pro "neues Leben" getroffen und das bis heute nie bereut hat)

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.09.2009 20:18
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Stimmt,

in eine intakte Ehe kann man nicht einbrechen. Aber am scheitern einer Ehe sind immer auch beide Eheleute beteiligt, Von daher muß dein Freund auch seinen Part daran verarbeiten.

Wenn du ihm noch etwas raten willst. Wenn er sich trennen will ,dann soll er sich eine kleine Wohnung suchen, in die er sich zurückziehen kann, in der er den Umgang mit seinen kindern pflegen kann und in der er erstmal für sich klarkommt und seine Ehe abschließen kann.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 06.09.2009 20:26
(@suesse)
Schon was gesagt Registriert

@Tina
das hab ich zu ihm gesagt. Nachdem er gegangen ist, hab ich gesagt, dass er falls er sich doch zur Trennung von ihr entscheidet, muss er sich eine eigene Wohnung nehmen. Zu mir einziehen ist nicht mehr möglich. Ich muss erst sicher sein dass er weg bleibt....
@Martin
versteh ich das richtig? Du warst in der selben Situation wie mein Freund? Wie hast du es deinen Kindern erklärt?

Karo(suesse)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.09.2009 20:34
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin Karo,

Kinder verstehen, wenn man ihnen sagt, dass Papa und Mama sich nicht mehr so lieben, wie es für eine Beziehung nötig ist. Man kann ihnen erklären, dass es ungefähr so ist, wie damals bei ihnen mit Sandkastenfreund X. Irgendwann machte das Spielen keinen Spaß mehr, sie spielten lieber mit Y. Mit Eltern ist das manchmal genauso. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Und das hat mit IHNEN nichts zu tun.

Vielleicht haben sie schon mitbekommen, dass zu Hause oft schlechte Stimmung ist und die muss man ihnen nicht übermäßig lange antun. Und man wünscht eben Mama und sich selbst wieder persönliches Glück. Ich bin fest davon überzeugt, dass Kinder mit einer Trennung klarkommen, wenn nur das PAAR sich verliert, aber die Kinder beide Elternteile behalten. Und das liegt in der Hand der Eltern, ob sie ihre persönlichen Verletzungen zurück stellen können. Dafür kann man sich aber Hilfe suchen (Trennungsmediation).

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 06.09.2009 20:52
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Suesse,

meine neue Partnerin war nicht der Trennungsgrund. Aber der Grund, warum Mama und Papa nicht mehr miteinander können, spielt sowieso keine Rolle (es sei denn, der "verlassene" Elternteil nimmt den neuen Partner des anderen zum Anlass für Stuss-Botschaften à la "seht her, Kinder, wegen der da/dem da hat Euer Vater/Mutter uns verlassen!"). Wer Kinder mit so etwas belastet und behelligt, hat seine Erziehungseignung und seine elterliche Verantwortung sowieso verspielt, zumindest moralisch.

Genauso bescheuert ist es, "der Kinder wegen" heile Familie zu spielen, wenn die Abneigung schon so weit geht, sich nicht einmal in den Arm nehmen zu wollen. Die Kinder haben von diesem Theater nichts, denn sie durchschauen es. Ein Vater, der sich auf diese Weise erpressen lässt, ist kein väterliches Vorbild mehr, sondern ein gekrümmtes Weichei - in jeder Lebenssituation: Wenn Muddi die Peitsche namens "wenn Du nicht tust, was ich will, dann...." schwingt, kriegen Kinder ein ganz tolles Bild von ihren Eltern. Mit einer liebevollen und kindgerechten Umgebung hat's nichts zu tun. Und wie sie ihre eigenen Partnerschaften später einmal gestalten werden, kann man sich ausrechnen.

Für Kinder sind in Trennungssituationen nur zwei Botschaften wichtig:
1. Ihr seid nicht schuld, es liegt nicht an Euch; Papa und Mama können einfach nicht mehr gut zusammenleben.
2. Ihr dürft Papa und Mama weiterhin genauso liebhaben wie bisher; Ihr habt in Zukunft eben nicht mehr nur ein Zuhause, sondern zwei.

Wenn Dein "Partner" das nicht gebacken kriegt, solltest Du ihn schleunigst in den Wind schiessen. Stell Dir dazu einfach einmal eine Situation vor, in der er eindeutig für Dich Flagge zeigen müsste...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.09.2009 22:55