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Verliere alles .... bitte um Hilfe

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(@surfuser)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

als erstes wollte ich sagen, dass es ein sehr gutes Forum ist.
Es ist schön das jeder hier Hilfe bekommt!

Also zu meiner Geschichte:
Ich bin 37 Jahre alt und wohne in der Nähe von Stuttgart. Habe im Jahr 2009 geheiratet. 2011 ist meine Tochter zur Welt gekommen.
Jetzt im Januar sagte meine Frau das wir uns Trennen werden da Sie keine großen Gefühle mehr für mich hat.
In vielen Gesprächen kam heraus das wir uns auseinandergelebt haben. Wir waren nur noch Eltern und kein Paar mehr.
Leider habe ich es auch nicht wirklich bemerkt oder es nicht bemerken wollen!
Habe na klar versucht zu kämpfen und unser Beziehung zu retten ...... aber von Ihre Seite ist da nix mehr.
Wir kennen uns jetzt 10 Jahre und ich erkenne Sie nicht wieder. Sie ist so kalt zu mir und reden endet meistens im Streit.
Auf jedenfalls haben wir uns über unsere Trennung unterhalten.
Sie kommt aus Sachsen-Anhalt und will na klar da zu Ihren Eltern ziehen. ich war damit nicht einverstanden, da durch die große Entfernung (500km) ich mein Kind nur noch sehr selten sehen würde.
Seitdem ist nur noch Spannung da!

Ich Schichte und mein Schichtmodel ist so aufgebaut das ich samstags und sonntags arbeite und dafür unter der Woche zwei Tage frei habe.
Vieleicht geht das Ganze noch solange, solange meine kleine im Kindergarten geht, aber was ist, wenn sie in die Schule geht?
Dazu kommt noch wie Stämme ich es von der Zeit und vom Geld?
Sie will es nicht verstehen. Für mich ist das Kinderwohl das wichtigste.

Ihre Argumente:
Ihre Familie wohnen alle da
Sie könnte wieder Arbeiten (momentan ist Sie Mutter und Hausfrau) und Oma und Opa könnten meine kleine Betreuen
Sie hätte im Haus eine eigene Wohnung wo Sie wenig Miete denn Eltern zahlen müsste.
Und na klar Heimweh nach ca. 14 Jahre

Was ich will:
Das Sie hier weiter lebt und dass ich mein Kind regelmäßig sehen kann.
Habe ihr schon alles angeboten (Hilfe von mir und meine Familie, alles an gesparten Geld, usw.)
Aber Sie meinte das es zu teuer wäre hier in Süddeutschland alleine zu leben. Sie würde kaputtgehen. Dazu findet Sie keine Arbeitsstelle die deckungsgleich ist mit der Kita ist.

So wie ich nachgelesen habe ich rechtlich kaum Chancen Sie dran zu hindern, da die Argumente von Ihr gut sind.
Ich kann leider das Kind nicht betreuen da alle in meiner Familie Berufstätig sind.

Es zerreißt mir das Herz das Sie so eine Distanz zwischen mir und meinem Kind bringen will. Habe zu ihr schon gesagt das Sie bitte auch an das Kind denken soll da unsere kleine eher ein Papa Kind ist.
Aber Sie denkt als erstes nur an sich!!! SIE WILL ... SIE MACHT!!! (Ich erkenne Sie nicht mehr)

Dazu regt es mich extrem auf was für eine Rechtslage wir hier in Deutschland haben, extrem altes Denken!
Wenn Sie umzieht ist mein Leben völlig im Eimer. Da in Sachsen-Anhalt eine sehr hohe Arbeitslosigkeit gibt und sie eher in einem Dorf (nur Bäcker, Metzger, Kiosk) lebt, wird Sie sicher nicht so schnell was finden wie im Gegensatz zu hier in einer großen Stadt.
Die nächste Stadt wäre in beide Richtungen ca. 40 km weg (Leipzig und Halle).
Ich werde mein ganzes Leben für Sie zahlen dürfen und dazu kommt noch das ich nicht weiß wie ich es schaffe werden meine kleine zu sehen (vom Geld und von der Zeit).

Ihr ist es egal wie und wann ich meine kleine sehen kann. Das wäre mein Problem.
Ihre Eltern haben mir angeboten das ich bei ihnen schlafen kann, wenn ich die kleine sehen will aber wie soll das gehen? Habe doch keine Privatsphäre mit meinem Kind da alle im Haus leben.
Und dann laufe ich ständig irgendwann Ihren neuen Partner über dem Weg im Haus .... Bohh das ist die Hölle.
Und ein Hotel kann ich mir vermutlich nicht mehr leisten.
Alternative wäre Kind holen und runterfahren, dann wären ca. 10 Std. unterwegs am Tag und am nächsten Tag das gleich Spiel ...... Nein da mache ich mich kaputt und mein Kind auch.
Ich weiß nicht weiter!!!
Wie kann man nur so sein als Mutter!!
Sie lebt seit ca. 3 Wochen bei ihren Eltern (noch nicht umgezogen) da wir uns nur gestritten haben und meine Kleine habe ich seitdem auch nicht mehr gesehen. Habe das Gefühl Sie will die kleine endziehen von mir.
Es ist ganz schlimm für mich …. Habe das Gefühl das ich mein Kind im Stich lasse und das ich nie die Chance bekomme ein guter Vater zu sein.

Wenn sie geht würde ich gerne vorher denn Umgang schriftlich festhalten. Aber wie schreibe ich es, da meine zwei freien tagen nie gleich sind. Einmal habe ich Mo und Di frei, nächstes Mal Do und Fr usw.

Vielleicht könnt ihr mir helfen was und wie ich vorgehen soll!!
Ich danke für jeden Tipp und Hilfe.
Habe sicher voll will vergessen zu schreiben aber ich bin so fertig.
Also Sorry wenn ich was vergessen habe.

Vielen Dank für alles.

Gruß Stefan

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 24.02.2016 14:39
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

so eine Geschichte ist immer traurig. Aber das Problem ist ganz offensichtlich, dass sie in Stuttgart unglücklich ist.
Gibt es eine Möglichkeit, dass sie zumindest eine Teilzeitbeschäftigung finden kann?

So schön das ist, dass Du un Deine Familie etwas für sie tun wollen, was heisst das denn konkret? Kinderbetreuung wenn die Kita zu ist? Hilfe bei der Arbeitssuche?
Vermutlich stellst die die Hilfe der Schwiegerfamilie eben auch gerade nach einer Trennung in Frage und es ist nicht so einfach dagegen etwas sinnvolles zu sagen.
Wenn sie bei Ihren Eltern im Haus wohnen kann, dann bedeutet das eben auch eine unproblemetische Kinderbetreuungshilfe, die es ihr gestattet Teil- oder Vollzeit zu arbeiten ohne ständig Angst haben zu müssen, dass "etwas" passiert und sie eben ganz auf sich alleine gestellt ist.
Gerade wenn sie aus dem Osten kommt sind Hausfrau und Mutter plus Kaffekränzchen für sie nicht das Wahre, wobei das im Westen als das goldene Ehebild gesehen wird. Sie fühlt sich aber an Haushalt und Kind gefesselt.

Eine Umgangsvereinbarung könnte vorsehen, dass Du Deine Tochter an Deinen freien Tagen siehst, wobei ihr euch abwechselt im Bringen und Holen. Damit hat jeder die Entfernung. Es könnte so sein, dass Du nach der Arbeit nach Sachsen -Anhalt fährst, dort übernachtest und am nächsten Morgen mit Kind nach Stuttgart fährst und die KM am nächsten Abend nach Stuttgart kommt, übernachtet und am nächsten Tag mit der Tochter zurückfährt.
Das kostet sie auch einen Tag, aber die Frage wäre ob es nicht vielleicht mit Ihrer Arbeit oder auch mit Ihren Eltern so gehandhabt werden könnte. Geht das Kind in die Schule geht nur noch Freitag/Samstag holen und Sonntagmittag nach Hause plus Ferienteilung. Jetzt schon spielen auch Feiertage eine Rolle, wären verlängerte Wochenenden kombiniert mit Feiertagen möglich?

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 16:22
(@nadda)
Registriert

Hi,

über die Entfernung wird Umgang zu einem Stresspunkt, vor allem bei der Strecke, die wenn ich das richtig im Kopf habe, auch nicht grad bestens zu fahren ist.

Kannst du dir vorstellen hinterherzuziehen? Wie stellt sich die Mutter eine Umgangsregelung auf diese Entfernung vor? Habt ihr darüber schon gesprochen? Ist ihr klar, dass sie rechtlich verpflichtet ist dir hier zu helfen, oder teilweise zu finanzieren wenn sie die Entfernung schafft?

Können die Kita Zeiten erweitert werden, oder ist es möglich zu den Kita Zeiten eine Teilzeitstelle zu finden? Vermutlich dürfte es leichter sein in Stuttgart eine Stelle zu finden als in ihrer Heimat. Bei Trennung ist es häufig möglich auch unter Kita Jahr eine Erweiterung zu buchen.

Wenn ihr noch eine gemeinsame Gesprächsbasis habt dann versuch mit ihr zu reden, wenn da gar nichts geht bitte das JA um Vermittlung. Ihr müsst versuchen schnell miteinander zu sprechen. So weist du gar nichts wirklich und ihr ist nicht klar was auf sie zukommt.

Unter Umständen glaubt sie dich aus ihrem Leben "werfen" zu können wenn sie so weit weggeht. Wenn ihr klar wird, dass sie mit dir Kontakt haben muss und wird weil du euer Kind nicht aufgibst siehts vielleicht nochmal anders aus.
Auf jeden Fall gilt es schnell zu handeln, lass dich nicht lange vertrösten. Wenn du gerichtliche Lösungen brauchst dauert das an sich schon lange, du darfst keine Zeit verplempern.

Wenn reden gar nicht geht, schreibe ihr und bitte sie mit Fristsetzung um einen Umgangsvorschlag ihrerseits. Bevor du schriftlich irgendwas machst setz es aber bitte hier ins Forum, damit du nicht in eines der beliebten Fettnäpfchen hüpfst.

LG
nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 17:20
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi Surfuser,

nur kurz, da ich nicht wirklich Zeit habe:

Durch die Heirat habt Ihr beide das GSR. Sie kann/darf nicht ohne Deine Zustimmung
mit Deinem Kind verziehen. Willst Du nur eine Chance haben, das zu verhindern, musst
Du schnell und konsequent handeln.

Kannst Du / willst Du Dein Kind betreuen? Oder gefällt Dir nur nicht, dass die bisherige
Betreuungsperson (also Deine Ex) wegzieht?

Geh zu einem versierten Fachanwalt f. Familienrecht und lass Dich gut beraten und schau
ob ggf. EA bzgl. Rückführung des Kindes in Deinen Haushalt möglich ist.

Meine Ex ist auch mit meinem Kind über Nacht 600 km weggezogen, da ich nicht das GSR hatte,
konnte ich nur zuschauen. Du kannst handeln. Die Chancen sind nicht gut, aber besser als hilflos
zuzuschauen allemal.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 17:42
(@Mrs_Mima)

huhu Mux,

Kannst Du / willst Du Dein Kind betreuen? Oder gefällt Dir nur nicht, dass die bisherige
Betreuungsperson (also Deine Ex) wegzieht?

So wie ich nachgelesen habe ich rechtlich kaum Chancen Sie dran zu hindern, da die Argumente von Ihr gut sind.
Ich kann leider das Kind nicht betreuen da alle in meiner Familie Berufstätig sind.

Ihre Eltern haben mir angeboten das ich bei ihnen schlafen kann, wenn ich die kleine sehen will aber wie soll das gehen? Habe doch keine Privatsphäre mit meinem Kind da alle im Haus leben.
Und dann laufe ich ständig irgendwann Ihren neuen Partner über dem Weg im Haus .... Bohh das ist die Hölle.

@Surfuser:

gegen ihre Gründe des Wegzugs wirst du wenig tun können, zumal das Kind, wie du sagst, nicht bei dir leben kann. Und die Argumente der KM sind, wie du schon schriebst, sehr gut.

Raten kann ich dir nur das Angebot der Schwiegereltern anzunehmen (ihr müsst ja nicht die ganze Zeit zuhause glucken, du kannst, auch wenn euer Kind in der Schule ist bei den Schwiegis mit Kind Hausaufgaben machen und dann raus an die frische Luft.
Und du ersparst euerm Kind die ewig lange Fahrt vom und zum _Umgang. Und was einen etwaigen neuen Partner betrifft.....fang an zu stricken für ein dickes Fell.

Mima

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 18:04
(@tina10)
Rege dabei Registriert

Sie will es nicht verstehen. Für mich ist das Kinderwohl das wichtigste.

Na ja, das kann leicht sagen, wer die Belastungen dann auf den Anderen schiebt.

Deine Noch-Frau ist schließlich diejenige, die alles allein schultern soll: eine Vollzeitstelle nach fünfjährigem Hausfrauendasein finden plus eine Kinderbetreuung organisieren plus einen angemessenen bezahlbaren Wohnraum in einer der teuersten Regionen Deutschlands aus dem Hut zaubern.

Wenn sie in Stuttgart Teilzeit arbeiten würde (und ich gehe hier einmal hier davon aus, dass sie nicht zu den Hochqualifizierten gehört), weil die KITA-Betreuung keinen Vollzeitarbeitsplatz abdeckt, würde sie vermutlich bei den Wohnungspreisen in der Region am Rande der Armutsgrenze leben. Dass das keine Perspektive ist, ist ja wohl verständlich.

Was eine Regelung für Deine Besuchstage bei Eurer Tochter angeht, so benennt am besten eine Anzahl Tage pro Monat und legt fest, dass die genaue Festlegung der einzelnen Tage jeden Monat dann zu erfolgen hat, wenn Du Deinen Dienstplan bekommen hast.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 18:27
(@fruchteis)
Registriert

Moin Surfuser.

Es gibt grundsätzlich keine Möglichkeit, die Mutter in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Die Chance, ihr das Kind 'wegnehmen' zu können, den Mitzug zu verhindern, sehe ich nahe Null.
Weil: Sie hat das Kind bislang hauptsächlich betreut, das Kind ist noch recht jung, ist nicht an eine Schule gebunden usw.

Wenn Du unter diesen Umständen die Karte 'Sorgerecht' spielst, dann läufst Du vor Gericht Gefahr, das Sorgerecht komplett, zumindest das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu verlieren. Dann bist Du definitiv draußen.

Aus eigener Erfahrung und aus Begleitung anderer Väter rate ich Dir, NICHT in diese Falle zu tappen!

Wenn Du in der elterlichen Sorge bleiben möchtest, dann akzeptiere den Wegzug der Mutter mit Kind und versuche eine gute Umgangsregelung zu erreichen, in der sich die Mutter an der Bewältigung der von ihr verursachten Entfernung beteiligt. Selbst das könnte sehr schwer werden, da die Rechtsprechung grundsätzlich dem umgangsberechtigten Elternteil die Organisation und die Kosten dazu auferlegt, auch hat die Mutter derzeit keine Mittel, sich daran nennenswet zu beteiligen.

Bezüglich einer Umgangsregelung rate ich Dir, mit Deinem Arbeitgeber über Flexibilisierung Deiner Schichten und über Einrichtung eines Zeitkontos zu sprechen.
Das könnte Dir ungeahnte Möglichkeiten eröffnen, dahingehend, daß Du größere Zeitblöcke frei nimmst und in dieser Zeit, ich denke an eine Woche/Monat, das Kind zu Dir nimmst. Das geht nur bis zur Einschulung! Danach wirst Du gnadenlos auf den Schulalltag synchronisiert.

In der Praxis könnte das dann so aussehen, daß Du jedes zweite WE in der Nähe des Kindes 'Urlaub' machst und es zu Dir nimmst, ins Hotel oder in eine schnuckelige Pension oder in einem bereitgestellten Wohnwagen/Camper usw. usf.

Das Kind jedens zweite WE zu Dir an Deinen Wohnort zu nehmen scheitert schlicht an der Entfernung, den Kosten oder am Kind, das diese Reise einfach nicht mitmachen wird.

Du wirst Dir auch Gedanken machen müssen über Beteuungunterhalt für die Mutter, titulierten Kindesunterhalt und die Umgangskosten.
Wahrscheinlich wird Dir der Gang zum Jobcenter, wird Dir die sog. 'Aufstockung' nach SGB II nicht erspart bleiben.

So. Das erst einmal als kalte Dusche, um auf realistischen Boden zu kommen.

Deine Fahrplan sollte aus meiner Sicht so aussehen:
- Mutter mit Kind ausdrücklich !! ziehen lassen, ihr und dem Kind Hilfen für den Umzug anbieten, KEIN streitiges Verfahren provozieren!!!
- Mit Arbeitgeber über Flexibilisierung und Zeitkonto sprechen
- Eine zu Deinen Möglichkeiten passende Umgangsregelung erarbeiten und sich mit der Mutter darauf einigen

Lies genau die Trennungs-FAQ im Nachbarforum!

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 21:01
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Stefan,

wieder eine schwierige Geschichte zu der Du schon viele gute Tipps erhalten hast.

Auch ich würde die KM hier gehen lassen. Von der Sozialisation ist es wirklich bei den Frauen aus dem "Osten" oft so, dass diese in Familien aufgewachsen sind, in denen Mutter und Vater gleichberechtigt beschäftigt waren. Die staatliche Kinderbetreuung durch Krippe, Hort und Schulspeisung hat dies auch möglich gemacht.
Das krasse Gegenteil dazu ist das westdeutsche Hausfrauenmodell, wo Mami um 13:15 Uhr in der Kittelschürze die Königsberger Klopse auf den Tisch brachte und dann um 18:00 Uhr für Vati die Pfeife bereitgelegt hat. Auch wenn viele Jahre vergangen sind, ist zumindest die Grundakzeptanz dieses Modells - auch wegen der fehlenden Kinderbetreuung - im Westen mmer noch vorhanden. Das sich Deine Frau in diesem Modell nicht wohl fühlt, kann man nachvollziehen.

Also: Such noch mal das Gespräch mit ihr und lass sie umziehen. Im Gegenzug geht ihr beide zum Notar und lasst eine Scheidungsfolgenvereinbarung auf Augenhöhe ausarbeiten. Dort wird alles festgelegt: Aufenthaltsort des Kinders, Unterhalt, Was wird aus der Ehewohnung, Güterstand und Versorgungsausgleich. Falls noch ein Restvertrauen bei Euch da ist, könnt ihr Euch durch dieses Modell den Schaden einer Trennung und Scheidung möglichst gering halten. Nach dem Trennungsjahr ist die Scheidung dann innerhalb von 15 Minuten erledigt. Das Gericht erstattet auch noch die Hälfte der Gerichtskosten. Es ist auch nur ein Anwalt notwendig.

Die praktische Umsetzung: Durch den Wegzug muss auch Deine DEF etwas anbieten, den sie schafft dann die Entfernung. Ein Gericht würde u.U. sie für Fahrleistungen bzw. Beteiligung an den Fahrtkosten heranziehen. Das kannst Du ihr auch noch mal in Ruhe erläutern.
Aus der Forenbeobachtung sieht es leider meist so aus, dass nur die wenigsten KMs ein Interesse daran haben, lange Fahrstrecken für den Umgang in Kauf zu nehmen bzw. Geld für Fahrtkosten aufzubringen. Denn in dieser Zeit kann man nicht mit einem neuen Partner "heile Familie" leben.

Die Gestaltung des Umgangs wird schwierig. Das Angebot der Schwiegereltern ist nett, geht auf Dauer sicherlich nicht und wird auch nicht mit Deinen Schichtzeiten übereinstimmen. Möglicherweise musst Du den Umgang auf alle 14 Tage oder sogar eine größere Zeit ausdehnen. Ansonsten ist nur noch der Nachzug in die Nähe der KM zu empfehlen (dann gehst Du halt in die Großstadt, wenn es dort etwas für Dich gibt).

Mach Dich darauf gefasst, dass Dir in einem sehr kurzen Zeitraum bereits der perfekte Partner (in Fachkreisen Next genannt) vorgestellt wird. Damit erreicht sie folgendes: Sie ist nicht allein und hat psychischen Halt. Du hingegen hast eine enorme Zahllast zu bedienen (KU, Trennungsunterhalt, Kosten für Umgang) und hast meist nicht die Chance, so eine neue Beziehung aufzubauen (für die erste Zeit).

Deshalb jetzt schon klug handeln und den finanziellen Schaden einer Scheidung gering halten. Sinnloses Gezanke vor Gericht stützt nur die Scheidungsindustrie. Frag bitte immer VORHER im Forum nach, falls Du etwas unterschreiben sollst oder Du eine Handlung von ihr nicht einschätzen kannst. Durch die Forenerfahrung können Dir die Mitglieder viele Tipps geben und wir kennen auch die typischen Abläufe einer Trennung. Gruß Ingo

Und hier noch der genannte Trennungsfaq, der sehr wichtig ist: www.trennungsfaq.com

AntwortZitat
Geschrieben : 24.02.2016 22:11
(@surfuser)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

als erstens möchte ich mich bedanken für eure ehrliche Antworten und Hilfe.

Also ist meine Chance gleich 0% sie Festzuhalten. Das habe ich mir schon gedacht und schon teilweise gelesen.
Ich möchte nicht die KM wegnehmen, in mein Wunsch wäre, dass wir beide für unsere Tochter da sind und dass das Kind jederzeit ohne große Entfernung beide Elternteile hat (Mutter und Vater).
Aber das ist nur mein Wunsch!!!

Na klar weiß ich das wenn Sie hier in Stuttgart bleibt es nicht leicht für die KM wird zwecks Kosten, Kita, Arbeit, Erziehung usw. aber ich biete überall meine Hilfe an!!!
Ich kann schon nachvollziehen das Sie Heimweh hat ... aber wer wird es besser verkraften die KM die Ihre Eltern nicht jeden Tag sehen kann oder dass Kind das Ihren Vater vielleicht nur noch einmal im Monat sieht?

Hochziehen wäre ich nicht abgeneigt, habe sogar schon nach Arbeitsstellen gesucht, aber wer Garantiert mir das die KM nicht nach xx Jahren nicht einen neuen Mann kennenlernt und vielleicht nach z.B. Dortmund zieht!!!
Sonst würde ich das sofort machen …. mein Kind wäre es mir Wert!!!
Ich würde, wenn ich könnte sofort mein Kind nehmen aber dann müsste ich Kündigen .... und damit schade ich noch mehr meinem Kind.

Wie die Mutter die Umgangsregelung sich vorstellt !!!!! mmmhhh laut der KM, kann ich hochkommen 1 Monat und kann mit im Haus der Eltern leben. Wenn ich damit ein Problem habe dann nur in den Ferien.
Also Klartext Sie macht sich darüber keinen Kopf. Sie sagte letztes Mal zu mir "das wäre mein Problem".
Auch das Sie sich an die Kosten des Umgangs beteiligt sehe ich ehe schwarz. Mit was soll sie es bezahlen …. mit dem Geld vom Unterhalt und Kind unterhalt?
Und das einzuklagen .... mmhh ich weiß nicht.

Ich könnte zwecks Arbeit so umstellen (muss ich aber noch klären), das ich ca. 4 -5 Tage am Stück frei habe, das wäre aber wieder unter der Woche. Dann würde ich mein Kind 1 Monat zu mir holen können.
Aber wenn mein Kind in die Schule geht stehe ich wieder da!!!!
Flugzeug würde in der Schulzeit funktionieren aber Hin und Rückflug würde dann ca. 200 - 250 € kosten mit Kinderbetreuung. Das mal zwei .... 500€ im Monat. Das werde ich mir nicht leisten können.

Was ich mich gerade Frage: Sie wird im Haus der Eltern in einer separaten Wohnung leben. Sie wird sicher nicht viel denn Eltern geben müssen an Miete. Ich dagegen habe kein Elternbonus und muss ja die Miete voll zahlen.
Kann man da was machen?

Was ich nicht ganz verstehe ist:

Du wirst Dir auch Gedanken machen müssen über Beteuungunterhalt für die Mutter, titulierten Kindesunterhalt und die Umgangskosten.
Wahrscheinlich wird Dir der Gang zum Jobcenter, wird Dir die sog. 'Aufstockung' nach SGB II nicht erspart bleiben.

Kann man mir das nochmals jemand für Anfänger erklären?

Lieben vielen Dank für alles.
Gruß Stefan

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.02.2016 12:53
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

die Frage ist, ob du lange für sie (KM) überhaupt Unterhalt zahlen musst, da euer Kind bereits über 3 Jahre alt ist.
Be einer entsprechenden Betreuung, die im Osten mit Kitas - unsere hatte damals Öffnungszeiten von 6 - 17 Uhr und Anspruch auf Hortplatz bis mind. Ende der 4. Klasse (teilweise auch 6. Klasse) dürfte eine Vollzeittätigkeit erwartet werden können.
Damit wird nach einer Übergangszeit nur noch Kindesunterhalt fällig.

Und ganz ehrlich, wenn sie aufgrund von Job und Kinderbetreuung wegzieht kann man auch erwarten, dass sie dort das Maximum ausreizt, vor allem wenn sie bei Oma und Opa im Haus lebt. Damit dürfte nachehelicher Unterhalt ausgeschlossen sein.
Und wenn nicht wäre die Option die Kosten für die Umgang mit euerem Kind vor Berechnung des Unterhaltes der KM in Abzug zu bringen. Da dürfte dann auch nichts übrig bleiben.

Hier wäre nur die Frage, ob du das bereits im Trennungsjahr machen könntest, da sie ja die Entfernung geschaffen hat.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 25.02.2016 13:28




(@nadda)
Registriert

Hi,

du kannst pokern -wenn du im Fall der Fälle wirklich umziehst.

Ich würde ihr ganz klar sagen, es gibt Option 1: Sie bleibt mit dem Kind hier und du unterstützt sie finanziell mit Betrag x zusätzlich zum Kindesunterhalt für eine Übergangszeit in der sie sich einen Job suchen muss. Du wärst dann logischerweise auch in der Lage sie dahingehend zu unterstützen, dass du euer gemeinames Kind in einem Umfang von (und hier überleg dir was großzügiges) betreuen kannst.

Option 2: Ihr zieht alle gemeinsam um. Sie zu ihren Eltern (hat sie sich hoffentlich gut überlegt bei den Eltern wieder einzuziehen) und du in die Nähe. Auch hier bietest du ihr selbstverständlich an sie mit der Kinderbetreuung großzügig zu unterstützen. Allerdings kannst du in diesem Fall nur den Kindersunterhalt zahlen, weil du ja dann auch beruflich einen Neuanfang haben wirst und gegebenenfalls auch weniger verdienen wirst (juristisch nicht sauber, aber reden kann man ja erstmal).

Was sie in ein paar Jahren macht ist heute egal, Risiko hast du immer. Es gibt auch Väter die zweimal hinterhergezogen sind - es gibt aber vermutlich viel mehr Mütter die sich unter solchen Umständen überlegen ob sie umziehen wollen. Oft ist der Umzug ja die Hoffnung auf einen Neuanfang ohne den Expartner und Vater, einfach weil der in die Heile neue Welt dann nimmer passt und weit genug weg ist um keine Chance auf große Mitsprache zu haben.

Noch würde ich versuchen mit ihr zu sprechen, wenn das nicht geht bleibt dir wenig anders als der Versuch einer Umgangsregelung. Das wird schwierig, sauteuer und mit Beginn der Schulzeit noch schwerer. Oder eben hinterherziehen wenn das für dich geht. Die Variante mit hinterherziehen ist vermutlich stressfreier als die Umgangsregelung.

LG
nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 25.02.2016 14:36
(@Mrs_Mima)

hi,

ich möchte noch ergänzen:
du darfst deinen momentanen Job aber nicht mutwillig aufgeben und danach keinen Kindesunterhalt mehr zahlen können. Mindest-KU musst du immer gewährleisten!!!!

Mima

AntwortZitat
Geschrieben : 25.02.2016 15:00
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Surf,

Du musst auch nicht sofort handeln, sondern kannst auch erstmal die Lage sondieren bzw. schauen wie sich die KM neu aufstellen möchte.
Meldet sie Euer Kind vor Ort in der Kita an? Bis zur Einschulung ist es nicht mehr weit. Da wird sie auch einen festen Rahmen brauchen, der auch die Betreuung sicherstellt.

Wichtig wäre also:

1. Gespräch wo es für sie hingehen soll, was sie möchte.
2. Zustimmung erteilen unter der Voraussetzung, dass sie mit Dir eine Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar ausarbeitet, worin alle Punkte geklärt sind. Das hilft, Streitigkeiten zu minimieren. Die Scheidung nach dem Zeitpunkt ist wichtig um den Versorgungsausgleich zu stoppen und auch die Bahn für neue Beziehungen (auf beiden Seiten) freizumachen. Sollte Deine DEF einen neuen Partner kennenlernen und in der Zeit Eurer Ehe wieder schwanger werden, wärst du formal der rechtliche Vater. Deshalb ist es wichtig hier gleich klare Fronten anzustreben.
3. Nach Umzug der KM zunächst Umgang vor Ort pflegen und dann den Nachzug organisieren. Ansonsten sehe ich über diese Distanz wenig Chancen, einen sinnvollen Umgang herzustellen. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 25.02.2016 22:47
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Mir fehlt hier die zunächst vordringlichste Variante, nämlich der KM deutlich und unmissverständlich klar zu machen worum es hier geht: nämlich dem Kind beide ET zu erhalten! Das geht nicht, wenn einer ans andere Ende der Republik verzieht und dies aus meiner Sicht auch noch mutwillig, also ohne einen echten guten Grund - und den hat sie nicht!!! ( Gründe, die ich für einen Wegzug der KM akzeptieren könnte, wären zB Versetzung durch den AG, auch eine neue Partnerschaft, aber eben nicht Heimweg, die billigere Whg bei den Eltern, vermelntliche Aussichten auf einen Job). Das sind egoistische Wünsche der Km die sie auf dem Rücken des Kindes austrägt. (Dein Gegenargument, das Kind wäre ein Papakind ist ebenso kein Argument und zudem noch höchst verletzend, wenn Du es aussprichst!).

Und während Du noch versuchst die KM zu überzeugen und dabei klarmachst, dass Du Willens bist, sie auch dabei zu unterstützen , in Stg die Elternebene aufrechtzuerhalten (mit Zeit fürs Kind, materieller Unterstützung gleich welcher Art), musst Du Dir klar werden, was Deine Alternative sein soll:

-  hinterher ziehen? (Risiken sind genannt)
- Umgang über die Entfernuh realisieren ? (dann braucht es eine passende Umgangsregelung und eine harte Tour was ihre Beteiligung an den Kosten angeht) oder
- den Kampf ums ABR aufnehmen (à als Kasper) - dazu brauchst Du aber einen Plan, wie Du das Kind zukünftig betreuen wirst.  Das ist hochriskant. es besteht die - nicht kleine! - Gefahr, das Du auf ganzer Linie verlierst. Die Chance ist, dass KM aufgibt. Die Frage ist, was wäre die Alternative und dementsprechend, was hast Du zu verlieren.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen!

Gruß. Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 09:35
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Na ja, das kann leicht sagen, wer die Belastungen dann auf den Anderen schiebt.

Immerhin mal endlich wieder ein Beitrag, der so manches Schubladendenken über manche Mütter in diesem Forum hier bestätigt!

Deine Noch-Frau ist schließlich diejenige, die alles allein schultern soll: eine Vollzeitstelle nach fünfjährigem Hausfrauendasein finden plus eine Kinderbetreuung organisieren plus einen angemessenen bezahlbaren Wohnraum in einer der teuersten Regionen Deutschlands aus dem Hut zaubern.

Hat genau wer behauptet und wann wurde das behauptet? Hattest du eigentlich den Eindruck, dass die gute Frau gezwungen worden ist in diese Region zu ziehen, mit dem TO eine Familie zu gründen und obendrein das gut verdiente Geld des TO`s für die Familie zu verplanen oder kann es sein, dass dazu eine gewisse Freiwilligkeit vorausgesetzt war....??

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass der TO abgeneigt ist, sich intensiv am Betreuungsmodell für das Kind zu beteiligen....und dessen Familie ebenfalls...

Wenn sie in Stuttgart Teilzeit arbeiten würde (und ich gehe hier einmal hier davon aus, dass sie nicht zu den Hochqualifizierten gehört), ....

Warum soll sie nicht qualifiziert sein? Gibt es in dieser Region nur qualifizierte Alleinerziehende oder Eheleute? Immerhin haben die beiden es geschafft, zu Dritt mit einem Einkommen auszukommen und das Kind wird so, wie ich den TO verstanden habe auch nicht vernachlässigt was den Unterhalt anbelangt....

Im Ganzen finde ich es immer ínteressant, wie manche Menschen "Blind vor Liebe" in die weitesten Regionen der BRD reisen, alles dem vergötterten Liebespartner zuliebe, eine Familie gründen, dortige soziale Kontalkte des Partners gerne mit in Anspuch nehmen, vom Geld mal ganz abgesehen und dann beim Bruch eben dieser Beziehung entscheiden, dass die Familie dann halt eben 500km weit auseinander gerissen werden soll......

Zur Erinnerung: Die Gründung der Familie oblöiegt in der Verantwortung nicht nur beim Mann sondern gleichermaßen auch bei der Frau und ob man es wahrhaben will oder nicht: Das Opfer in der ganzen Sache hier ist das Kind und nicht der Vater und die Mutter.

Willkommen im 21. Jh. !

Gruß
Sputnik

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 10:46
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ja, sie ist zu ihm gezogen. Er hat seine Familie, seine Freunde, sein Umfeld. Sie will sich einfach als Mensch geschätzt fühlen, dass ist aber schwierig, wenn er viel arbeitet, seine Familie auch viel arbeitet und die sozialen Kontakte in der Familie und zu Freunden gering sind. In vielen Fällen kommt dazu, dass das Umfeld ihren Wunsch nach Berufstätigkeit als Luxusproblem sieht.

Genau das ist meiner Mutter vor mehr als 50 Jahren passiert und die Entfernung war nicht so groß. Glücklicher war sie erst als sie gegen den harten Widerstand meines Vaters auch arbeiten gehen konnte.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 10:56
(@sputnik)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ja, sie ist zu ihm gezogen. Er hat seine Familie, seine Freunde, sein Umfeld. Sie will sich einfach als Mensch geschätzt fühlen, dass ist aber schwierig, wenn er viel arbeitet, seine Familie auch viel arbeitet und die sozialen Kontakte in der Familie und zu Freunden gering sind. In vielen Fällen kommt dazu, dass das Umfeld ihren Wunsch nach Berufstätigkeit als Luxusproblem sieht.

Da kann man echt froh sein, dass die Erkenntnis zumindest nach 7 Ehejahren und nachdem das Kind fast 5 Jahre mit dem Vater unter einem Dach gelebt hat endlich gekommen ist.

Nochmal die Verantwortung gegenüber dem Kind, seinem bisherigen sozialen Umfeld sollte man als Mutter neben den üblichen Pflichten wie Bett machen, Bügeln, Kindergartenbring- und Abholdiensten auch nachkommen.......

Die Mutter kehrt heim....aber nicht das Kind.

Nochmal: Die Verantwortung hat nicht alleine der TO zu tragen sondern auch seine Frau. Sie wurde nie gezwungen dort zu leben und hatte dort ein Jahrzehnt lang kein Problem mit.......in diese verteufelte Region ein Kind hinein zu setzen und dort groß zu ziehen.

Jetzt darf man, ohne das entschuldigen zu müssen, deutliche Mitwirkung an ein ordentliches Umgangsmodell zum Wohle des Kindes und mit Rücksicht auf sein Empfinden erwarten. Genauso wie man den Unterhalt vom Vater erwartet!

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 11:21
(@Mrs_Mima)

Mütterliche Pflichten wie bügeln, Bettmachen....????

Sputnik, du Witzbild  :faszinierend:

Mima

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 12:02
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Sputnik,

wir haben bei der Trennung gute 12 Monate in der neuen Heimat gelebt. Als wir uns getrennt haben hatte ich auch überlegt wieder zurück zu gehen.
Allerdings war die Große gerade eingeschult worden und die Kleine im Kindergarten heimisch geworden.
Nur aus dem Grund habe ich es gelassen.

In der alten Heimat wären von beiden Seiten alle Verwandten gewesen und die entsprechende Unterstützung. Ich hätte mit den Kindern sogar wieder in das alte Haus ziehen können und die Großeltern wieder nur zwei Straßen entfernt gehabt, so dass ein entsprechendes Arbeiten mit Betreuung der Kinder durch verläßliche Grundschule, Kita und Großeltern überhaupt kein Problem gewesen wäre.

Wäre die Trennung vor der Einschulung der Großen gewesen wäre ich mit beiden Kindern wieder zurück gezogen.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 13:01
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wäre die Trennung vor der Einschulung der Großen gewesen wäre ich mit beiden Kindern wieder zurück gezogen.

Ich denke, das Fettgedruckte ist Stein des Anstosses: scheinbar ist es selbstredend, dass KM mit den Kindern wegzieht...anstatt ihr Glück wo auch immer erst mal alleine zu suchen.
Wenn KV dem Wegzug mir Kids zustimmt, ist das kein Thema; was aber, wenn er aus vielerlei Gründen nicht einverstanden ist?

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 26.02.2016 13:09




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