Hallo zusammen!
Tja, wo fängt man an? Es ist nicht das erste mal, dass ich (45 Jahre) in Vater-Angelegenheiten im Netz Rat suche. Vor ca. 5 Jahren ist meine wesentlich jüngere Partnerin (wir waren nicht verheiratet), mit unserem damals 3-jährigen Sohn fortgelaufen. Ich habe derzeit lange darum gekämpft, auch gerichtlich, ihn wieder sehen zu dürfen. Trotz aller Bemühungen war es aber ein Kampf gegen Windmühlen, da ich als nicht verheiratet so gut wie keine Rechte hatte. Um es kurz zu machen, nach einem Jahr kam sie sozusagen freiwillig (aus Liebe) zurück. Damals war ich Gott sei Dank noch so schlau und habe einem "Neustart" nur unter der Voraussetzung zugestimmt, dass ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht für unseren Jungen erhalte. Das mag sich jetzt alles etwas merkwürdig anhören, aber um alle Details genau zu schildern, müsste ich ein Buch schreiben.
Das war damals, jetzt ist sie vor ca. zwei Wochen wieder fortgelaufen. Dieses Mal alleine. Grund? Alkohol, nicht zu knapp! Ich absoluter Abstinenzler. Meine ständiges Bitten und Flehen, sie solle das Trinken aufhören und sich um professionelle Unterstützung kümmern, empfand sie nach eigener Aussage als seelischen Druck. Jetzt hat sie sich irgendwo einquartiert, wo sie sich ihrem "Hobby" ungehindert widmen kann. Ich will sie nicht schlecht machen, sie war stets eine gute Mutter, aber genau das ist jetzt das Problem. Sie meldet sich nicht mehr, kümmert sich nicht, fragt nicht nach, als wären unser Sohn, ich und unser bisheriges Leben nie gewesen. Ich bin regelrecht geschockt, habe keinen Einfluss und keinen Zugang zu ihr. Rufe ich an, geht sie nicht dran, oder legt gleich wieder auf. Meine Vorschläge, für ein Treffen ignoriert sie. Sie glaubt es ginge mir um mich selbst, anstatt darum, dass ihr Sohn sie sehen möchte. Er äußert diesen Wunsch auch tatsächlich nicht selber, aber ich bin mir sicher, er vermisst sie sehr, ist aber eher introvertiert und zieht sich zurück.
Ich bin jetzt ziemlich ratlos und habe für nächste Woche einen Termin bei einer Familienberatungsstelle gemacht. Die alleinige Erziehung ist für mich kein Problem. Den Alltag bekomme ich bewältigt, aber was geschieht jetzt mit der kleinen Seele und was soll ich tun, um Schlimmes zu verhindern? Sorry, wenn das alles sehr kurz angebunden klingt, aber ich bin zurzeit sehr rastlos und nervös, leide natürlich auch selber unter der Situation und der plötzlichen Trennung. Welche Schritte wären jetzt die richtigen, was soll ich tun, oder lassen?
Schon mal vielen Dank für alle Ratschläge!
Moin Pure,
willkommen hier im Forum.
Nach Deiner Beschreibung ist Deine Exe wohl krank - alkoholkrank. Alleine oder mit anderen Trinkern wird sie Es wäre also sinnvoll, wenn Sie von sich aus einsehen würde, dass eine Therapie für sie sinnvoll wäre. Das wirst Du aber sicherlich alleine nicht hinbekommen.
Ich denke mal die Familienhilfe kann Dir sinnvolle Ansprechstellen nennen, die Dich unterstützen. Gruß Ingo
Hallo Ingo und vielen Dank für deine Antwort. Du hast natürlich recht, niemand außer der Betroffene selbst, kann bei einer Suchtkrankheit die Entscheidung treffen, aufzuhören. Dass man als Partner nicht viel ausrichten kann, habe ich jetzt selber miterlebt.
Wenn ich z.B. Flaschen ausgekippt habe, die ich irgendwo fand, gab es meistens noch mehr Stress. Wenn ich sie fast schon genötigt habe, eine Suchtberatung aufzusuchen, war sie der Meinung, nicht süchtig zu sein und ich wäre ein Spießer, der einen Stock im Hintern habe und es nicht leiden kann, wenn andere sich amüsieren... Da ich ziemlich selbstkritisch bin, lässt mich dieser Vorwurf nicht unberührt, aber für mich ist täglicher und regelmäßiger Konsum, schon ab Mittags, kein Spaß mehr. Wie dem auch sei, die Kiste ist gegen die Wand gefahren und sie will mit mir nicht mehr sprechen, das muss ich akzeptieren. Meine Befürchtung ist aber, dass der Kleine irgendwelche Verlustängste erleiden könnte, da sie sich einfach nicht meldet und jede Kommunikation nach spätestens drei Sätzen abbricht.
Da sie sonst immer sehr besorgt um unseren Sohn war, kann ich dieses Verhalten nicht ganz nachvollziehen. Sie meint nur: "Du bist ein guter Dad, du machst das schon, sag dem Kleinen ich wäre in Urlaub, habe ihn ganz doll lieb und vermisse ihn". Wenn ich nachfrage wie es jetzt weiter gehen soll, dauert es keine 10 Sekunden und die Leitung ist tot. 🙁
Natürlich hoffe ich, dass die Familienberatung mir helfen kann, das Schlimmste von dem Kleinen abzuwenden, aber es hätte ja sein können, dass einige hier aus Erfahrung schon ein paar Tipps hätten geben können. Jetzt wo ich mich hier ein bisschen eingelesen habe, ist mir aber klar geworden, dass viele hier schon zufrieden mit dem wären, was ich bereits habe, also das ABR.
Es kostet jedenfalls eine Menge Kraft, für ein Kind da zu sein und fröhlich zu erscheinen, wenn der Kopf von morgens bis abends Kino hat.. warum, wieso, wie lange, was dann... usw.
edit:
Vielleicht noch eine Frage Kann man das ABR eigentlich auch wieder entzogen bekommen? An das Jugendamt möchte ich mich keinesfalls wenden, da habe ich damals vor 5 Jahren ganz, ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Hi Pure,
ich denke wirklich, dass eine Selbsthilfegruppe für Dich richtig wäre, wo Dir vielleicht andere Betroffene ihre konkreten Wege aus der Sucht beschreiben können. Ich denke schon das hier sehr viel Fachwissen notwendig ist, da insbesonder auch auf Dich als Betroffener ja viel einstürtzt und auch der Süchtige ja mit Deinem Verhalten spielt bzw. dieses wieder als Argumentationsschema missbrauchen wird (Co-Abhängigkeit).
Ich denke dass es gut und richtig ist, dass Du derzeit das ABR hast. Solange Deine Ex keinen Therapiewillen hat, ändert sich (hoffentlich) auch nichts daran. Gruß Ingo
Hallo Pure,
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Damals war ich Gott sei Dank noch so schlau und habe einem "Neustart" nur unter der Voraussetzung zugestimmt, dass ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht für unseren Jungen erhalte. ...
Ist das ABR gerichtlich an Dich übergegangen? Das geht nämlich ausschließlich über das Fam-Gericht. Private Absprachen sind nicht bindend.
... was ich bereits habe, also das ABR.
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edit:
Vielleicht noch eine Frage Kann man das ABR eigentlich auch wieder entzogen bekommen?
Das ABR kann Dir nur über ein Gericht entzogen werden und hierfür müssten schon wichtige, dem Kindswohl entsprechende Gründe vorliegen, die sehe ich im Moment nicht.
Sollte aber, wie oben vermutet, das ABR nur eine private Absprache sein und Du evtl. kein GSR hast (unverheiratet), kann die KM das Kind holen wie sie möchte, ohne GSR und ABR ist das erst einmal Fakt.
LG Pinkus, deren Mutter alkoholkrank ist und die weiß, wie schnell man Co-Alki wird, deshalb suche Dir und Eurem Kind Hilfe!
Vielen Dank Ingo und Pinkus für die Ratschläge! Wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass ich als "Co" auch Hilfe benötige. Meiner Meinung nach ist die Beziehung sowieso hin und jetzt geht es nur noch um das Wohl des Kindes.
Ja, zum Glück habe ich das ABR gerichtlich zugeteilt bekommen, bzw. es mir gerichtlich zuteilen lassen. Sorgerecht ist geteilt. In der Schule habe ich schon veranlasst, dass die Mutter das Kind nicht mal ebenso unter einem Vorwand abholen kann. Dazu musste ich eine Kopie vom Beschluss über das ABR abgeben.
Von der Mutter hört man nichts mehr. Kein Nachfragen, keine Nachrichten, nichts. Ich rufe auch nicht mehr an, da sowieso nichts dabei rumkommt. Kann den Termin bei der Beratungsstelle kaum abwarten, für mich ist das alles total unbegreiflich.
Bei dem Tipp dir Hilfe zu suchen geht es ja auchgar nichtdarum, dass die Beziehung noch eine Chance haben soll.
Es muss für dich darum gehen, welche Mechanismen hinter der Co-Abhängigkeit stehen. bzw. warum mann das so lange mitgemacht hat. Ein Austausch mit anderen hilft dir sicher, das für dich einzuordnen und vor allem auch für euer Kind einen Weg zu sehen, wie er damit umgehen kann.
Wobei du darüber nachdenken solltest, ob du ihm ein paar Stunden bei einem Therapeuten gönnst. Egal ob die KM wiederauftaucht oder nicht, euer Kind wird Hilfe brauchen, um zum einen mit der Sucht des Elternteil umgehen zu lernen und vor allem selbst später nicht in eine Sucht zu rutschen.
Aber da wird dir sicher LBM mehr dazu sagen können, da sie das mit ihrem Ex durchgemacht hat.
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Vielen Dank Ingo und Pinkus für die Ratschläge! Wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass ich als "Co" auch Hilfe benötige. Meiner Meinung nach ist die Beziehung sowieso hin und jetzt geht es nur noch um das Wohl des Kindes.
Als Kind eines trockenen Alkoholikers kann ich dir sagen, dass jeder der Familie auf die eine oder andere Art betroffen ist. Ich war dann als Jugendliche mit bei Familientreffen und es hat mir gut getan. In vielen Dingen habe ich Rat und Tat erfahren, konnte mich über die Zeit auskotzen und über meine Ängste sprechen. Die Zeit der Trinkphasen haben mein Verhalten und den Umgang mit Alkohol geprägt.
A life lived in fear is a life half lived
Hallo, da bin ich wieder!
Ich versuche mich kurz zu fassen. Vorab, meinem Sohn und mir geht es sehr gut! Bin wie gesagt bei der Beratungsstelle gewesen und das war auch gut und hilfreich! Unabhängig davon, erhielt ich kurz darauf eine Einladung vom JA, von meiner Ex, die inzwischen bei einem neuen Partner lebt, in die Wege geleitet. Nach einigen Terminen beim JA ist es nun so, dass ich einem betreuten Umgang zugestimmt habe. Da es allerdings sehr wenig ist (ca. 3h/Woche) ist die KM nicht ganz mit der Situation zufrieden. Jetzt meine eigentliche Frage. Ich habe große Bedenken, dass die KM und ihre beste Freundin irgendetwas aushecken. Ich befürchte, man will mir mal wieder schlimme Dinge unterstellen um dann unter diesen Vorwänden das Kind an sich zu reißen. Ich wage gar nicht auszusprechen, was man mir anhängen will und es ist auch ihrerseits nicht ausgesprochen, aber bereits angedeutet worden. Wie geht man mit so etwas um? Kann die KM einfach irgendetwas behaupten, um entsprechende Konsequenzen herbeizuführen? Was passiert in so einem Fall? Wie wehre ich mich gegen solche möglichen Unterstellungen? Für Antworten dankbar!
Moin Pure,
das Thema was Du ansprichst (ungerechtfertigter Vorwurf des sexuellen Missbrauchs) ist ein heftiges Thema und hat schon einige Mitglieder hier getroffen. Diese können sicherlich am besten darüber berichten und welche Strategien hilfreich sind.
Wenn Deine Exe jetzt auch eine kompetente "Einflüsterin" (um die 50 Jahre, 3 fach geschieden etc.) am Start hat, musst Du schon aufpassen. Denn die "Tricks" mit einem falschen Vorwurf den Umgang zu blockieren (bzw. Dich zu diskreditieren) sind bekannt, da sie ausgesprochen wirkungsvoll sind.
Da Du nichts zu verbergen hast, geh offen mit solchen falschen Vorwürfen um und bau Dir weiter mit dem Forum eine Strategie auf. Sich ängstlich zu verstecken, ist auf jeden Fall keine und spielt nur der KM in die Hände.
Fakt ist halt auch, dass der KM "ohne Kindsbesitz" eine Menge Geld durch die Lappen geht. Vielleicht liegt hier auch der Grund, Dir an den Karren fahren zu wollen, um hier auch wieder eine Druckposition gegen Dich in die Hände zu bekommen (so hart das klingt). Gruß Ingo
Hallo Ingo und vielen Dank für deine Antwort! Du hast mich jetzt allerdings ein bisschen missverstanden, ich meinte das eher so, dass die Verschwörerinnen einfach bei der Polizei anrufen und behaupten, man wolle sich selbst und dem Kind etwas antun. Dann stünden laut deren Drohung in 10 Minuten die Grünen vor der Tür und würden das Kind mitnehmen. Nur so war meine Anspielung gemeint. Und da frage ich mich, wie kann man sich vor solch einem Angriff schützen?
Ich habe den Kleinen heute zu der Begegnungstelle gebracht, wo der betreute Umgang stattfindet und ich hatte ein ganz, ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. Die KM hatte offensichtlich schon ein sehr vertrautes Verhältnis zur Betreuerin aufgebaut und schließlich verbringen die ja da jetzt viele Stunden Zeit miteinander. Die KM ist nicht dumm und weiß natürlich genau, wie sie sich zu verkaufen hat. Die Betreuerin hat mit mir lediglich drei Worte gesprochen. Frauen unter sich.. eine Jugendamt-Mitarbeiterin, eine Betreuerin und die KM und ich stehe alleine da. Wie lange soll das gut gehen? Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll.
Moin Pure,
Dann stünden laut deren Drohung in 10 Minuten die Grünen vor der Tür und würden das Kind mitnehmen. [...] Und da frage ich mich, wie kann man sich vor solch einem Angriff schützen?
Vor blödsinnigen Behauptungen Dritter kann man sich nicht schützen.
Ins Hemd machen, sollte man sich wegen solcher Äußerungen aber erst recht nicht ...
... wenn Madame solche Drohungen ausstößt, dann nimmt man diese tiefenentspannt und mit einem Lächeln im Gesicht entgegen.
Sollte sie diese Drohung tatsächlich wahr machen und sollte die Polizei tatsächlich vor Deiner Tür auftauchen, dann schilderst Du den Sachverhalt (und dazu gehört in diesem Fall auch, dass Deine Ex suchtkrank ist) und gut ist.
Auch wenn Du zu den näheren Umständen, die dazu führten, dass Du das alleinige ABR hast, nichts weiter ausführst ... Du hast es nicht ohne Grund.
[...] und ich hatte ein ganz, ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. [...] Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll.
Du wartest - ohne schlechtes Gefühl - ab, wie die Umgänge laufen.
Gruß
United
Vielen Dank United, dann versuche ich mich mal zu entspannen!
Dass ich das ABR habe, liegt daran, dass sich die KM, vor ca. 6 Jahren, mal von mir getrennt hat und mir dann, für ca. ein Jahr, den Umgang komplett verweigert hat. Als sie dann wieder zu mir zurück kommen wollte, habe ich als Voraussetzung für einen Neuversuch der Beziehung, das ABR als Bedingung gestellt. Ein Anwalt hat das dann in meinem Auftrag alles in die Wege geleitet. Die KM und das JA mussten dem auf einer Verhandlung zustimmen und es gab dann den Beschluss, dass das ABR von der KM auf mich übertragen wurde.
Du kannst dich dennoch mal bei der Polizeidienststelle deines Bezirks informieren, wie man damit umgehen soll, wenn solche Drohungen im Raum stehen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Lieber pure, so einfach reinrammeln und Kind ansacken machen die nicht. Da wird ein Arzt mitgebracht, der die Situation auf Gefahr im Verzug einschätzen soll. Kommt der zu dem Schluss, dass hier niemand weder sich noch anderen das Leben oder anderes nehmen will, ziehen die Jungs friedlich wieder ab. Mach Dir nicht solche Sorgen! Vielleicht ist KM ja auch wirklich abgetaucht, um mal ordentlich und unkontrolliert alles in sich reinzukippen, was ihr unter die Finger kommt. Was man auch "freien Fall" nennen könnte, der Dir unter Umständen sogar insofern entgegen kommen könnte, als dass solch ein Fall schon so manchen zu Umkehr und Entzug bewegt hat. Hängt halt auch davon ab, wie tief der Fall und wie kongruent demütigend das Erwachen aussieht.
Es gibt in jeder Stadt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von Alkoholikern, wende Dich mal dahin. Dort sitzt der geballte Erfahrungsschatz und aufpäppeln tut Dich das Miteinander dort sicher auch etwas.
Halluo pure
Das war damals, jetzt ist sie vor ca. zwei Wochen wieder fortgelaufen. Dieses Mal alleine. Grund? Alkohol, nicht zu knapp! Ich absoluter Abstinenzler. Meine ständiges Bitten und Flehen, sie solle das Trinken aufhören und sich um professionelle Unterstützung kümmern, empfand sie nach eigener Aussage als seelischen Druck. Jetzt hat sie sich irgendwo einquartiert, wo sie sich ihrem "Hobby" ungehindert widmen kann. Ich will sie nicht schlecht machen, sie war stets eine gute Mutter, aber genau das ist jetzt das Problem. Sie meldet sich nicht mehr, kümmert sich nicht, fragt nicht nach, als wären unser Sohn, ich und unser bisheriges Leben nie gewesen. Ich bin regelrecht geschockt, habe keinen Einfluss und keinen Zugang zu ihr. Rufe ich an, geht sie nicht dran, oder legt gleich wieder auf. Meine Vorschläge, für ein Treffen ignoriert sie. Sie glaubt es ginge mir um mich selbst, anstatt darum, dass ihr Sohn sie sehen möchte. Er äußert diesen Wunsch auch tatsächlich nicht selber, aber ich bin mir sicher, er vermisst sie sehr, ist aber eher introvertiert und zieht sich zurück.
Ich bin jetzt ziemlich ratlos und habe für nächste Woche einen Termin bei einer Familienberatungsstelle gemacht. Die alleinige Erziehung ist für mich kein Problem. Den Alltag bekomme ich bewältigt, aber was geschieht jetzt mit der kleinen Seele und was soll ich tun, um Schlimmes zu verhindern? Sorry, wenn das alles sehr kurz angebunden klingt, aber ich bin zurzeit sehr rastlos und nervös, leide natürlich auch selber unter der Situation und der plötzlichen Trennung. Welche Schritte wären jetzt die richtigen, was soll ich tun, oder lassen?
Schon mal vielen Dank für alle Ratschläge!
Freuen, dass das Kind bei Dir ist... Offenbar besser so. Anders kriegt ein Vater das Kind nie!!! Die Mutter ist Geschichte. Sing Good bye und such Dir was bessers. Was offenbar nicht schwer ist. Die Familienberatungsstelle hilft genauswenig... Kostet nur unnötig Zeit und Geld.
Hallo Ihr Lieben! Bin sehr froh, dass man sich hier über diese Dinge unterhalten kann, denn "auf der Straße", oder im Bekanntenkreis fände man ja kaum Menschen, die selber Erfahrungen in diesen Angelegenheiten gemacht haben und entweder Rat oder Trost anbieten können. Für die Beiträge auf meine Fragen möchte ich mich aus dem Grund auch noch mal herzlich bedanken!
Morgen stünde eigentlich der nächste Termin für den betreuten Umgang an, es wäre der zweite gewesen, aber ich bekam heute einen Anruf von der Begegnungsstätte und wurde darüber informiert, dass die KM den Termin abgesagt hat, da sie angeblich zu einem Familienmitglied reisen müsste, welches ihre Hilfe bräuchte. Ich umschreibe das jetzt ein bisschen, damit eventuell mitlesende Betroffene sich nicht sofort wiedererkennen.
Für mich klang das allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Sie kann sich doch selbst nicht helfen, geschweige denn, jemand anderem. Ich würde es als Ausrede deuten und ungefähr so übersetzen: "Zur Zeit bin ich leider jeden Tag dermaßen zugedröhnt, dass ich es nicht bis zur Begegnungsstätte schaffe". Aber naja, ich kann mich auch täuschen...
Man mag es kaum glauben, aber unser Sohn hat sich darüber gefreut, morgen nicht dort hin zu "müssen", weil er die letzte Begegnung ziemlich langweilig fand und auch keine große Freude empfindet, wenn er die KM sieht, bzw trifft. Traurig, aber wahr...
Liebe Grüße an alle!
Habe heute erfahren, sie ist in den Süden geflogen.. kleiner Kurztrip mit dem neuen Lover...
Moin Pure,
Habe heute erfahren, sie ist in den Süden geflogen.. kleiner Kurztrip mit dem neuen Lover...
*Ironie ON* Menno, Pure, dass du das auch nicht verstehst... Ist doch alles ne Frage der Prioritäten!
*Ironie OFF*
Aber dann das hier zu behaupten
zu einem Familienmitglied reisen müsste, welches ihre Hilfe bräuchte.
ist schon echt dreist.
Gruß vom Krümelmonster
Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht
Hallo Krümelmonster. Natürlich, eine Frage der Prioritäten! 😉 Es ist ja allgemein bekannt, das größte Schwein im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant. Trotzdem, konnte ich es nicht lassen, die nette Betreuerin von der Begegnungsstätte über die wahren Gründe ihrer Terminabsage zu informieren. Natürlich fühle ich mich dabei schlecht!