Termine am Umgangsw...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Termine am Umgangswochenende

Seite 1 / 2
 
(@einratsuchender)
Schon was gesagt Registriert

Guten Tag.

Ich stehe zur Zeit vor einer Situation, die ich mit gemischten Gefühlen betrachte und würde mich freuen, hier eventuell ein paar andere Sichtweisen dazu zu hören.
Vielleicht werden hier manche mein Anliegen als Kleinigkeit empfinden, jedoch wäre ich trotzdem für ein paar Meinungen dankbar.

Zu meiner Situation:
Ich selbst bin 33 Jahre alt und habe einen 6 jährigen Sohn, den ich jedes zweite Wochenende von Samstagmorgen bis Sonntagabend (mit Übernachtung) bei mir habe.
Die Mutter und ich haben diese Regelung vor ein paar Jahren aussergerichtlich durch gemeinsame Gespräche bei einer Beratungsstelle festgelegt.
Das Sorgerecht hat die Mutter, die mit unserem Sohn ca. 30 min entfernt wohnt.
Das Verhältnis mit der Mutter ist eher schwierig, da Sie mir oftmals nicht meine eigene Meinung zugesteht.
Trotzdem versuchen wir immer im Sinne des Kleinen zu entscheiden und uns angemessen zu verhalten.
Das klappt mal gut und mal halt nicht so gut, jedoch haben wir nach Konflikten immer wieder den Weg zu einer vernünftigen Kommunikation gesucht und Auseinandersetzungen vor dem Kind vermieden.

Nun ist es seit Ende des letzten Jahres so, dass unser Sohn einem Fußballverein beigetreten ist. Ich bin selber absolut Fußball-UNINTERESSIERT habe früher aber selber Vereinssport betrieben und möchte Ihn dabei auch unterstützen.
Jedoch ist es nun so, das zusätzlich zu dem Training am Samstagmorgen (9-11Uhr. Ankunft danach an meiner Wohnung ca. 11:45Uhr) natürlich auch Auswärtsspiele und Turniere anstehen. Auch dagegen ist Nichts einzuwenden.

Die Mutter rief mich also vor ein paar Tagen an und fing an, mir anstehende Turniertermine zu diktieren, die ich an unseren Umgangs-Wochenenden mit dem Kleinen wahrnehmen sollte.
Diese Termine fielen allesamt auf jedes unserer zukünftigen Wochenenden bis vorerst Juni 2015. Das bedeutet, dass ich weder Samstag noch Sonntag wirklich etwas mit dem Kleinen planen kann.
(Wie z.B. die Großeltern einschließlich Übernachtung besuchen (200km entfernt), oder mal einen ganzen Tag im Freizeitpark oder am See zu verbringen. Einfach mal wenigstens einen Tag zusammen zu sein, der nicht durch Unterbrechungen gestört wird. Morgens im Bett noch eine Geschichte zu lesen, ohne andauernd auf die Uhrzeit achten zu müssen..)
Ich habe längere Zeit im Schichtdienst gearbeitet und bin oft vor 5 Uhr morgens auf den Beinen gewesen, daher geht es mir hierbei wirklich nicht um das frühe Aufstehen.

Diese Termine habe ich dann erstmal akzeptiert, aber auch gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, dass ich nicht dazu bereit bin JEDES unserer gemeinsamen Wochenenden so hinzunehmen.
Die Mutter behauptet, die Turniere würden wöchentlich statt finden und Sie wäre ja gleichermaßen beteiligt. Daraufhin habe ich mal auf der Homepage des Vereins nachgeschaut und den vollständigen Turnierplan entdeckt.
Dort mußte ich dann feststellen, dass die Termine immer nur auf meinen Wochenenden lagen.
Folglich habe ich der Mutter mitgeteilt, dass ich dazu bereit wäre die Hälfte der Turniere zu übernehmen, es aber gut wäre, wenn Sie die andere Hälfte übernehmen würde, um mir so zumindest an manchen Wochenenden eine eigene Planung zu ermöglichen.
Dabei habe ich bewußt nicht erwähnt, dass ich über die Terminlage Bescheid weiß. Daraufhin kam nur die Antwort, das die Termine nunmal so lägen, und Sie ja genauso oft dran wäre (Lüge).
Wenn ich mich weigern würde zu den Turnieren zu fahren, dürfte ich meinen Sohn dann an diesem Wochenende garnicht abholen!
-Darf Sie das so entscheiden? (Sie ist die "Fußballverrückte" und hat Ihn auch ohne mit mir über irgendetwas zu sprechen angemeldet. Die Turniere an den Umgangswochenenden hat sie dem Trainer zugesagt, ohne sich mit mir abzustimmen. Wenn das Training an Ihren Wochenenden statt fand hat Sie teilweise Fahrdienste anderer Eltern in Anspruch genommen und diesen dafür meine Fahrbereitschaft angeboten!? Natürlich ohne mich zu fragen, ob das für mich in Ordnung ist.)

Man muss erwähnen, dass ich wirklich mit Fußball nichts anfangen kann und schon fast eine Abneigung gegen dieses ganze Tara außenherum habe.
Trotzdem stelle ich das gern zurück und fahre jeden Samstag mit Ihm zum Training, weil ich ja merke, dass er es gerne macht.
-Nur, muss ich hinnehmen, dass ab jetzt jedes unserer zukünftigen Wochenenden so laufen wird, dass ich mit Ihm Samstag vormittag 3Std. zum Training und Sonntag ca 4Std. (An und Abfahrt inklusive) zu verschiedensten Turnieren fahren muss, wogegen die Mutter selber wenn überhaupt alle paar Monate mal mit Ihm auf ein Turnier fährt?
Ich würde die Zeit halt lieber für andere Unternehmungen mit meinem Sohn nutzen, an denen wir beide Spaß haben. (Radtour, Bootfahren, etc)

Ich bin zur Zeit in einer schwierigen finanziellen Situation und kann es mir auch ehrlich gesagt nicht so einfach leisten, zusätzlich zu den eh schon entstehenden Fahrtkosten auch noch die Turnierfahrten zu finanzieren, da diese auch teils an Orten statt finden werden, die ca 1 Std Fahrt entfernt sind.
Ich bin ja bereit die Hälfte der Turniere zu übernehmen, aber kann sie mich zwingen alle Termine zu übernehmen, da sie zufällig alle auf meine Wochenenden fallen?
Kann man verstehen, das ich diese eh schon kurzen 4 Tage im Monat gerne möglichst so mit meinem Sohn verbringen möchte, wie ich es mir vorstelle, oder ist das vermessen von mir? (Mehr gemeinsame Zeit ist aus gegebenem Anlaß zur Zeit leider nicht möglich)
Bei einem gemeinsamen Ausflug z.B. entsteht meiner Meinung nach einfach viel mehr Bindung zwischen uns, als wenn ich einfach nur 2-3 Std. auf irgendeiner Tribüne sitze und Er sowieso verständlicherweise nur auf sein Spiel und seine Kameraden fixiert ist. Das kann und soll ja gern statt finden und auch mit mir, aber muss ich das jedes Wochenende hinnehmen?

So, ich hoffe mein Text erklärt meinen Konflikt ausreichend und erschlägt Euch nicht;) Für Eure offene Meinung wäre ich Euch sehr dankbar.

Vielen Dank schonmal vorab!

einRatsuchender

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2015 20:54
(@meziel)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo einRatsuchender,

willkommen im Forum.

Zunächst würde ich mir die Frage stellen was Dein Sohn will? Ist der begeistert von dem was er tut? Liebt er Fußball; auch in dieser Intensität?
Wenn Du diese Frage mit JA beantworten würdest,  musst Du entscheiden ob Du Deine Bedürfnisse vor die des Kindes stellen willst?

Du magst Fußball nicht; er schon!

Kann man eventuell die Wochenenden mal tauschen mit KM; wenn beispielsweise kein Training oder Turnier ist?

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 21:21
(@Jarod48)

Hallo einRatsuchender,

nachdem was Du hier schreibst, hast Du der Mutter nicht gesagt, dass es für dich finanziell schwierig ist. Es wäre schonmal ein Anfang das zu ändern, auch wenn es vllt einen peinlichen Nachgeschmack hat.

Da Du deinen Sohn von Samstag bis Sonntag hast und dir sozusagen durch die Turniere etc. Zeit abgeht, könntest Du die Mutter fragen was sie davon hält, deinen Umgang zu erweitern. Sofern Du nicht anders eingespannt bist.

Zu Fahrten etc. zwingen kann sie dich schonmal nicht und rein theoretisch kannst Du während deines Umgangs mit deinem Sohn unternehmen was Du magst. Die Bedürfnisse des Kindes solltest Du dabei schon berücksichtigen.

Außerdem würde ich ihr mal ganz klar deutlich machen, dass sie in Bezug auf diese Fahrbereitschaft nicht einfach über dich verfügen kann, noch dazu ohne dich zu fragen.

Im Großen und Ganzen wäre es wohl notwendig zu sagen das Du wohl oder übel mit ihr reden solltest, um das was Du hier angesprochen hast zu klären. Mal ganz davon abgesehen das dein Sohn sicher auch eine Meinung hat.

VG

Jarod

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 21:36
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich sehe es ähnlich. Wenn Dein Sohn im Verein spielt dann gehören die Turniere dazu. Nicht in Ordnung ist, dass Du die ganze Last tragen sollst.

Aus meiner Sicht solltest Du den Turnierplan ausdrucken, die Hälfe der Termine selbst mit Deinem Sohn wahrnehmen und die andere Hälfte Deiner Ex zuteilen. Nicht darauf rumreiten, dass sie was anderes gesagt hat, einfach pragmatisch neutral.
Als Umgangstermine würde ich während der Tunierzeit immer 2 aufeinander folgende Wochenenden vorschlagen, so habt ihr (annähernd) jeder die Hälfte der Turniere und es bleibt auch noch Zeit für den Umgang.
Diesen Vorschlag würde ich der Ex schriftlich mit freundlichen Worten zukommen lassen, ihr 1 oder 2 Wochen Zeit zum überarbeiten geben und damit eine Einigung versuchen zu erreichen.

Wie Deine Ex das macht, ob der Sohn bei anderen mitfährt oder nicht, ist nicht Dein Problem. Dabei solltest Du großzügig sein, letzlich kannst Du dadurch auch mal Deinen Sohn bei anderen mitfahren lassen und nimmst halt mal jemanden mit.

Kommt ihr zu keiner Einigung, dann kannst Du das JA oder die Beratungsstelle um Vermittlung bitten.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 21:41
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Sag ihr doch einfach, dass du aus Gründen, die die Arbeit betreffen, die Wochenenden tauschen musst, statt gerade alle ungeraden oder anders herum. Ist doch egal  😉 an welchem WE du auf den Sportplätzen rumhängst.  :rofl2:

Mal sehen, ob sie ihr eine gute Ausrede einfällt...

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 21:48
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

LBM  :thumbup:

Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 21:55
(@Jarod48)

Man stelle sich vor, ein Vater kommt in eine Beratungsstelle wie "Kinder im Blick" der Caritas. Dort ist er selbstredend nicht alleine und schildert sein Problem. Dann sitzen da zwei Damen. Die erste gibt ihre Meinung von sich, die ja noch in Ordnung ist. Die zweite hat nichts besseres zutun, als sich über den Vater praktisch lustig zu machen. Zu guter letzt kommt von der ersten noch ein  :thumbup: in Richtung zweite.

Einfach nur peinlich  :thumbdown:

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 22:12
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Du bist doch völlig humorlos!

Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 22:24
(@einratsuchender)
Schon was gesagt Registriert

Hallo meziel, Susi64, LBM und Jarod84

Vielen Dank für Eure Meinungen!

Leider kann ich nur bedingt sagen, wie sehr mein Sohn den Fußball liebt, da ich vom Großteil seines Alltagslebens durch örtliche Trennung wenig mitbekomme.
Seine Mutter ist halt ein waschechter Fan und das beeinflußt Ihn wahrscheinlich auch. Er mag Fußball, hat aber auch viele andere Vorlieben, die wir mehr teilen. Er redet also nicht den ganzen Tag von nichts anderem.
In seinem Fokus stehen eher Aktivitäten seiner Kindergartengeheimagententruppe, die sogar eine eigene Sprache haben und von denen nicht einer in seinem Verein ist. Er bastelt auch sehr gerne oder erkundet mit seinem Pfadfindergürtel die Wälder(natürlich in Begleitung).
Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass seine Fußballbegeisterung eher bei der Mutter nachgeahmt wird. Ist natürlich nur meine Meinung.
Und selbst wenn..
Ich will Ihm die Teilnahme ja auch eben nicht verwehren und hätte daher auch gern die Wochenenden getauscht, um dann halt "nur" das wöchentliche Training gemeinsam zu besuchen. Dazu bin ich ja wirklich gern bereit und auch zu jedem zweiten Turnier.
Nur leider kam auf diesen Vorschlag von der KM ja nur die Aussage, dass die Termine nunmal so lägen und ich den Kleinen dann an jeweiligen Wochenenden überhaupt nicht bekäme, wenn ich diese nicht wahrnehmen würde. So etwas hat Sie bisher nie angedroht und daher bin ich zur Zeit auch etwas durch den Wind.
Ich emfinde es halt auch als eine Frechheit mir zu sagen, die Turniere wären jede Woche, so dass sie gleichermaßen dran wäre, obwohl Sie weiß, das dies nicht stimmt.

@LBM Hehe, so schlau war ich auch schon, die Anfrage auf Tausch wurde aber wehemend verneint, da es nunmal so sei^^

Ich möchte meinen Sohn unterstützen nur möchte ich halt auch die Möglichkeit haben, den Kontakt zu seinen Großeltern auszubauen (Mir wäre ein Besuch dort alle paar Monate wichtig und Ihm gefällt es dort auch), was leider in den letzten Jahren seitens der Mutter immer wieder erschwert wurde. Dafür bleiben meistens leider nur die Wochenenden, da ich zur Zeit innerhalb der Woche arbeitsbedingt erst spät abends nach hause komme.
Unabhängig davon habe ich halt auch den Wunsch, Aktivitäten die uns bisher gemeinsam Spaß gemacht haben weiter zu führen. Was aber schwer möglich ist, wenn man erst nachmittags ausgepowert vom Turnier kommt.
Es ärgert mich auch offen gesagt zusätzlich, das dieses ganze Fußballding von der Mutter initiiert wurde, ich aber jetzt jedesmal den Fahrdienst spielen soll. Man sollte doch meinen, das man sich dann wenigstens abwechseln könnte und etwas Rücksicht darauf nimmt, dass mein Sohn und ich halt eben nur diese 4 Tage im Monat zusammen haben.
Naja, mein Plan war mein Angebot auf Training jedes WE und jedes zweite Turnier per email an die KM zu formulieren, da sie zur Zeit auf verbale Vorschläge wie oben beschrieben reagiert.

@Susi64 Dein Vorschlag klingt auch nicht verkehrt. Werde ich mal zur Sprache bringen.

Auf jeden Fall schonmal ein großes Dankeschön für Eure Sichtweisen!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2015 22:26
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ist denn überhaupt sichergestellt, dass euer Sohn überhaupt an allen Turnieren teilnehmen muss vom Trainer aus?

Du solltest mal ein Training nutzen um mit ihm darüber zu sprechen. Wenn er gerade erst angefangen hat, kann es sein, dass er nicht immer mitkommt/mitkommen muss, es sei denn er wäre ein absolutes Ausnahmetalent.

Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Trainer nicht alle Kinder mit zum Turnier nimmt, sondern immer nur ein paar, weil ja dann auch alle spielen wollen.

Wie alt ist euer Sohn?

Auch würde ich mit dem Trainer besprechen, dass aufgrund des Umgangs jedes Turnier nicht machbar ist. Das Sohnemann aber am Training vor dem Turnier, an dem er teilnehmen soll, da ist. Aber du max. 1 Turnier pro Monat realisieren kannst.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 22:46




(@Jarod48)

Mit dem Trainer zu reden ist die wohl beste Variante, wenn sich die Mutter sozusagen quer stellt. Er ist für die Aufstellung zuständig.

Wenn die Mutter weiterhin darauf beharrt, dass Du Sohnemann nicht siehst, wenn Du nicht ihrem Wunsch nachkommst, dann erkläre ihr doch höflich per Mail was Du für Möglichkeiten hast deinen Umgang durchzusetzen. Das läuft zwar auf eine Auseinandersetzung vor Gericht hinaus, aber sie sollte sich überlegen, ob es dies Wert ist weiter bockig zu sein.

Bezüglich des Fußballspielens ist es nachdem was Du geschrieben hast durchaus möglich, dass Sohnemann nur spielt weil Mama sich das wünscht. Man kennt solche Fälle ja, wo die Kids das nur machen, weil der dominante Elternteil (in dem Fall der Betreuende) sich das wünscht und die Kids nicht den Mut haben zu sagen "Mama/Papa, ich mag das nicht machen".

@ Susi64

Das hat mit Humor so garnichts gemeinsam.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 23:00
(@einratsuchender)
Schon was gesagt Registriert

Hallo AnnaSophie,

mein Sohn ist 6 Jahre alt und leider/ zum Glück kein Ausnahmetalent:D
Er hat schon seinen Spaß und ich finde darum sollte es in diesem Alter auch gehen. Der Verein erscheint mir schon sehr elitär, wenn man das so sagen kann.
Die nehmen das Alles schon sehr ernst. Turnier scheint Pflicht zu sein. Ich wollte aber sowieso beim nächsten Training das Gespräch mit dem Trainer suchen.

Ich möchte schon vermeiden, das mein Sohn im schlimmsten Fall nicht mehr aufgestellt wird und aussen vor steht. Andererseits denke ich halt, dass man auch mit seinen Freunden auf dem Bolzplatz viel Spaß haben kann und solch ein Leistungs-/Wettkampfdenken nicht unbedingt bei so kleinen Kindern angebracht ist. Die meisten in der Mannschaft können noch nicht ansatzweise den Ball kontrollieren, was ja auch verständlich ist. Sowas lernt man ja auch mit der Zeit. Daher halte ich ein alle 2 Wochen stattfindendes, mehrstündiges Turnier für übertrieben. Nichts gegen viel Bewegung;)

Werde den Trainer mal auf mein Problem ansprechen. Vielen Dank auch an Dich

@Jarod48 Da liegt halt der Hund begraben. Ich weiß halt nicht, wie weit Sie mich zu so etwas zwingen kann, da es ja immer schnell durch das Kindswohl gerechtfertigt ist. In solchen Fällen traue ich Ihr viel zu. Sie war noch nie darum verlegen Situationen zu Ihren Gunsten auszulegen und dabei die Fakten komplett aussen vor zu lassen...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.01.2015 23:08
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Jarod, wie war das mit lesen? Nimm doch mal deine Hassbrille ab und hör auf Galle zu spucken. Ich habe den Opener mitnichten verar***t sondern eine Idee gehabt, wie er KM mit eigenen Waffen schlagen kann.

Die Idee hat er übrigens selbst gehabt. Auch wenn sie nicht geklappt hat.

Deine Auftritte hier sind nur noch peinlich. Wenn du im realen Leben so auftrittst, ist mir klar woher deine Probleme rühren.

Kopfschüttelnd, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 23:19
(@Jarod48)

@Jarod48 Da liegt halt der Hund begraben. Ich weiß halt nicht, wie weit Sie mich zu so etwas zwingen kann, da es ja immer schnell durch das Kindswohl gerechtfertigt ist. In solchen Fällen traue ich Ihr viel zu. Sie war noch nie darum verlegen Situationen zu Ihren Gunsten auszulegen und dabei die Fakten komplett aussen vor zu lassen...

Sie kann dich genau so weit zwingen, wie Du es zulässt. Lässt Du dir auch vorschreiben, wann und was Du mit deinem Sohn zum Mittagessen hast? Auch wenns da vielleicht ein wenig übertrieben klingen mag, mach dich gerade und erkläre höflich, dass es so nicht in Ordnung ist. Nofalls halt über Gericht, denn das Jugendamt ist keine wirklich bindende Institution.

@ LBM

Ich bin so weit von einer Hassbrille entfernt, wie die Pole (Nord und Süd) von einander. Ach und weil Du ihm eine Idee ganz nett offerierst, wird  :rofl2:

Deine Auffassung von peinlich geht mit meiner definitv nicht konform.

Gruß

Jarod

AntwortZitat
Geschrieben : 24.01.2015 23:41
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

ich stimme Jarod in der Beurteilung der Wirkungsmöglichkeiten der KM zu.

Persönlich halte ich z.B. auch nichts vom Fussball. Darum geht es ja aber auch nicht, jedes Kind soll seine Stärken und Wünsche - nach Möglichkeiten- auch ausprobieren.
Wer sich als Elternteil schon mal - die gerade bei Mädchen in diesem Alter beliebten - "Conny-Bücher" mit den Kindern angeschaut hat (gibt es glaub ich auch für Jungs), wird dabei immer auf die fiktiven Eltern von Conny treffen. Diese ermöglichen in jedem Buch ihrer Tochter sämtliche Hobbies und Sportarten. Von "Conny spielt Fussball im Verein" bis "Conny geht in die Ballettschule". Incl. Ausstattung mit Fussballschuhe oder Ballett-Tutu.

Kinder werden kaum realisieren können, dass diese Hobbies immer auch mit viel finanziellem oder auch persönlichem Aufwand verbunden sind. Der Wunsch, auch alles auszuprobieren, ist aber sicherlich vorhanden.
Auch deshalb müssen getrennte Elternteile hier offen darüber sprechen. Finden diese Gespräche nicht statt bzw. stellt man fest, dass hier zum eigenen Vorteil dem anderen Elternteil "etwas aufgedrückt" wird, würde ich diese ganze Aktion auch auf den Prüfstand stellen. Jeder Elternteil darf in seiner Umgangszeit selber bestimmen, was für ihn möglich ist und welche Sportart des Kindes er fördern möchte.
Vielleicht möchte / sollte der junge Mann auch lieber erstmal richtig Schwimmen lernen, anstatt sich die Knie kaputt zu hauen.
Die KM darf also gerne in ihrer Zeit Fahrdienste und Turniere besuchen. Du kannst ihr z.B. auch anbieten, Euren Sohn zu den Zeiten der Turniere bei Euch abzuholen und dann wieder zu bringen. Auch so kann man sich als Elternteil entgegenkommen. Wenn es ihr dann doch nur um ihre planbare Freizeit geht bzw. um Dich zu beschäftigen, findet die ganze Aktion an Euren Wochenenden einfach nicht statt. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 25.01.2015 02:14
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

was aber auch passieren kann: euer Sohn hat kein wirkliches Interesse am Fußball und will irgendwann nicht mehr, vor allem wenn es dort elitär und leistungsbezogen zugeht.
Eine Freundin von mir hat mal erzählt, dass bei ihren Söhnen es teilweise so wara, dass während eines Spiels die Spieler beider Mannschaften etwas tolles auf dem Rasen betrachteten und der Ball erstmal liegen blieb. Das könnte so in dem Alter gewesen sein.

Und ein Sport/Aktivität, was ein Kind sich nicht selbst aussucht, sondern nur hingeht, weil es so begabt ist oder die Eltern das so toll finden macht das im Regelfall nur so lange wie es nicht extrem anstrengend ist. Meine Kleine hat Leistungsturnen gemacht, sie fing damit an als sie fünf war und hat fast ein Jahr gefordert, dass ich eine solche Gruppe für sie finde. Sie hat das fast 5 Jahre gemacht und ich habe in dieser Zeit viele Kinder gesehen, die deutlich talentierter waren, dies aber nicht wirklich wollten und aufgrund des Umgangstons nach spätestens 2-3 Monaten wieder weg waren.

Was euren Sohn und die Umgangszeit angeht, da würde ich vermutlich der Mutter mitteilen, dass die samstägliche Trainingszeit ja von deiner Umgangszeit abgeht, ebenso wie die Turniere und das du in der spielfreien Zeit deshalb einen zeitlichen Ausgleich haben möchtest. Sohnemann könnte ja auch freitags schon zu dir kommen und du bringst ihn Montags zur Schule.

Und die Idee von Ingo, dass sie Sohnemann bei dir abholt und nach dem Spiel wieder zurückbringt finde ich gut. Damit verweigerst du dich nicht dem Hobby, aber da dies nicht mit dir abgestimmt war bist du eben nur bereit bei einem Turnier pro Monat dabei zu sein.
Klar, sie muss das nicht mit dir abstimmen, aber da es bereits mit dem Training deine Umgangszeit tangiert wäre es gut gewesen. Gibt es andere Fußballvereine, die nicht samstags Training haben?

Wobei es mittelfristig irgendein Hobby geben wird, das auch Aktivitäten an den Wochenenden nach sich zieht, auch wenn es kein Training am Wochenende geben wird.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 25.01.2015 10:59
(@bitumen)
Nicht wegzudenken Registriert

Sorry, ich finde die um sich greifenden platit den ala

Deine Auftritte hier sind nur noch peinlich. Wenn du im realen Leben so auftrittst, ist mir klar woher deine Probleme rühren.

beleidigend und anmaßend. Auch wenn Du hier Deine Verdienste hast, steht es Dir nicht zu Forumsteilnehmer so zu behandeln. Da sollte jeder sich mal nach Deinem Auftritt im realen Leben fragen....

CU Bitumen

Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik

AntwortZitat
Geschrieben : 25.01.2015 11:38
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Bitumen, ich werde mich vor dir sicher nicht rechtfertigen.

Gruß, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 25.01.2015 12:10
(@einratsuchender)
Schon was gesagt Registriert

Du kannst ihr z.B. auch anbieten, Euren Sohn zu den Zeiten der Turniere bei Euch abzuholen und dann wieder zu bringen. Auch so kann man sich als Elternteil entgegenkommen. Wenn es ihr dann doch nur um ihre planbare Freizeit geht bzw. um Dich zu beschäftigen, findet die ganze Aktion an Euren Wochenenden einfach nicht statt. Gruß Ingo

Hallo Ingo,
das wäre sicherlich einen Versuch wert, wobei ich stark davon ausgehe, dass Sie dann auf Ihrem freien Wochenende bestehen wird und Ihn nicht abholen will, da Sie meistens irgendwelchen Unternehmungen nachgeht.
Da das Training auch wirklich jedes Wochenende stattfindet, bin ich in diesem Fall ja auch damit einverstanden diese Zeit zu übernehmen. Ich will mich auch nicht komplett davor verschließen. Nur wäre eine gerechtere Aufteilung bei den Turnieren halt schön. Das Problem ist wohl auch, dass die KM keinen Führerschein besitzt, was aber auch nicht meine Schuld ist und vielleicht auch von Vornherein hätte bedacht werden sollen. Wahrscheinlich hat sie gedacht; "das wälz ich einfach mal auf den KV ab, da der sich ja bestimmt nicht nach dem Turnier plan erkundigen wird"^^
Werde des Öfteren vor vollendete Tatsachen gestellt. Weigert man sich dann oder zeigt Unverständnis, bekommt man nur gesagt, dass Ihr Alltag ja viel komplizierter sei und man daher nichts einzuwenden hätte. Soweit ich das sehe, geht es aber am Umgangswochenende nicht darum, das Leistungspensum der KM zu kompensieren, sondern einen engen Kontakt und die Bindung zwischen meinem Sohn und mir zu fördern.

Wobei es mittelfristig irgendein Hobby geben wird, das auch Aktivitäten an den Wochenenden nach sich zieht, auch wenn es kein Training am Wochenende geben wird.
Sophie

Hallo Sophie,
Das sehe ich ja auch ein. Es gehört ja auch dazu, dass man dann auch mal an den Turnieren teilnimmt, die nunmal größtenteils an Wochenenden stattfinden. Mir geht es nur darum, nicht die ganzen Termine übernehmen zu müssen, was mir dann nunmal jedes unserer gemeinsamen Wochenenden verbauen würde.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.01.2015 13:05
(@Jarod48)

Das Problem ist wohl auch, dass die KM keinen Führerschein besitzt, was aber auch nicht meine Schuld ist und vielleicht auch von Vornherein hätte bedacht werden sollen. Wahrscheinlich hat sie gedacht; "das wälz ich einfach mal auf den KV ab, da der sich ja bestimmt nicht nach dem Turnier plan erkundigen wird"^^
Werde des Öfteren vor vollendete Tatsachen gestellt. Weigert man sich dann oder zeigt Unverständnis, bekommt man nur gesagt, dass Ihr Alltag ja viel komplizierter sei und man daher nichts einzuwenden hätte.

Durchaus nachzuvollziehen, wenn man keinen Führerschein hat. Kenn ich von meiner Ex. Auf was sie spekuliert hat weißt Du nicht. Könnte auch sein das sie vermutete Du wirst dich erkundigen und dann mauern, was sie in ihren Augen dazu berechtigt den Umgang ausfallen zu lassen. Das sie versucht dir ein schlechtes Gewissen einzureden ist auch normal. Da kannst Du sagen was Du willst, sie wird auf nichts hören oder eingehen. Ich nehme jetzt ganz einfach mal an, dass Du eher der ruhige Typ bist und womöglich nicht gerade schlagfertig mit Argumenten. Kann das sein?

Soweit ich das sehe, geht es aber am Umgangswochenende nicht darum, das Leistungspensum der KM zu kompensieren, sondern einen engen Kontakt und die Bindung zwischen meinem Sohn und mir zu fördern.

Genau so ist es.

Mir geht es nur darum, nicht die ganzen Termine übernehmen zu müssen, was mir dann nunmal jedes unserer gemeinsamen Wochenenden verbauen würde.

Dann musst Du mit der Mutter eine Regelung finden und das wird wohl nach dem was Du hier geschrieben hast nicht einfach. Du kannst sie ja mal fragen ob es ihr lieber ist, dass ihr wie Kinder die um ein Spielzeug kämpfen vor Gericht zieht, oder ob sie nicht doch einlenkt. Dann wird wohl das Argument kommen "Ja Du bist derjenige, der ein Auto hat." Und was macht sie an ihren Wochenenden? Wird da Bus und Bahn gefahren? Soweit Du schriebst nein. Sie hat dafür gesorgt das euer Kind von anderen mitgenommen wird. Das wird ja wohl auch terminlich zu ändern gehen, dass Du nicht mehr alles übernehmen musst.

Gruss

Jarod

AntwortZitat
Geschrieben : 25.01.2015 13:48




Seite 1 / 2