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Seit längerem kurz davor & jetzt mit Sohn!

 
(@simsalabim)
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Ich bin superdeprimiert! Nicht das mir das nicht schon vorher passiert wäre. Ich werde ja nicht zum ersten mal geschieden. ...bloß Kinder gab es nie! Jetzt habe ich einen über alles geliebten Jungen, meine Frau hat Depressionen nach der Geburt, obwohl das bei ihr eigentlich Dauerzustand ist und war. Sie wäre überhaupt die ideale Frau für einen Vollwaisen. Sie hat nämlich den Megastrß mit meiner Familie, obwohl zwischenzeitlich meine Schwester, die uns am nächsten wohnt, ca. 400 KM entfernt lebt und sie sie seit Jahren nicht besucht und gesehen hat, nachdem es direkt in unserer Anfangszeit kurz Streß gab! Meine Frau hat damals daraufhin angeblich wegen der unsicheren Situation und gegen meinen Willen abgetrieben! Das lastet sie meiner Familie heute noch an. Es gab einen Streit, den ich für den finalen Streit halte und ich habe ihr gesagt, daß ich ihr ebensowenig die Abtreibung ver-
zeihen kann, wie sie es meiner Familie nicht verzeihen kann. Ich glaube einfach nicht, daß man so unsicher sein kann, daß man etwas, das aus Liebe entstand mit einer scheinbaren Eiseskälte tötet und nachher dann noch öffentlich darüber witzelt, angeblich um es bearbeiten zu können. Das Sorgerecht für den jetzigen gemeinsamen Sohn würde ich, obwohl ich genug Munition hätte, sicher nie bekommen und wenn, wäre meine Frau imstande mich oder sich umzubringen. Ich werde, auch wenn es jetzt passieren sollte und es bricht mir das Herz, sein Vater sein und immer für ihn da sein und wenn er groß genug ist, selbst zu entscheiden... Vielleicht will er ja dann zu mir. Ich werde, wenn das so läuft, wie ich befürchte, alles aufgeben und mir eine neue Existenz weit weg von hier aufbauen! Ich fühle mich gerade super miserabel, aber ich bin ein Typ, der nie aufgibt und irgendwie muß es ja weitergehen, muß, muß!!!

Der, der nicht mehr an die wahre Liebe glaubt!

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 13.10.2004 23:38
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hey, Du, Kopf hoch. Ich steige zwar nicht so ganz durch die zeitliche Abfolge durch und komme mit den beiteiligten Personen auch nicht klar, aber das wird noch. Vielleicht magst du ein wenig mehr und etwas, ähem, sortierter erzählen?

Egal was passiert...dein Kind braucht dich. Du reagierst mit Rückzug und das ist für mich eine nicht hinnehmbare Resignation. Du kannst und wirst Vater sein, auch wenn dein Kind nicht bei dir wohnt. Du musst für dich das Leben neu definieren und neue, andere Ziele finden.

Wir helfen dir dabei.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2004 23:49
(@simsalabim)
Schon was gesagt Registriert

Halo und vielen Dank für die aufbauenden Worte!
Ich wollte Niemanden mit den Einzelheiten "langweilen".
Mir schießt auch gerade so unglaublich viel durch den Kopf!
Es stand mit meiner künftigen Exfrau so oft auf der Kippe und wir hatten bereits so viel Streß miteinander, daß schon bald keiner mehr damit rechnet, daß der Punkt irgendwann mal erreicht ist.
Man kann ja nicht sein ganzes Leben immer in der Hoffnung, es kann besser werden, weiterwurschteln.
Meine Frau lebte nach einer ziemlich traumatischen Kindheit (Vater ermordet/Heimatland verlassen/Vergewaltigung/Mutter nervös herzkrank/Drogengeschichten und und und) mit ihrer Mutter und ihrem Ex-Ehemann. Beide pflegten sie wie ein Kind und sie war das umsorgte Küken, dem alle Wünsche erfüllt wurden und die sich um nichts zu kümmern brauchte.
Wir lernten uns über`s Internet kennen.
Sie erhielt auf eine Anzeige 300 Antworten und ich war der "Glückliche", der "Auserwählte". Sie "spielte" am Anfang rum, gab mir keine Rufnummer, ließ mich im Dunkeln über Ihre Verhältnisse und das lief auch noch so, als wir bereits liiert waren.
Sie verließ ihren Mann und ihre Mutter und es fing an.
Sie wollte einen kleinen Flur in meiner Wohnung streichen ( 3 QM) und nach 20 Pinselstrichen
hatte sie keine Lust mehr und ich sollte dann wohl weitermachen.

Unsere erste, von vielen Krisen war die Folge!

Dann kam der erste Besuch bei meinen Eltern und sie hing sich sofort an meinen Vater und sagte meiner Mutter, daß sie ihn lieber habe, als sie. (Beide waren anwesend)

Ein paar Tage später beschlossen wir, da sie (ich nenne sie ab meine Trulla) in Köln arbeitete und unmöglich mit ihrem spritfressenden protzigen 750er BMW weiter zur Arbeit fahren konnte, denn ihr Gehalt war wesentlich niedriger als sie anfangs vorgegeben hatte, ihr ein Auto zu kaufen.

Ihr Exmann erbat sich noch 5.000.-, die das Girokonto noch im Minus war. Das hat ihre Mutter erledgt und Geld für ein weniger Sprit fressendes Fahrzeug mußte von der Deutsche Bank geborgt werden.

Ich habe ihr dann angeboten das Darlehen über mich zu nehmen, bei der Sparda, da billiger.

Ich schaltete hernach meinen Vater ein, der von der Sache wenig begeistert war, da meine Trulla nichts über sich und ihre Herkunft verraten hatte und ich selbst zu diesem Zeitpunkt noch im Unklaren war.

Er rief mich, als ich auf dem Weg zur Arbeit war auf dem Handy an und meinte, er fände die Sache merkwürdig und ich solle mit meiner Trulla vorsichtig sein.

Ich Idiot wollte ihr mein Vertrauen beweisen und erzählte ihr von dem Telefonat.

Sie rief daraufhin meinen Vater an und die Krise war perfekt.

Von da an war`s mit meiner Familie Essig und alles was danach passierte, resultierte aus dieser Vorgeschichte.

Ich hatte damals eine Band und sie fuhr mit zu einer Probe.

Die Sängerin (eine Lesbe) und ich zogen uns in ein Gästezimmer zurück, um am Klavier ein paar Songs zu proben.

Sie rastete später aus, von wegen, wie sie sich gefühlt habe und wie ich sie habe alleine lassen können mit der Freundin der Sängerin (Ein Zimmer weiter).

Das die Band heute Geschichte ist und das meine Trulla erheblichen Einfluß darauf hatte, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Der Kontakt zu meiner Familie, früher rege ebbte aprupt ab, da sie mit ihnen nichts mehr zu tun haben wollte.

Darauf folgte eine Abtreibung, nachdem sie von ihrer ersten Schwangerschaft mit mir erfuhr.

Das ging ratz fatz und ohne meine Meinung überhaupt zu hören und ich Idiot bin auch noch mitgelatscht und habe mich hundsmiserabel gefühlt, nach dem Eingriff...

..den ich mit einem Wort hätte verhindern können, wie meine Trulla mir später sagte.

Eine Psychologin habe ich zwischendurch gemeinsam mit ihr aufgesucht, da das Gewaltpotential in unserer Beziehung verdammt hoch war.

Ich lasse mich bis an eine gewisse Schmerzgrenze von einer Frau schlagen, aber ab einem gewissen Punkt erlaube ich mir, vor allem wenn sie so stark ist wie meine Frau, sie in ihre Schranken zu weisen, was allerdings im Fall meiner Frau immer wieder nur zur weiteren Eskalation führte.

Sie hat und später ich auch locker für 10.000 Euro Material zerschlagen.

Das hat sich in den letzten 2 Jahren Gott sei Dank gelegt, aber um wieder zu der Psycholgin zurückzukommen, war deren Meinung, daß meine Frau eine mehrmonatige Therapie in einer Einrichtung und eine mehrjährige ambulante Therapie benötige um sich besser zu fühlen und mit dem Leben und mit mir besser klarzukommen.

Meine Trulla ist ein sehr anhänglicher Mensch und ihre Liebenswürdigkeit schlägt bei dem geringsten Anschein von Zurückweisung fast schon in Haß/Hysterie um.

Ich liebte und liebe noch immer ihre Anhänglichkeit, kann mit Ihren Ausbrüchen, egal ob alleine oder vor Anderen einfach nicht klarkommen!

Mein, bzw unser 2 Monate alte Sohn wird der Leidtragende sein und das ist ungerecht!!!

Der, der nicht mehr an die wahre Liebe glaubt!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.10.2004 00:36