Schwer Depressiv un...
 
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Schwer Depressiv und trotzdem die Kids

 
(@berndbln)
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Hallo,
ich bin sehr ratlos. Meine Beziehung ging vor 2 Jahren in die Brüche. Es lief nichts mehr.
Die Mutter meiner beiden Kinder
(damals 1,5 und 2,5 Jahre alt) erkrankte psyschich schwer und mußte in die Klinik. Nach 8 Wochen Aufenthalt in einer Klinik kam sie wieder und ich war nun für sie an ihrer Krankheit schuld.
Nach einem Zusammenraufen trennte sie sich im März 2003 unter üblen Umständen.
Mein Sohn erlitt bei den Auszugsvorbereitungen einen Schädelbasisbruch, da sie Aufsichtspflicht nicht nach kam.
Sie holte aber nicht die Fw sondern zog sich in Ruhe an. Ich kam durch Zufall kurz vom Dienst nach Hause und sah das Kind. Schnellstens in die Klinik usw. Danach lies sie das Kind alleine im Krankenhaus und zog aus, während ich auf das Kind aufpasste.
Aufgrund ihres alleinigen Sorgerechtes entzog sie mir die Kinder und zog in eine für die Kinder fremde Gegend.
Nun schien ja alles für sie in Ordnung, ich der Schuldige war ja weg. Die Kinder litten ohne ihre alten Freunde bzw. ihr gewohntes Umfeld und ich versuchte den Kontakt bei meinen 2 wöchigen Besuchsrechten zu erhalten.
Zu dem Verlust meiner geliebten Kinder kam auch noch die Sorge um sie, da die Mutter völlig überfordert war und ist.
Ab Herbst 2003 suchte die KM wieder vermehrt den Kontakt mit mir.
Sie fand nun ihre neue Gegend und alles abstoßend und sprach von Selbsttötungsabsichten (U-Bahn). Dann wurde sie noch beim Diebstahl erwischt.
Es kam wie erwartet - von 11.03 - 02.04 war sie wieder in die Klinik, die Kinder kamen zu mir und wurden wieder in ihrer alten Kita untergebracht.
In der Klinik lernte sie einen Mann kennen, der nach einen Suizidversuch eingeliefert wurde.
Die zogen dann im März 2004 bei mir in die Nähe. Ich musste mit diesen Mann mein Besuchsrecht aushandeln. Vor den Kindern machte ich weiterhin gute Miene zum bösen Spiel.
Nach drei Monaten zog der Mann aus. Mir gegenüber sagte er folgendes:
"Die Frau ist völlig überfordert. Sie hätte niemals Kinder bekommen dürfen. So einen Wechsel von liebreizend zu aggressiv habe ich noch nie erlebt!"
Sie gab ihm die Schuld und es war für sie erledigt. Sie fing im Hamburger Modell wieder an zu arbeiten.
Nun sollten die Kinder mal wieder die Kita wechseln.
Trotz meiner Hinweise darauf, ob es pädagogisch gut für die Kinder wäre, und der Intervention der alten Kita, meldete sie die Kinder zum August um.
Da ich vorher mit ihnen verreiste, waren sie gut drauf.
Die neuen Erzieher waren recht angetan von ihnen.
Nach ein paar Wochen änderte sich das Bild. Mein Sohn wurde aggressiv und meine Tochter ruhig.
Die KM brachte die Kinder mit einem Schlafanzug unter der Bekleidung in die Kita. Die Erzieher wollten wissen, ob sie krank ist.
Ihr wisst was jetzt kommt? Genau! Sie ist wieder schwer erkrankt (Ich bin nichts wert, am liebsten müsste ich vom Hochhaus springen) und alles von den Kindern bis zur Arbeit ist ihr zu schwer. Die Psychologin möchte sie in eine Klinik schicken, aber sie lehnt es ab. Daraufhin wurden die Medikamente gewechselt.
Der Grund ihrer Verweigerung sind ihre Kinder, denn sie wäre sonst so alleine.
Jetzt bin ich wieder aufgrund der Erkenntnis, das es eine Krankheit ist und zum Schutz der Kinder, eingesprungen. Habe mich um sie und die Kids gekümmert. Wenn ich es nicht mache und wenn die Kids bei mir sind, schläft sie bei ihrer Mutter. Alleine geht nicht viel.
Sie ist jetzt wieder arbeitsunfähig.
Ihre Verwandtschaft hat sich abgewandt.
Ich finde es schrecklich, das für sie und ihrer Mutter nur ihr Wohl zählt (ohne Kinder würde sie sich umbringen usw. Sie geben ihr jetzt noch ihr alleiniges Selbstwertgefühl) aber das Kindeswohl nicht.
Obwohl sie selbst ein Pflegefall ist.
Sie stützt sich auf mich, ist aber extrem auf ihren Vorteil und ihre Rechte bedacht.
Beide Kinder haben bei mir ihr Zuhause.
Ich habe alle Sachen neu gekauft und weiterhin eingerichtet.
Ich kann aber nichts machen. Beantrage ich das alleinige Sorgerecht, sehe ich die Kids erst mal eine Weile gar nicht.
Lässt sie sich gesund schreiben, habe ich auch keine Chancen.
Ich kann es drehen und wenden, ich sitze in der Falle. Gute Miene zum bösen Spiel machen (Magenschmerzen usw.) und auf die Zeit setzen oder gegen sie vor gehen.
Hat jemand schon ähnliches mitgemacht?

Vielleicht erhalte ich ja hier einige Informationen über eine sinnvolle Vorgehensweise.

Bernd

Ich ahnte es schon

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2004 17:03
 mel
(@mel)

hi bernd,
herzlich willkommen bei VS.

wie alt sind die kinder?
welche behörden sind invollviert?
in wie vielen kliniken war die KM
wurde sie schon einmal durch eine behördliche stelle eingeliefert.

mel

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2004 17:18
(@berndbln)
Schon was gesagt Registriert

Sie war in zwei Kliniken. insgesamt 6 Monate in den letzten 2 Jahren Die Behörden habe ich nur mal informatorisch aufgesucht. Zitat des Jugendamtes: Wird sie wieder gesund geschrieben, dann sind die Kinder wieder bei ihr.
Von Amts wegen wurde sie noch nie eingewiesen. Sie ist aber im öffentlichen Dienst, ihrem Vorgesetzten und dem Amtsarzt ist die Krankheit bekannt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2004 17:51