Hallo Michael,
ist doch nur gut, dass du anhand deiner Briefe deine Argumentation und den Hergang belegen kannst.
Da wird das altbewährte Spiel versucht: KM boykottiert und KV ist der Aggressor. Da möchte man Molly eine gut geputzte Lesebrille schicken.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Moin Weisnich,
ich teile LBM's Einschätzung: Man gibt den Sachverhalten einfach neue Adjektive; verlässt sich darauf, dass ein Gericht nicht den gesamten Vorgang im Kopf hat - und schwupps wird aus dem Objekt ein Subjekt. Ein ganz schlimmes natürlich. (Der Anwalt meiner Ex benutzte in solchen Fällen immer das Wort "bedroht". Wenn ich meiner Ex beispielsweise mitteilte, mich nicht zum Besuchs- und Zahlpapa degradieren zu lassen, hiess das im Schriftsatz anschliessend "Der KV bedroht die KM mit Kindeswegnahme". Teilte ich ihr mit, dass sie als selbständige Unternehmerin sich auch nach der Ehe selbst versorgen könne, las man sinngemäss "Der KV bedroht die KM mit wirtschaftlicher Armut".) So etwas macht - manchmal - Eindruck.
Du hast einen Gerichtsbeschluss, in dem der KiGa als Übergabeort festgelegt ist? Steht darin, dass Du vor der Tür warten musst wie ein Hund vor der Metzgerei, bis man Dir Dein Kind übergibt? Na also! Du bist ein mitsorgeberechtigter Vater, der ganz selbstverständlich (und wie jeder andere Vater) den Kindergarten auch betreten kann, um sein Kind zu bringen, abzuholen oder sich ein dort gemaltes Bild anzuschauen. Wenn Deine Ex das nicht aushält, weil sie zufällig dort arbeitet, ist das ihr persönliches Pech und nicht Deines.
Ich würde meinen Anwalt in einem kurzen Schreiben mitteilen lassen, dass Du Dich genauso verhältst wie im Gerichtsbeschluss vorgesehen und alle anderen Einlassungen der blühenden Phantasie der Umgangsboykotteuse entspringen und deshalb keiner weiteren Erörterung wert sind - aus die Maus. Keine Versuche, Dich zu rechtfertigen!
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo *,
@LBM
... weil der Vater gewalttätig ist und der Umgang dem Kindeswohl zuwiderliefe."
Siehst Du es nicht? Ich schon...
Gewalttätig haben sie ja nicht erläutert. Sie kriminalisieren mich. Aber zu platt, um das nicht auf den ersten Blick zu sehen.
Da möchte man Molly eine gut geputzte Lesebrille schicken.
Ne Brille? Von unserer Seite bekommt er alle 2 Wochen einen Bericht, von der Gegenseite Schmähschriften, deren Sinn sich mir nicht erschließt.
Ich würde ihm lieber Zeit schenken, das Geschreibsel dann auch zu lesen. Ich bin doch nicht der einzige hier, der meint, dass Richter nur sehr oberflächlich durch die Akten gehen (können), oder?
@Brille
Im Beschluss steht, dass ich ihn aus dem Kiga holen soll. Und mal im Ernst. Soll der Kurze auf der Straße warten?
Nur hat der Kiga auch Stellung bezogen. Sie wollen auch nicht, dass ich den Kurzen aus dem Kiga abhole. Eigentlich verstehen die Mitarbeiter das Einschreiben als Hausverbot. Ich verstehe es aber wörtlich und darin sagt der Dekan nicht mehr, als dass er mich bittet, mit der KM einen anderen Übergabeort zu finden.
Das werde ich wohl auch tun. Der Kiga bringt mir keinen Vorteil.
Eine Sache, die mich wundert ist die Stille und das Ausbleiben einer wenigstens oberflächlich nachvollziehbaren Argumentationen.
Denen ist doch auch klar, dass sie eine ganz große Packung bekommen, wenn sie nicht noch einige Fakten auf das Tapet bringen. Ich gehe ernsthaft davon aus, dass eine Strafanzeige läuft oder angekurbelt wurde. Mausi hat damit Erfahrung (=sie weiß, dass ihr auch bei haarsträubenden Behauptungen nix passiert und ich ersteinmal ganz lange kalt gestellt bin) und würde einen nachvollziehbaren Grund für den Boykott liefern, der dann bestimmt auch gerichtlich manifestiert würde.
Die RAin ist neu, ich kenne sie nicht. Daher könnte das Vorgehen Dilettantismus entspringen oder eine schnuckelige Falle sein. Das macht mir schon ein wenig Sorgen, zumal die Ex diese direkt nach einer Mutter-Kind-Kur beauftragt hatte. Genau dort könnte sie auf Kampf-Emanzen getroffen sein, die auch die 180°-Wendung beim Umgang verantworten.
In einem Monat ist Showdown.
Gruß,
Michael
Moin,
ich lese ebenso wie LBM zwischen den Zeilen
ja, die Idee habe ich. Ich lese zwischen den Zeilen: "Bitte liebes Gericht, beschließ ein Umgangsverbot/Umgangsausschluss, weil der Vater gewalttätig ist und der Umgang dem Kindeswohl zuwiderliefe."
Siehst Du es nicht? Ich schon...
LG LBM
Warum? Weil meine KM grad genau so ein Kram über ihre (ebenfalls neue) RAin schreiben lässt.
Und wie Brille schreibt
(Der Anwalt meiner Ex benutzte in solchen Fällen immer das Wort "bedroht". Wenn ich meiner Ex beispielsweise mitteilte, mich nicht zum Besuchs- und Zahlpapa degradieren zu lassen, hiess das im Schriftsatz anschliessend "Der KV bedroht die KM mit Kindeswegnahme". Teilte ich ihr mit, dass sie als selbständige Unternehmerin sich auch nach der Ehe selbst versorgen könne, las man sinngemäss "Der KV bedroht die KM mit wirtschaftlicher Armut".) So etwas macht - manchmal - Eindruck.
Ja, so ist die RAin meiner KM auch drauf: In jedem dritten Satz steht, dass der KV die KM "bedroht" und halt eben weitere Schwachsinnigkeiten.
Fazit: Allerwahrscheinlichkeit nach ist die KM von Weisnich samt ihrer RAin einfach nur "clever" 😡
Und ich wette, dass sie sich ungemein sicher fühlt und sie kein bisschen dabei denkt sich ins "AUS" zu manövrieren. Diese "Sicherheit" wird ihr auch ihre RAin vermitteln. Mama darf (fast) alles und Papa nix.
Nicht nur bei Weisnich, grad auch bei mir, wird folgender Weg eingeschlagen:
1. Umgang aussetzen - Fakten schaffen - Entfremdung herstellen.
2. Umgangsausschluss beantragen
3. Unwahrheiten über RAin der KM mitteilen lassen
4. KV bei allen Stellen(JA und Co.) in Misskredit bringen etc...
...das alles mit dem Ziel, dass der KV nach monatelangen Boykott sich dann wieder an allen 14 Tagen im betreuten Umgang für 1-2 Stunden wiederfindet - oder gar Umgangsausschluss.
Bei letzterem würde die KM erst mal feieren gehen. Aber auch beim Mini-Umgang per BU werden unsere KM wohl noch ne "Party" draus machen.
Zu hoffen bleibt da nur - wie immer: Ein "weiser" Richterspruch!
Gruß
Ariba
Zu hoffen bleibt da nur - wie immer: Ein "weiser" Richterspruch!
Was wäre denn "weise"?
Also dass Molli die Anträge zur "Änderung" der Umgangsvereinbarung vorzieht vor dem Antrag auf Zwangsgeld, das könnte man ja positiv so verstehen, dass es da eine Änderung geben wird, die dann über eine glaubwürdige Zwangsgeldkulisse motiviert wird.
Nur welcher Art könnte diese Änderung sein? Im dümmsten Fall ist das BU. Und im besten? Weisnich will auch den Kindergarten raus haben, es braucht also einen anderen Übergabeort. Jetzt ist der Kurze ja schon geimpft und manipuliert. Eine Übergabe an der Haustür, nach der die Nachbarn sich dann die Mäuler zerreissen was für ein Monster denn ein schreiendes Kind mitnimmt? Will sagen, gibt's nicht auch "betreute Übergaben" durch die selben Träger, die auch BU veranstalten? Sollte man das nicht aktiv bei Molli beantragen für die ersten Wochen, bis der Kurze wieder Vertrauen hat?
Moin,
in letzter Konsequenz wäre die Benennung eines Umgangspflegers anzuraten. Dieser erhält für den Zeitraum vom Abholen bis zur Übergabe das ABR.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Moin nochmal,
mittlerweile bin ich ein beführworter einer Umgangspflegschaft nach §1909 BGB. So fern diese denn auch so beschlossen wird. Kann ja noch in der Verhandlung so beantragt werden. Werde ich wohl auch so machen.
Könnt ja mal >>>Hier<<< nachlesen oder gleich >>>Hier<<<
Peter Thiel(siehe Links) riet mir die Zwangsmittelgeschichten eher außen vor zu lassen. Bringen oftmals nix. Aber mit einem Umgangspfleger der die Umgangsübergabe regelt und etwaig sicherstellt erreicht man als KV da schon mehr. Wird nur (noch) leider nicht so oft beschlossen - habe ich gehört.
Noch was: Ein KV erzählte mir noch folgendes: Da er auch mal boykottiert wurde hat dieser auch noch gleich bei Gericht eine Mediation zw den Kindeseltern beantragt. So wurden die Umgänge also gewissermaßen weiterhin in einer gewissen Form "kontolliert" bzw. jedes mal besprochen. Bei Zuwiderhandlung hätte der KV evtl. die Kinder bekommen. Beide hatten, wie bei Weisnich, das GSR. So "musste" die KM immer schön zur Mediation kommen und die Umgänge stattfinden lassen. heute hat dieser Vater halbe Ferien, Feiertage etc. und alle 14 Tage Umgang von Fr bis Di !! Immerhin. Und Boykott gibt es seit langer Zeit keinen einzigen mehr.
Also: Beantragung einer Umgangspflegschaft und etwaig noch Mediationssitzungen sind evtl. noch Gedankenspiele die sich auszahlen. Mein Glaube an Zwangsmittel schwindet nämlich von Tag für Tag.
Gruß
Ariba
*edit* Deep war bezüglich Umgangspflegschaft schneller, ich lasse es trotzdem stehen.
Hallo Leute,
eure Idee werde ich mit in die Verhandlung nehmen. Vorher möchte ich das eigentlich nicht diskutieren, weil meine Ex dann vielleicht verstehen könnte, was die Sache bedeutet (auch finanziell).
Heute der Abholversuch scheiterte wieder einmal, weil Sohni nicht auffindbar war. Ans Telefon ging auch niemand. Im Westen also nix neues.
Allerdings habe ich von der GegenRAin neue Post bekommen: Ein Antrag auf Aussetzung des Umgangs für 6 Monate.
Genau den gleichen Antrag hatte sie vor 1,5 Monaten gestellt und wir haben auch schon eine Ladung dazu für nächsten Monat erhalten.
Vielleicht meinen sie, dass es sinnvoller ist, zwei identische Anträge zu stellen, damit wenigstens einer durchkommt. Eine einigermaßen nachvollziehbare Begründung fehlt wieder.
Mal wieder ein neues Stück in meiner Inkompetenzsammlung mit dem Ordnerlabel „Umgang“.
Gruß,
Michael
Moin weisnich,
Allerdings habe ich von der GegenRAin neue Post bekommen: Ein Antrag auf Aussetzung des Umgangs für 6 Monate.
[...]
Eine einigermaßen nachvollziehbare Begründung fehlt wieder.
Wenn Du ein bisschen Pech hast, machen Madame und ihre RAtte nach dem aktuellen >>>Urteil<<< des AG Kulmbach vielleicht einen schicken Stalkingvorwurf daraus...? Dann kommt der böse weisnich nämlich innen Knast und Madame hat erst mal Ruhe...
Heute mal schwarzmalend
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Brille,
ich würde mich gerne mal verknacken lassen, weil ich einen Gerichtsbeschluss befolge.
Ich mache mir keine ernsthaften Sorgen. Da gibt es in meinem Erfahrungsschatz schärfere Damoklesschwerter.
Gruß,
Michael
Moin weisnich,
vielleicht hätte ich unter meine "Vermutung" einen fetten Smilie setzen sollen; ich hatte diese Befürchtung nicht wirklich. Denn wer würde während Deiner Haftzeit (und danach; für Vorbestrafte ist Arbeitssuche kein Zuckerschlecken) den Hintern von Madame finanzieren?
Was aber nicht heissen soll, dass die Damen nicht doch das Wort "Stalking" in ihrer Antrags"begründung" benutzen...
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin,
Was aber nicht heissen soll, dass die Damen nicht doch das Wort "Stalking" in ihrer Antrags"begründung" benutzen...
Meine KM schmeißt in ihrem RAtte-Brief nun auch mit "Stalkin" rum. Warum? Wohl weil ich mein Kind sehen möchte :knockout:
Hoffe die kennen das von brille zitierte Urteil nicht. Aber Angst habe auch ich keine, denn:
Denn wer würde während Deiner Haftzeit ...
Ist es nicht so, dass auch Sträflinge ein Recht auf Umgang haben? Also dann gehe ich ja fast freiwillig in den Bau, weil ENDLICH wieder Umgang 😉
Verrückte Welt diese FamRechts-World. :crash:
Gruß
Ariba
Hallo Ariba
🙂 :)Ja, du hast recht , jeder Gefangene hat ein Recht auf Umgang mit seinem Kind, ausser natürlich wenn dabei eine Gefahr fürs Kind bestehen könnte.
In Köln z.B führt die Besuche regelmäßig eine Dame vom JA die Besuche durch, ich hatte einen Vater einsitzen, wegen ...., nicht so wichtig meiner Meinung nach, der hat einen Besuch durchsetzten können.Er hat das Fam. in Köln sowie den STA seines Falles angeschrieben mit Unterstützung seiner Strafrechtlerin, und oh wunder die Besuche wurden durchgeführt.
Mama stand draußen vorm Knast hat geweint wg. einer solchen Ungerechtigkeit, aber nutzte nix, die sozialen Bindungen müssen gefördert werden.
Der Mann war selbst so geschockt, dass er zuerst nix sagen konnte, hat nur geweint.
Weil, wie er noch in Freiheit war wurde jeder Besuchsversuch immer vereitelt.
Und nach der Haft, hat er mit oder durch Hilfe der Strafrechtlerin sogar den regelmäßigen Umgang durchsetzten können.
Vielleicht sollte Mann, in Fallen der Verweigerung durch die KM, eine im, Knastjargon, Ratte aufsuchen, eine richtig fiese Strafrechtlerin, die die KM wegen Umgangsverweigerung und Nichtbeachtung eines Urteils anzeigt.
Liebe Grüße
ANGELA
Hallo Leute,
einen Tag vor dem Gerichtstermin trudelt auch endlich der Bericht des Jugendamtes ein.
Die Mädels haben sich zusammengerottet:
- Mir ist das Kindeswohl eigentlich egal, ich vertrete aus reiner Egomanie das Umgangsrecht
- Sohni hat Angst wegen des Zimmerbrandes, weil ich grob zu ihm bin und er immer in einem Gitterbett schlafen muss
- Mami versucht doch alles, um den Umgang stattfinden zu lassen
- Laut Kiga-Erzieherin hat sich unser Sohn seid Oktober sehr verändert und erst in den letzten Wochen sei er wieder normal geworden, wo er mich nicht mehr sieht
Ich bin gespannt, wie das morgen über die Bühne geht. Ich traue dem Richter nicht zu, dass er durchschaut, welches Spiel hier gespielt wird.
Sein Beschluss wurde nämlich komplett übergangen und es wurden keinerlei Aktionen unternommen, den Umgang zu fördern.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass er einen Gutachter beauftragt und eine Umgangspflegschaft einrichten wird. Das JA hat dafür schon einmal bekannt gegeben, dass es keine Pflegschaft einrichten will und kann.
Und ich habe einen neuen Sachbearbeiter. Ich weiß allerdings nicht, ob das aufgrund meines politischen Einflusses geschah, oder nicht. Frau M. ist auf jeden Fall erst einmal Geschichte.
Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Mittlerweile sind Fakten nicht nur in den Hintergrund gerückt, sondern völlig überdeckt. Ich glaube nicht, dass ich selbst in dieser eigentlich einfachen Situation eine einfache Lösung finden kann.
Es kommen bei mir Zweifel auf.
Sagen wir einmal, dass ich dass Glück haben sollte, dass ein Gutachter die Beeinflussung bescheinigt (die Chance dafür sehe ich mit deutlich weniger als 50%, weil es jetzt schon ein halbes Jahr so geht und meine Ex eine gut funktionierende Abwehr um sich aufgebaut hat), kann auch weiterhin, völlig unproblematisch wie eben jetzt, der Umgang ausgesetzt werden.
Am Ende gälte: Außer Spesen nix gewesen.
Alternativen sehe ich auch nur zwei: Aufgeben oder eine sehr radikale Lösung.
Ich bin Projektleiter. Daher bin ich daran geübt, Probleme zu analysieren, eine einfache Lösung zu finden und diese umzusetzen.
Diese Ohnmacht gepaart mit dreistesten Unwahrheiten macht mich krank. Morgen werden sie zur Wahrheit dadurch, dass nur genügend Leute sie sagen und ich habe nur wenig Mittel dagegen.
Desolate Grüße,
Michael
Ich bin Projektleiter. Daher bin ich daran geübt, Probleme zu analysieren, eine einfache Lösung zu finden und diese umzusetzen.
Diese Ohnmacht gepaart mit dreistesten Unwahrheiten macht mich krank.
Lieber Michael,
das hast Du gut formuliert. Das war es, was auch mich stets an den Rand des Wahnsinns gebracht hat - wenn am Schluß nicht einmal mehr die einfache Mathematik ihre Gültigkeit behält!
Morgen werden sie zur Wahrheit dadurch, dass nur genügend Leute sie sagen und ich habe nur wenig Mittel dagegen.
Warte es erst mal ab. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen. Um wieviel Uhr findet denn das Tribunal statt?
LG, Uli
Hallo Uli,
als Naturwissenschaftler hat man es manchmal schwer.
Als Argument für eine Kindeswohlgefährdung gibt es wirklich bis jetzt:
- Eine Playstation ist mal durch übergießen mit Fanta, mal durch Hinunterfallen in Brand geraten und L*** hat deshalb Angst, weil ja auch die Feuerwehr kommen musste. Ich habe aber nunmal nie eine Spielekonsole gehabt.
- Ich hole Sohni zu den Umgangsterminen ab.
- Ich verteidige mein Umgangsrecht auch dann, wenn das Jugendamt/die Mutter mal wieder um Ruhe bitten
- Ich fasse meinen Sohn grob an. Obwohl er immer mit blauen Flecken zu mir kam und nicht von mir.
- Er muss immer in einem Gitterbett schlafen, in dem meine 9 Monate alte Tochter schläft. Gut er ist mal zum Hüpfen da rein mit der mittleren, weil man sich darin so schön am Rand festhalten kann (Das Bett wurde ja schließlich von Papa stabil selbstgebaut).
Dass ich einmal mit solchen Argumenten ringen müsste, hätte ich so nicht vermutet.
14:00.
Gruß,
Michael
______________________
Anm.: Realname entfernt
Du hast meine Daumen!
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Michael,
auf abgeordnetenwatch wurde eine Frage gestellt die deinem Fall sehr nahe kommt. Ist vielleicht von Interesse für dich
http://www.abgeordnetenwatch.de/renate_schmidt-650-5909--f114883.html#frage114883
Gruß
Bart
Moin,
@Bart
Erstmal Danke für Deine mal hier mal dort verteilten "Abgeordnetenwatch-Hinweise!! :thumbup:
@All
Und was die Renate sagt..naja... Kennt Man(n) ja eigentlich schon alles(mittlerweile).
Meine Meinung dazu ist und bleibt: Ja, die Gesetzeslage für aussortierte Väter - selbst mit GSR - ist, gelinde ausgedrückt, beschämend und faul.
Doch immerhin gibt es ein paar Gesetzte - wie Renatchen schreibt - für die Umgangsboykott betroffenen Väter(oder Mütter).
Das Problem ist nur nach wie vor - allermeist zumindest - dass die Richter kaum etwas umsetzen und den Boykotteltern oft ewig freien Lauf lassen.
Das stinkt und macht nicht nur sauer und wütend! 😡
Würden Richter den Boykott-Mamas klare Grenzen aufzeigen, also Zwangsgeld unmittelbar ansetzen, auf EA's auch zeitnah reagieren, mit SR-Entzug drohen oder einfach bei Wiederholungstäter(innen!) mal ein WE Beugehaft ansetzen, dann bin ich mir so sehr sicher, dass es keinen anhaltenden Boykott mehr gäbe. Das käme den Kindern wohl langfristig am ehesten zu gute.
Aber das ist bedauerlicherweise noch immer nicht Realität und ob es jemals so umgesetzt wird?
@Michael
Ich lese Deine Geschichte von Anfang an. Deine Aussichten damals waren ungleich besser als die meinen. OK, mein Fall ist ja ein ganz anderer. Du hast(und ich hoffe dies bleibt auch so!) GSR. Trotzdem musstest Du um den Minimal-Umgang a la alle 14 Tage sehr hart kämpfen. Alleine das ist schon als GSR-Vater ziemlich absurd.
Nun ist deine aktuelle Situation wie Du sie selbst beschreibst und es fehlen einem zunehmend die Worte. Deine Geschichte macht traurig und viel mehr als nur wütend. Ich drücke Dir für die morgige Verhandlung mehr Daumen als ich habe! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Es bleibt nur zu hoffen, dass Morgen zumindest ein Keim von Gerechtigkeit(ja, ich weiß, ein Fremdwort im FamRecht) im Gerichtssaal gepflanzt wird und Du den Kurzen bald wieder in Deine Arme nehmen kannst und er auch wieder eine liebevolle Beziehung zu Dir findet. Das kommt! Das wird! Aber, wie Du wohl noch besser als ich weißt, kann(wird?) dies unter Umständen laaange dauern. Aber auch ein Keimling - gut gepflegt - wird wachsen!
Ob Du aufgeben sollst? So, wie ich Dich aus diesem Forum kenne, glaube ich nicht, dass das Wort aufgeben in Deinem Wortschatz existiert. Bleib dran!
Deine Geschichte zeigt mir auch, wie es bei mir weitergehen könnte. Meine Tochter ist erst 1(!). Insgesamt habe ich sie in Stunden erst 1,5 Tage lang gesehen - und noch nie allein. Nun habe auch ich seit Monaten (wiederholt) keinerlei Kontakt zu ihr. Mama zog noch ein paar hundert Kilometer weit weg. Das Gericht reagiert weder auf ne EA +Zwangsgeld, noch kommen die mit nem neuen Termin zu Potte. Das JA macht GAR NIX...
Nochmal: Alles Gute für Morgen! Ein halbwegs positiver Ausgang für den Kurzen und Dich gibt auch mir Kraft zum Weitermachen. Ein unglücklicher Ausgang sollte in uns Vätern nur noch mehr Energie freisetzen gegen diese Ungerechtigkeit anzugehen - auch wenn es zermürbend sein kann.
Meiner Ansicht nach geht das alles nur mit einen anderen Einstellung zu dieser ganzen Sache. Welche genau und wie man(n) diese erreichen kann...? Ich lasse mir dabei helfen - proffessionell! Und trotzdem ist der Weg nicht einfach.
Daumendrück :thumbup:
Ariba
Hallo Michael,
auch ich drücke Dir alle Daumen. Ich wünsche Dir für morgen mehr als nur Glück, das „Molli“ einen guten Tag hat und Dir die nötige Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt und Du die ganze Bagage gegen Dich hast. Lasse Dich nicht provozieren oder Dich zu irgendetwas Unüberlegtes hinreißen. Wenn es nur annähernd so läuft wie bei mir, wird die Gegenseite genau das versuchen. Versuche immer aus Sicht Deines Sohnes zu argumentieren und sorge dafür, dass dieser Fokus immer Aufrecht erhalten bleibt. Kein Stress, keine KM, nur Dein Sohn ist wichtig.
Gruß durodon