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Meine Trennungsgeschichte (Trennung aus Liebe?)

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 AJA
(@aja)
Registriert

ich hoffe, ich kann meine kinder weiterhin zu einer konstruktiven streitkultur erziehen. ich denke, dass ist der schlüssel zum erfolg in beziehungen,streiten, ohne zu verletzen.....und dann versöhnung feiern können

Du hast es auf den Punkt gebracht 🙂

Ebenfalls sonnige Grüße aus Bayern
AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 14.10.2005 17:59
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Ich möchte meine Geschichte gern fortsetzen.

Wie ich erfahren mußte, hat sie doch einen anderen. Eigentlich sollte mich das gar nicht berühren aber es hat mich regelrecht umgehauen als ich es erfahren habe. Eines ihrer vielen Handytelefonate endete mit einem gehauchten "Ich liebe dich auch". Eindeutig oder? Zur Rede gestellt eierte sie zwar noch etwas herum aber stritt es auch nicht weiter ab.
Was ich nicht verstehe, sie hatte nie viel Interesse an S*x, in ihrer ersten Ehe nicht (da wurde sie geschlagen und vergewaltigt) und jetzt auch nicht(das genaue Gegenteil). Ich habe sie auch nie bedrängt. Was sucht sie also in dieser neuen Beziehung?
Jetzt stehe ich wieder am Anfang unserer Trennung und bin genauso am Boden zerstört. Das Vertrauen, das immer noch da war, ist restlos weg. Jetzt wird der Aufenthalt neben ihr allmählich unerträglich und ich muß jetzt ausziehen. Sonst kommt es doch noch zur Eskalation, die ich doch unbedingt vermeiden wollte.
Sie will immer noch die Mediation aber kann ich ihr denn noch irgendetwas glauben? Monatelang hat sie mich in dem Glauben gelassen, ich hätte am Scheitern unserer Ehe schuld und dann sowas. Ich könnte K*tzen.
Eigentlich müßte ich mir für ein paar Tage eine Auszeit nehmen, um meine Gedanken zu ordnen aber leider habe ich weder Familie, noch Freunde zu denen ich gehen könnte. Alleine habe ich entsetzliche Angst vor der Einsamkeit.
Momentan weiß ich nicht ein und nicht aus. Das kann doch nicht sein, so viele Monate geht das schon so, da müßte doch wenigstens ein bischen Abstand da sein. Was ist nur mit mir los?
Nimmt das Leiden denn nie ein Ende? Wieviel kann ein Mensch ertragen?
Soll ich sie einfach rauswerfen und zu ihrem Lover schicken? Mann, ich will das alles nicht. Was wird nur aus den Kindern, wenn hier alles eskaliert? Es fällt mir so schwer ruhig zu bleiben...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.11.2005 18:36
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Thomas,

offensichtlich bist Du noch nicht viel weiter als vor vier Wochen - schade um die ungenutzte Zeit.

Ob Deine Frau einen Neuen hat oder nicht, ist für Deine und die Zukunft Deiner Kinder ohne Belang. Auch die Suche nach einer "Schuld" bringt niemanden weiter - die Dinge sind wie sie sind; Du kannst nur entscheiden, ob Du etwas daraus machst oder ob Du es lässt.

Tatsache ist: Dass in einer Ehe einer der Partner sich jemand Neuem zuwendet, ist üblicherweise nicht die Ursache für eine Trennung, sondern die Folge von etwas ganz anderem, das lange zurückliegt bzw. schon lange andauert. Obwohl es für den/die "Verlassene(n)" natürlich viel einfacher ist, zu sagen: "Der/die hat jemand anderen, also ist der/die auch schuld an der Trennung". Das ist oft nur ein bequemes Ruhekissen, das einem das Nachdenken über den eigenen Beitrag am Scheitern der Ehe erspart. Fakt ist: Eine Alleinschuld am Scheitern einer Ehe gibt es praktisch nie, auch wenn man das gerne glauben würde.

Irgendwie scheinen Deine Gedanken vor allem darum zu kreisen, dass Deine Frau, die sich Dir gegenüber im Bett wohl nicht unbedingt aktiv gezeigt hat, das jetzt gefälligst auch anderen gegenüber zu unterlassen habe. Mal abgesehen davon, dass es neben dem "Bett" auch noch viele andere Dinge gibt, die einen Neuen oder eine Neue attraktiv machen (gute Gespräche und Aufmerksamkeit beispielsweise) - vielleicht hat der Neue einfach eine Saite in ihr zum Klingen gebracht, die Du gar nicht kanntest oder immer ignoriert hast, weil sie Dir nicht wichtig erschien.

Dass Sie Dir von diesem Neuen nichts erzählt hat, ist nicht unbedingt ein "Vertrauensmissbrauch"; sie wird geahnt haben, wie Du das aufnehmen würdest. Ihrem Wunsch nach einer Mediation steht das nicht entgegen; Du solltest ihr diesen im Gegenteil sogar hoch anrechnen. Dazu ist es allerdings nötig, die Paar- von der Elternebene zu trennen. Dass sie sich - unabhängig von Deinen Gefühlen für sie - einem anderen Partner zuwendet, hat nichts mit ihrer Rolle und Qualität als Mutter Eurer gemeinsamen Kinder zu tun. Und vor allem darum sollte es in einer solchen Mediation gehen: Wie regeln wir als Eltern gemeinsam für die Zukunft die Erziehung, Betreuung und Finanzierung unserer gemeinsamen Kinder. Auch die anderen mit einer Trennung verbundenen Fragen lassen sich - Gesprächsbereitschaft vorausgesetzt - per Mediation schneller, einfacher, zufriedenstellender und nicht zuletzt billiger regeln als mit Anwälten.

Auch wenn Du noch so sauer bist: Verschwende keine Zeit damit, Dich den falschen Problemen zu widmen. Über das "rauswerfen" Deiner Frau aus dem gemeinsamen Haus solltest Du nicht einmal nachdenken; Du hast schlicht kein Recht dazu. Und ob das Ganze "eskaliert", hängt vor allem vom Verantwortungsbewusstsein und der Gesprächsbereitschaft der Erwachsenen ab. Du bist einer davon...

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.11.2005 19:43
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Hallo Martin,

entschuldige die späte Antwort aber ich mußte erstmal wieder runterkommen. Was dabei herauskommt, wenn man zu sehr emotinal angespannt ist, sieht man ja an meinem letzten Post.
Ob Schuld oder Unschuld ist nicht die Frage, sondern Vertrauen oder nicht Vertrauen. Sie hat die Beziehung unter fadenscheinigen Gründen beendet, mit dem Tenor das ich allein Schuld bin am Scheitern unserer Ehe.
Ich habe mich monatelang mit Schuldvorwürfen selbst zerfleischt. Nur um jetzt zu merken, was wirklich ablief.
Das schmerzt. Was mich aber richtig verletzt, ist der Vertrauensverlust. Eine Beziehung jeglicher Art, auch eine reine Elternbeziehung, halte ich ohne Vertrauen für unmöglich.

Mit diesem Vertrauen wollte ich die Ehe auch beenden. Mit diesem Vertrauen sah ich meine Kinder in guten Händen und mit diesem Vertauen wollte ich auch in die Mediation.
Mir ist die Grundlage entzogen und ich weiß jetzt nicht mehr ob ich die Sache nicht ganz anders aufziehen muß. Ich lese, gerade hier, wie oft zuviel Vertrauen mißbraucht wurde.

Für die Äußerungen, die ich aus irrsinnigem Schmerz und vielleicht gekränkter Eitelkeit in meinem letzten Post gemacht habe, bitte ich um Verzeihung. Mir sind da die Gäule durchgegangen aber ich mußte meinen Schmerz irgend jemandem mitteilen. Es schien mir hier richtiger, als es bei meiner Frau zu tun, der ich das natürlich nicht sagte.
Ich habe tatsächlich, nur 500m entfernt, eine Wohnung gefunden und werde schnellstmöglich ausziehen, damit die ganzen Verletzungen nicht doch irgendwann zur Eskalation führen. Vielleicht gelingt es mir dann auch endlich loszulassen.

Hey, meine Zwerge können mich besuchen kommen wann sie wollen und brauchen dazu nur ein kleines Stück zu laufen. Ist das nicht toll? Schon seltsam wie nah Freud und Leid in so einer Situation zusammenliegen.

Vielen Dank für deine klaren Worte

Thomas

P.S. Ich weiß was du meinst aber die vier Wochen waren allein deshalb schon keine verlorene Zeit, weil ich in diesen 4 Wochen meinen Kinder näher sein durfte als jemals zuvor.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.11.2005 16:30
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Thomas,

Das schmerzt. Was mich aber richtig verletzt, ist der Vertrauensverlust. Eine Beziehung jeglicher Art, auch eine reine Elternbeziehung, halte ich ohne Vertrauen für unmöglich.
Mit diesem Vertrauen wollte ich die Ehe auch beenden. Mit diesem Vertrauen sah ich meine Kinder in guten Händen und mit diesem Vertauen wollte ich auch in die Mediation.
Mir ist die Grundlage entzogen und ich weiß jetzt nicht mehr ob ich die Sache nicht ganz anders aufziehen muß. Ich lese, gerade hier, wie oft zuviel Vertrauen mißbraucht wurde.

Auf einer Seite wie vs.de helfen manchmal nur klare Worte und kein Köpfchentätscheln. Es ist menschlich nur zu verständlich, dass Du enttäuscht bist, aber Du darfst auch jetzt die Dinge nicht unzulässig verallgemeinern, sondern musst unterscheiden zwischen Deiner Ehefrau und der Mutter Deiner Kinder.

Als Ehefrau hat sie Dein Vertrauen enttäuscht, meinetwegen auch missbraucht. Aber bitte: Man sagt auch nicht leichten Herzens eben mal "Hey, ich habe jemand anderen kennengelernt, deshalb verlasse ich Dich!" Sie wird vermutlich hin- und hergerissen gewesen sein zwischen der Aussicht auf ein "neues Leben" und dem Wissen, Dir und Euren Kindern damit wehtun zu müssen. Hier kann "Ehrlichkeit" das falsche Rezept sein, und was Dir "fadenscheinig" vorkommt, kann aus ihrer Sicht die blanke Angst vor Deiner Reaktion auf die von Dir geforderte "Ehrlichkeit" sein. Stell Dir einfach mal vor, es wäre umgekehrt gewesen und Du hättest Dich restlos in jemand anderen verliebt (und streite jetzt nicht ab, dass auch das hätte passieren können): Wärst Du von Anfang an "ehrlich" zu ihr gewesen, bloss um ihr "Vertrauen" nicht zu enttäuschen? Glaub mir, ich weiss, wovon ich rede; ich habe das alles hinter mir. Und dass Menschen die Schuld für Fehler und Versagen eher bei anderen als bei sich selbst suchen, ist so weit verbreitet, dass es hier kaum der Erwähnung bedarf.

Das alles entwertet Deine Frau aber nicht als Mutter Eurer Kinder; deshalb habe ich Dir geraten, diese beiden Ebenen säuberlich zu trennen. Denn auch wenn Eure Ehe nach diesem "Vertrauensmissbrauch" beendet ist, geht Euer Leben als Eltern EURER Kinder weiter; mindestens bis zu ihrer Volljährigkeit, vermutlich aber noch viel länger. Bitte vergiss nicht: Ein Mensch, der als Ehepartner nicht (mehr) in Frage kommt, kann trotzdem ein ganz wunderbarer Vater oder eine ganz wunderbare Mutter sein. Und als solche verdient sie auch weiterhin Dein Vertrauen, was für eine Mediation auch unabdingbar ist.

Wenn Du Deine persönliche Enttäuschung jetzt dagegen in den Vordergrund stellst und ihr deshalb auch als Mutter Eurer Kinder misstraust, hast Du eine schwere Zeit vor Dir und Deine Kinder ebenfalls. Das Baden in Schuldvorwürfen oder verletzter Eitelkeit bringt Dich kein Stück weiter.

Es ist an Dir, die neuen Rahmenbedingungen anzunehmen und das beste daraus zu machen; auch und vor allem im Interesse Deiner Kinder. Fang am besten heute damit an!

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin
(der schon lange weiss, dass der Mensch, von dem man sich trennt, nichts mehr zu tun hat mit dem Menschen, den man einmal geheiratet hat)

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2005 20:18
(@davidbowie)
Schon was gesagt Registriert

Hallo alle Zusammen,

Es ist schon eine sucht noch nachts auf der Seite "vs" nach neuen beiträgen zu sichen.
Supertoll fand ich alle anmerkungen zu deirner geschichte.

zur ternnung gehören immer zwei
auf und ab der gefühle
wie macht man es dem partner am liebsten recht
wie kann man am besten mit dem anderen kommunizieren
es sind immer kleinigkeiten die sich zur trennng aufsummiert haben
wie kann man neui vertrauen firnden wenn man verlassen wurde

Um nur einige Anmerkungen kurz zusammenzufassen.

Ich habe so viel Beiträge nachempfinden können und bin erstaunt wie viele dinge sich ähneln.

Aber im grunde ist klar das alltägliche zusammensein lässt komunikation liebe Nähe schmusen halt so viele dinge schnell verblassen, denn der andere ist ja immer da....

Und wenn er nicht mehr da ist fragt man sich wa shabe ich falsch gemacht was hat der andere falsch gemacht?

warum habe ich dann und dann nicht das und das getan oder gesagt schließlich wollten wir
wie ihhr alle uach bis an unser lebensende zusammensein..

Leider erkennt man zu spät was falsch gemacht wurde und warum konnten diese fehler nicht
vernünftig besprochen werden ?

Emotionen und gefühle lassen einen oft nicht rationell oder gut bedacht handeln, halt wie ein kleinkind..

Ich möchte jetz auch auf den arm wie ein kleinkind aber ich weiß und bin auch durch einige beiträge bestätigt worden auch ich habe meine schuld zu erkenen und nun auch zu tragen.

Ich lese gern auf vs weiter und muss nun lernen an mir selbst zu arbeiten und muss ebenso lernen loszulassen was ich shr geliebt habe auch nach vier monaten fällt das nicht leicht aber eure meiningen zu dem themaa zurcü zur ex oder nicht gehen teilweise etwas auseinader aber das ist auch gut so und muss jeder für sich im einzelfall entscheiden...

Tschuess für heute
david bowie

AntwortZitat
Geschrieben : 19.11.2005 03:21
(@peavy)
Rege dabei Registriert

Hallo an alle hier,
auch ich finde einige Parallelen zu meiner Geschichte.
Auch bei mir hieß es nach 15 Jahren "ich empfinde nichts mehr für dich".
Aber vorhergegangen war noch ein Fremdgehen ihrerseits.
Nuja auch ich haber danach noch um sie gekämpft, aber leider alles ohne Erfolg.
Deswegen ist meine Meinung, das es spätestens dann keine andere Lösung mehr gibt als sich zu trennen.
DaviedBowie hat ja auch gesagt wie schlimm es ist zuhause zu sitzen wenn Sie ausgeht ohne zu wissen was sie tut.
Das war auch bei mir schlimm.
Ich habe gelitten wie noch nie bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mich geöffnet habe und dann auch jemand neues kennen und lieben gelernt.
Und genau das hat mich befreit, da konnte ich mit der Vergangenheit abschließen.
Man muss seine Augen öffnen, sich nicht selbst täuschen, denke ich.
Bin jetzt seit drei Wochen geschieden, und das einzige was mir noch weh tut ist die Tatsache, jeden zweiten Sonntag meine Kinder wieder wegzubringen. Sie fehlen mir sehr unter der Woche.
Aberr mit zunehmenden Alter der Kinder wird sich auch das geben. Der natürliche Lauf der Zeit.
Das Leben geht unweigerlich weiter.
Ich hoffe für alle hier die noch leiden, das Ihr auch bald euren Frieden findet, wie auch immer.
Bis dahin
Olaf

Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintreten kann.

Aristoteles

AntwortZitat
Geschrieben : 20.11.2005 23:12
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Ja, ich werde ausziehen, um das noch recht gute Verhältnis zu ihr nicht zu zerstören und um endlich loslassen zu können.
Sie will die Trennung zwar immer noch nicht so richtig, sieht aber ein das es immer schwieriger werden wird und bevor wir uns nur noch zoffen...aber die Scheidung will sie immer noch nicht, warum auch immer.
Freitag ist Mediatortermin. Ich habe eine Trennungs- und Scheidungsvereinabrung ausgearbeitet, der sie in allen Punkten zustimmt.
Der Umgang mit den Kindern wird uneingeschränkt gewährt. KU wird nach DT gezahlt und, je nach Bedarf und Absprache für außergewöhnliche Dinge, aufgestockt. EU will sie nicht, dafür übernehme ich alle ehebedingten Schulden.

Vielleicht werde ich doch einer der ganz wenigen, die ihre Trennung ohne Krieg über die Bühne bekommen. Ich würde es mir und vor allem den Kindern, von ganzem Herzen wünschen.

Danke für eure zum Teil auch direkten Worte und Mahnungen, sie haben mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.

Ich werde, mit eurer Erlaubnis, weiter berichten.
Thomas

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.11.2005 10:41
(@thomas60)
Rege dabei Registriert

Hallo,

mittlerweile bin ich ausgezogen und fühle mich sehr wohl in meiner neuen Wohnung. Es ist inzwischen so, das ich mich in meinem alten Zuhause zunehmend unwohl fühle, darum habe ich den Kontakt zu meiner Ex auf ein Mindestmaß reduziert.

Der zweite und letzte Mediatortermin liegt hinter mir. Die Trennungs- und Scheidungsvereinbarung steht und wird uns zur Unterschrift zugeschickt.

Jetzt beginnen die Probleme. Ich weiß ja, das meine Ex mit Geld nicht umgehen kann, war mir auch immer egal da mir Geld nie viel bedeutet hat und wenn das Konto nicht überzogen wird... Sie hatte jeden Monat 1600.-€ zur Verfügung, als reines Haushaltsgeld und nur zum Einkaufen.
Vorgestern wollte sie mich sprechen, das Geld sei alle und sie bräuchte nochmal 200€, sonst würde Weihnachten ins Wasser fallen. Ich gab ihr 100, mit dem Hinweis, das ich es nicht o.k. finde.
Gestern kam dann der Hammer. Sie meinte, ich würde sie bestehlen(Blödsinn) und sie möchte die Hälfte von allem, was ich unter der Hand verdient habe. Uuups ... was soll denn das? Unter der Hand? Sie sei immer viel zu gutrmütig und werde sich nicht länger über den Tisch ziehen lassen.
Ansonsten wird sie die Vereinbarung nicht unterschreiben. Heiligabend soll plötzlich nicht mehr zusammen gefeiert werden und meine Kinder bekäme ich nicht mehr zu sehen, wenn ich nicht zahle.

Auf der Zielgeraden abgefangen? Noch eine Woche und es wäre alles unter Dach und Fach gewesen.
Ich sagte ihr, das sie mir eine Summe nennen soll, ich nehme dann einen Kredit bei meinem Arbeitgeber auf. Ich würde alles tun um meine Kinder zu sehen.

Das ist doch schlichtweg eine Erpressung. Was kann ich dagegen tun? Ich werde mich wohl diesmal fügen und zahlen. Ich will die Vereinbarung über die Bühne bringen und vor allem meine Kinder sehen.

Sollte sie dann wieder ankommen (und das wird sie), ist immer noch die Frage ob ich einen Anwalt einschalten soll. Dann würde aber doch alles eskalieren und die Kinder müßten leiden.
Keine Ahnung, was ich jetzt tun soll.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.12.2005 14:59
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