Guten Morgen,
ich lese hier schon lange mit aber jetzt muss ich auch mal meine Geschichte erzählen und hoffe auf weiteren Rat.
Damals mit der Partnerin getrennt, mit der ich einen mittlerweile 7 Jahren alten Sohn habe. Es gab immer mal wieder Spannungen wenn es um meinen Sohn ging, aber an sich hat der Umgang gut geklappt.
Es kam ein neuer Partner in ihr Leben und ab dem Zeitpunkt hat sich der Umgang verschlechtert, der Umgang wurde unregelmäßiger, weil mein Sohn krank ist etc. Es kamen Anrufe von ihrem neuen Partner warum mein Sohn bei mir nichts essen tut und ich nicht koche, Respektlosigkeiten, Beleidigungen etc. Das habe ich alles noch mitgemacht.
Da ich zu dem Zeitpunkt noch kein GSR hatte und dieses wollte, da sie mir anfing 0 Informationen über mein Sohn zu geben und mir die Schule keine Information über ihn geben konnte bat ich sie mir das GSR zu geben, hier wurde ich mehrmals vertröstet, immer eine andere Geschichte. Daraufhin ging ich zum Gericht und habe das GSR selber beantragt. Habe das gemeinsame Sorgerecht dann auch zugesprochen bekommen. Daraufhin eskalierte die Situation. Morddrohungen der Familie, Bedrohung mit Gewalt, Körperverletzung durch ihren neuen Partner. Und das alles vor meinem Sohn. Meine Familie wurde auch schon bei Abgabe meines Sohnes angegriffen. Das ist auch alles bei der Polizei.
Sie ist auch nun zu ihrem neuen Partner gezogen. Allerdings gibt sie mir keine Informationen wo ich ihn abholen kann und ich weis bis heute nicht auf welche Schule er geht. Das Jugendamt hilft mir nicht besonders weiter und die Caritas Termine werden von ihr abgelehnt.
Ich mache mir mittlerweile auch extrem Sorgen um das Wohl meines Sohnes, da er die Aktionen seiner Mutter immer mitkriegt und sie gnadenlos alles vor ihm macht und mit in die Situation reinzieht. Er hat immer Angst mich nicht mehr zu sehen und weint wenn er zu seiner Mutter geht. Er weis auch das ich schon von ihrem neuen Partner geschlagen wurde, mit dem er ja lebt.
Was kann ich noch tun damit hier die Situation verbessert wird und habe ich auch Chancen auf das Alleinige Sorgerecht?
Hallo,
kennst du den Ort, wo sie hingezogen sind? Dann eine Anfrage an das dortige Einwohnermeldeamt stellen. Mit Kopie der Geburtsurkunde und des gemeinsamen Sorgerechts. Du hast ein berechtigtes Interesse den Wohnort des Kindes zu erfahren. Wenn du den neuen Ort nicht weißt, dann an das alte Amt schreiben.
wenn du die Daten hast, das dortige Jugendamt anschreiben zwecks Gespräch wegen Umgang. Und dann die dortigen Schulen anrufen und nachfragen. Dann kannst du dich da als Vater vorstellen.
und ggf. Würde ich mit der Vorgeschichte einen Anwalt einschalten, weil der Umgang von der Mutter bewusst unterbunden wird.
sophie
Das kann ich nur unterschreiben! Du bist emotional hoch involviert und ein RA kann den Druck rausnehmen bzw. auf sachlicher Basis vortragen.mit der Vorgeschichte einen Anwalt einschalten,
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
hallo, das Einwohnermeldeamt darf mir die Adresse nicht rausgeben. Warum ist das so? Ich habe bis heute nicht die Daten wo er wohnt und die Schule weis ich auch nicht. Die Mutter gibt mir hier nichts durch und der Treffpunkt ist ein Parkplatz weiterhin
Hallo,
auf welcher Grundlage lehnt das Einwohnermeldeamt die Herausgabe der Adresse des Kindes ab?
Hast du eine Auskunft schriftlich beantragt unter Vorlage der Geburtsurkunde und des gemeinsamen Sorgerechtes?
sophie
Ja, schriftlich per Mail mit Geburtsurkunde Sorgerecht. Sie haben gesagt zum jetzigen Zeitpunkt können sie mir keine Daten rausgeben, da Gründe vorliegen die sie mir nicht nennen können. Sie würden mir Bescheid sagen wenn sie es dürfen. Ich habe gefragt warum, aber ich kriege hier keine direkte Antwort darauf.
Ich weiß echt nicht was da läuft. Ich komm hier garnicht mehr ohne Anwalt weiter.
...da Gründe vorliegen die sie mir nicht nennen könne...
Da würden bei mir die Alarmglocken schrillen. Möglich, dass diese "Gründe" durchaus schwerwiegend sind und dem Schutz der KM dienen sollen.
Ich komm hier garnicht mehr ohne Anwalt weiter.
Sofort zum Anwalt. Eventuell bekommt der die erhoffte Auskunft.
Wer die Adresse eines anderen beim Einwohnermeldeamt erfragt, muss dafür normalerweise nicht mal Gründe nennen. Nach meiner Info braucht es auch keinen Nachweis eines Sorgerechts o.Ä.
Es kann von jedermann mittels einer einfachen Meldeauskunft der Vor- und Familienname, der Doktorgrad sowie die derzeitige Anschrift einer Person erfragt werden.
Voraussetzung für eine Auskunft ist, dass der Betroffene von der Behörde aufgrund der Angaben des Antragstellers eindeutig identifiziert wird, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Der Antragsteller muss also bereits einige Daten des Betroffenen kennen, also z.B. Namen und Geburtsdatum. Wird ein berechtigtes Interesse geltend gemacht, können zudem noch weitere Daten übermittelt werden.
Wer verhindern will, dass Meldebehörden seine Adresse herausgeben, muss in Deutschland eine konkrete Gefahr nachweisen – und diese Sperre alle zwei Jahre neu beantragen. Nur bei einer „Gefahr für Leben, Gesundheit und persönliche Freiheit“ kann man bei den Einwohnermeldeämtern eine Auskunftssperre beantragen, so steht es im Bundesmeldegesetz. Wer also verhindern will, dass seine Adresse einfach so an andere Personen weitergegeben wird, muss schon einiges "auffahren".
Hier hätte ich tatsächlich auch größte Sorge, was die KM da so aufgefahren hat...also ich rate hier auch schleunigst zum Anwalt!
Hallo und erstmal Danke für eure Antworten 🙂
Ja ich mache mir da auch Gedanken warum das Einwohnermeldeamt keine Auskunft gibt. Ich habe nun aber die Schule herausgefunden, und diese haben auch schon meine Daten. Hier wird demnächst ein Gespräch stattfinden.
Die Situation wird für meinen Sohn auch immer schwieriger. Er äußert jedes Mal das er bei mir wohnen möchte. Er hat mir Dinge erzählt die nicht in Ordnung sind. Seine Mutter und ihr neuer Partner beleidigen mich vor ihm, meinem Sohn bricht es das Herz (Das waren tatsächlich seine Worte). Er wird anscheinend manipuliert zu lügen, er solle der Polizei erzählen das ich in schlagen würde. Er weigert sich extrem bei der Abgabe aus dem Auto zu steigen, er darf nicht weinen da er dann wieder Ärger bekommt. Jedes Mal muss ich ihn zurücklassen mit diesem Schmerz und der Hilflosigkeit.
Ich nehme diese Aussagen meines Sohnes sehr ernst und habe auch heute den Fall beim zuständigen Jugendamt gemeldet, diese werden sich mit der Mutter in Verbindung setzen.
Im Prinzip möchte ich einfach wieder eine funktionierende Kommunikation mit der Mutter meines Sohnes und alle anderen (neuer Partner, ihre Familie) sollen sich in Zukunft aus allem raushalten. Meinem Sohn geht es damit sehr schlecht im Moment.
Zum Anwalt werde ich jetzt so schnell wie möglich auch gehen, ich brauche nur leider einen Beratungshilfeschein, da meine finanzielle Situation gerade leider etwas schwierig ist. Bin da mit Hochdruck dran, ich war heute persönlich beim Gericht und diese haben nun vermerkt das es dringlich ist.
Ich würde ihn gerne zu mir holen, auch wenn das nicht einfach wird. Aber da er ja selber diesen Wunsch äußert werde ich alles versuchen. Hat da jemand Erfahrung? Wie stehen da die Chancen als Vater?
Ich danke euch.