Moin Gemeinde,
ich will mich zunächst einmal vorstellen.
Mein Name ist "Klappskopp" (Name von der Redaktion (von mir) geändert), bin 47 Jahre alt und seit einiger Zeit ein ebensolcher "Scheidungsvater" wie viele hier.
Obwohl man(n) mit dem Begriff "Scheidungsopfer" sparsam umgehen sollte (zu einer Trennung gehören ja immer zwei ) drängt sich bei mir aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre und Monate durchaus das Gefühl auf, nicht nur aufgrund von Behördenhandeln, das alleinige "Arschloch" zu sein, dass aus einer Scheidung hervorgeht und das man gerne "zur Ader" lassen kann.
Ich habe mich hier angemeldet, weil sich bei mir nun Rat- und Hilflosigkeit und viel schlimmer noch eine zunehmende Wut breit macht.
Ich hoffe hier einige Tipps und auch Kontakt zu Gleichgesinnten mit ähnlichen Problemen zu bekommen.
Eine anwaltliche Vertretung habe ich.
Einige Eckpunkte meiner Geschichte:
Trennung Anfang 2010 nach 18 Jahren Ehe (auf Initative der EX). Zwei Kinder (zum Zeitpunkt der Trennung 12 und 15 Jahre alt). Haus in gemeinsamen Eigentum. Irgendwann habe ich mal moniert, dass der Verbleib der Kinder mit mir nie besprochen wurde. Antwort der EX: "Das habe ich mit den Kindern besprochen".
Das Haus wird von mir bewohnt, die Kosten (trotz Kreditverträge auf beider Namen) seit dem Trennungszeitpunkt auch komplett von mir bestritten.
Alles sollte in Einvernehmen und Fair stattfinden, niemand über den Tisch gezogen werden. Das Wohl der Kinder sollte im Vordergrund stehen.
Wie fair das alles von Statten ging erfuhr ich, als es um die Scheidung ging. Es wurde ein gemeinsamer Anwalt vereinbart, um Kosten zu sparen.
Die Kindesmutter kam über Monate nicht "in die Pötte", ihre Unterlagen zur Scheidung zusammen zu suchen. Zwischenzeitlich hatte sie einen Neuen und "eben keine Zeit "dazu. "Ich mache das, wenn ich Zeit dazu habe" waren ihre Worte. Da sie ganze Wochenenden mit ihrem Neuen verbrachte, kamen die Kinder dann zu mir. "Kannst du was kochen? Bei uns ist nichts im Kühlschrank". Das kam nicht nur einmal vor.
Von diesem Zeitpunkt an wurde es aus meiner Sicht unfair, da diese Verzögerungen bekanntermaßen nur zu Lasten des männlichen Parts gehen.
Nach mehrmaligen Versuchen das Verfahren zu beschleunigen (durch mich und den Anwalt) wurde meinerseits der Scheidungsantrag eingereicht.
Scheidung im Juni 2012.
Nach Erhalt der Anwaltsrechnung wurde die anteilige Übernahme der Anwaltskosten seitens der EX mit den Worten "War doch dein Anwalt. Ich zahle nicht´s" abgelehnt.
Es wurde gemeinsames Sorgerecht und freie Wahl des Aufenthaltsortes der Kinder vereinbart und auch so im "Scheidungsurteil" festgehalten. So war es auch. Unterhaltszahlungen standen aufgrunddessen nicht zur Debatte, weil sie nicht zu berechnen waren. Kinder mal hier, mal dort eben.
In der Zwischenzeit wurden von mir mehrfache Versuche unternommen, die Eigentumsfrage am Haus zu klären. Angebote meinerseits wurden abgelehnt oder ignoriert. Der Aufforderung zu Gegenangeboten wurde nicht nachgekommen.
Parallel dazu gab es mehrere Gespräche beim JA und bei der Familienberatung der AWO. Auch, weil es zwischenzeitlich Probleme mit den Kindern gab, die strafrechtlich relevant waren.
Obwohl ich gegenüber dem JA meinen Unmut darüber klarstellte (die Probleme gab es in der Obhut der KM), hielten die SB es für besser, dass die Kinder fortan bei der KM wohnen sollen.
Nach mehreren Monaten wurde die Fortführung dieser Gespräche seitens der KM abgelehnt und unterbunden.
Im November bekam ich nun ein Schreiben vom JA, dass die KM dort Beistandschaft eingefordert hätte. Bis zur entgültigen Berechnung des Unterhalts solle ich ab sofort 670 Euro pro Monat auf das Konto des Jugentamtes zahlen. Einreichung meiner Gehaltsabrechnungen der letzten 12 Monate binnen zehn Tagen. (die EX ist vollberufstätig und verdient gut)
Daraufhin habe ich Kontakt mit dem SB beim JA aufgenommen, bei dem die vorherigen Gespräche stattfanden. Der wusste von der Beistandschaft nichts. Im Gegenzug dazu wusste die Beistandsstelle nicht von den Gesprächen.
Der Hinweis meines Anwalts auf die geführten Gespräche wurden seitens der Beistandsstelle mit den Worten ..."mag sein, dass es da ein Gespräch gegeben hat, sorgen sie nun aber dafür, dass umgehend das Geld eingeht" kommentiert.
Was mich, neben dem unsäglichen Verhalten der EX, extrem auf die Palme bringt, ist die Tatsache, dass das JA ohne Kenntniss der Situation und der "Umgebungsvariablen" (z.B. gemeinsam verursachte finanzielle Belastung die nur einer trägt) an mich herantritt mit den Worten: "Bitte zahlen sie jetzt....".
Ist hier jemand in vergleichbarer Situation?
Wie würdet ihr damit umgehen?
Mittlerweile denke ich über Schmerzensgeldforderungen nach. In jedem Fall aber über die volle Einbindung der EX in die finanzielle Verantwortung für das Haus in gemeinsamen Eigentum.
Leider geht der ganze Sch... zu Lasten der Kinder. Auch wenn es nur deshalb ist, dass ich aufgrund der Forderung des JA meinen Kindern nicht das zu Weihnachten schenken konnte, was ich geplant hatte. Verkehrte Welt, irgenwie!
"Blöderweise" entwickele ich aufgrund dieser ganzen Situation einen enormen Kampfgeist.
Unterhalt natürlich, logisch. Aber nur, wenn ich weiß, dass das Geld auch da ankommt wo es hingehört. Nämlich bei den Kindern.
Ob sich das durchsetzen lässt, weiß ich nicht. Wenn aber schon von "Recht und Gerechtigkeit" die Rede ist, sollte das doch irgenwie möglich sein, oder?
Hat schon einmal jemand über eine Initative zur Durchsetzung von "Väterrechten" nachgedacht?
Ich für meinen Teil habe jedenfalls von diesen "geschlechtspezifischen Seilschaften" (auch bem JA) die Schnauze voll und will mir das nicht länger bieten lassen.
Grüße und einen guten Rutsch vom "Klappskopp"
Hi Klappskopp,
willkommen hier im Forum. Du wirst hier im Austausch mit vielen anderen Betroffenen gute Tipps und Ratschläge bekommen. Und alleine auch das Lesen der anderen Erlebnisse hilft oft schon sehr weiter - denn Du bist wirklich nicht allein mit der Situation.
Bei Dir läuft so ziemlich der Klassiker in der Trennungszeit ab. Die Frau geht - wie in 80 Prozent der Fälle. Ein neuer Partner (in Fachkreisen Next genannt) steht meist schon wenige Tage später auf der Matte.
Alles was mit "Papierkram" zu tun hat, interessiert die Exen (wenn es sie vorher überhaupt interessiert hat) selten, da diese aus Selbstschutzgründen auch oft eine rosarote Brille aufsetzen (durch die nur noch der neue Partner sichtbar ist). Alles andere verschwimmt dahinter.
Das Väter nach einer Trennung oft nur noch als "Zahlesel" gesehen und genutzt werden (gerade auch von den JAs) ist auch oft gesehene Praxis.
Aus der Erfahrung drängt sich folgende Frage auf: Wie geht es mit dem Haus weiter? Oft ist hier das meiste Kapital / und auch Emotionen dran gebunden. Von der Teilungsversteigerung (schlechteste Lösung) bis zum einvernehmlichen Verkauf sind hier viele Möglichkeiten offen. Wie ist da Deine Planung?
Zu den Kindern: Deine Kinder sind schon größer. Der "Große" kann mit 15 schon selbst entscheiden, wo er leben möchte. Da kann auch die KM nichts mehr dran machen . Der "Kleine" kann es in 2 Jahren selber entscheiden. Also auch hier gibt es noch viele Optionen. Gruß Ingo
P.S. Zum Einlesen ist der Trennungs-FAQ sehr geeignet. Es stimmt fast jedes Wort was drin steht: www.trennungs-faq.de
Hallo Ingo,
zunächst einmal Danke für deine Antwort.
"Blöderweise" spiegelt sich in der genau das wieder, was ich seit Monaten erfahre. Allen denen man davon erzählt, geben einem Recht.
Auch der Begriff der "Selbstschutzgründe" ist mir durchaus bekannt. Die Gespräche beim JA und bei der AWO wurden mit der Begründung unterbunden, "dass es den Kindern und ihr besser geht, wenn kein Kontakt mehr besteht".
Nur...die Behörden, denen man geradezu hilflos ausgeliefert ist, pflegen da offenbar eine deutlich andere Sprache.
Und das geht mir (als Mann 😉 ) extrem auf den Sack.
Da muß es andere Lösungen geben. Ich suche danach. Wenn es die nicht gibt, bin ich bereit die durchzusetzen.
Mittlerweile sind die Kinder ja älter. Sohnemann wird 18 nächstes Jahr, die Tochter wird 15.
Statement des SB beim JA beim letzten, von mir veranlasten Termin: " ....die sind mittlerweile alt genug. Die sollten wissen was sie tun (im Bezug auf die strafrechtlichen Probleme die die KM ignoriert, wohlgemerkt).
Das Haus will ich behalten. Nicht zuletzt auch aus dem Grund, den Kindern mal etwas zu hinterlassen. Auch das ist beim JA bekannt.
Wie gesagt: bin zur Zeit wirklich Rat- und Hilflos. Irgendetwas sperrt sich in mir, der Mutter meiner Kinder an "den Karren zu fahren". Hab ja nicht umsonst den Nickname "Klappskopp" gewählt 😉
Hi Klapps,
Irgendetwas sperrt sich in mir, der Mutter meiner Kinder an "den Karren zu fahren".
wichtig ist, dass Du dir neue Beschäftigungen und auch Ablenkungen suchst (so trivial sich das annhört). Es bringt nichts, hier noch irgendetwas "austragen" zu wollen.
Mittlerweile sind die Kinder ja älter. Sohnemann wird 18 nächstes Jahr, die Tochter wird 15.
Ganz ehrlich: hier wird sich auch nicht "mehr viel tun", wenn hier kein Eigeninteresse der Kinder vorhanden ist. Hier noch irgendwelchen großen Umgangsbemühungen zu tätigen, bringt wohl auch nicht viel. Deine Kinder sind wirklich "alt genug", zu merken, was da abläuft. Das Exen ihre Kiner gerne intstrumentalisieren sehen wir hier auch öfter. Sei für Deine Kinder da und halte die Kommunikation auffrecht.
Deine nächsten Baustellen werden dann mit dem Sohnemann losgehen: Das Thema heisst Volljährigenunterhalt. Oftmals der nächste große Streitpunkt. Denn ab diesen Zeitpunkt ist auch die "liebe Exe" wieder mit im Boot. Und Dein Sohn ist selber verantwortlich dafür, sämltiche Gehaltsnachweise Deiner Exe zu besorgen und Dir zugänglich zu machen. Sonst gibt es halt keine Kohle mehr an ihn. Das Geld geht auch nicht mehr an Deine Exe, sondern auf sein Konto.
Für Exen oftmals ein schwerer Schlag, da hier schon ein Teil der Kontrolle entgleitet. Folgen können sein: Aufstachelung der Kinder, die soweit führen, dass die Kinder sich sogar zu Unterhaltsverfahren gegen den Vater drängen lassen.
Wenn es soweit ist, solltest Du noch mal einen extra Beitrag eröffenen und Dir von unseren Unterhaltsexperten noch mal spezielle Tipps holen. Gruß Ingo
Moin Klappskopp,
eine ganze Menge Deiner Verletzungen scheint noch unverarbeitet. Noch nicht wirklich angekommen ist offenbar, dass Trennung und Scheidung nicht nur das Ende, sondern gleichzeitig auch der Anfang von etwas sein können und müssen.
Du hast an Deine Ex (noch) Erwartungen, die innerhalb einer Ehe angebracht sein mögen, aber nicht mehr nach deren Ende. Fairness und Gerechtigkeit zum Beispiel. Aber sie hat Eure Ehe nicht beendet, um fair zu sein, sondern frei. Was mit dem Haus ist, mit der Anwaltsrechnung, mit der Betreuung Eurer Kinder und dem Kindesunterhalt: Hier geht für sie nichts mehr "durch zwei"; sie denkt da - aus ihrer Sicht durchaus verständlich - nur noch an sich selbst. Das ist aber nicht viel anders als das Denken der meisten Arbeitnehmer: Die gehen auch nicht jeden Tag zur Arbeit, damit die Kollegen die Arbeit nicht allein machen müssen, sondern weil sie a.) Kohle dafür kriegen und b.) rausfliegen, wenn sie nicht hingehen.
Das bedeutet (unter anderem): Deine aktuellen Probleme musst Du allein lösen und nicht darauf warten, dass Deine Ex mitspielt. Beispiele:
Anwaltsrechnung: Blöd gelaufen, aber nicht zu ändern.
Kinder: Haben in diesem Alter auch in "ganz normalen" Familien ihren eigenen Kopf und sind nicht automatisch ein Quell reiner Freude. Sollte man also nicht bequemlichkeitshalber auf die (ungewollte) Trennung und damit auf die Ex schieben, sondern einfach pragmatisch angehen.
Haus: Biete Deiner Ex einen Auszahlungsbetrag an, zu dem sie aus dem Grundbuch geht und Du dafür sorgst, dass sie auch aus den Bankkrediten rauskommt. Alternativ kannst Du auch eine Teilungsversteigerung anleiern, bei der Du entweder einen ordentlichen Preis für die Hütte bekommst oder sie zu einem Schnäppchenpreis selbst ersteigerst.
Von der romantischen Vorstellung, Deinen Kids mal ein Haus zu hinterlassen, solltest Du Dich verabschieden: Zum einen weisst Du gar nicht, ob sie dieses Haus jemals brauchen (dafür müssten sie ja in der Gegend bleiben), ob sie es gemeinsam brauchen (dann müsste es zweifamilientauglich sein und die Geschwister sich überdies extrem gut verstehen) und ob Du ihnen überhaupt mal was vererben willst (jetzt ist schliesslich erst mal Dein eigenes Leben an der Reihe). Dem JA sind Deine diesbezüglichen Absichten im Übrigen vollkommen wurscht; es gibt keine Gummipunkte dafür.
Beide Alternativen teilst Du Deiner Ex sachlich und mit Fristsetzung mit und leitest ggf. die erforderlichen Schritte ein. Das hier
Irgendetwas sperrt sich in mir, der Mutter meiner Kinder an "den Karren zu fahren".
solltest Du jedenfalls baldmöglichst abstellen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Es bringt nichts, hier noch irgendetwas "austragen" zu wollen.
Auch da liegt der "Hase im Pfeffer". Ich will gar nichts austragen. Im Gegenteil. Ich will dass endlich Ruhe einkehrt und die Dinge erledigt werden, damit ich mir
neue Beschäftigungen und auch Ablenkungen...
suchen kann. Zugegebenermaßen ist es schwer, wenn man der Meinung ist zunächst einmal eine Sache zu Ende zu bringen.
Die EX fordert mich aber nun offenbar immer auf´s Neue heraus.
Aber sie hat Eure Ehe nicht beendet, um fair zu sein, sondern frei
So wird es wohl gewesen sein, vermute ich. Das ist aber auch so ein Punkt, der durchaus Diskussionspotential hat. Man lebt nicht um frei zu sein. Wenn dem so wäre, sollte man besser als Vogel geboren sein. Sicher aber nicht als Mensch. Für mich ist solch eine Erwartung an das Leben eine von Ideologien verblendete Einschätzung an das eigene Dasein. Vermutlich rühren daher auch meine "Verletzungen" und das Scheitern der Ehe, da ich es mir nicht so einfach machen will. Da hat Frau Schwarzer uns Vätern wohl einen Bärendienst erwiesen. Das aber nur am Rande.
Das mit der Anwaltsrechnung sehe ich genauso. Blöd gelaufen, nicht zu ändern, aber unfair.
Auch das Kinder nicht immer ein Quell der Freude sind sehe ich genauso. Warum nur stellt sich das JA auf die Seite der KM obwohl ihre Verfehlungen im Bezug auf die "Fürsorge" der Kinder offensichtlich sind?
Für mich der springende Punkt ist aber: warum soll ich, auch auf Geheiß der Behörden, allein dafür "die Hosen" runter lassen?
Wenn ich zu vollem Unterhalt verdonnert werde, wo liegt ihr Anteil am Unterhalt? Als voll Berufstätige?
Das Haus befindet sich momentan noch ausschließlich in der Schuldenphase. Einen Auszahlungsbetrag an die EX schließe ich von daher aus. Denn selbst die Übernahme ihrer Schulden kostet richtig Geld (1% der Restschuld). Mein Vorschlag war, dass sie die Kosten für die Schuldenübernahme trägt, ich hingegen die Kosten für den Grundbuchaustrag. Wurde von ihr mit den Worten "ich schenke dir ja ein halbes Haus, dafür zahle ich nichts" abgelehnt.
Vermutlich muß ich mich wohl wirklich von der Vorstellung von Fairness verabschieden. Fällt mir schwer, wird alles unnötig verlängern und einen Haufen Geld verschlingen, aber was solls.
Du schreibst, dass es für das JA keine "Gummipunkte" gibt. Sollten die nicht aber, bevor sie jemanden zur Kasse bitten, die Umstände abklären und sich im eigenen Hause informieren?
Grüße
Klapps
@Ingo nochmal
Du schreibst von "Volljährigenunterhalt".
Ist nicht generell Unterhalt fällig solange sich die Kinder in Ausbildung befinden?
Mein Großer macht gerade Abitur.
Gibt es da Änderungen wenn er volljährig ist?
Moin Klappskop,
um Deine Fragen zu beantworten:
Man lebt nicht um frei zu sein. Wenn dem so wäre, sollte man besser als Vogel geboren sein. Sicher aber nicht als Mensch.
das entscheidet jeder für sich allein (und erst recht nach einer Trennung). Ideologische Grundsätze kann man dabei immer nur auf sich selbst anwenden; nicht auf andere.
Warum nur stellt sich das JA auf die Seite der KM obwohl ihre Verfehlungen im Bezug auf die "Fürsorge" der Kinder offensichtlich sind?
das JA entscheidet nichts; es hat nur beratende Funktion. Wer von dort Parteinahme erwartet wie von einer Kindergartentante, die entscheiden soll, wer wem das Förmchen weggenommen hat, hat ein Problem.
Für mich der springende Punkt ist aber: warum soll ich, auch auf Geheiß der Behörden, allein dafür "die Hosen" runter lassen?
weil offensichtlich davon ausgegangen wird, dass Eure Kinder faktisch ihren Lebensmittelpunkt bei ihrer Mutter haben; das löst automatisch eine Unterhaltspflicht Deinerseits aus. Ganz egal, was Ihr mal vereinbart habt.
Wenn ich zu vollem Unterhalt verdonnert werde, wo liegt ihr Anteil am Unterhalt? Als voll Berufstätige?
in der Zurverfügungstellung von Wohnraum, Nahrung, Logistik und Betreuung. Hat nichts mit ihrer Berufstätigkeit zu tun.
Wurde von ihr mit den Worten "ich schenke dir ja ein halbes Haus, dafür zahle ich nichts" abgelehnt.
das ist ohne Detailkenntnis der Zahlen schlecht zu beantworten. Aber tatsächlich: Warum sollte sie Geld investieren, um hinterher nichts zu haben, wenn Du das Haus allein übernehmen willst?
Vermutlich muß ich mich wohl wirklich von der Vorstellung von Fairness verabschieden. Fällt mir schwer, wird alles unnötig verlängern und einen Haufen Geld verschlingen, aber was solls.
wie ich schon schrieb: Das Thema ist bereits seit Eurer Trennung erledigt. Ob Du falschen Idealen nachhängst, muss Deine Ex nicht interessieren.
Du schreibst, dass es für das JA keine "Gummipunkte" gibt. Sollten die nicht aber, bevor sie jemanden zur Kasse bitten, die Umstände abklären und sich im eigenen Hause informieren?
Du überschätzt die Kompetenzen und Interessen des Jugendamtes. Dass Du Deinen Kindern mal ein Haus hinterlassen willst, ist für deren Beratungen, Betrachtungen und Berechnungen vollkommen ohne Belang. Was grundsätzlich auch richtig ist; ansonsten würden sicher viele Unterhaltspflichtige lieber Geld in ein eigenes Haus als in den Unterhalt ihrer Kinder investieren. Die müssen aber heute ernährt und gekleidet werden und nicht erst nach Deinem Ableben. Unterhaltspflichten werden nach dem Einkommen berechnet; nicht nach Zukunftsplänen. Und wie gesagt: Ob Deine Kinder mit einem Haus in Klein-Kleckersdorf jemals etwas anfangen können oder wollen, weiss heute sowieso niemand.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
das entscheidet jeder für sich allein (und erst recht nach einer Trennung). Ideologische Grundsätze kann man dabei immer nur auf sich selbst anwenden; nicht auf andere.
Sehe ich anders, insbesondere dann, wenn Ideologische Verblendungen, eben genau dieses "Freiheitsbedürfnis", eine Ehe zerstören. Wer "Frei" sein will heiratet nicht. Oder?
das JA entscheidet nichts; es hat nur beratende Funktion. Wer von dort Parteinahme erwartet wie von einer Kindergartentante, die entscheiden soll, wer wem das Förmchen weggenommen hat, hat ein Problem.
Immerhin entscheidet das JA in meinem Fall über Zahlungen die ich zu leisten habe, ohne jedoch von den Vorgängen im eigenen Hause und von meinen Einkommensverhältnissen Kenntnis zu haben. Wenn mich nicht alles täuscht könnte bei Weigerung meinerseits Kontenpfändung drohen?
Soweit ich weiß ist eine Bestandschaft beim JA bindend? Wenigstens für die Partei die zahlen muß?
weil offensichtlich davon ausgegangen wird, dass Eure Kinder faktisch ihren Lebensmittelpunkt bei ihrer Mutter haben; das löst automatisch eine Unterhaltspflicht Deinerseits aus. Ganz egal, was Ihr mal vereinbart habt.
in der Zurverfügungstellung von Wohnraum, Nahrung, Logistik und Betreuung. Hat nichts mit ihrer Berufstätigkeit zu tun.
Meine mittlerweile 14 jährige Tochter hat ihren "Lebensmittelpunkt" zur Zeit bei ihrem 22 jährigen Freund. Egal wann ich mit ihr Kontakt habe, ist sie dort. Das JA weiß davon. Gehört zu den strafrechlich relevanten Punkten die ich erwähnte. Strafrechtlich relevant ist es nun nicht mehr, da sie 14 ist. Vor einem Jahr war das anders. Auch zu diesem Zeitpunkt war das JA informiert. Geschehen ist nicht´s.
Für meine Eingangsfrage habe ich das unterschlagen.
das ist ohne Detailkenntnis der Zahlen schlecht zu beantworten. Aber tatsächlich: Warum sollte sie Geld investieren, um hinterher nichts zu haben, wenn Du das Haus allein übernehmen willst?
Weil ich ihre Schulden übernehme, sie mit einem Schlag schuldenfrei und aus der Verantwortung (die ich seit drei Jahren nicht eingefordert habe) ist.
wie ich schon schrieb: Das Thema ist bereits seit Eurer Trennung erledigt. Ob Du falschen Idealen nachhängst, muss Deine Ex nicht interessieren.
Von "falschen" Idealen will ich eigentlich nicht schreiben. Was ich meine hat unter Anderem was mit dem Eheversprechen zu tun, dem sich offenbar jede Frau ganz schnell entziehen kann. Und dafür noch Recht bekommt. Ich habe weiter oben den Begriff der "geschlechtspezifischen Seilschaften" nicht umsonst gebraucht.
Im Übrigen können wir uns hier noch so oft zitieren.
Ob das für Andere oder mich zielführend ist, weiß ich nicht.
Moin Klappskopp,
Sehe ich anders, insbesondere dann, wenn Ideologische Verblendungen, eben genau dieses "Freiheitsbedürfnis" eine Ehe zerstören. Wer "Frei" sein will heiratet nicht. Oder?
solche "Diskussionen" sind akademisch, denn sie lösen keine Probleme; schon gar keine aus der Vergangenheit. Eure Ehe IST zerstört und zu Ende. Und ausserdem können sich solche Dinge WÄHREND einer Ehe entwickeln. Über die ehemaligen Motive Deiner Ex zum Heiraten nachzudenken, ist müssig und bringt nichts. Niemand weiss mit 25, wo er mit 50 sein wird.
Immerhin entscheidet das JA in meinem Fall über Zahlungen die ich zu leisten habe, ohne jedoch von den Vorgängen im eigenen Hause und von meinen Einkommensverhältnissen Kenntnis zu haben. Wenn mich nicht alles täuscht könnte bei Weigerung meinerseits Kontenpfändung drohen?
Dich täuscht alles. Unterhaltsentscheidungen können nur Gerichte treffen; Jugendämter machen bestenfalls Unterhalts-Berechnungen (denen man sich anschliessen kann, aber nicht muss). Und "Konten pfänden" können sie auch nicht; es sei denn im Rahmen einer Beistandschaft, nachdem Du Dich selbst (!) per Unterhaltstitel zur Zahlung eines bestimmten Betrages verpflichtet hast.
Meine mittlerweile 14 jährige Tochter hat ihren "Lebensmittelpunkt" zur Zeit bei ihrem 22 jährigen Freund. Das JA weiß davon. Gehört zu den strafrechlich relevanten Punkten die ich erwähnte.
es ist Eure Aufgabe als Eltern, so etwas zu verhindern. Das Jugendamt ist keine Nanny, die Euren Erziehungsauftrag und Eure elterliche Verantwortung übernimmt.
Strafrechtlich relevant ist es nun nicht mehr, da sie 14 ist. Vor einem Jahr war das anders. Auch zu diesem Zeitpunkt war das JA informiert. Geschehen ist nicht´s.
warum sollte das JA hier aktiv werden, wenn nicht einmal Ihr als Eltern es nicht für nötig haltet?
Weil ich ihre Schulden übernehme, sie mit einem Schlag schuldenfrei und aus der Verantwortung (die ich seit drei Jahren nicht eingefordert habe) ist.
Du willst die Hütte haben; nicht sie. Wenn sie heute weniger wert ist als die darauf liegende Hypothek, war sie entweder zu teuer oder Eure Finanz-/Tilgungsplanung suboptimal. Würdest Du ihr noch Geld bezahlen, um hinterher selbst mit "Null" dazustehen, während sie Euer Haus behält? Triff pragmatische Entscheidungen, die nichts mit der "Moral" anderer Menschen zu tun haben, denn die ist nicht einklagbar.
Von "falschen" Idealen will ich eigentlich nicht schreiben. Was ich meine hat unter Anderem was mit dem Eheversprechen zu tun, dem sich offenbar jede Frau ganz schnell entziehen kann.
nun ja, dem "Eheversprechen" kann sich jeder Verheiratete ganz leicht entziehen; das ist nicht auf Frauen beschränkt. Man muss nur sagen "ich mag nicht mehr mit Dir verheiratet sein".
Und dafür noch Recht bekommt. Ich habe weiter oben den Begriff der "geschlechtspezifischen Seilschaften" nicht umsonst gebraucht.
man bekommt bei Scheidungen nicht "Recht", sondern ein Scheidungsurteil. Schuldfragen werden dabei nicht erörtert. Und "geschlechtsspezifische Seilschaften" braucht man dafür auch nicht.
Im Übrigen können wir uns hier noch so oft zitieren.
Ob das für Andere oder mich zielführend ist, weiß ich nicht.
nun ja, Du stellst Fragen und bekommst Antworten. Ob sie Dir gefallen und was Du daraus machst, ist Deine Entscheidung.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo Martin
ich bleib mal beim zitieren und geb meinen Senf dazu 😉
solche "Diskussionen" sind akademisch, denn sie lösen keine Probleme; schon gar keine aus der Vergangenheit. Eure Ehe IST zerstört und zu Ende. Und ausserdem können sich solche Dinge WÄHREND einer Ehe entwickeln. Über die ehemaligen Motive Deiner Ex zum Heiraten nachzudenken, ist müssig und bringt nichts. Niemand weiss mit 25, wo er mit 50 sein wird.
Hast Recht! Da muß ich wohl an mir arbeiten!
Dich täuscht alles. Unterhaltsentscheidungen können nur Gerichte treffen; Jugendämter machen bestenfalls Unterhalts-Berechnungen (denen man sich anschliessen kann, aber nicht muss). Und "Konten pfänden" können sie auch nicht; es sei denn im Rahmen einer Beistandschaft, nachdem Du Dich selbst (!) per Unterhaltstitel zur Zahlung eines bestimmten Betrages verpflichtet hast.
Ein wie ich denke wertvoller Hinweiß. Wenn man solch einen Brief vom JA erhält gefriert einem zunächst mal das Blut in den Adern. Wenn dem so ist wie du schreibst, kann ich ja mal enstpannt Sylvester feiern 😉
es ist Eure Aufgabe als Eltern, so etwas zu verhindern. Das Jugendamt ist keine Nanny, die Euren Erziehungsauftrag und Eure elterliche Verantwortung übernimmt.warum sollte das JA hier aktiv werden, wenn nicht einmal Ihr als Eltern es nicht für nötig haltet?
Ich habe aufgrund dieses Sachverhaltes eine separate Beratung bei der AWO eingeholt (oder versucht). Weil ich die Befürchtung hatte, meine Tochter aufgrund meiner Mißbilligung dieser Beziehung zu verlieren und einen Rat suchte, wie ich gegenüber dem JA auftreten sollte. Die "Sachbearbeiterin" bei der AWO sagte allen Ernstes zu mir: "Ich weiß nicht was sie von mir wollen. Wo steht denn, dass das strafrechlich relevant ist?". Ich habe mich dann dazu entschloßen das Ganze beim JA auf den Tisch zu bringen.
Die Sachbearbeiter beim JA zuckten deutlich mit den Augenbrauen, weil "er" dort eine nicht unerhebliche Akte hat.
Die KM hat es geduldet und gefördert. "So ein schönes Paar. Die tun sich so gut".
Was also sollte ich noch tun? Meine Tochter in Schutzhaft nehmen lassen? .....
Wie sollte man deiner MEinung nach bei völlig kontrairen Auffassungen damit umgehen? Da sollte das JA doch mal "Nanny" sein oder?
Ich weiß, tröpfchenweise eintrudelnde Infos sind einem solchen Thread nicht zuträglich.
Es ist aber einfach zuviel um alles von vornherein mitzuteilen.
Ich habe von daher alles unternommen um meine Tochter zu schützen. Ergebnis ist, nicht zuletzt auf "Empfehlung" des JA, dass sie nun bei ihrer Mutter lebt.
Ein "Nichts Tun" lasse ich mir da nicht vorwerfen.
man bekommt bei Scheidungen nicht "Recht", sondern ein Scheidungsurteil. Schuldfragen werden dabei nicht erörtert. Und "geschlechtsspezifische Seilschaften" braucht man dafür auch nicht.
die braucht man nicht, die gibt es aber. Sei es durch die Sachbearbeiterin beim JA, durch die Rechtsanwältin der Gegenseite die gleichsam Chorkollegin ist.
Muß man sich als treusorgender Vater diesen ganzen Mist gefallen lassen?
Da fehlt mir mittlerweile das Verständniss.
Ich möchte tatsächlich das Beste für meine Kinder. Und wenn es letztendlich nur die Vererbung der Hütte ist. Was die damit machen ist mir dann auch egal.
Moin Klappskopp,
Wenn man solch einen Brief vom JA erhält gefriert einem zunächst mal das Blut in den Adern. Wenn dem so ist wie du schreibst, kann ich ja mal enstpannt Sylvester feiern 😉
das kommt auf die Umstände an. Wenn Du einen Unterhaltstitel unterschrieben hast, musst Du den auch bedienen. Wenn nicht, hat das JA nichts zu entscheiden.
Weil ich die Befürchtung hatte, meine Tochter aufgrund meiner Mißbilligung dieser Beziehung zu verlieren
[...]
Die KM hat es geduldet und gefördert. "So ein schönes Paar. Die tun sich so gut".
Was also sollte ich noch tun? Meine Tochter in Schutzhaft nehmen lassen? .....
das war Deine/Eure Entscheidung - mit allen Konsequenzen. Deine Frage nach "Schutzhaft" legt allerdings den Schluss nahe, dass Du gerne irgendeine übergeordnete Instanz hättest, die Deinen Erziehungsauftrag wahrnimmt. Die gibt es aber nicht. "Strafrechtlich verantwortlich" habt höchstens Ihr als Eltern Euch gemacht - und sei es durch Unterlassung.
Wie sollte man deiner MEinung nach bei völlig kontrairen Auffassungen damit umgehen? Da sollte das JA doch mal "Nanny" sein oder?
wie ich schon schrieb: Das JA trifft keine Entscheidungen; es berät nur. Wenn Du falsche Erwartungen an diesen Laden hast, ist das nicht das Problem des JA. Konträre Erziehungsauffassungen müssen getrennte und zusammenlebende Elternpaare schon selbst regeln. Ggf. hättest Du einen Antrag auf das ABR stellen können.
Ein "Nichts Tun" lasse ich mir da nicht vorwerfen.
wie ich es lese, wirfst eher Du anderen Untätigkeit vor...
Muß man sich als treusorgender Vater diesen ganzen Mist gefallen lassen?
Da fehlt mir mittlerweile das Verständniss.
Es ist Deine Entscheidung, an welchem Punkt Du "Stopp!" sagst und eingreifst.
Ich möchte tatsächlich das Beste für meine Kinder. Und wenn es letztendlich nur die Vererbung der Hütte ist. Was die damit machen ist mir dann auch egal.
es ist ein oft zu beobachtender Vorgang, dass Eltern glauben, sie wüssten, was "das Beste" für ihre Kinder ist. Für Deine Kids ist aktuell Dein Ableben und der dann eintretende Erbfall aber so unwichtig und abstrakt wie das Wetter vom übernächsten Jahr; die denken (noch) nicht weiter als bis zum nächsten Handy.
Das Beste, was Du ihnen "vererben" kannst, ist eine gute Ausbildung, mit der sie sich selbst auf eigene Beine stellen können. Und vielleicht noch ein bisschen Geld, wenn Du mal den Löffel abgibst. Ein altes Haus, an dem überdies noch eine Menge unangenehmer Erinnerungen aus dem Trennungskrieg ihrer Eltern kleben, werden sie garantiert nicht als Geschenk betrachten.
Kann es sein, dass Du Dir mit dieser (vermeintlich) altruistischen Absicht selbst schönreden willst, die Hütte zu behalten, obwohl Du ahnst, dass es besser wäre, sie zu Geld zu machen, weil Du für Dich allein gar kein Haus mehr brauchst?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
das kommt auf die Umstände an. Wenn Du einen Unterhaltstitel unterschrieben hast, musst Du den auch bedienen. Wenn nicht, hat das JA nichts zu entscheiden.
Im Bezug auf das JA habe ich gar nichts unterschrieben. Im Gegenteil. Ich hoffe ja darauf, dass die intern mal Akteneinsicht nehmen und sich ihr eigenes Bild von der Situation machen. Der Vater ist nicht immer der "Bösewicht" (aufgrund der Zensuren hier muß ich auf diesen altmodischen Begriff zurückgreifen)!!
Von daher freue mich mich auf das was da kommen wird. Leider geht das eben auch zu Lasten der Kinder.
Zumal es wiederholt vorgekommen ist, das die KM die Kinder vorgeschickt hat, bei mir Geld ab zugreifen. Ebenfalls beim JA bekannt!!
das war Deine/Eure Entscheidung - mit allen Konsequenzen. Deine Frage nach "Schutzhaft" legt allerdings den Schluss nahe, dass Du gerne irgendeine übergeordnete Instanz hättest, die Deinen Erziehungsauftrag wahrnimmt. Die gibt es aber nicht. "Strafrechtlich verantwortlich" habt höchstens Ihr als Eltern Euch gemacht - und sei es durch Unterlassung.
Rede ich chinesisch??
Ich glaube deutlich gemacht zu haben, dass ich mit dieser Situation nicht einverstanden war, Möglichkeiten gesucht habe diese zu unterbinden, von Behördenseite da aber keinerlei Unterstützung erfahren habe. Die Suche nach Unterstützung seitens der Behörden resultierte aus der Einsicht mit vernünftigen Menschenverstand in dieser Sache nicht mehr weiterzukommen.
Kann es sein, dass Du Dir mit dieser (vermeintlich) altruistischen Absicht selbst schönreden willst, die Hütte zu behalten, obwohl Du ahnst, dass es besser wäre, sie zu Geld zu machen, weil Du für Dich allein gar kein Haus mehr brauchst?
Mag sein! Zu Geld machen lässt sie sich nicht, dennoch ist es mein Zuhause. Da lasse ich mich nicht verdrängen. Und wenn die Kinder damit nichst anfangen können, (wovon ich ausgehe), sollen die es doch zu Geld machen. Damit hätte ich meinen Teil am Generationenvertrag erfüllt. Ein Begriff, der offenbbar auch hier unbekannt ist.
Martin, du bist nicht etwa Mitarbeiter beim Jugendamt? Deine Statements erinnern mich doch sehr an deren Argumentationen. Oder gehörst gar der esoterischen Liga an?
Teile mir doch bitte mal mit, was du als globaler Moterator mir mitteilen willst. In kurzen, klar verständlichen Sätzen!
Ich habe mich hier nicht angemeldet um mich rechtfertigen zu müssen. Das habe ich zur Genüge.
Ich habe mich hier angemeldet, um Gleichgesinnte zu finden, die sich aufgrund ihrer Vaterschaft verantwortlich für ihre Kinder fühlen, es aber von Behördenseite untersagt wird und schlimmer noch, man dafür finanziell ausgezogen wird.
(...)
Hat schon einmal jemand über eine Initative zur Durchsetzung von "Väterrechten" nachgedacht?
(...)
Moin Kk,
an vorstehendem Zitat mache ich fest, daß Du noch in eine heilen Welt wohnst, die von der brutalen Wirklichkeit von Trennungsfamilien und deren Vätern weit entfernt ist.
Du hast mE Glück im Unglück. Träfe Dich die Scheidung 10 Jahre früher (am Alter der Kinder gemessen), dann stündest Du noch über viele Jahre knietief in der Scheixxe, könnten Dich Streiteren über Sorge- und Umgangsrecht viel Geld, Nerven und den Verstand kosten.
Bei Dir ist das alles absehbar und einige Entscheidungen treffen die älteren Kinder einfach selbst.
Ich möchte Dir dringend raten, Dich schnellstens auf die neuen Gegenheiten einzustellen und NICHT an Idealen festzuhalten, die mit den bisherigen Menschen einfach nicht mehr zu leben sind.
Neben der technischen Abwicklung von Scheidung und Trennung halte ich diese neue Kursbestimmung für außerordentlich wichtig. Ansonsten könnten Dich auch noch massive gesundheitliche Probleme treffen. Du merkst ja selbst, daß sich da schon etwas zusammenbraut.
Was das Haus angeht, so versilbere es besser so gut es geht und lege Deinen Kids etwas zur Seite und/oder an. Davon haben sie für ihre Ausbildung, Start ins Leben sehr viel mehr, als Betongold.
Was das Jugendamt betrifft, so ist als Vater grundsätzlich Vorsicht geboten. JAmt ist ein Ansammlung verschiedener Abteilungen, die zT nichts miteinander zu tun haben und auch keine Daten austauschen dürfen. Versuche deren Struktur zu verstehen. ASD, Erziehungsberatung, Beistandschaft haben unterschiedliche Aufgaben und auch Pflichten und haben auf unterschiedliche Ansprüche zu reagieren. Beistandschaft kann vom anspruchsberechtigten Elternteil beantragt werden. Dieser Anspruch ist natürlich zu prüfen.
Ich rate dir, die t-faq nicht nur zu lesen, sondern gut zu studieren.
VG W.
Moin.
Ich schreib mal nur was zum Haus:
Scheidung ist durch. und der Zugewinnausgleich damit ebenfalls. Danach ist es wohl so, dass dennoch das gemeinsame Eigentum und die gemeinsamen Schulden noch verblieben sind. Und wenn ich Dich richtig lese, dann hat das Haus keinen (wesentlichen) Eigenkapitalwert, da der Marktwert nicht viel höher (wenn überhaupt) als die aktuelle Kredithöhe ist.
Insofern wäre es natürlich zunächst nur recht und billig, wenn Ex sich an Kosten (Kredit, wie auch Nebenkosten) beteiligt. Im Gegensatz stünde ihr aber auch Miete entsprechend ihres Eigentumanteils zzgl. des Anteils der Nebenkosten zahlbar durch den Nutzer (also Dich!) zu. Also vermutlich ein Nullsummenspiel für Dich. Musst Du für Dich durchrechnen, was besser sein könnte.
Ihr Ansatz, sie schenkt Dir ein halbes Haus ist natürlich nur soweit richtig, dass dies nur der Wert nach Schulden ist und der ist - wenn obige Interpretation richtig ist - kaum mehr als Null. Und wenn sie die gesamtschuldnerische Haftung nicht stört, weil sie glaubt, dass Du immer brav den Kredit bedienst/ bedienen kannst, bzw. die Bank sich zuerst an Dich halten wird, dann ist ihr Ansatz, dass Du die Kosten für die Übertragung des Hauses und Kredits ausschl zu tragen hast, gar nicht mal unverständlich. Also mal wieder für Dich zu rechnen: Wenn Du das Haus wirklich behalten willst und kannst, dann nutze die Gelegenheit, und werde die Ex los, indem Du die Kosten übernimmst. Mir ist aber noch nicht klar, wieso die Schuldhaftentlassung der Ex 1% kosten soll. Vielmehr solltest Du klären, ob die Bank überhaupt bereit ist, sich nur auf Dich als Schuldner zu verlassen.
Und eins noch: Werte sind ja derzeit nicht da, die Du den Kindern hinterlässt (siehe wiederum die Annahmen oben). Insofern auch hier nochmal zu berechnen, ob Du nicht mehr Werte schaffst, wenn Du - nach dem Hausverkauf zu Null - in einer, Deiner Lebenssituation angepassten kleineren Whg. zur Miete lebst, und die eingesparte mtl Belastung sinnvoll ansparst (meinetwg zum Vererben). Schafft Dir in jedem Fall eine höhere Flexibilität, was auch immer Dein Leben noch für Überraschungen bringt 😉
Gruss, und ein erfolgr 2013' Toto
Moin Klappskopp,
ganz ehrlich: Dass Deine Ex Dir strategisch meilenweit voraus war (ist?) und ihr Ding fast ohne gegenwehr durchziehen konnte, wundert mich nicht. Während Du noch auf amtliche Anweisungen, Bescheide und Genehmigungen gewartet hast, hat sie einfach "gemacht" und offensichtlich längst ein neues Leben begonnen.
Im Bezug auf das JA habe ich gar nichts unterschrieben. Im Gegenteil. Ich hoffe ja darauf, dass die intern mal Akteneinsicht nehmen und sich ihr eigenes Bild von der Situation machen.
Du scheinst nicht zu lesen, was man Dir schreibt. Hast Du eine Behörde, die für Dich Dein Gehalt oder Deine Immobilienkredite verhandelt? Eine, die Dir sagt, was Du essen und wo Du es kaufen sollst und was es kosten darf? Nein? Dasselbe gilt auch hier: Es gibt keine Behörde, die Deine familiären Probleme in die Hand nimmt und für Dich erledigt; das musst Du schon selbst tun. Und was Du da in den vergangenen drei Jahren offensichtlich versäumt hast, haben eben andere in ihrem Sinne geregelt.
Rede ich chinesisch??
nein, aber Du hast - zumindest hier - Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen. Möglicherweise auch ausserhalb dieses Forums. Und überdies
Martin, du bist nicht etwa Mitarbeiter beim Jugendamt? Deine Statements erinnern mich doch sehr an deren Argumentationen. Oder gehörst gar der esoterischen Liga an?
hast Du hier (und anderswo auch?) eine etwas seltsame Art, mit Hilfsangeboten anderer Menschen umzugehen.
Mag sein! Zu Geld machen lässt sie sich nicht, dennoch ist es mein Zuhause. Da lasse ich mich nicht verdrängen.
das tut doch niemand. Du erwartest nur, dass Deine Ex sich daran beteiligt - die ist aber nicht (mehr) für die Erfüllung Deiner Träume zuständig.
Damit hätte ich meinen Teil am Generationenvertrag erfüllt. Ein Begriff, der offenbbar auch hier unbekannt ist.
nein, wir sind nicht alle doof hier. Aber wie gesagt: Du hast eine seltsame Art, Dich gleich am ersten Tag in diesem Forum mit solchen Unterstellungen gegenüber anderen Usern zu profilieren. Naja, wer's mag...
Ich habe mich hier angemeldet, um Gleichgesinnte zu finden, die sich aufgrund ihrer Vaterschaft verantwortlich für ihre Kinder fühlen, es aber von Behördenseite untersagt wird und schlimmer noch, man dafür finanziell ausgezogen wird.
- Für ihre Kinder verantwortlich fühlen sich alle User dieses Forums; sonst wären sie nicht hier.
- Von Behördenseite wird niemandem Verantwortung "untersagt"; dazu haben Behörden gar keine Möglichkeit. Dafür, dass Behörden Dir nicht die mundgerechten Lösungen geliefert haben, die Du von ihnen erwartet hast, können diese Behörden nichts.
- Kinder kosten in jedem Fall, Geld; das hat mit "ausziehen" nichts zu tun.
Und ganz generell: Für Wunschantworten und kollektives Bedauern ist ein Forum wie dieses nicht zuständig; dergleichen hilft niemandem weiter.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Guten Morgen, Klappskopp!
Im Bezug auf das JA habe ich gar nichts unterschrieben.
Mutig! Du kannst dich glücklich schätzen, dass deine geschiedene Ehefrau so eine Schafsgeduld hat. Rein rechtlich hätte sie unmittelbar nach eurer Trennung - und lange vor eurer Scheidung - das Recht auf zwei Unterhaltstitel für die beiden minderjährigen Kinder in ihrer Obhut gehabt.
Jugendliche im Alter von 12 und 15 Jahren ziehen nicht gegen ihren Willen mit der Mutter in eine Mietswohnung, wenn sie beim Vater ihr Zuhause haben. Wie war deine Beziehung zu deinen Kindern vor dem Auszug deiner Familie?
Im Gegenteil. Ich hoffe ja darauf, dass die intern mal Akteneinsicht nehmen und sich ihr eigenes Bild von der Situation machen.
Das Bild haben die längst. Es ist rechtlich klar und eindeutig: Die Jugendlichen leben in der Obhut ihrer Mutter, der Vater ist umgangsberechtigt und unterhaltspflichtig.
Wie ist denn der Umgang mit den Kindern in den letzten drei Jahren gelaufen?
Der Vater ist nicht immer der "Bösewicht" (aufgrund der Zensuren hier muß ich auf diesen altmodischen Begriff zurückgreifen)!!
Ansichtssache. Deiner geschiedenen Ehefrau und euren gemeinsamen Kindern scheinst du nicht sonderlich zu fehlen. Siehst du für diese Auffassung Anlässe in deinem Verhalten vor dem Auszug der drei?
Von daher freue mich mich auf das was da kommen wird.
Ist das so??? Du hast eine merkwürdige Auffassung von "erfreulichen Ereignissen".
Leider geht das eben auch zu Lasten der Kinder.
Viel schlimmer als es jetzt ist, kann es wohl kaum werden.
Zumal es wiederholt vorgekommen ist, das die KM die Kinder vorgeschickt hat, bei mir Geld ab zugreifen. Ebenfalls beim JA bekannt!!
Was heißt "abgreifen"? Haben die Kinder dich bestohlen? Hast du Anzeige erstattet? Haben sie mehr verlangt, als ihnen nach Düsseldorfer Tabelle zusteht?
Rede ich chinesisch??
Nein, ich finde deine Äußerungen sehr verständlich und bewundere die Geduld und Langmut deiner geschiedenen Ehefrau.
Ich glaube deutlich gemacht zu haben, dass ich mit dieser Situation nicht einverstanden war, Möglichkeiten gesucht habe diese zu unterbinden, von Behördenseite da aber keinerlei Unterstützung erfahren habe.
Was stellst du dir vor, was in einer (aus deiner Sicht) idealen Welt die Behörden hätten tun sollen?
Die Suche nach Unterstützung seitens der Behörden resultierte aus der Einsicht mit vernünftigen Menschenverstand in dieser Sache nicht mehr weiterzukommen.
Offen gestanden habe ich bislang wenig "gesunden Menschenverstand" in deinen Ausführungen gelesen.
dennoch ist es mein Zuhause. Da lasse ich mich nicht verdrängen.
Das ist dein höchstpersönliches Interesse an der Angelegenheit. Du gibst dein Geld lieber der Hypothekenbank, als dich um diene Kinder zu kümmern. Deine Kinder brauchen nicht nur Nahrung, Kleidung, Obdach - was die Mutter ihnen offenbar aus eigenen Mitteln und ohne deine regelmäßige Unterstützung zur Verfügung stellt.
Gerade Kinder mit zwei berufstätigen Elternteilen baruchen ganz unbedingt die emotionale und alltagspraktische Unterstützung ihrer beiden Elternteile. Wenn meine Tochter (18) vor fünf Jahren mit einem 21jährigen herumgezogen wäre, hätten ihr Stiefvater und ich unseren nicht unerheblichen Einfluss auf das Kind geltend gemacht, um sie davon abzubringen.
Unser Einfluss resultierte damals und resultiert bis heute aus einer gesunden, über Jahre gewachsenen vertrauensvollen, liebevollen Bindung zwischen der jungen Dame und uns. Einer emotionalen Bindung, die weder der Auszug meines geschiedenen Mannes aus der Familienwohnung, noch das Auftauchen einer neuen Frau an seiner Seite, noch das späte Engament des leiblichen Vaters vernichten konnte.
Kurz nach seinem Auszug hatte mein geschiedener Ehemann ein halbes Jahr keinen Kontakt zu seiner Stieftochter. Weil sie sehr enttäuscht und verletzt über seinen Trennungswunsch wahr. Während er ihr schriftlich und per e-Mail versichert hat, dass er immer ihr Papa bleibt, habe ich sie ermutigt, hinter ihrer Wut auf den Treulosen auch ihren Schmerz und ihre Sehnsucht nach dem Papa ihrer Kindertage zu spüren.
Ähnlich verlief die Annäherung an den leiblichen Vater, der ihre Existenz 14 Jahre lang ignoriert hatte und heute ihr "Dad" ist - denn einen "Papa" hat sie ja schon.
Du kannst 13-, 14-, 15-Jährige nicht "zwingen" dieses zu tun und jenes zu lassen. Aber du kannst - gerade als Vater - dir über Jahre einen festen Platz im Herzen deiner Kinder schaffen. Ganz unabhängig von Blutsverwandtschaft und Einkommensverhältnissen.
Die Gewissheit: "Wenn ich nachts um 3 mit einem Achsbruch in Hinterwurzenbach festsitze, kann ich meine Mama, meinen Papa und meinen Dad anrufen und bekomme Hilfe." - "Wenn mir der Schulbus vor der Nase wegfährt und ich eine Stunde später nach Hause komme, dann rufe ich an, weil ich weiß, dass Mama, Papa und Da sich Sorgen um mich machen.", solche Gewisssheiten wachsen nicht im Handumdrehen in der Seele von Teenagern und jungen Erwachsenen. Sie wachsen über Jahre.
Bei Jungen und Mädchen. Ganz unabhängig von der Liebesbeziehung zwischen ihren leiblichen Eltern.
Von dieser Herzensbindung an deine Kinder lese ich hier kein Wort von dir. Die Kälte, mit der du einen Haufen Steine gegen die berechtigten Ansprüche deiner Kinder verteidigst, tut mir beim Lesen weh.
Und wenn die Kinder damit nichst anfangen können, (wovon ich ausgehe), sollen die es doch zu Geld machen. Damit hätte ich meinen Teil am Generationenvertrag erfüllt. Ein Begriff, der offenbbar auch hier unbekannt ist.
Diese Seite heisst www.vatersein.de - bzw. auch www.muttersein.de.
Hier geht es darum, Vater bzw. Mutter zu sein.
SEIN ist ein Verb in der Gegenwart.
Viele Elternteile hier (vor allem Väter, aber auch ein paar wenige Mütter) leiden wie die Tiere darunter, dass sie ihre Kinder nicht heranwachsen sehen können.
Sei es, weil der andere Elternteil mit den Kindern ins Ausland oder ans andere Ende der Republik gezogen ist.
Sei es, weil sie infolge ehebedingter Schulden und nachehelicher Verpflichtungen so sehr finanziell eingeschränkt sind, dass sie den Umgang nicht kindgerecht realisieren können.
Sei es, dass der betreuende Elternteil unter fadenscheinigen Vorwänden das Umgangsrecht der Kinder aushebelt und durch Lügen und Manipulationen den umgangsberechtigten Elternteil den gemeinsamen Kindern entfremdet.
Sodass der regelmäßige, ungestörte Umgang zwischen einem Elternteil und seinen Kindern rechtswidrig verhindert wird.
Vater sein hat ganz viel damit zu tun, für den eigenen Nachwuchs da zu sein.
Mutter sein ebenso. Im Alltag, in verlässlicher Fürsorge, emotionaler Offenheit und körperlicher Nähe bei Säuglingen und Kleinkindern, in liebevoller Zuwendung und klarer Ansprache bei älteren Kindern, in Respekt und Wohlwollen für Jugendliche und junge Erwachsene wächst die zarte Pflanze Kindesliebe zu einem unausrottbaren Gewächs in der Seele eines jeden Neugeborenen während der Zeit zum Erwachsensein heran.
Ohne Umgang ist das schlechterdings nicht möglich.
Wie hast du diese Pflanze genährt bis deine Tochter 12 und dein Sohn 15 war?
Wie hast du sie genährt, nachdem die Kinder dich mit ihrer Mutter verlassen haben?
Womit nährst du sie heute?
Wenn du mit einer solchen inneren Haltung eine Ehe geführt hast:
Wer "Frei" sein will heiratet nicht. Oder?
dann staune ich, wie deine geschiedene Ehefrau das 18 Jahre ausgehalten hat.
Ich persönlich habe mich nie freier gefühlt, als in einer intakten, liebevollen Beziehung.
Die Ehe habe ich weder als Besserungsanstalt noch als Gefängnis wahrgenommen.
Und trotz aller Differenzen, die endlich zur Trennung geführt haben: das Gefühl der Unfreiheit hat(te) auch mein geschiedener Ehemann nie im Umgang mit mir.
Weil wir beide erwachsene Menschen sind, die selbst für ihr Tun und Lassen verantwortlich sind.
Ich kann nicht "machen", dass mein Ehemann (vor oder nach einer Eheschließung bzw. Trennung und Scheidung) tut oder lässt, was ich will. Ebenso wenig wie ich "machen" kann, dass irgendein anderer Mensch tut oder lässt. das steht einfach nicht in meiner Macht. Auch nicht in deiner. Oder in der des Jugendamts oder der Justiz.
Ich habe mich hier nicht angemeldet um mich rechtfertigen zu müssen. Das habe ich zur Genüge.
Du schuldest niemandem Rechenschaft. Weder hier im Forum noch im realen Leben. Außer, das Finanzamt oder ein Gericht fordern dich auf, deine Einkommensverhältnisse offenzulegen. Weil es entsprechende gesetzliche Grundlagen gibt.
Dann kanst du entscheiden, ob du als gesetzestreuer Bürger dem Verlangen der Finanzverwaltung oder der Justiz folgst. Oder ob du die Konsequenzen für deine ganz eigene Entscheidung tragen willst. Ebenso, wie du im Straßenverkehr beim Anlegen des Sicherheitsgurts, vor jeder Ampel und hinter jedem Straßenschild mit eindeutigen Vorschriften dieselbe Entscheidung triffst.
Du kannst nur bestimmen, was du selbst tust oder lässt.
Das Verhalten deiner Kinder und deiner geschiedenen Ehefrau kannst du nicht gegen deren Willen kontrollieren.
Ich kann nur bestimmen, was ich selbst tue und lasse. Auch für meine Kinder bin ich selbst verantwortlich. Selbst. Nicht Allein.
Als Mutter kann ich meinen Kinder alles geben, was Mutterliebe bewirken kann.
Vaterliebe und väterliche Zuwendung kann ich ihnen nicht geben.
Ich bin sehr dankbar, dass der Vater meiner Tochter spät - aber nicht zu spät - den Weg zu ihrem Herzen gefunden hat. Ich bin auch dankbar, dass mein geschiedener Mann diese schmerzhafte Lücke im Leben meiner Großen gefüllt hat, als diese klein war und solange der leibliche Vater nicht dazu bereit war.
Und ich weiß, dass meinem Sohn und meiner Tochter etwas Lebensnotwendiges gefehlt hätte, wenn ich versucht hätte, sie ohne Vaterliebe aufzuziehen.
In deinen Beiträgen lese ich so wenig warmherzige Vaterliebe, dass mir das Herz beim Lesen wehtut. Eine 13-Jährige, die sich mit einem 21-Jährigen einlässt, ist nicht in erster Linie ein Fall für die Justiz. Ein Kind (und 13-Jährige sind Kinder!), das mit Sex für Zuwendung und Zärtlichkeit eines Mannes "bezahlt", ist in erster Linie ein Kind, dem männliche Fürsorge fehlt. Und erst in zweiter Linie auch ein Fall für den Staatsanwalt! Was du als Vater dir in diesem Zusammenhang von den Behördern erwartest, ist mir ein Rätsel!
DAS ist deine Baustelle als Vater - nicht ein Haufen Steine.
Frohes Neues Jahr!
🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Gut geschrieben Biggi.
@Klappskopp
Nun ich finde auch das Deine Ex sich bis dato sich gesittet aufgeführt hat.
Du hast gegenüber anderen (meist) Vätern hier einige Pluspunkte
1. sei froh das Kinder schon in einem Alter sind wo Sie mit einer Trennung der Eltern besser zurecht kommen als Kleinkinder.
2. sei.froh das du.deine.Kinder hast jeden heranwachsen sehen können. Viele Väter hier wissen das irgendwo ein kleines Kind sitzt welches sich jeden Tag verändert. Und die Väter kriegen davon null mit.
3. sei froh das deine Kinder bereits ihre eigene Meinung bilden können. Sie könnten von.sich.aus.sagen."ich will beim.Papa.wohnen und.Mama könnte.kaum.was.dagegen.tun.
4. Da mir der Eindruck.aufkommt das der Faktor Geld bei.Dir eine gewichtige Rolle.einnimmt kann.ich.Dir sagen.das.du.aufgrund.des.Alters.der.Kinder das.Ende.absehbar ist.
5. Hast ja finanziell.noch handlungsspielraum zu haben.
Andere Vaeter z.b.
Trennung von Frau und Kind im Kleinkindalter
- dadurch meist die Weichen bereits gestellt das Kind bei.der.Mutter
- wenn.Kind.im.Kleinkindalter.war.Kindsmutter.oftmals nicht erwerbstätig. Das heisst Unterhaltsverpflichtuntegen auch gegenuber Ex. Und.glaub mir.dagegen.sind.die.Unterhaltszahlungen gegenüber den Kindern ein.Klacks.
Dadurch wird.einigen.Männern jegliche.Zukunftsperspektiven genommen.
- wie.Biggi.bereits.schrieb den.Kindsmuettern zu einem.hohen.Grad auf.Gnade derer angewiesen. Stichwort.fadenscheiniger Umgangsboykott, Manipulation.der.Kinder.usw und da leidest wirklich wie ein Tier vor allem in dem Wissen
- das sich dieser Zustand in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Weil.selbst.wenn.das.Kind.sagt.ich.will zum.Papa.dann interessiert.das niemand bei kleineren.Kindern. Meine Tochter wurde.die Tage 6 Jahre alt, steckt in einem riesigen Loyalitaetskonflikt, meiner Meinung aus psychischen Gruenden ständig krank ( aber da werde ich mal eigenen Thread aufmachen ) und ich als ebenfalls.verantwortlicher Vater kann nichts Unternehmen ausser auf Einsicht und Entgegenkommen der Kindsmutter zuhoffen das die alleinige Betreuungs- und Erziehungsdiktatur von ihr ein Ende.hat.
Was glaubst was ein.alle.14 Tage für ein Paar Stünden Papa denn für Moglickhkeiten hat ? Geringe glaub mir.
Ich.will.deine.Situation.nicht kleinreden.oder.sonst.was.
Aber glaub mir du.bist noch.relativ gut dran.
Und ich sehe z.b. vom Martin hier keine Pro-Mutter oder PRO Jugendamt Sprueche. Sondern eine nuechterne Darstellung der Situation.
Scheidung ist durch. und der Zugewinnausgleich damit ebenfalls.
@Klaps: ist er das? Gibt es dazu eine Vereinbarung oder war eine solche Folgesache anhängig?
Wenn nicht, überlege, wie Du mit dieser offenen Baustelle umgehen möchtest. Vielleicht braucht man nichts auszugleichen, vielleicht wollt ihr auch jetzt noch eine Vereinbarung treffen (nach der Scheidung braucht ihr dafür auch keinen Notar mehr - wohl aber zur Übertragung von Immobilienteilen).
Ansonsten kann der Zugewinnausgleich noch bis zum Ablauf des dritten Jahres nach Rechtskraft der Scheidung anhängig gemacht werden.
Gruss von der Insel
Moin Kk.
Ich habe im Vergleich zu vorstehenden Beiträgen eine deutlich andere Auffassung Deiner Situation.
Auch wenn ich meine, daß Du Dich schneller auf die Realität einstellen solltest, kann Dich in Deinen Ärger voll und ganz verstehen.
Du hast mit (D)einer Frau Bindungskräfte entwickeln und aufrecht erhalten, die Euch immerhin 18 lange Jahre in Ehe zusammenleben ließen. Ich gehe davon aus, daß Du die Frau nicht in Gefangenschaft gehalten hast. 😉 Die genauen Gründe der Trennung sind hier unbekannt.
Aus der Beziehung sind zwei Kinder hervorgegangen, ein Kind macht Abi, das andere hat bereits eine gewisse Unabhängigkeit und Selbstständigkeit entwickeln können.
Mit der Scheidung habt ihr Euch als Eltern zu den Kindern und ihrem Wohlergehen bekannt, Sorgerecht beibehalten und auch die Möglichkeiten zu doppelter Residenz der Kinder gerichtlich bindend fixiert.
Aufgrund Eurer jeweils wirtschaftlichen Situation habt ihr gegenseitig auf Unterhalt, auch für die Kinder, verzichtet bzw. aufgerechnet.
Alle Achtung! Das muß von beiden so gewollt sein und unter den Augen der strengen Justiz auch Bestand haben.
Nach der Trennung hat sich dieses Gleichgewicht (Aufenhalt der Kinder) nun offenbar so entwickelt, daß das ältere Kind überwiegend bei der Mutter lebt und das jüngere ganz woanders, dies offenbar unter dem zweifelhaften Einfluß des JAmtes.
Wenn die Kinder nun aber überwiegend bei bzw. in der Verantwortung der Mutter leben und Dir als sorgeberechtigten Vater Umstände aus der Sphäre der Mutter bekannt werden, die mit dem Kindeswohl unvereinbar sind, Du mit Deinen Bedenken bei der Mutter nicht durchzudringen vermagst, Deine persönlichen Einflußmöglichkeiten ausgeschöpft siehst, dann ist es Dein Recht und sogar die Pflicht, den behördlichen Kinderschutz zu ativieren.
Tätest Du das nicht und dem Kind, das offenbar nicht mehr bei der Mutter wohnt, passiert etwas, dann wärst Du durch die gem. sorgerechtliche Bindung mitverantwortlich.
Ander als hier dargestellt sind Behörden des Jugend- und Kinderschutzes (Jugendamt) als 'Wächter' aus Art. 6 GG, konkretisiert in SGB VIII usw. streng verpflichtet, Kindsgefährdungen nachzugehen, sobald sie bekannt werden. Die Garantenpflicht des JAmtes reicht sogar bis ins Strafrecht, wenn Hinweisen nicht nachgegangen und Ermessen nicht ordnunggemäß ausgeübt wird.
Ich kann Deinen Äger verstehen, wenn das Amt die Kinder einerseits in der Verantwortung der Mutter drängt, dann aber Probleme in dem Bereich unbeachtet läßt.
Sehr ärgerlich zudem ist, wenn eine geringfügige Änderung der Doppelresidenz dazu führt, daß der volle Kindesunterhalt fällig wird - ohne Beachtung der tatsächlichen Belastungen und unbeachtet der hier offenbar guten Einkommensverhältnisse der Mutter.
*off topic*
Martin: Es fällt auf, daß es zw Dir und neuen Usern sehr oft zu 'Verkantungen' kommt. Das führe ich auf eine doch recht rohe Verpackung Deiner Beiträge zurück, auf die die Angesprochenen dann reagieren, was dann Deinerseits zu weiteren 'Belehrungen' führt. Hier wünsche ich Dir die Möglichkeit zu eigenen 'Modulationen' Deiner Beiträge.
Biggi: Ich schätze Deine geschliffenen, wenn auch etwas elaborierten Beiträge, schätze auch Deine Fähigkeiten zur Inter- bzw. Extrapolation aus gegebenen Daten. Gelegentlich sehe ich diese Fähigkeiten vor konservativem Hintergrund Deinerseits doch arg übertrainiert, was zu unterstellenden und verletzenden Bildern führen kann.
VG W.