Ich rate dir, jegliche Störungen des Umgangs niederzuschreiben und in regelmäßig unregelmäßigen Abständigen Meldungen an das zuständige Jugendamt abzusetzen. Jetzt schon zeichnen sich schwerwiegende Störungen ab, die du zuvorkommen musst.
Melden macht frei :).
Moin.
Sehe ich komplett anders!
Zunächst: es gibt ja keinen „Umgang“. Etwaige Störungen des WM, also wahrgenommene Beeinflussungen des Kindes durch KM für Dich zu dokumentieren kann tatsächlich nicht schaden. Aber wozu bitteschön jetzt das JA involvieren?? Das würde nur Sinn machen, wenn der TO anstrebt, die KM anzuschwärzen und das WM zu seinen Gunsten abzuändern. Nur das halte ich trotz der wahrscheinlichen aktiven Beeinflussung des Kindes durch die KM weder für angemessen noch für angebracht. Hier sind die Eltern gefragt, evtl. mal die KM deutlich einordnen, dass Du ihr Spiel durchschaust! Aber bitte, darüber nochmal nachdenken und gerne hier zur weiteren Diskussion!
Das das WM-Kind in dem Alter mal Sprüche in die eine od. andere Richtung loslässt halte ich für absolut normal. Du wirst vermutlich nie herausfinden, ob es derartiges auch bei KM rauslässt. Und wer weiß, welchen Unfug sie deshalb wittert.
toto, mehr als 7 Jahren WM erfahren, wenn auch weitgehend beidseitig gefördert
Auch Moin
Nicht falsch verstehen, ich will weder die KM groß anschwärzen noch das WM kippen. Es ging mir wirklich nur „mögliche“ Optionen für die Zukunft, falls weiterhin „Störungen des WM“ kommen.
Meiner Meinung nach kommt Kind mit dem Wechsel gut zurecht und es gibt nur die „üblichen Probleme“ mit einem Vierjährigen, der halt manchmal nicht einsehen will, dass manche Sachen nicht verhandelbar sind. Auch ich habe mich soweit eingerichtet, dass die Betreuung vom Kind bei mir gewährleistet ist und ich genieße auch die viele Zeit mit ihm. Ich denke/hoffe Junior geht es da ähnlich, jedenfalls schließe ich das aus dem Verhalten vom Kurzen.
Das er versucht die Eltern gegeneinander auszuspielen, wenn ihm etwas nicht passt, ist logisch. Das versuchen auch Kinder in „intakten“ Familien, natürlich werde ich nie herausfinden ob Kind bei KM ähnliche Äußerungen macht. Allerdings habe ich halt auch eine andere Einstellung zum WM als die Mutter: ich frage Kind nicht aus, es geht mich nix an was KM mit Kind oder in ihrer freien Zeit macht. Ich kann zwar versuchen mit KM zu reden, aber für sie bin ich der Feind. Das kann ich nicht ändern und ich halte auch die Spitzen aus die von Ihrer Seite gegen mich kommen. Nur den Kurzen in einen Loyalitätskonflikt zu stürzen finde ich nicht wirklich prickelnd.
KM macht aus mancher Mücke einen Elefanten und führt dann alles auf das WM zurück, daraus resultieren dann wieder Vorwürfe/dumme Sprüche gegen mich und dass teilweise vor dem Kind. Neu ja, mal sehen was die nächste Zeit so bringt. Heute chillen, Wohnung aufräumen und ganz wichtig den Osterhasen reinlassen, wenn der Kurze morgen wiederkommt.
Moin,
ich hab’s nicht falsch verstanden! Ich wollte nur eine Gegenrede posten zu dem Vorschlag das JA zu involvieren. Ich finde, so wie Du es beschreibst machst Du viel sehr richtig. Dass die KM den Jungen in einenLoyalitätskonflikt bringt ist höchst bedauerlich. Da hilft mE nur die KM daraufhinzuweisen, dass sie damit in erster Linie und vor allem dem Kind schadet. Evtl über befreundete Bande, Familie, vielleicht sogar geschickt KiGa spielen. Aber JA macht für mich keinen Sinn und löst das Problem nicht!
toto
Bin ich eigentlich böse, dass ich über am Freitag über den/meinen ersten Jahrestag gefreut habe an dem KM offiziell ausgezogen ist? Zur Not bin ich halt böse, habe mit Grillgut und einem Bier gefeiert.
Bin ich eigentlich böse, dass ich über am Freitag über den/meinen ersten Jahrestag gefreut habe an dem KM offiziell ausgezogen ist? Zur Not bin ich halt böse, habe mit Grillgut und einem Bier gefeiert.
Warum solltest du "böse" sein? ;o)
Richtig. In einem Jahr werde ich mir auch eine Torte mit einer Zuckerguß "1" auf den Tisch stellen und meinen gesamten Freundeskreis einladen. Ihr zwei seid herzlich eingeladen 🙂
Die Frage war eher rhetorisch . Ein Jahr meinen Seelenfrieden wieder. Gut abgesehen von kleinem Störfeuer dass immer wieder von Seiten der KM kommt.
Manchmal habe ich den Eindruck ich kann es ihr eh nicht recht machen, egal was ich tue. Ist nur eine Kleinigkeit: da mich eine Erzieherin angesprochen hatte dass Kind ein anderes in den Finger gebissen hat, habe ich ihr dass per Whatsapp mitgeteilt, auch dass ich es nicht zu hoch hänge aber ich wollte sie einfach informieren da man mich angesprochen hat. Antwort: was willst mir jetzt damit sagen? Hätte ich nix gesagt, wär ich auch wieder der Böse gewesen, jetzt habe ich sie informiert und ernte einen duseligen Spruch. Gut abgehakt...
Sprüche werden immer kommen, aber umso länger ihr getrennt seid umso entspannter wirst Du. Und wenn sie das nächste Mal fragt, was Du ihr damit sagen willst...gibt doch bei Whatsapp eine Zitat-Funktion. Einfach deinen Text nochmal schicken, ohne etwas dazu zu schreiben.
Ich rechne auch damit, dass immer wieder Sprüche kommen werden. Ich bin schon viel entspannter geworden was das angeht, die Zeit hilft da wirklich.
Mal ganz unter uns Gebetsschwestern:
Was hättet Ihr gemacht? Ich habe es einfach für sinnvoll und meine Pflicht gehalten KM über den Vorfall im KiGa zu informieren, damit sie "vorbereitet" ist wenn sie im KiGa angesprochen wird.
Klar sehe ich das ähnlich, dass so etwas unter Kindern mal vorkommen kann. Kind hat erzählt dass er gebissen hat weil er gehauen wurde, ist zwar keine passende Reaktion aber evtl. nachvollziehbarer.
Hallo,
Hättest Du nichts gesagt und sie wäre darauf angesprochen worden, hätte sie sich aufgeregt, dass Du sie nicht informierst.
Du hast es ihr mitgeteilt und sie stellt sich jetzt dumm.
Was immer Du auch tust, Du kannst es Ihr nicht recht machen.
Keine Gedanken an ihre Launen verschwenden. Du machst es so, wie Du es für richtig hältst. Aus.
VG,
Tsubame.
Danke, dass so ein Bauchpinseln hab ich gebraucht.
Ich hielt es für wichtig KM zu informieren und werde dass auch weiterhin tun, wenn es erforderlich ist. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Informationspolitik eine ziemliche Einbahnstrasse werden wird bzw. schon ist.
Wir haben jetzt bald das erste Jahr WM geschafft.
Im Großen und Ganzen bin ich der Auffassung es läuft gut, klar gibt es gute und manchmal schlechtere Tage. Heute war eher ein weniger guter Tag:
Habe Zwerg abgeholt, er wollte noch kurz mit den anderen Kindern des KiGa in ihren Garten spielen, nach Rücksprache mit den Erziehern ok wenn wir noch ein wenig bleiben. Später hat er dann einen Aufstand gebaut als es ans gehen ging. Das war aber nach 5 Minuten auch wieder erledigt.
Von KM am Abend noch eine Whatsapp bekommen, Kind würde seit Wochen im KiGa heulen wenn sie sich verabschiedet weil er nicht zu mir möchte und was ich zu tun gedenke. Die unterschwellige Nachricht: WM ist doof, Kind soll bei ihr bleiben habe ich zumindest rausgelesen. Komischerweise kommt Kind jedesmal im KiGa auf mich zugelaufen wenn ich ihn abhole.
Bin am überlegen ob ich mir morgen mal eine Erzieherin kralle und mit denen spreche wie sie es empfinden wenn sich KM vom Kind verabschiedet.
Hallo,
mit einer Erzieherin zu reden macht durchaus Sinn. Allerdings ist das Thema heikel. Es kann nämlich durchaus sein, dass es Probleme gibt, wenn sich die KM verabschiedet. Das kann aber sehr verschiedene Ursachen haben. Dass das Kind freudestrahlend auf Dich zuläuft schliesst nicht aus, dass es am morgen ein "Drama" gegeben hat.
Deshalb ist es völlig falsch zu sagen, was einer alleine unternehmen will. Es ist eine gemeinsame Aufgabe und das "Drama" kann durchaus daran liegen, dass die KM das Kind verunsichert. Sei es weil sie es direkt beeinflusst oder aber auch unterschwellig, einfach weil sie sich unsicher ist und sie Verlustängste hat, gerade kleinere Kinder sind da sehr sensibel.
VG Susi
Danke schon mal
Ich bestreite gar nicht, dass es möglich ist das Zwerg bei KM ein "Drama" macht, ich kann es halt nur nicht nachvollziehen. Unsere Verabschiedung läuft immer völlig "normal".
Generell ist unsere "Elternebene" immer noch schwierig, weil von seiten der KM immer wieder mal Vorwürfe (offen und auch unterschwellig) kommen und ich ganz genau weiß das ich für sie immer noch der böse bin, weil das ganze vor Gericht gegangen ist (dass die Richterin das WM gegen ihren Willen angeordnet hat, macht die Sache wahrscheinlich nicht besser).
Hallo,
Du kannst natürlich mit der Erzieherin reden. Als Aufhänger würde ich jedoch nicht die Whatsapp-Nachricht der KM nehmen. Du weisst doch inzwischen, wie sie "funktioniert" (siehe @Susi). Erinnere Dich an die Schlafprobleme des Kindes bei der KM, an Euer Zusammentreffen im Schrebergarten und ihr Auftreten ... Die Botschaft ist immer die gleiche : Du und das WM schaden dem Kind und das Kind will nicht zu Dir.
Das Kind möchte aber zu Dir. Es hat aber vermutlich keine Lust, dies der Mutter zu sagen/zeigen. Denn es weiss inzwischen ganz genau, dass die KM eben nicht möchte, dass es dies will.
Die Erzieherin zu fragen, wie sich das Kind bei der Verabschiedung von der KM benimmt, ist der falsche Ansatz. Erstens ist es die Aufgabe der Kindesmutter diese positiv und friedlich zu gestalten und nicht Deine. Zweitens ist es viel konstruktiver zu fragen, wie das Kind sich allgemein entwickelt. Wirkt es zufrieden ? Hat es Freunde ? Spielt es lieber alleine ? Was macht er am liebsten ? Etc. Würde der Erzieherin etwas auffallen, dann wird sie Dir das sagen.
Was kannst Du sonst noch tun?
Du kannst Dich bei der KM für die Info bedanken.
Du kannst die Nachricht ignorieren und geistig einheften in all die vergangenen und künftigen Quängeleien.
Du kannst ihr mitteilen, dass Du ihr gerne hilfst, wenn es bei ihr mit dem Verabschieden nicht klappt und ihr einige Tipps geben.
Du kannst ihr ein Buch darüber empfehlen.
...
VG,
Tsubame.
Danke,
ich werde morgen höchstens mal kurz fragen wie sich Zwerg benimmt, ganz allgemein.
Ich weiß natürlich wie KM funktioniert, leider habe ich es noch nicht ganz geschafft Ihr Verhalten einfach abprallen zu lassen. Es trifft mich doch noch ein wenig allerdings weiß ich auch was die Alternative wäre, nämlich wahrscheinlich kein Kontakt mehr zum Kind.
Ein ganz besonderer Dank für die Alternativen die ich der KM mitteilen kann, hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Nur mal als Bildnis:
Mein Sohn hat in diesem Alter öfter mal getobt und geheult, wenn er aufräumen sollte. Deshalb habe ich ihm aber das Spielen nicht verboten.
Kinder heulen nun mal. Und sie wollen auch Vieles nicht. Nicht ins Bett, nicht Zähneputzen, nicht geimpft werden und die warme Jacke bei -10 Grad anziehen. Und trotzdem schickt man sie nicht nicht unausgeschlafen mit Mundgully ungeimpft und im Einhorn-T-Shirt im Winter in die Kita.
Alternativ kannst du sie fragen, ob du den Kleinen bei der nächsten Papa-Phase einfach bei dir behalten sollst, wenn er doch nicht zu Mama will und heult oder ob es ihr nicht lieber wäre, dass du euer Kind und positiv bestärkst....
LG LBM
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Edit: Fehler
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Danke, ich weiß was Du mir damit sagen möchtest.
Wird aber daran scheitern, dass KM die Kunstform des Sarkasmus nicht mächtig ist und wahrscheinlich es für bare Münze nimmt und versucht mich bei Gericht anzuschwärzen weil ich ja dann gegen den Gerichtsbeschluss verstossen würde.
Von KM am Abend noch eine Whatsapp bekommen, Kind würde seit Wochen im KiGa heulen wenn sie sich verabschiedet weil er nicht zu mir möchte und was ich zu tun gedenke. Die unterschwellige Nachricht: WM ist doof, Kind soll bei ihr bleiben habe ich zumindest rausgelesen. Komischerweise kommt Kind jedesmal im KiGa auf mich zugelaufen wenn ich ihn abhole.
Hallo,
Du kannst ihr auch folgendes antworten :
"Was ! Zu mir will er auch nicht ? Also, jedesmal wenn ich ihm beim Abschied sage, dass er jetzt wieder eine Woche mit der besten Mama der Welt verbringen wird, dann droht mir das Kind mit dem Richter und dem Exil. Die Überzeugungsarbeit, welche ich leisten muss, dass er dann doch zu Dir geht, ist enorm. Da er uns beide nicht mag, sollten wir vielleicht versuchen ihn umzutauschen oder ihn in Aubagne ins Kindertraining der französischen Fremdenlegion für einen Monat im Sommer einschreiben. Dann weiss er wenigstens, was er an uns hat."
VG,
Tsubame.
*Lol*
Ich versuche es mir gerade bildlich vorzustellen...