Seit 1 Jahr versucht mein Sohn (11) zu mir zu kommen. Wir haben unsere 14-täglichen, gemeinsamen WE's, sehen uns im Urlaub. Er fühlt sich hier bei uns -mittlerweile wieder glücklich verheiratet- seit der Scheidung vor 9 Jahren sehr wohl, da er hier die Akzeptanz bekommt, die er nötig hat. Bei seiner Mutter läuft es für ihn eher (sau)mäßig, wenn ihr Mann da ist. Sie hat mit ihrem jetzigen ein Kind, das mein Zwerg eigentlich akzeptiert. Aber es ist für ihn nicht zu verstehen, dass er mit 11 Jahren keine Privatsphäre haben darf. Wenn seine Halbschwester (3) an seinen Compi will, ist es egal ob er Hausaufgaben machen will (oder muss ;o)), einfach nur mal abschalten will oder mit mir telefoniert; er hat sich ihrem Willen und dem ihres Vaters zu beugen. Weiter muss er das jeweilige Zimmer räumen, dass der Mann seiner Mutter gerade okkupiert. Dieser ist -gott sei dank- gut die Hälfte des Jahres auf Montage; aber so bald der da ist, wird mein Sohn mit Nichtachtung (auch von seiner Mutter) gestraft oder soll den jeweiligen Raum verlassen. Im Sommer wollten mein SOhn und ich ein Gespräch mit der KM führen, dass er zu mir ziehen wolle. Er sagte seiner Mutter, dass er dieses Gespräch nicht früher geführt hat, da er Angst habe, sie würde ihn dann nicht mehr lieb haben! Nach diesem Satz von ihm ist sie durchgeknallt, hat nach mir geschlagen und getreten. Auf meinen Sohn ist sie seitdem nicht mehr eingegangen, was Gespräche einen Ortswechsel betreffend angeht. Wir haben gemeinsames SR, was sie nicht davon abgehalten hat, einfach ohne irgendeine Info einen Schulwechsel zu veranlassen. Ich hoffe hier Hilfe für unser gemeinsames Unterfangen zu finden.
Hi higgy,
falls Du Dich wunderst, dass Du noch keine Antworten auf Deine Fragen bekommen hast:
Unser Forum hat in der "Öffentlichkeit" einen guten Ruf, auch oder gerade wegen des höflichen Umgangs miteinander.
Hat`s geklingelt 😉
Gruß, Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo higgy,
hast du denn derzeit konkrete Fragen?
Gruß BM RK
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Moin,
ich muss zugeben, ich habe Schwierigkeiten Deinen Tread zu lesen ... null Höflichkeit, keine Absätze ...
Mein Rat: fang noch einmal an.
Gruß
Kasper
PS: trotzdem ... herzlich willkommen. Bei uns bekommt jeder eine zweite Chance 😉
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Moin!
Ab zum Jugendamt und zum Gericht.
Gruß,
Milan
Hallo und guten Morgen *higgy*
Habe grade Deine Homepage überflogen - tolle Idee - nur was mir auffällt, wo issn Dein Impressum? Oder bin ich nur zu blöd zum Suchen?
zu Deinem Anliegen:
In der Regel werden Kinder ab 14 vor Gerciht angehört, wenn es Probleme bei der Aufenthaltsbestimmung gibt. Und wenn er von seiner Mutter nicht misshandelt wird oder vernachlässigt, wird´s sicher noch schwieriger in seinem Alter mit 11 Jahren einen Wohnortwechsel herbeizuführen zu Deinen Gunsten. "Zimmer räumen" oder "Raum verlassen" ist meiner Meinung nach nicht ausreichend, um einen Wohnort-Wechsel des Kleinen erzwingen zu können.
Was Du aber unbedingt machen solltest, der Schule einen lieben Brief zukommen zu lassen, dass Du an wichtigen Entscheidungen Deines Sohnes partizipiert werden musst. Fax schicken mit Hinweis auf gemeinsames Sorgerecht.
Versuche an möglichst vielen Entscheidungen, Schule, Krankenversicherung, etc. aktiv mitzuwirken.
Wichtig: bringe Deinen Sohn nicht in Gewissenskonflickte - der soll nicht alles mitbekommen - das ist erstmal euer Ding!
Grüße *nichtaufgeber*
Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)
Hallo zusammen,
ich sehe das ähnlich wie nichtaufgeber.
Am WE bei Papa und der neuen Frau als einziges Kind ist es sicher stressfreier, als der Alltag bei Mama mit einem neuen Geschwisterchen.
Der geschilderte Einblick ist sehr subjektiv.
Sicher ist es nicht nett, wenn man vom PC weg muss, aber ist es auch immer "immer"?
Die Schilderungen hören sich ähnlich an, wie die Berichte meiner Kleinen, wenn sie eine Freundin verpetzt und nicht bemerkt hat, dass ich die Situation so mitbekommen habe, wie sie tatsächlich passiert ist.
Higgy, bei dir steht dein Sohn allzweichwöchentlich für 2 Tage im Mittelpunkt, aber die restlichen 26 Tage im Monat ist das in einer normalen Familie mit mehr als einem Kind und einem Partner, der selten da ist recht schwierig bis unmöglich.
So blöd das jetzt vielleicht klingt, aber er sollte lernen, damit klarzukommen. Weglaufen hin zur Bequemlichkeit ist keine Lösung.
Die Mutter kann ich sogar ein bisschen nachvollziehen (- was etwas anderes, als "gutheißen" bedeutet).
Ihr wurde, ohne dass sie wusste, dass etwas nicht stimmt und ohne, dass sie in einem konstruktiven Gespräch die Möglichkeit bekommen hat, über die Gegebenheiten nachzudenken der Vorschlag gemacht, dass ihr der Sohn "weggenommen" wird.
Bedenke:
Die Schilderungen über die Umstände kommen auschließlich von deinem Sohn, du hast somit gar nicht die Möglichkeit bekommen, zu erfahren wie es wirklich ist.
Niemand ist perfekt und so soll es auch gar nicht sein. Es gibt Toleranzbereiche und imho liegen die Schilderungen locker da drin.
Sodele, mal nach und nach abarbeiten :o)
Also: Toleranzgrenzen wird und muss es geben, da gebe ich Dir unumwunden Recht.
Aber wenn die KM nach 6 Jahren sagt, sie "arbeitet dran, dass der Kleine keine Angst mehr vor dem T. hat", ist wohl nicht nur meine Toleranzgrenze erreicht.
Die o.a. Schilderungen stammen von der KM, nicht vom Zwerg!
Bei uns ist auch Patchwork-Family, d. h. auch hier hat er eine Schwester. Die beiden lieben sich heiss und innig. Er fing vor 1 Jahr an, den Wunsch zu äussern, zu uns zu ziehen. War vielleicht etwas missverständlich für den einen oder anderen, sorry.
Zum "Wegnehmen": Mein Sohn soll alles alleine entscheiden und machen, da er ja "alt genug ist" (Zitat KM). Will er aber beispielsweise mal nicht mit zu seiner Tante heisst es, er solle mitkommen, da er ja noch zu klein für eigenes Tun und Handeln sei. Auf Anfrage vom Junior gab es keine Antwort. Auch das basiert auf Berichten der KM. Dass er nun mittlerweile völlig verunsichert ist, ist klar. Sollt ich etwas unhöflich rübergekommen sein bitte ich das zu entschuldigen, war nicht so gemeint.
Nabend higgy,
ich habe dann wohl alles falsch verstanden/interpretiert.
Ich kenne das Gemüt der KM nicht, aber vielleicht könntest du ja erstmal Unterstützung leisten, dass es bei ihm zu Hause besser wird - zusammen mit der KM einen Schlachtplan ausackern und dann den LG überrumpeln (z.B. Unternehmungen mit dir, dem LG und deinem Sohn, damit er merkt, dass der LG vielleicht doch nicht so schlecht ist, oder LG und dein Kleener mal alleine ...).
Dann merkt die KM vielleicht, dass du ihr nichts wegnehmen möchtest, sondern nur eine Lösung finden willst - egal welche.
Und wenn ihr dann zusammen sucht, ist sie vielleicht offener für einen Wohnungswechsel oder kommt möglicherweise gar von ganz allein auf die Idee.
Man weiß ja nicht, in welchem Stress sie steckt. Vielleicht ist sie überfordert, will aber nicht aufgeben.
Zu den Höflichkeiten:
Wenn man in eine Community kommt, egal ob virtuell oder real, ist es höflich zumindest mal "Hallo"zu sagen, wenn man zu reden beginnt und um Hilfe bittet.
Aber das ist auch nur eine Vermutung. 🙂
Hi moosmutzelchen,
bin wohl -im Moment- etwas wirr im Kopf. Den "Schlachtplan" haben wir gemeinsam entworfen, als die Ehe der KM und ihres XXX am bröseln war. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sie sich mehr oder minder noch zwischen die beiden gestellt, bat mich um Hilfe, wie es weitergehen solle. Wir setzten uns dann gemeinsam (KM/Gatte/ich) an einen Tisch um zu schauen, dass wir es wieder ins Lot bringen. Dazu sei gesagt, dass wir uns bis dahin eher sehr gut verstanden haben und alles erdenkliche auch gemeinsam abgesprochen haben. Sozusagen "gute Freunde, auch nach der Ehe". Seit dem setzt ihr XXX sie wohl unter Druck, da sie keine Arbeit hat und ihre Zeit für sich verplant. Er will "Alleinentscheider" sein, ohne Rücksichtnahme auf den Zwerg, der für ihn (Zitat) "eh über ist". Mittlerweile verdichten sich die Gerüchte im Ort (Vorort einer Kleinstadt), dass die KM aus Imagegründen am Zwerg festhalten will. Das vermag ich nicht so recht zu glauben, aber wo Rauch ist.... Der Zwerg bekräftigt jeden Abend beim üblichen Telefonat, auch im Beisein seiner Mutter, dass er zu uns ziehen will. Ich habe gestern Abend wieder einmal versucht, einen Gesprächstermin zu vereinbaren; keine Reaktion. Nun müssen wir erst einmal nach dem WE (KM-WE=telefoniefrei) schauen, was vielleicht doch noch im Guten regelbar ist.