Mein Leidensweg / U...
 
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Mein Leidensweg / Umgangsrecht/ Beeinflussung/ Hilfe

 
(@borkum)
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Hallo,
ich bin neu und möchte gern meine Leidensweg bis jetzt schildern und hoffe auf viele gute Tipps und Ratschläge in der für mich sehr schweren Zeit.

Wir hatten ein tolles Jahr 2013, Anfang des Jahres ein neues Auto gekauft, Dachboden ausgebaut, 2 spitzen Urlaube mit unsere Tochter ich habe einen neuen Job angefangen mit mehr Freizeit für die Familie und dann ging es los........
Meine Frau hat mir im Nov. 2013 mitgeteilt, dass sie sich von mir trennen möchte und mit meiner Tochter ausziehen will. (für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht). Meine Tochter (eheliches Kind, Sorgerecht 50%) hatte vor kurzen Ihren 4 Geburtstag (Jahrgang 2010). Unsere damalige Wohnsituation war im Elternhaus meiner Frau. Sep. Eingang die ganze obere Etage. Meine Frau sagte mir sie brauche Abstand und signalisiert mir das wir nach einer räumlichen Trennung wohl wieder zu einander finden. (Zu diesem Zeitpunkt hatten wir beide noch keinen Anwalt).

Ich bin ein sehr engagierter Vater und habe meine komplette Freizeit immer auf meine Familie und auf meine Tochter abgestimmt, mein Wunder Punkt ist meine Tochter und dies nutzten Ihre Eltern und meine Frau schamlos aus: ....du kannst doch nicht wollen das XX mit deine Tochter auszieht, schließlich ist sie hier groß geworden ....wer weiß in welches Umfeld .... und schließlich sei es ja auch das Elternhaus von meiner Frau. (Da ich immer an meine Tochter denke, habe ich mir lange Zeit gelassen und dann die schwerste Entscheidung getroffen die man als Vater machen kann). Ich bin ausgezogen. Im Vorfeld haben wir uns geeinigt (mündlich) das wir falls wir nicht mehr zueinander finden das Wechselmodell für unsere Tochter leben wollen. Ich habe eine Wohnung gefunden die keine 5 Min zu Fuß vom ehemaligen gemeinsamen Wohnsitz entfernt ist.

Meine Tochter war von Anfang an bei der Suche und Renovierung dabei (Info für unsere Tochter: das der Papa jetzt auch eine Wohnung hat und näher an der Arbeit ist ;-).) Sie hat dort ein eigenes Kinderzimmer, ich habe sogar die gleichen Möbel neu gekauft. Ich habe wie es beim Wechselmodell gewünscht ist für meine Tochter einen kompletten zweiten Haushalt. Ich bin am 01.02.2014 in die neue Wohnung eingezogen und für meine Tochter bekann natürlich ein Abenteuer.

Die Regelung die bis dato getroffen wurde: Ich konnte meine Tochter jeden Tag nach der Arbeit in der Woche besuchen bis zum ins Bett bringen, anschließend fuhr ich in meine Wohnung. Freitags 14:30 habe ich dann ** mit in meine neue Wohnung genommen und sie schlief dann auch bis Montag morgens bei mir (bringe sie montags morgens in den KiGa). Am WE haben wir immer einen Tag als Eltern etwas unternommen, Meine Frau konnte auch jederzeit vorbeikommen, welches auch praktiziert wurde. Wir hatten uns darauf verständigt das wir die Anfangsphase so behutsam wie möglich machen und dann später mit dem Vorwand "Mama oder Papa muss jetzt arbeiten den gemeinsamen Kontakt minimieren". an der Stelle sollte ich erwähnen das meine Tochter und ich eine sehr sehr starke Bindung haben. Resultiert aus unzähligen Nächten, diverse KH Aufenthalte, die ich mit meiner Tochter (von 0,5-2,5 Jahren starke Gesundheitliche Probleme) verbracht habe.

WICHTIGE INFO:
Meine Frau litt an einer Wochenbettdepression nach der Geburt und war in denn ersten 1,5 Jahren mit der ganzen Situation überfordert, dauernd krankes nicht schlafendes nur schreiendes Kind, wenn ich von der Arbeit kam begann dann meine Aufgabe bis zum nächsten morgen damit meine Frau schlaf bekam. 2011 Mutter Kind Kur, mit Grund der Überforderung & Alltag mit Kind bewältigen usw. Dann in 2012 hatte meine Frau einen Nervenzusammenbruch und musste stationär in eine Psychiatrie aufgenommen werden (8Wochen inkl. Selbstmord Gedanken) Diagnose: Derealisatiosstörung. In der Zeit habe ich unbezahlten Urlaub genommen und meine Tochter komplett und ohne Probleme betreut (Wie immer wenn wir zusammen sind, sind ein super Team). Nach den 8 Wochen in der Psychiatrie sollte sie ambulant weiter betreut werden, dies brach sie irgendwann ab als die Antidepressiva eingestellt waren, mit der Aussage das bringt nichts. Ab dieser Zeit (auch als meine Frau zuhause war) habe ich weiter den ganzen Haushalt geführt, da meine Frau sich nicht motivieren konnte.

Zurück zum Thema:
.... bis dahin Betreuten wir unsere Tochter wie oben beschrieben. Da die Regelung sehr schwammig war und meine Frau darauf bestand, unsere Tochter solle sich aussuchen wann und wo sie bei einem von uns schläft, wollte ich eine feste Regel damit unser Tochter auch merkt das es jetzt neue Regeln gibt bezüglich unsere Trennung und der neuen Lebenssituation. Meine Frau weigerte sich stark eine Absprache zu treffen. Im groben hatte ich meine Tochter vom 01.02.2014 - Mitte April jedes WE von Fr.- Mo.  bei mir. Jetzt entstanden diverse Konflikte. Ich erfuhr was meine Frau wirklich getan hat.... (Fremdgegangen über ca. 4 Wochen) usw.

Eines Wochentages kam ich wie bis dato immer nach der Arbeit zu meiner Tochter, meine Frau war nicht da, später erführ ich sie war beim Anwalt und sagte mir auch umgehend als sie wieder da war, Sie möchte die Umgangsregelung neu definieren möchte nicht mehr das ich jeden Tag in Ihrer Bude rum springe, unsere Tochter würde darunter leiden. (Ich denke auch, dass sie über die kleinen Finanziellen Nachteile für Sie, im Wechselmodell informiert wurde) …Tochter leiden absolut gegenstandslos ist…..  Ich solle einen Termin beim JA machen. Ich tat dies auch, da ich danach Gespräch den Kontakt von meiner Frau untersagt bekommen habe, ich durfte nicht mehr vorbeikommen für 3 Tage bis zum nächsten Wochenende.

Und damit fing dann auch mein Schwiegerpapa immer mehr an sich in den Vordergrund zu spielen (Vaterersatz), jede Minute die er nutzen kann ist er bei meiner Tochter, trägt meiner Frau alles hinter her und nimmt Sie sobald meine Frau irgendetwas vor hat(Rauchen ,SMS schreiben). Seit diesem Tag fördert und unterstützt Sie die Telefonate nicht mehr so wie Ich bzw. wie Sie es vorher gemacht hat. D.h. ich bereite kurz meine Tochter auf das Telefonat vor, indem ich eine Atmosphäre schaffe wo sie gern mit Ihrer Mutter telefoniert und vom Tag erzählt ( natürlich mit 1-2 Schlagwort Hilfen), nicht abgelenkt oder gestresst ist.  Aussagen: wenn mich meine Tochter angerufen hat >>> „ Kein Hallo Papa“  sondern Papa ich will nur 5 Minuten telefonieren etc.. Hallo Papa kann ich wieder auflegen…... Seit diesem Tag beeinflusst meine Frau meine Tochter dermaßen. Der Gesichtsausdruck meiner Tochter und die Blicke dabei zu meiner Frau sagen alles. Ich habe sehr oft es am Telefon geschafft * zu ermutigen mir, wenn Sie Lust hat von Ihrem Tag zu erzählen, durch 1-2 Frage Spielchen. Und durch offene Fragen.

Begleitet wurde das ganze immer durch Vorwürfe Ihrerseits, ich würde unsere Tochter beeinflussen, Streitigkeiten ums Sparbuch unser Tochter (Sie möchte das Geld welches auf Ihrem Sparbuch ist Splitten, das was meine Schwiegereltern eingezahlt haben sollen die auch wiederbekommen das was übrig bleibt 50 % - 50 %. Ich sagte Ihr das das Geld unsere Tochter gehört und sonst keinem…… , dann bekommt Sie es so wie es jetzt ist zum 18 Geburtstag.

Beim Jugendamt einigten wir uns auf folgende Regel: Ich habe meine Tochter jeden Mittwoch v.16:00-18:30 + ab dem 2 WE im Monat von Fr.14:00-Mo.08:00 (Kiga) + 3WE Fr.17:00- Mo.08:00(Kiga) + 4WE Fr.14:00-MO.08:00 (Kiga) + tägliche Telefonate! per Bildtelefon falls möglich. Meine Frau arbeitet Mo + Mi. ab 7:00 400€ Basis. Diese Absprache läuft jetzt seit ca. 9 Wochen.

Aktuelle Situation:
Die Ferienregelung stand an und meine Frau hat sich dann doch am letzten Kindergarten Tag dazu bereit erklärt mit mir die Ferienaufteilung zu besprechen. (Ich fing 3 Wochen vorher Sie zu bitten dies frühzeitig zu machen da ich überlege evtl. mit Ihr einen Kurz Urlaub zu unternehmen.)

Da meine Frau Mo. & Mi. von 7:00 –ca. 11:00, arbeiten ist und ich immer wenn der Kiga zu hat Urlaub habe, hier (3 Wochen). Bat ich Ihr an, in Ihren 1-1/2 Wochen am Mo.& Mi. auf unsere Tochter aufzupassen, während Sie arbeiten ist, danach würde ich dann gehen, Sie akzeptierte. Am ersten Mittwoch sagte mir meine Frau als Sie von der Arbeit kam, Sie wüsste mit unsere Tochter nichts mehr anzufangen, dass Wetter wäre so schlecht und Sie hätte keine Idee. (Das ist leider typisch, ideenlos lustlos…..ich war immer der Faktor für Spaß mit der Familie und Unternehmungen mit unserer Tochter). Es ist so einfach Kinder zu animieren….. mir fällt dies sehr leicht, aus einem Gang in die Waschküche ein Abenteuer zu machen.

Naja, gut ich bekam dann 2 Tage vor vereinbarter Übergabe einen Anruf von meiner Frau, ich könne unsere Tochter auch schon 1 Tag eher haben, „Sie möchte nicht das unsere Tochter traurig ist“. Ich sagte natürlich sofort ja! Im nachhinein erfuhr ich dann auch warum, Sie hatte schon den 2 ten neuen Freund innerhalb von 7 Monaten (von dem ich weiss) und musste zum Date Sie postete dies bei Facebook 1 Tag später. OK Thema Frau ist schon länger abgeschrieben, egal, schade nur für unsere Tochter. Vereinbart war das Sie dann am nächsten Mittwoch (in 7 Tagen) unsere Tochter für 2-1/2 Stunden hat.

Wir telefoniert ein Tag vorher und Sie fragte unsere Tochter (4 Jahre) was Sie den Morgen tun sollen?! Na, was war wohl die antwort einer 4 Jährigen. > Weiß ich nicht< , kurz danach brach meine Frau am Bildtelefon in Tränen aus und bekam einen richtigen Heulkrampf. Ich gab Ihr dann noch einen Tipp ein bestimmtes Mitpferd zu buchen, ich wollte das meine Tochter auch einen schönen Nachmittag mit Ihrer Mutter verbringt. Der Dank war, dass Sie dann das Pferd 1 Stunde vor vereinbarter Zeit gebucht hat und Sie mir 20 Minuten später zurückbrachte ohne dies mit mir abzustimmen. Wie kann ich denn 1 Woche Zeit haben und keine Idee was man unternehmen kann?

Am Abend bekam ich dann noch eine Info sie möchte unsere Tochter auch am nächsten Freitag sehen, Sie wusste aber von mir vorher, dass ich von Do-Sa. mit Ihr einen Zeltausflug machen werde. Ich sagte Ihr das ich dies nicht abbrechen wird, zumal auch unsere Tochter sich sehr auf den Ausflug freute. Dies hätten wir bei der Zeitenaufteilung besprechen können, den ich plane dann ja auch meine Aktivitäten und kann nicht immer springen wenn Madame es will. Ich erhielt wieder wilde Drohungen. In den 1 ½ Wochen die meine Tochter und ich zusammen waren, war sie sehr Ausgeglichen, hat jeder Nacht durchgeschlafen (welches bei meiner Frau nicht der Fall ist), wir waren das Dream Team ;-). Meine Frau merkte dies natürlich, da unsere Tochter bei unsere Telefonaten vor Erzählungen nur zu sprudelte.

Aber auch jene schöne Zeit hört auf ……. >  letzte Woche  Di. keine Anruf von meine Tochter / Mutter erhalten. Info : Haben wir vergessen. Der Mi. keine Anruf erhalten / Morgens. Info Schwiegervater hat sie in den Kiga gebracht, der hat er vergessen. (Schwiegervater hat dies schon in der Vergangenheit mehrmals „vergessen“). Ich erhielt dann am Mi. nach dem Kiga endlich einen Anruf wo mir meine Tochter am Telefon sagte: Sie möchte nicht das ich heute mit Ihr zum spielen komme, Sie wolle lieber mit Mama Spielen und wenn die nicht kann, sollten Oma & Opa Sie „betreuen“, Ich habe niemals zuvor meine Tochter so etwas sagen gehört auch nicht mit diesem Wortschatz, für mich war klar was hier passiert……

Ich fuhr trotzdem hin um mich zu überzeugen wie Sie reagiert wenn Sie mich sieht. Sie sah mein Auto und hatte erst einen sehr überraschen Gesichtsausdruck, als ob Sie nicht wusste das ich komme. Als Sie mich dann aber sah, war alles klar Papa Papa Papa! Wir verbrachten dann den Nachmittag. Am nächsten Morgen, wieder keinen Anruf, jedoch von meine Frau: Sie wäre nicht mehr mit den Umgangszeiten einverstanden und möchte dies verändern (vor ca. 9 Wochen ohne Probleme beim JA besprochen), Sie wäre bei der Caritas gewesen und die hätten Sie informiert, Unsere Tochter würde unter der jetzigen Situation leiden (schon das zweite mal, dass muss wohl das Argument von den Anwälten sein)…… wenn ich an einer Lösung zum Wohle unserer Tochter interessiert wäre sollte ich den Termin den Sie schon für mich gemacht hat wahrnehmen, sonst würde Sie mit dieser Frau zum JA gehen und dann würde ich schon sehen.

Ich rief die Dame an, Sehr nett am Telefon und sagte Ihr das wir ja schon eine Regelung getroffen haben und die noch gar nicht so lange her ist, sie war ein wenig überrascht, auch das meine Frau mit Ihr gedroht hat. Als ich Sie dann noch fragte ob Sie meiner Frau geraten haben die Telefonate ohne mich vorher zu informieren einzustellen hat, sagte Sie mir sehr deutlich, dass Sie meiner Frau gesagt hat wenn keine Änderung der Umgangsabsprache besprochen wurde, sollte/ muss alles so weiter laufen .

Nach weiteren Aufforderung an meine Frau sich an die Absprachen zu halten, bekam ich die Info, dass Sie sich informiert hätte und das die Telefonate nicht gut für die Psyche  unsere Tochter wären (seit dem Sie 2 Jahre telefonieren wir min 1 x an Tag, mal erzählen wir uns was, mal ist es nur das wir unsere Stimmen hören und Sie weiß das es Papa gut geht). Ich habe jetzt seit 7 Tage keine Telefonisch Kontakt zu meiner Tochter, Morgen ist unser Spiele Nachmittag von 16:00- 18:30, ich bin mal gespannt ob ich Sie bekomme und ob Sie sich freut, oder ob Sie schon verdreht wurde. Nächsten Donnerstag habe ich das Gespräch bei der Caritas  ich bin mal gespannt was Ihr diesmal nicht recht ist.

So langsam glaube ich bin im falschen Film, meine Frau dreht sich wie die Fahne im Wind. (starke Steuerung auch durch den Opa der durch die Regelung weniger Zeit mit meiner Tochter verbringen kann).
Ihr Lebensstile passt ganz und gar nicht auf eine fürsorgliche und psychisch stabile Mutter, Sie möchte mehr Zeit mit Ihr verbringen aber schiebt die kleine nach Möglichkeit zu den Großeltern ab, der neue Typ kommt Abends wenn unsere Tochter schläft zum  **tsts - ID 16** vorbei. Wenn unsere Tochter bei mir ist ….. ist sie nur unterwegs, der Freundeskreis und auch Ihr neuer mit Drogenvergangenheit, wie auch meine Frau., kompletter Freundeskreis meiner Frau = Drogenkumpels von früher. (Ich selbst habe keine Drogen genommen, ich habe meine Frau später kennengelernt und immer mehr von Ihr erfahren)
Ich mache mir sehr große Sorgen und denke ständig an meine Tochter.

Die Absichten meiner Frau sind klar, die Zeit zwischen Tochter und Papa zu verringern, Kann Sie einfach sagen Sie wäre damit nicht mehr einverstanden?
…..ein leidern meiner Tochter ist definitiv nicht vorhanden

Was ist, wenn ich keiner Änderung der Umgangsabsprache zustimme?
(Für mich gibt es keinen Sinn & Grund zur Änderung)

Hat der Verstoß seitens meiner Frau  Irgendwelche folgen für Sie ?

Was sind die nächsten Schritte bei Nichteinigung?

Wie könnte das Familiengericht urteilen?

Hat jemand ähnlicher Erfahrungen gemacht? Und wie ist dies ausgegangen?

Vielen Dank
______________________________________
Edit: bitte keine Realnamen verwenden
Edit2: Leerzeilen eingefügt

Vielen Dank

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.08.2014 23:28
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Borkum,

willkommen hier im Forum. Hier wirst Du viele gute Tipps bekommen.

Ich schreib einfach mal, was mir auffällt:

- Du bist ein sehr engagierter Papa. Das ist klasse. Aber beim Lesen merkt man auch: Das ist in Teilen auch ein bisschen too much (auch wenn das für Dich sicher schwer nachvollziehbar ist).

- Telefonieren: Hier scheiden sich die Geister. Persönlich halte ich von der Telefonierei z.B. gar nichts. Warum? Du dringst mit jedem Telefonanruf (so lieb das auch gemeint ist) in die Lebenspähre Deiner Ex ein. Das geht aber so nicht. Und auch nicht jeden Tag. Und auch nicht per Bildtelefon.
Du hast selber schon gemerkt, dass Euer Kind beeinflusst wird. Aus der Forenerfahrung kannst Du lernen, dass irgendwann die KM brüllend neben dem Telefon stehen wird "Leg endlich auf" oder die ganze Zeit mithören wird und "passende" Kommentare geben wird. Soetwas ist für Kinder nicht geeignet.

- Kinder brauchen verlässlichen und planbaren Umgang. Wenn ihr eine gute Regelung habt, haltet diese auch bei. Und seid auch ehrlich zu Eurem Kind. Papa und Mama haben sich getrennt. Hier gibt es auch keine Ausreden - ich halte es für fatal einem Kind hier etwas vorzugauckeln, was nicht mehr ist. Dies kann auch kindgerecht erklärt werden.

- Das Leben Deiner Ex: Hier musst Du deutlich mal einen Gang zurückschalten. Das Leben Deiner Ex geht Dich nichts mehr an. Es ist auch naiv zu glauben, dass Deine Ex nun keine GV mehr hat, nur weil ihr getrennt seid. Aus der Forenerfahrung dauert es bei manchen Frauen nur wenige Tage / Wochen bis der "Traumann" gefunden ist, um die "heile Familie" endlich zu leben. Auch hängt oft ein Zweitkinderwunsch dran, der vielleicht erfüllt werden will.
Auch was Deine Exe in sozialen Netzwerken postet, sollte Dich nicht mehr gut tangieren. FB wird bei Ex-Partnern eigentlich nur noch zur Spionage bzw. Waschen von dreckiger Wäsche benutzt. Distanziere dich davon.

- Dein Leben: Was ist denn bei Dir aktuell bzgl. einer neuen Partnerschaft? Wir sehen hier sehr oft Väter die nur noch für die Kinder leben wollen. Auch das ist nicht gesund. Auch Du hast das Recht auf eine neue Beziehung - dazu hast Du auch geregelte Umgangszeiten, die jedem Elternteil auch ein freies Wochenende einräumen. Nutz das auch.

- Umgang: Wir empfehlen den Umgansdreisprung: 1. Brief / Gespräch mit KM über den Umgang. 2. Klappt dies nicht, Gespräch beim JA. 3. Kommt man auch dort nicht weiter (denk dran, dass JA kann Deine Ex zu nix zwingen) ab zum Gericht. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 05.08.2014 23:51
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.

- Telefonieren: Hier scheiden sich die Geister. Persönlich halte ich von der Telefonierei z.B. gar nichts. Warum? Du dringst mit jedem Telefonanruf (so lieb das auch gemeint ist) in die Lebenspähre Deiner Ex ein. Das geht aber so nicht. Und auch nicht jeden Tag.

Ich stehe der Telefoniererei auch kritisch gegenüber allerdings nicht aus diesem Grund.
Ein Eindringen in die Privatsphäre der Mutter ist es nur, wenn sie es dazu macht.
Sie kann sich ja fern halten.
Gerade wenn es um regelmäßige Anrufe zu festen Zeiten geht, könnte sie der Tochter ja vermitteln, selbst ans Telefon zu gehen.
Sie selbst kann sich in der Zeit ja wieder ihren anderen Hobbies widmen.

Ich weiß allerdings auch, dass viele aus der Helferindustrie das auch so vermitteln und deswegen den Müttern das als Problem einreden.

Für mich ist das Vieltelefonieren nur dann ein Problem, wenn die Lütte keinen Bock drauf hat.

Mit meinen Kindern war es immer etwas mühsam, deswegen habe ich das nicht weiter ausgebaut.
Aber wenn sie Lust dazu hat, dann solltest du auch darauf drängen, dass ihr das "dürftt".
Gerade bei Gesprächen mit JA und Caritas solltest du das thematisieren, mit der Begründung, dass Töchterlein da Spaß dran hat und es keinen Grund gibt, ihr das zu verwehren.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 00:02
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

Hallo & Vielen Dank für die schnellen Antworten 😉

@ Ingo, du hast natürlich recht mit der Facebook Geschichte, jedoch habe ich berechtigte Sorge das meine Ex wieder in die Drogen Szene abrutscht und der NEUE Freundeskreis einen schlechten Einfluss auf die Entwicklung meiner Tochter nehmen kann.
Die Telefonkontakte die wir schon so lange haben / hatten sind schon fast zu einem Ritual geworden, hier ist ganz alleine der Wille meiner Ex der Grund und nicht der Wunsch meiner Tochter im Vordergrund. Ich denke hier sollte dem Kind zur Liebe gehandelt werden, da meine Tochter weiss das ich jeden Tag frage wie es Ihr geht und was Sie so gemacht hat, sie ist bestimmt irritiert das ich jetzt fast 1 Woche mich nicht gemeldet habe, zumal ich auch der wenige war der ausgezogen ist und Sie mich schon mehrmals gefragt hat wann ich den wieder einziehen würde.

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 00:12
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

ich würde niemals meine Tochter zwingen mit mir zu telefonieren, habe jedoch aber eine Problem wen die KM dies unterbindet oder immer eine Situation schafft wo Sie abgelenkt ist / wird. Danke aber für eure Sicht der Dinge.

wie seht Ihr die gesamt Situation?

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 00:16
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

Was ist, wenn ich keiner Änderung der Umgangsabsprache zustimme?
(Für mich gibt es keinen Sinn & Grund zur Änderung)

Hat der Verstoß seitens meiner Frau  Irgendwelche folgen für Sie ?

Was sind die nächsten Schritte bei Nichteinigung?

Wie könnte das Familiengericht urteilen?

Hat jemand ähnlicher Erfahrungen gemacht? Und wie ist dies ausgegangen?

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 00:28
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Dann ist nichts.

Private Absprachen sind nicht durchsetzbar.

Lediglich gerichtliche Umgangsregelungen können durchsetzbar sein.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 00:29
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

HI Borkum,

zum Thema Telefon: Das musst Du letztlich mit Deiner Exe ausfechten. Wenn es für Euch beide okay ist, könnt ihr dies natürlich so forführen. Aus der Forenerfahrung würde ich dies allerdings kritisch sehen. Sobald ein neuer Lebensgefährte (in Fachkreisen Next genannt) dauerhaft in das Leben der KM tritt, wird diese sicherlich kein Interesse mehr haben, dass jeden Abend das Festznetztelefon im Wohnzimmer klingelt. Auch für mich wäre das persönlich nicht tragbar.

Noch mal zum Thema Ehrlichkeit mit dem Kind: Wenn ihr einen Umgangsplan habt, muss sich das Kind auch daran gewöhnen. Mit der Regelmäßigkeit kommen Kinder normalerweise sehr gut klar, da sie dann wissen: Jetzt ist Papazeit. Frag doch Eure Tochter ganz einfach mal, wie es jetzt mal war, nicht zu telefonieren. Kein Elternteil ist übrigens verpflichtet, ein Telefon vorzuhalten.

Gegenfrage: Was würdest Du tun, wenn die KM Eurer Tochter ein Handy mitgeben würde, und jeden Tag bei ihr anrufen würde? Manche KMs bringen in solchen Situationen Sätze wie "Mama muss immer weinen, weil Du nicht da bist....", "Wenn Du jetzt zu Mama und Next wieder nach Hause kommst, darfst Du nächste Woche in die Reitschule gehen / bekommst Du ein Pony". Dies nur mal zu Verdeutlichung, wo das Ganze hinführen kann (auch wenn Du nur die besten Absichten hast oder bzw. Eurer Tochter sogar auf Gespräche mit der KM vorbereitet hast).
Wir empfehlen in diesen Situationen den Vätern, diese Handies abzuschalten (dieses Recht hat der betreuende Elternteil). Denn so kann (aus meiner Sicht) kein solider Umgang gestaltet werden.
Wir haben hier auch öfter schon Fälle von Kindern gesehen, die es sehr schnell raus hatten, wie sie ihre Eltern gegeneinander aufbringen können: "Bring mich jetzt sofort zurück zur Mama, Mama hat gesagt ich darf das fordern".

- Thema Auszug: Wir raten hier den meisten Vätern, nicht auszuziehen. Dies hängt damit zusammen, das derjenige der gehen will (zu einem Großteil die KMs) dann auch den Schritt aktiv tun sollen. Auf der anderen Seite ist das Zusammenleben in Trennung eines der härtesten Kapitel überhaupt. Ich würde es auch als Hölle bezeichnen. Somit kann ein Auszug (gerade so wie bei Dir, in die unmittelbare Nachbarschaft mit guter kindgerechter Ausstattung) sehr positiv sein. Also ehrlich sein: Du hast jetzt zwei zu Hause - bei Mama und Papa.

- Auch wenn Deine Exe eine Drogenkarriere hinter sich hatte, geht Dich ihr aktuelles Leben formal nichts mehr an. Es ist verständlich, dass Du mit wachem Blick schaust - bzgl. einer mögl. Kindswohlgefährdung ist das auch okay. Allerdings hast Du so immer ein Argument in der Hinterhand, weiter präsent in ihrem Leben zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Zukunft ein gängiger Weg für eine friedliche Elternschaft sein kann. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 00:49
(@superpapa)

Hallo Borkum,

nach den Erfahrungen, die ich machen musste, würde ich nach dem, was Du hier beschreibst, direkt ab zum Familiengericht (Antrag auf Umgang). Die werden einen Bericht/Stellungnahme vom Jugendamt anfordern.

Für einen geregelten Umgang, der Deiner Tochter (und Dir) zusteht, ist das allerdings von nachrangiger Bedeutung, sofern keine schwerwiegenden Gründe gegen regelmäßigen Umgang vorliegen (Straffälligkeit o. ä.).

Wie schon gesagt, haben "Absprachen", die Ihr zu besseren Zeiten einmal getroffen habt, keine Bedeutung. Im Gegenteil, so was verliert mit zunehmender Zeit, die verstreicht, immer mehr an Gültigkeit, bis es ganz auf Null ist.

Je mehr Zeit Du durch nicht wahrgenommenen Umgang verstreichen lässt, desto schlechter wird es. Du bist jetzt schon ins Hintertreffen geraten, da Du offensichtlich nicht nur die Exe gegen Dich hast, sondern auch den Schwiegervater und wahrscheinlich bald noch andere Personen, die Deine Tochter beeinflussen.

Der Sache zuträglich ist es meiner Meinung nach auch, die Exe durch den Gang zu Gericht auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, was nach meiner Erfahrung bei einer hartnäckigen Umgangsbeukotteuse nur schwer und begrenzt möglich ist.

Ansonsten halt Dich komplett raus aus ihrem Leben. Kein Herumfuhrwerken mehr in ihren Räumlichkeiten, kein FB und keine Anrufe mehr, um mit dem Kind zu reden. Damit kippst Du nur zusätzlich Öl ins Feuer. Wie gesagt, meine Erfahrungen.

Gruß

sp    

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 00:51
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

@ Ingo
"Somit kann ein Auszug (gerade so wie bei Dir, in die unmittelbare Nachbarschaft mit guter kindgerechter Ausstattung) sehr positiv sein. Also ehrlich sein: Du hast jetzt zwei zu Hause - bei Mama und Papa."
Stimmt, so war es und ist es, das Kinderbuch Wir haben dich beide Lieb, beschreibt unsere Situation sehr Kindgerecht und spiegelt 100% die Situiation wieder. Ich habe es gekauft um Ihr zu Verdeutlichen das die Situation nicht schlimm / Böse ist. Ihre Reaktion "dass ist ja wie bei mir".

@Ingo & Superpapa
Zuerst ich bin nicht Straffällig bzw. irgendwie negativ auffällig.
Ihr jetztiger Lebensweg geht mich nix an, natürlich kann Sie machen was Sie will, ich bin auch kein Storker oder so etwas. Das Thema ist abgehakt.
Vielleicht eine kurze Erklärung warum ich momentan gut Informiert bin: Ich mache mir sehr große Sorgen bezüglich der Iherer sehr labilien Psyche und auch Ihrer Drogenvorgeschichte (jetziges Umfeld), meine Ex hat jeden Abend Alkohol getrunken, Nachts wenn das Babyfon ansprang ist Sie zum Teil gar nicht wach geworden.....Sie reagiert sehr schnell gereitzt auch gegenüber meiner Tochter gerade wenn Sie zu Bett gehen soll und Sie noch 1-3 x ruft bzw. noch mal kurz etwas tolles erzählen. Ich war immer der Ruhepohl in solche Situationen. Ich denke das meine Ex mit der Betreuung meiner Tochter überfordert ist, dies spiegelt auch der dauerhafte Umgang mit meine Schwiegervater wieder.

"- Auch wenn Deine Exe eine Drogenkarriere hinter sich hatte, geht Dich ihr aktuelles Leben formal nichts mehr an. Es ist verständlich, dass Du mit wachem Blick schaust - bzgl. einer mögl. Kindswohlgefährdung ist das auch okay. Allerdings hast Du so immer ein Argument in der Hinterhand, weiter präsent in ihrem Leben zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Zukunft ein gängiger Weg für eine friedliche Elternschaft sein kann. Gruß Ingo "

Das trifft es sehr genau, ich möchte gern auf dem laufenden sein um eine Kindswohlgefährdung schnell zu erkennen bevor etwas passiert, sollte ich das Gefühl bekommen das es unserer Tochter gut geht ist dies auch kein Grund mehr informiert zu sein. Bis jetzt hat sich meine Ex nur belogen, die Basis Ihr zu Vertrauen ist nicht vorhanden, Sie hält sich nicht an die kleinste Abspache siehe Bsp. mit dem Mietpferd. Momantan ist Ihr neuer Thema Nr. 1 und nicht meine Tochter.
Ich bin weder Eifersüchtig oder ähnliches, ich denke aber wenn meine Tochter bei Ihr ist sollte Sie auch die Zeit mit Ihr genießen und nicht abschieben.

Ok gut kurzes review:

Telefonate = Ok evtl. reduzieren, Gründe zum Teil nachvollziehbar, wobei meine Ex, die ist, die dies stark beeinflusst und ich dies nicht bestätigen kann. (wurde seit dem Sie 2 Jahre ist, täglich praktiziert, Erwartungshaltung meiner Tochter sicherlich vorhanden)

Privat Leben = von meiner Seite abgeschlossen; jedoch sehr wachsam wegen berechtigter Angst Kindwohlgefährung und Manipulation. (Psychischer Zustand meiner Ex, momentan sehr beflügelt durch die neuen Beziehung, nur kenn ich das wenn es nicht mehr läuft kommt das Tal der depressiven Phase)

jetzige Umgangsregelung = für mich in keiner Weise Verständlich um Änderungen zuzulassen (Ihr Argument: Tochter leidet darunter, ich hätte mehr Qualitätszeit?!) Vor 9 Wochen beim JA war Sie aber Einverstanden, haben uns dort ohne großes hick hack geeinigt.

Wie seht Ihr das?
Für mich kommt eigendlich nur 2 Möglichkeiten in Betracht: 2 Wochen Kind bei mir, 2 Wochen Kind bei Mutter > in unserem Fall berechtigt das sehr starke Bindung und in der Zeit des Zusammenlebens & Haupt Beziehungsperson oder die jetzige Regelung weiterführen dies klappt sehr gut (Tochter zeigt keine Auffälligkeiten) ist sehr gern bei mir.
Ich kann mir nicht Vorstellen das in unseren Fall ein Familiengericht "nach Fall XY entscheidet" >>> alle 2 WE von Fr. Abends bis So. Abends + Kontakt in der Woche durch Papa untersagt. Dies würde dem Kindswohl kaum gerecht.

Wie könnte eine Regelung ausfallen die durch das Familiengericht beschlossen wird?
Hat jemand einen Erfahrungen diesbezüglich?
Kann es sein das ein Familiengericht auch die Regelung vom Jugendamt als Auflage / Vorlage übernimmt?

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 09:24




(@bester-papa)
Registriert

Hallo Borkum.

Zunächst einmal finde ich es positiv, dass ihr nach einem JA-Termin zunächst zur Caritas geht und nicht schon bei Gericht sitzt.
Dort könnt ihr miteinander reden.

Dir Aufgabe der Caritas ist, zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass die Eltern Absprachen ganz ohne externe Einflussnahme (sprich ohne Gericht) hinbekommen.

Die Caritas hat noch weniger Befugnisse als das JA. Auch die können nur vermitteln. Nutze die Gespräche, um Deine Exe von einem Wechselmodell zu überzeugen. Denn ein WM bekommst Du vor Gericht nicht. Zudem wird Dir ein Gericht vermutlich auch Elterngespräche auferlegen. Dann sitzt Du ohnehin dort.

Mache bei der Caritas gleich einen Folgetermin aus.
Auch ich war dort zu Elterngesprächen nach gerichtlichem Beschluss und habe eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht.

Gruß
BP

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 12:58
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

Ich habe letzte Woche den Termin bei der Cariats natürlich bestätigt, ich hatte auch einen positiven Eindruckvon der Dame. Da meiner Ex mir Ihr nicht ganz die Wahrheit erzählt hat und Sie mit Ihr gedroht hat, sowie sie die Absprachen die Getroffen wurden nicht mehr einhält (nach dem Termin bei Ihr). Sie war ein wenig verwundert. Donnerstag weiss ich mehr, leider kenne ich Ihr Absichten nicht genau dies erfahre ich dann, habe aber eine Vermutung.
Verdacht meinerseits:
Telefonate einstellen
Mittwochstermine nicht mehr
1 zusätzliches WE für Sie

Ich kenne meine Frau jetzt sehr gut und glaube auch, dass wenn sie keine offizielles Urteil jedesmal unterlaufen wird.
Bis jetzt hat Sie sich an keine Absprache gehalten. Sie Argumentiert immer unsere Tochter würde unter der und der Situation leiden, wenn Ihr was nicht passt.
Ich sehe das momentan So, dass sie eine Veränderung der Absprache möchte die dann beim JA vorlegen kann wir haben uns wo anders geeinigt, denn das JA würde bestimmt fragen warum Sie jetzt plötzlich nicht mehr einverstanden sind mit der Regelung die Sie vor 9 Wochen getroffen haben...... Ich sollte jetzt höllisch aufpassen. Ich werde den Vorschlag natürlich bezüglich des Wechselmodells Vortragen 2 Wo bei Ihr 2 Wo bei mir als alternative zur jetztigen Regelung mal sehen wie die Antwort aussieht.

Wie gesagt dies wäre meine alternative zur Absprache die jetzt besteht.

Zur Info:
Beim Jugendamt einigten wir uns auf folgende Regel: Ich habe meine Tochter jeden Mittwoch v.16:00-18:30 + ab dem 2 WE im Monat von Fr.14:00-Mo.08:00 (Kiga) + 3WE Fr.17:00- Mo.08:00(Kiga) + 4WE Fr.14:00-MO.08:00 (Kiga) + tägliche Telefonate! per Bildtelefon falls möglich. Meine Frau arbeitet Mo + Mi. ab 7:00 400€ Basis. Diese Absprache läuft jetzt seit ca. 9 Wochen.

Wenn Ihr Anregungen / Empfehlungen für mein bevorstehendes Gespräch habt würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 15:24
 vj
(@_vj_)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Borkum,

Was ich auf jeden Fall als wichtig ansehen würde:
Laß der KM mehr Privatsphäre.

Dass Du um das Wohl des Kindes besorgt bist, ist sehr gut - aber eine Kindeswohlgefährdung liegt nicht vor, wenn ein Elternteil eben nicht "den Gang zur Waschküche zu einem Abenteuer macht". Auch Gereiztheit oder weniger Geduld haben sind zwar nicht grade angenehm fürs Kind, aber es ist noch keine Gefährdung da.

Falls das Kind bei der KM in Gefahr wäre oder vernachlässigt wird, das würdest Du relativ rasch am Verhalten des Kindes und / oder an diversen Äußerlichkeiten (Sauberkeit...) merken.
Dazu mußt Du nicht über jeden Schritt informiert sein, den die KM mit der Kleinen tut - aber genau das versuchst Du scheinbar momentan.

Konzentriere Dich - auch im kommenden Gespräch - viel mehr darauf, dass Du möglichst viel Umgang mit der Kleinen bekommst und vermeide es auf jeden Fall, die KM zu kritisieren.
Denn schlecht über den anderen Elternteil zu reden ist absolut keine gute Idee.
So lange keine Kindeswohlgefährdung vorliegt, kann die KM in "ihrer" Zeit mit der Kleinen tun und lassen, was sie will.

Kinder kommen sehr gut damit zurecht, wenn es klare Grenzen gibt.
Mamazeit ist Mamazeit und da ist Papa nicht da und es gibt im Normalfall in dieser Zeit auch keinen / nur wenig Kontakt zu Papa.
Umgekehrt genauso.
Wenn die Kommunikation zwischen Dir und KM besser laufen würde, dann wäre es eure Sache, ob Kiddy zwischendurch mal anruft - aber so lange es angespannt ist, sind klare Grenzen auf jeden Fall für alle drei das Beste.

Spekuliere nicht darüber, was die KM tun könnte und achte nicht ständig darauf, was sie besser machen sollte - konzentriere dich darauf, dass es der Kleinen bei Dir gut geht. Das ist der Bereich, auf den Du Einfluss hast und für den Du verantwortlich bist.

lg
vj

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)

AntwortZitat
Geschrieben : 06.08.2014 17:30
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

kurzes Update:
Heute war Papa Zeit 16:00 - 18:30. (kein Kontakt seit letzten Mittwoch)
Die Übergabe lief Problemlos, bis auf die üblichen Dinge wie Kindersitz war noch nicht ausgebaut, die neuesten Spielsachen lagen im Garten verstreut etc.

Als ich aus dem Auto stieg, kam Sie sofort angerannt und hat mich nicht mehr losgelassen. Ich baute den Kindersitz ein und wir haben sind zum See gefahren (erste Minigolf Stunde) anschließend sind wir lecker essen gegangen. Auf der Fahrt dort hin hat sie immer wieder herzlich gelacht und gesagt "ich kann es nicht fassen" Papa Papa Papa. Nach dem Minigolf haben wir uns ein Eis geholt sie kam sofort auf meinen Schoss und kuschelte sich in mich ein, in dieser ruhigen Phase habe ich noch nie so traurige Augen bei Ihr gesehen. Beim essen hat sie mich mit Ihren Augen aufgefressen und kam immer wieder kuscheln.

Es kann sein das ich es jetzt besonders empfinde aber heute war nur: Papa auf´n arm, Papa auf die Schultern. ich habe ein Bild gemacht wo wir auf der Bank saßen und dies meinen Eltern gesendet und die sagten nur das Sie mein Tochter noch nie so traurig gesehen haben.

Beim essen fing Sie an zu reden / singen:
es kamen wieder Wörter wie "Heimweh" Mama´s Handy Mama usw. , auf kurzes nachfragen Wer den Heimweh sein, bekam ich die Antwort das ist wenn jemand wegzieht so wie Papa oder Ich?! Hmmm mag sein Kinderlogik. Woher kennst du das Wort Heimweh ... von mir selber......

An dieser Stelle möchte ich nur sagen das ich sehr genau zuhören kann und mein Kind nicht gezielt Ausfrage!!!! Dies war der Situation geschuldet. Dies habe ich nie gemacht und werde damit nicht anfangen den ich weiss wie wir damals beide sie ausgefragt haben wer im Kiga solche bösen Worte sagt: Antwort war immer von mir das war ich selber. > Konflikt keinen Freund o. Elternteil belasten........ Loyalitätskonflikt.
Ich kann mir nur ganz gut Vorstellen das Sie in den 7 Tagen massiv beeinflusst wurde und viele Dinge momentan zusammenwürfelt und dann kommt so etwas raus.
Das schöne und beruhigende war das, egal was dort passiert ist, bis jetzt keine Auswirkungen auf die Beziehung zwischen meiner Tochter zu haben scheint.

Naja und wie alle schönen Tage endete dieser dann auch, im Auto sagte ich Ihr das jetzt die Papa Zeit wieder zu ende wäre und wir wieder zu Mama fahren. Als wir ausstiegen lief sie sofort zur Regentonne und holte ihr Wasserpistole sie spritze mich noch ein paar mal nass (KM wurde ignoriert). Zur Verabschiedung sagte ich Ihr wieder (Km war anwesend) das jetzt wieder Mama Zeit wäre und sie gleich ins Bett müsse, jetzt begann die Klammerphase: ich bekam sie nicht vom Arm runter: ich will nicht das du gehst, will bei dir sein / schlafen..... Durch das Segelflieger Spielchen konnte ich Sie dann doch kurz runterbekommen ich sagte Ihr lieb Tschüss, dann wurde sie von Schwieger Mutter und KM ins Haus gerufen sie hätten noch Kuchen ..... sie Kamm noch mal umarmte mich und da war er wieder, der  Gesichtsausdruck, sie war kurz vor´m Weinen. Ich lachte Ihr zu und meine letzte Worte waren schlaf gut ich liebe dich.

Meine Frau gab mir dann die Post die an uns beide adressiert war bereits geöffnet (jedoch auf unsere alte, jetzt Ihre Adresse). Es waren die Belege die Ich für unsere Steuererklärung eingereicht habe ....sie sagte mir sie hätte Ihre Sachen schon rausgenommen. Ich fand dies ganz toll woher soll ich jetzt wissen welche Anschreiben da noch drin waren.....:-(. Jetzt kann ich erstmal morgen beim Finanzamt anrufen ob da was wichtigen drin war oder wirklich nur Belege.

Und dann kam wieder ein Hammer: Wann ich am Freitag unsere Tochter abholen kommen möchte, ich sagte Ihr: Wie ? Ich verwies auf unsere Absprache und das dies das zweite Wochenende sei und Ich unsere Tochter wie besprochen um 14:00 aus dem Kindergarten abholen (inkl. Kindersitz).
Antwort: Achso, ja das wusste ich nicht mehr, Ihr Gesichtsausdruck und Körpersprache sagten alles ...... Sie war innerlich auf 150.

Naja Morgen um 16:00 Termin mit der Caritas, dort erfahre ich dann im Detail was meine Ex genau will.

Hat noch jemand Tipps bzw. do´s / don´t für mich?
Würde mich freuen vielleicht sind ja noch 1-2 Tipps wichtig bezüglich Verhaltensweise usw.

Bitte bitte: füge nach 3-5 Zeilen eine Leerzeile ein, sonst findet man den Anfang der nächsten Zeile nicht. Gruss oldie

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.08.2014 22:59
 vj
(@_vj_)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Borkum,

Es ist schön, dass ihr so eine gute Zeit hattet!

Und natürlich ist die Kleine traurig, wenn sie Dich jetzt nicht mehr jeden Tag sieht und vor allem wenn sie wieder von Dir weg muss - es wäre schlimm, wenn es anders wäre.
Aber glaub mir: sie ist garantiert genauso traurig, wenn sie sich von ihrer Mama verabschiedet. Nur zeigt sie es vielleicht anders und nicht dann, wenn Du dabei bist.

Da müßt ihr beide - Du und die KM - erwachsen sein und damit klarkommen, dass das Kind euch beide lieb hat und jedes Mal traurig ist, wenn sie sieht, dass sie euch nicht mehr beide haben kann.
Es ist eine schwere Zeit für die kleine Maus.
Gibt es jemand Unabhängigen, der sie in dieser Situation unterstützt? Einen Kinderverein für Trennungskinder?
Ev. morgen im Gespräch danach fragen!

Ansonsten (wie schon gesagt): stell beim Gespräch morgen das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt.
Konzentriere dich nicht auf die KM, sondern darauf, dass das Kind beide Eltern braucht und möglichst viel Zeit mit euch beiden verbringen kann.
Vereinbart klare Regeln und sprecht auch darüber, was die nächsten Schritte sein würden, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden.
Versucht, dahingehen zu arbeiten, dass ihr eine gemeinsame Basis als Eltern findet und dass sich keiner in das Privatleben des anderen einmischt, aber dass ihr in allem, was das Kind betrifft, zusammenarbeiten könnt.
Ev. muss auch erst mal für euch beide geklärt werden, was das für Dinge sind - denn z.B. welches Schlafengehen-Ritual mit dem Kind durchgeführt wird fällt eher unter Privatsache. Was das Kind aber jeweils zum Umgang mitnehmen soll (Kleidung / Spielsachen...) und wie der Wechsel am besten für das Kind gestaltet werden kann, das wäre für euch beide wichtig.

lg
vj

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Geschrieben : 07.08.2014 10:35
(@borkum)
Schon was gesagt Registriert

So eine kurzes Update:
Termin bei der Caritas habe ich wahr genommen. Einschätzen kann ich es jedoch nicht, habe meine Sicht der Situation geschildert, kaum Reaktion von der Mitarbeiterin. Erst durch mehrmaliges Nachfragen erfuhr ich dann was meine Ex nun wirklich will:
-keine Telefonate mehr- keine Mittwoch Besuche + 1 WE mehr für Sie. Am Ende erfuhr ich dann das Ihr Vater bei Ihrem Gespräch dabei war..... (ich denke die Absicht ist klar, was da geschieht)
Weiter sind seit dem 01.08.2014 durch meine Frau / meiner Tochter an mich durchgeführt worden. In der Zeit wo meine Tochter bei mir war habe ich dies getan / wie vereinbart. Meine Ex untersützt die Telefon Kontakte in keiner Weise.
Meine Tochter äussere am WE mehrmals das Sie nicht zu Mama zurück möchte auch am Mo. im KiGa, bei der Abgabe ein mega Drama "ich möchte nicht das du gehst" " Möchte das du mich wieder Abholst" etc. Sie sagte mir auch das Sie mama fragt wann sie wieder zu mir kann Antwort: das würde nicht gehen
> So stelle ich mir auch die Situation vor wenn es um die Telefonkontakte geht. Ich denke das meine Ex dies massiv unterbindet auch wenn meine Tochter fragt.

Ich habe gestern Abend meine Ex gebeten die Abholerlaubniss im KiGa um meine Eltern zu erweitern. (Ihre eltern sind seit Anmeldung im Kiga berechtigt) Vordruck per e Mail an Sie versendet. Antwort heute Morgen o Ton:
"Das unterschreibe Ich nicht. Bis jetzt war es nicht so und ich bin IMMER da wenn ein Notfall ist. Du kannst gerne mit Ihr dort hinfahren aber abholen werde ich Sie und wenn du mal nicht kannst werde auch ICH das tun."
Dies wäre auch nur in Notfällen bei mir eine Option. Falls ich Fr. wenn ich sie dirket vom Kindergaten abzuholen darf einen Unfall haben sollte, oder Wetterbedingt durch den Winter mich verspäte...... Da meine Ex Mo. Di. Mi. arbeitet und teilweise keinen Handyempfang hat, war es schon mal das ich angerufen wurde.
Was kann ich tun? Dies ist wieder nur Schickane .....Ihre Eltern kann ich aus der Abholerlaubniss entfernen lassen, dann darf nur noch Sie oder ich unsere Tochter abholen. Wo ist denn hier der Sinn......????
Nächster Termin 28.02. bei der Caritas diesmal Sie und ich.

Ein Anschreiben Ihres Anwalts habe ich auch erhalten, Unterhaltsneuberechnung und Sparbuch unser Tochter herauszugeben. Die Absprache die wir bezüglich der Unterhaltszahlungen haben möchte Sie nicht mehr......

Vielen Dank

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.08.2014 15:15
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Borkum,

bezüglich der Unterschrift unter die KiGa-Abholberechtigung durch Deine Eltern würde ich zunächst nochmal mit der KiGa-Leitung sprechen.

Mit welcher Begründung wird die Unterschrift beider Elternteile verlangt ?

Du erklärst denen, dass dieses keine Entscheidung von erheblicher Bedeutung darstellt (und somit nicht KM´s Zustimmung bedarf).

Entweder sie lassen sich darauf ein oder
Du schluckst es oder
Du bittest das Jugendamt oder Caritas um Vermittlung oder
Du drohst mit Klage auf gerichtliche Ersetzung der Zustimmung.

Gibt es bei der Caritas nen Folgetermin ?
Dann würde ich das Thema vermutlich dort vortragen (im Grunde ist das Pipifax und lohnt keinen Streit).

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2014 16:56
(@hampelchen)
Rege dabei Registriert

Hallo,

ich glaube, du wankst ständig sehr nah an einer problematischen Grenze herum, die dich emotional ausmergelt.
Du wartest ja regelrecht auf Anzeichen und Signale, die dir bestätigen, dass es dem Kind besonders schlecht geht oder dergleichen.
Das tut dir selbst  nicht gut und dem Kind auf Dauer auch nicht..

Vielleicht guckst du mal unter www.trennungmitkind.com -> Beratungs- und Hilfsangebote, da ist ein Link dabei zur BKE, die haben so ein Online-Beratungs-Angebot.
Ist im Grunde wie eine Erziehungsberatung (auch durchgeführt von entsprechenden Fachkräften) nur eben online und etwas unabhängiger vom konkreten Fall als bei der klassischen Beratung.

Ich denke, so ein zusätzlicher Berater im Hintergrund könnte dir gut tun, um dich ein bisschen zu erden.
Das vergiftet doch sonst die Stimmung beim Zusammensein mit dem Kind.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2014 17:21
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Mit welcher Begründung wird die Unterschrift beider Elternteile verlangt ?

Das ist i. d. R. keine Sorgerechtsfrage sondern eine Vertragsfrage. Wenn der Vertrag mit beiden Eltern geschlossen wurde, dann müssen auch beide Vertragsnehmer damit einverstanden sein, dass X oder Y abholt.

Mein Ex als Sorgeberechtigter war zB nicht Vertragsnehmer in der Kita. Er hätte das Kind nicht mal selbst aus der Kita holen können. Ausgehändigt hat das Kind nur bekommen, wer von mir dazu benannt wurde und sich entsprechend ausweisen konnte.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2014 18:48
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Borkum,

fahr mal eine bisschen Deine Emotionen runter. Du neigst ebenfalls dazu, die Dinge zu dramatisieren.

In Trennungen gibt es keine Goldrandlösungen. Man kann auch nicht immer der Gewinner sein. Dinge wie Notfallabhol-Personen sollten jetzt nicht zu Streitfall werden. Im Notfall kannst Du immer noch im Kiga anrufen und man wird eine Lösung finden. Da müssen Deine Eltern nicht auch noch mit drauf.

Zu den Telefonkontakten hab ich auch schon einiges gesagt. Es ist nachvollziehbar, dass Deine Exe darauf keine Lust hat! Du hast darauf keinen Anspruch - und schon gar nicht per Bildtelefon. Mach Dir noch mal klar, dass Du damit in ihr PRIVATleben eindringst.

Es ist wichtig auf Kinder einzugehen. Aber man sollte sich auch vor zuviel "Gefühlsduselei" hüten. Dazu gehört auch zu viel eingehen auf bestimmte Verhaltensweisen. Kinder wissen meist haargenau, was sie mit ihren Aussagen bezwecken wollen (Thema Heimweh).

Wenn Du normal mit Deiner Exe reden könntest, würdest Du feststellen, dass meist genau das selbe Verhalten vor dem Ende der Mama-Zeit auftritt. Dies kriegt nur der andere Elternteil dann nicht mit.

Gerade wenn es auf die Übergabezeit hingeht. Hier hilft ein festes Ritual (Verabschiedung am besten noch ausserhalb der Wirksphäre der KM) und dann ist das Thema für das Kind auch durch. Dann beginnt automatisch die "Mama-Zeit", dass muss nicht von Dir wiederholt werden. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 13.08.2014 20:56