Hallo alle bei Vatersein.
Ich lese schon eine ganze Weile mit, und Brauch jetzt auch mal
dringend Rat.
Wird etwas länger. Also, die Beziehung dauerte 3 Jahre und es gibt ein gemeinsames
Kind ( 2 Jahre alt ). Meine Ex hat noch ein weiteres Kind ( 5 Jahre ).
Leider gab es viel Gewalt von meiner Ex gegen mich, Tritte Schläge usw. aber auch gegen den älteren
Sohn, an den Haarenziehen Schläge Tritte.
Die Gewalt gegen mich war meist entstanden durch vollkommen
unbegründete Eifersucht ihrerseits. Schlimmeres an ihrem älterem Sohn konnte ich oft
Verhindern was jetzt nun nicht mehr möglich ist. Die vergangene
Woche sah so aus das ich mehrere Länge Gespräche mit der
Paarberaterin und Familienmitgliedern hatte unter anderem auch mit ihrer Mutter und Schwester, welche oft die Gewalt gegen die Kinder miterleben mussten und oft auch verhindert haben.
Die Mutter meiner Ex hatte sie auch schon im vergangenem Jahr wegen Kindesmisshandlung angezeigt, ist aber im Sande verlaufen weil meine Ex es geschafft hat sie bei der Polizei und beim Jugendamt als
Unglaubwürdig darzustellen. Ich hatte gehofft das durch die Beratung die Gewalt
endlich ein Ende finden würde. Leider nicht.
Nachdem wir jetzt zu dritt am vergangenem Freitag den Kinderschutzbund eingeschaltet haben und seit gestern die Sache auch vom
Jugendamt bearbeitet wird bin ich für morgen zusammen mit meiner Ex dort zu einem Gespräch eingeladen worden. Ich denke sie wird auch mich als unglaubwürdig darzustellen versuchen.
Wie kann ich mich in einem Gespräch verhalten, was sollte man besser
nicht sagen und was sollte auf jedem Fall auf den Tisch kommen?
Welche Schritte könnte das Juamt einleiten?
Ursprünglich wollten ihre Mutter die Schwester und ich einen Gesprächstermin bekommen
das Amt hat sich jetzt aber für diese Vorgehensweise entschieden.
Hi Pauljona,
zunächst hoffe ich, dass Du auf offene Ohren stößt. Deine oberste Prämisse sollte sein, selbst auf das übelste Gekeife und Geheule der KM absolut ruhig zu reagieren.
Ich denke, das JA wird euch alle drei zu separaten Terminen einladen, dann werden sie sich anhand der Einzelgespräche ein Bild machen. Es macht ja auch keinen Sinn, wenn ihr zu dritt über die KM "herfallt".
Hast Du für euer gemeinsames Kind das Sorgerecht?
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Lausebakesmama,
Ich war eigentlich noch nicht fertig mit dem Text, irgendwo mein Handy falsch angetippt.
Aber zu Deiner Frage: das Sorgerecht hat nur die Mutter,
EinenTermin um es gemeinsam zu beurkunden hatte die Mutter sehr kurzfristig
abgesagt, und solange die Beziehung noch irgendwie funktioniert gießt man doch
kein Öl ins Feuer und zerrt die Paartnerin vor Gericht.
Und nochmal zum Thema: der Vater des Großen wurde schon von der Mutter meiner Ex und auch
von mir auf die Gewalt gegen seinen Sohn aufmerksam gemacht, leider keine Reaktionen.
Als ich meiner am Sonntag Nochpaartnerin eröffnete das ich und ihre Familie ihr
Helfen möchten endlich etwas gegen die Gewalt gegen die Kinder zu unternehmen ist sie Amok gelaufen.
Sie hat ordentlich versucht mich zuPrügeln und die Wohnungstür der Mutter einzutreten. Das alles im Beisein der Kinder.
Vielen Dank schon mal für Antworten, Pauljona.
Hallo,
dass Du kein Sorgerecht hast ist sehr ungünstig, Du solltest Dich beraten lassen, zu welchem Zeitpunkt Du es einklagen solltest. Wenn Deine (Ex)Partnerin gewalttätig wird oder Türen eintritt, dann solltet ihr die Polizei holen. Ich würde fast ketzerisch behaupten, Du solltest ihren nächsten Schlag nicht abwehren, ihn ärztlich dokumentieren lassen und anzeigen. Ihre Gewalttätigkeit muss von allen Seiten aktenkundig werden, damit sich was tut.
Ich denke aber, Du brauchst einen versierten Rechtsbeistand, damit Du an das GSR gelangst, anders wird es schwierig bis unmöglich, Deinen Sohn von dort zu Dir zu holen. Allerdings ist das sicher in der Situation kniffelig, weil Du das GSR ja nicht nur zum "Mitbestimmen" haben willst, sondern weil wohl das Ziel sein sollte, dass Dein Sohn aus dem gewalttätigen Umfeld der Mutter raus kommt. Das ist umso schwieriger, weil auch eine Geschwistertrennung daraus resultiert.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin
Wie gestaltet sich denn der Umgang zw. Dir und Der Tochter? Und was willst Du erreichen, falls eine Kindeswohlgefährdung vermutet/festgestellt wird? Sicher, dass die Gewalt aufhört. Aber dann? Und wie soll das aussehen, was sind Deine Vorstellungen?
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo zusammen,
Zunächst wünsche ich mir natürlich das die Gewalt gegen die
Kinder aufhört.
Bis vergangenen Sonntag haben wir noch einigermaßen als Paar
funktioniert, wenn die Gewalt gegen die Kinder nicht wäre hätte ich schon lange
die Segel gestrichen so hält man doch einiges aus auch zum Schutz der Kleinen.
Natürlich würde ich auch das Sorgerecht mit ausüben wollen, es gab unzählige Diskussionen darum.
Ich habe gestern einen Rechtsanwalt kontaktiert der so denke ich im Familienrecht sehr versiert ist. Er hat mir schon vor 2 Jahren sehr gut geholfen.
Umgang brauchte bis jetzt nicht geregelt werden da wir ja
Zusammen lebten. Ich habe aber schon eine neue Wohnung im Hause meiner Mutter. Diese ist ca 50 m² groß.
Natürlich würde ich auch meinen Sohn zu mir nehmen, für eine Betreuung könnte ich auch sorgen.
Jetzt muß ich noch erwähnen das dann sein 2 Bruder, ein 8 jähriger dann nicht mehr sehr weit entfernt
wohnen würde um denn ich mich auch öfters kümmere.
Der Junge ist aus einer früheren Paartnerschaft, da ist aber alles soweit gut geregelt was den Umgang betrifft.
In der näheren Umgebung leben noch weitere Geschwister von mir welche sich auch um den Kleinen kümmern würden solange ich Arbeitsmäßig unterwegs bin. Meine Geschwister haben alle auch Kinder in ähnlichem Alter und da gibt es auch jetzt schon Anbindungen. Es sind also keine Fremden die sich tagsüber ums Kind kümmern müssten. So Akku ist gleich leer. Lg an alle Pauljona
Hallo Pauljona ,
das ist der zentrale Punkt:
Ihre Gewalttätigkeit muss von allen Seiten aktenkundig werden, damit sich was tut.
Ohne Beweise bleiben Deine (und andere Aussagen) nur Behauptungen, die keinesfalls zum Entzug des Sorgerechts führen werden.
Einer deutschen Mutter wird so schnell nichts geschehen.
Am ehesten wirst Du wohl über das Strafrecht Erfolg haben, denn die Mutter wird kaum einfach ohne Zwangsmassnahmen mit ihrer Gewaltausübung aufhören.
Andererseits gibt es nach dem Fall Chantal in Hamburg gegenwärtig ein vermehrtes Gefahrenbewusstsein in der Öffentlichkeit (u.a. hier: http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch175.html), dass auch hoffentlich die Jugenämter stärker sensibilisiert.