Ich weiß nicht mehr...
 
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(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi Martin!

Du schreibst:

"Hüte Dich allerdings vor allem, was Dir als "Gewalt" oder "Drohung" ausgelegt werden könnte - auch da sind trennungswütige Damen und ihre Freundinnen nämlich sehr erfinderisch. Als schlag nie mit der Faust auf den Tisch oder gegen eine Tür und schrei nicht herum.

hab ich vor ein paar Tagen gemacht, gegen die Wand geschlagen, als sie so total abgef***t und kalt dem L gegenüber war, es nicht wollte, dass er bei mir Trost sucht. Ich war allerdings schon nicht mehr im Zimmer mit ihr und dem Kind, biun raus, hab gehult und gegen die Wand geschlagen.

"Distanzierte Freundlichkeit" lautet die Devise; "

Zumindest im Momment gelingt mir das relativ gut, auch heute, war freundlich, wenn das Gespräch aus dem Ruder zu laufen schien, habe ich auf den Mediationstermin verwiesen, mit der Begründung, das wir uns nicht streiten sollten. Sie wurde glaube ich innerlich total wütend, hat kaum noch ein Wort rausgepresst bekommen.

"Davor, dass Deine Demnächst-Ex samt Kindern auszieht, musst Du nicht wirklich Angst haben - sie hat kein Recht dazu, da Ihr gemeinsames Sorgerecht habt. Also wäre das Kindesentziehung - mit allen Möglichkeiten, den vorherigen Zustand wieder herzustellen. Sofern begründete Anzeichen bestehen, dass sie das vorhat, erklärst Du nett und freundlich, dass sie allein hinziehen kann, wo sie möchte - aber dass die Kinder im Haus bleiben. Sollte sie sich nicht daran halten, sagst Du hier Bescheid; Du bekommst dann die entsprechenden Hinweise."

Danke, das gibt mir Kraft. Wusste nicht, inwieweit sie sowas durchziehen kann und damit evtl. durchkommt.
Bin einfach nur glücklich euch alle hier getroffen zu haben. Drücker übers www.

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.06.2007 18:26
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Frank,

die Dinge, die Dir als "Gewalt" ausgelegt werden könnten, solltest Du vor allem in Gegenwart Dritter unterlassen. Es gab/gibt da ein beliebtes Spiel, das zumindest als Beispiel dienen kann: Madame tauscht die Schlösser aus, während Männe bei der Arbeit ist. Wenn der abends nach hause kommt und feststellt, dass sein Schlüssel nicht passt, haut er vielleicht gegen die Tür und/oder brüllt "Blöde Kuh!" Da Madame das bereits vorhergesehen hat, ist ganz zufällig ihre beste Freundin anwesend, die die Gewalttätigkeit von Männe - not falls auch eidesstattlich - bezeugen kann.

Deshalb ist die distanzierte Freundlichkeit das beste Rezept - vor allem, wenn geplant war, Dich zu irgendwelchen Ausfällen zu provozieren. Du sagst einfach: "Lass uns das für den nächsten Mediationstermin auf die Agenda setzen" und schreib es auf.

Mache aber gleichzeitig ganz klar, dass Du irgendwelche Alleingänge nicht tolerieren und vor allem sofort darauf reagieren wirst. Viele Väter scheuen sich davor, aus Angst, die Kinder könnten dadurch negativ beeinflusst werden. Aber das muss man gelegentlich einfach mal in Kauf nehmen. Wenn sie mit den Kindern auszieht, holst Du die Kinder zurück; notalls mit gerichtlicher und/oder polizeilicher Hilfe. Das muss dann allerdings sofort geschehen; wochenlanges Warten ist kein Indiz für eine von Dir erkannte Gefahr.

Also: Selbst, wenn Du zu Ehezeiten ein "Softie" warst, solltest Du jetzt zielbewusst und tough sein. Nicht Madame löst Eure Probleme durch ihre Direktiven und Alleingänge - Ihr löst sie gemeinsam! Im Moment heisst die Schiene dafür "Mediation"; falls sie diese eigenmächtig verlässt (oder schon verlassen hat), wirst Du eben angemessen darauf reagieren.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.06.2007 18:46
(@babbedeckel)
Registriert

Hi Frank,

meine Einschätzung; verlasse dich nicht auf die Mediation...is klar....Leider.
Brille hat eigentlich alles schon gesagt ...
Dein BaldEX ist schon "gut" beraten, und du reagierst nur noch ...
Hast du einen Kumpel, der ´ne Weile bei dir bleiben kann (Zeuge, Beistand etc.) ?
Ich sage das deshalb, weil spätestens in einer Woche solltest du die BaldEX rausschmeißen weil EX möchte nun nur das was ihr zusteht !
Mache krank...nimm Urlaub ....tausche Schlösser aus.
Imho hat der Krieg begonnen...PASS AUF.
...und noch was ...kein Alk in dieser Zeit  :note:

kraftschickende Grüße
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 02.06.2007 19:53
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi @ all!

Bin so langsam wieder runtergekommen, hatte echt die wildesten Vorstellungen. Als ich nach Hause kam, flötete sie mir wieder in die Ohren, die liebenswerte, besorgte Ex. Kein Wort zu den heutigen Ereignissen. Da sie direkt wieder los ist, hab ich nix mehr versucht zu erfahren. Werde morgen mal direkt anfragen, ob sie schon nen Anwalt hat. Die subtile Methode scheitert daran, dass ich jetzt niemanden wüsste, der von diesen speziellen Anwälten weiß, außerdem bietet der Großraum Dortmund ne Menge RAs.

Werde Dienstag den Termin beim JA wahrnehmen, nen neuen Termin beim RA machen und ihr klar und deutlich machen, dass ich ihre Lösung nicht mitmache, dass ich gerne an einer gütlichen Einigung per Mediation bereit bin, mit dem Ziel des WM, das aber nur das WIE des WM verhandelbar ist. Mal sehen, ob ich den Termin zur Mediation vorziehen kann, bis zum 14.6. ist es noch lang hin...Ihre Reaktion kann ich mir schon vorstellen...

Aber wie geht es weiter, wenn ich sie tatsächlich rausschmeiße, was kommt dann als nächstes? Ist das denn nicht auch ne Art Kindesentziehung? Ist ja auch ihr Haus!? Sollte meine Anwältin dann schon was vorbereiten - ABR oder so? Sorry für die wahrscheinlich dummen Fragen, aber solche Gedanken gehen mir echt ab, hab da noch nie drüber nachgedacht, überhaupt keine Erfahrung mit und zudem noch immense Bauchschmerzen mit der Idee. Als ultima ratio würde ich es tun - aber wie läuft sowas? Wirft das nicht ein schlechtes Licht vor JA und Gericht auf mich? Da zaudere ich echt heftig - Mist, hätte ich da mal ein bisschen von ihrer Abgezocktheit...und wäre nicht son Weichei.
Allerdings hat der Gedanke "Schatz, ich glaube du schläfst erstmal ein paar Tage bei ner Freundin, um mal zu innerer Ruhe zu gelangen." schon einen gewissen Charme 🙂
Garniert mit der Forderung meiner RA auf KU, Angebot eines großzügigen Umgangsrecht ihrerseits etc.pp., vielleicht kommen wir dann ja doch noch in Verhandlung, sprich Mediation.
Wurde hier im Forum eine Erfahrung damit schonmal beschrieben, evtl Link?

"...und noch was ...kein Alk in dieser Zeit  achtung"

trinke seit einiger Zeit fast ausschließlich alkfreies Bier 😉

LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.06.2007 00:06
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Guten (?) Morgen!

Hab gerade die Kinder von Oma abgeholt, war ca 10:45 zu Hause. Nochgattin hat sich tierisch aufgeregt, wir seien zu spät, schließlich wolle sie um 11:00 bei ihrer Freundin sein (keine 5min Fahrt, sie kommt jetzt eventuell 15min zuspät), nun ja manchmal kann man mit Kindern nicht immer 100%ig pünktlich sein. Kennt sie ja auch von ihren Freundinnen, die Kinder haben - passiert denen auch, ist halt mal so.  Tut mir ja jetzt schon wieder leid für die Kinder, weil neben mir als Haupttäter haben auch sie ihr Fett abbekommen, weil sie nicht sofort gespurt haben und mit dem Anziehen nicht in 30sek fertig waren. Dabei habe ich den Kids noch geholfen beim Anziehen, den Bollerwagen noch mit ins Auto geladen. Naja eine Spitzfindigkeit folgt der nächsten. Jetzt versucht sie mir daraus einen Strick zu drehen, unterstellt mir böse Absicht, hat mir mit vor kaltem Zorn unterdrückter Stimme gedroht, ich solle jetzt ganz vorsichtig sein was ich tue, ich würde schon sehen was ich davon habe. Sie würde das nicht mehr lange mitmachen und ich solle ihr aus den Augen gehen. Ich habe ihr angeboten, dass sie doch gehen könnte und das sie mir nicht zu drohen braucht. Umso mehr sie merkt, dass ich diesmal meine Position nicht zu ihren Gunsten aufgebe und ihr nachgebe, desto härter wird ihre Position, desto kompromissloser wird sie, verstärkt den Druck auf mich. Sie ist so voller Zorn, so kalt und berechnend - ohne Sch**ß, die macht mir Angst. Ich denke, die Zeit des Verhandelns ist vorbei und wir befinden uns tatsächlich schon in der heißen Phase des Krieges.
Ich sollte jetzt wohl anfangen zu agieren, aber wie stelle ich das am besten an?
Einige hatten gepostet, sie rauszuschmeißen, aber wie geht es dann weiter, was muss ich dann als nächstes tun? - bin in so einer Kriegsführung nun wirklich kein Genie oder Held, da brauch ich Hilfe...

Mal wieder hoffnungslos
LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.06.2007 14:17
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Guten Abend!

Ich habe heute mal wieder sehr viel im Forum gelesen und noch mehr nachgedacht. Dabei ist mir bewusst geworden, was ich eigentlich wirklich will.
Ich will wieder ein selbstbestimmtes Leben, MEIN LEBEN. Ich will von dieser Frau nicht mehr abhängig sein, mir ihren Willen nicht mehr aufdrücken lassen, die Kinder nicht mehr zum Druckmittel machen lassen. Die ganze Zeit hat sie nur mit den Kindern jongliert, um mich in die Ecke zu drängen. Sie weiß, dass sie die Kinder immer gut als Druckmittel gegen mich benutzen kann. Um die Kinder geht es ihr so wie ich sie einschätze überhaupt nicht, sondern um Macht, evtl. Geld, ein "einfaches Leben", Geld von mir, ihr Job, KG, Kinder zu mir oder Freunden wann sie es braucht. Und gut dazustehen vor anderen.
Bei so viel Freiraum, den sie in ihrem Leben braucht, stehen ihr die Kinder eigentlich doch nur im Weg - standen sie bisher ja auch schon häufig genug, obwohl ich fast jeden Tag ab 16:45 Uhr  zuhause war und die Kids in der Kita bis 15:00 oder 16:00 Uhr...

Irgendwo habe ich hier heute gelesen, dass man runter kommen muss von dem "Ich will doch nur das beste für die Kinder" Geschwafel (nicht böse gemeint). Klar will ich, wie wohl jeder Vater hier,  das beste für die Kinder, aber die Fixierung auf diesen einen Gedanken vernebelt einem das Hirn. In meinen Augen kann ich den Kindern nur ein wirklich guter Vater sein, wenn ich mich selbst noch (oder wieder) achten kann, selbst über mein Schicksal bestimme. Agiere und nicht reagiere. Und wenn es darauf hinauslaufen sollte, dass ich die Kinder nur jedes 2 WE sehe, kann ich mir aber im Spiegel in die Augen sehen und sagen "OK, die Kinder siehst du nicht so häufig, wie du es wünscht, aber du hast gekämpft, und die Freiheit über dich selbst - die kann sie dir nicht nehmen. Und die Kinder haben einen Vater, zu dem sie aufblicken können."
Es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität des Umgangs an, irgendwann würden die Kinder wohl realisieren, wer wirklich hinter ihnen steht.

Ich verändere meine Strategie jetzt.
Mein Hauptinteresse ist nun ein Leben, über das ich selbst bestimme, damit nehme ich ihr die Kinder als Druckmittel.
Das Wechselmodell ist ein Angebot an sie, eine Art der Unterhaltsleistung, die weit über die paar Hundert Euro hinausgeht, die sie sonst bekommen würde. Die auch ihr Freiheit gibt und die ich sehr gerne bereit bin zu leisten, weil ich die Kinder liebe, achte, respektiere und schätze. Aber ich bin nicht erpressbar. Was habe ich zu verlieren? Geld und Luxus vielleicht - aber das sind Peanuts im Vergleich zur Selbstachtung, die ich zurückgewinne. Ich war sonst immer stark, nur hat sie es über Jahre (sehr geschickt) hinbekommen, mein Selbstbewusstsein zu unterhöhlen, mich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu bugsieren, meine Sinne zu vernebeln - ich bin wie mit Scheuklappen durchs Leben gelaufen. Aber jetzt sehe ich das alles klarer - und ich werde das schaffen, ich habe schon so vieles geschafft! Sollte diese Taktik nicht unmittelbar zum Erfolg führen, spiele ich auf Zeit, denn so wie ich meine Nochgattin kenne, wird die Zeit für mich spielen...

Bin schon gespannt, wie sie reagiert...

In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Nacht

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.06.2007 01:02
(@LadyAlexx)

Hallo! 🙂

Schön zu lesen, dass du scheinbar "aufgewacht" bist.  :thumbup: Kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Man beginnt erst langsam, wieder zu begreifen, wer man selbst eigentlich ist, welche Wünsche und Bedürfnisse man hat.

Ich hoffe, du hast heute auch gleich die richtigen, wichtigen Schritte unternommen, um nicht weiterhin nur zu reagieren! Für alles was noch vor dir liegt, wünsche ich dir die nötige Kraft und viel Durchhaltevermögen. So wie du es beschreibst, spielt die Zeit scheinbar tatsächlich für dich. Auf Dauer kann niemand eine Person spielen, die er nicht ist.  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 04.06.2007 17:42
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo LadyAlexx!

Danke für die bestätigenden Worte, das tut im Moment wirklich gut. Ich komme gerade vom JA, der Sachbearbeiter war sehr nett, ist auch nicht gleich erschrocken beim Thema Wechselmodell (wobei ich jetzt anfange, lieber Doppelresidenzmodell zu sagen, klingt irgendwie nicht gleich negativ, hat eher etwas von Stabilität. Man darf glaube ich die psychologische Kriegsführung nicht ausser Acht lassen.). Im Gegenteil hat er sogar auf die Vorzüge hingewiesen, Mama und Papa bleiben erhalten, entlassten sich gegenseitig etc.. Ich habe ihm sehr deutlich gemacht, dass ich einerseits eine starke Bindung zu den Kindern habe und dass ich mehr als bereit bin, meine Unterhaltspflicht nicht auf die Zahlung von Geld zu reduzieren. Anderseits aber auch MEIN LEBEN leben will und werde, ohne mich unter Druck setzen zu lassen.
Raten konnte er mir leider auch keine weiteren Schritte, weil wir schon in der Trennungsberatung seien und eine Mediation anstreben würden. Ich müsse nun leider abwarten, ob meine Nochgattin dahin mitkäme.

Naja, meiner Ex hatte ich auch deutlich gemacht, dass ich nicht erpressbar sei.
Kurzer Auszug aus unserer SMS Kommunikation,
Sie: "Du willst den Alltag mit den Kids? Dann wähle die tage an denen Therapien laufen. Mach doch früher Feierabend und setz dich mit den Kids 3 Stunden zum Chirurgen...zur Homäopathie, räum mit ihnen die Zimmer auf, geh einkaufen. zwing mich nicht dazu mehr arbeiten zu müssen..."

Dann gehts kurz um den Wert des Hauses und darum, dass sie selbstverständlich darin wohnen bleibt. Sie scheint aber langsam in die Realität zu finden.

Summe XXX, die im Raume steht "...wie soll ich das schaffen?"  und "ich wollte keinen Unterhalt von dir" - naja, dass sie es nicht finanziell schafft, glaube ich, aber das mit dem Unterhalt irgendwie nicht...
weiter schreibt sie"ich will für die Kids da sein ohne finaziellen Sorgen, ohne 100 % Schichtdienst"

Ich habe geantwortet, dass ich deswegen das Doppelresidenzmodell vorgeschlagen habe, dass alle davon profitieren, dass wir uns gegenseitig entlasten, dass den Kids Mama und Papa erhalten bleiben etc. pp. Ausserdem würde ich jetzt als Hauptziel mein selbstbestimmtes Leben ansehen, ohne Druck über die Kinder auf mich zuzulassen.

Darufhin antwortet sie:"dann habe ich den termin am 14.06 wohl missverstanden. Du treibst mich mit deinen vorwürfen und deiner Art in die Ecke, sodass ich trete und...abschalte"

Ich verstehe nicht, was es an einem Mediationstermin nicht zu verstehen gibt., schließlich war sie beim Gespräch zumindest mal physisch anwesend. Und zu den Vorwürfen und in die Ecke drängen - was meint sie, dass sie sagen kann, "Du, ich hab keinen Bock mehr auf dich, ich nehm die Kinder, das Haus, Unterhalt will ich nicht (ABER ich komme mit dem Geld nicht hin...), ich arbeite ca 10 Tage im Monat im Schichtdienst,( + Rufdienste + Party), du kannst die Kinder sehen, wann du willst (aber nicht über Nacht. Wenn sie Spätdienst hat, soll ich die Kinder bei Ihr ins Bett bringen, und auf sie warten), wir können uns ja am Anfang des Monats hinsetzen und schauen, wann wer die kinder hat." Das war so in kürze die Quintessenz dessen, was sie mir vorgeschlagen hat. Und jetzt dräng ich sie in die Ecke? Weil ich nicht jubelnd und dankend sage "Jawohl Teuerste, so hab ich mir mein Leben immer vorgestellt, dafür hab ich garbeitet, um DIR alles zu bieten, Kinder (wenns gerade passt), Freizeit, Haus, Geld..."? - Ne, es geht um UNS (inkl. Kinder), und darin gibt es auch ein ICH, einen L... und einen N..., deren Wünsche und Bedürnisse sie scheinbar ignoriert.

Nun hoffe ich, daß sie aufwacht und auf die Mediation. Und hoffe zudem, dass sie nun nicht zum "Angstbeisser" wird (weiß grad nicht, wie ich es besser formulieren soll) und unrational reagiert.

Aber ich fühle mich gut bei dem Gedanken, nicht mehr ihr Hampelmann zu sein - und das kann sie mir nicht mehr nehmen. Ich bin mir der möglichen Konsquenzen bewußt, die aber alle besser sind als ein Abhängigkeitsverhältnis!

LG
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 05.06.2007 14:34
(@frauenversteher)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Frank,

ich bin über google auf diese Seite gestossen und habe mit Interesse und teilweiser grosser Angst und Verwunderung gelesen, wie sich so eine Lebenssituation entwickeln kann. Ich selber stehe vielleicht noch nicht am Anfang einer Trennung, zumindest ist es noch nicht offiziell ausgesprochen, aber ich versuche schon jetzt auf diesem Weg mit ein paar Eindrücke zu verschaffen, was da auf einen zukommen kann und wie schnell man von dem Weg abkommt, den man im "Guten" noch zu einer anderen Zeit mit seiner Frau besprochen hatte. Ich kann nur für Dich hoffen, dass Du Deinen roten Faden nicht verlierst und durchhälst, was Du Dir als Ziel gesetzt hast.

Gruss
:yltype:

frauenversteher

AntwortZitat
Geschrieben : 07.06.2007 01:35
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo !

Jetzt wird das ganze Schauspiel irgendwie abstrakt.
Gestern war meine Nochgattin ausgesprochen nett zu mir (weil eine Freundin bei uns war?), hatte sich, als sie zur Nachtschicht musste, verabschiedet und mir zärtlich über den Arm gestreichelt. Später klingelte das Telefon - ihr Vater war dran. Er hätte von ihrem Bruder und ihrer Schwester gehört, dass bei uns irgendwas nicht stimmt, dass es sich so anhöre, als würde eine Trennung unausweichlich sein. Ich habe versucht ihm die Situation zu schildern, von der Schwierigkeit mit seiner Tochter zu reden bzw. einer Lösung nahe zukommen. Und ich habe ihm gesagt, dass ich keine Möglichkeit mehr sehe, dass wir wieder zueinander finden, da schon im Vorfeld zu viel geschehen sei. Später habe ich noch mit seiner Frau gesprochen (=Stiefmutter meiner Nochgattin). Wir haben sehr offen über die jetzige Situation und Probleme, etwas über die Vorgeschichte und mögliche Lösungen gesprochen. Aus meiner Sicht war es ein sehr offenes, freundschaftliches Gespräch, das mir sehr gut getan hat.
Allein schon deswegen, weil meine Schwiegereltern auch meine Sichtweise hören wollten, sie auch verstehen und nicht den Eindruck vermittelten, einem schwarz- weiß -Denken zu verfallen - das rechne ich ihnen sehr hoch an.
Heute war ich mit den Kindern unterwegs, da klingelt mein Handy. NochFrau am Apparat: "Das war das allerletzte, dass du mit meinem Vater gesprochen hast. Ich rede kein Wort mehr mit dir!" - aufgelegt. Ich rufe zurück, stelle fest, dass erstens ihr Vater bei mir angerufen hat, das ich zweitens  dann selbstverständlich  mit ihm rede, und das es drittens verdammt traurig ist, dass er die Nachricht unserer Trennung von ihren Geschwistern erfahren muss. Danach war Funkstille. Als ich mit den Kindern nach Hause kam, war sie mit dem Motorrad weg, ist bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht. Gesprächen geht sie die letzten Tage sowieso aus dem Weg - ob da was im Busch ist?
Morgen hab ich den RA Termin, mal sehen, was der mir rät.

Ganz schön verwirrte Grüße :question:
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.06.2007 23:14




(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo!

Kleiner Zwischenbericht:
Am Freitag war der RA Termin, meine Anwältin hat angesichts der Forderungen meiner Frau gemeint, dass diese sich mal anwaltlichen Rat holen sollte, um auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Somit gehe ich jetzt mal davon aus, dass ihr bisheriges Kettengerassel eben auch nur dieses ist.
Da für den 14.06. der Mediationstermin ansteht, hat mir meine Anwältin geraten, diesen ersteinmal abzuwarten.  Ihrer Ansicht nach ist das Erreichen eines Doppelresidenzmodells fast nur durch eine Einigung der Eltern möglich. Sobald dies auf Ebene der Anwälte (und Gericht) geregelt wird, sind die Aussichten hierauf verschwindend gering. Sollte die Mediation nicht zustandekommen oder im Laufe der Zeit abgebrochen werden, würde ich meine Nochgattin durch meine Anwältin auffordern, auszuziehen, das ABR beantragen mit dem Ziel: Kinder zu mir, Besuchregelung für meine Nochgattin.  Viele Tipps, die mir auch schon hier im Forum geraten wurden, bestätigte sie, z.B. auf keinen Fall auszuziehen oder sie mit den Kindern ausziehen zu lassen. Allerdings sei es keine gute Option, Tatsachen in der Form zu schaffen, wie z.B. Schlösser austauschen und Nochgattin vor die Tür zu setzen oder mit den Kindern auszuziehen.Sollte meine Noch-Frau zu solchen Maßnahmen greifen, soll ich unverzüglich per Eilantrag ABR beantragen.
Ich überlege mir nun verschiedene handfeste und praktikable Konzepte für das WM und für das eventuelle Scheitern der Mediation und werde die Dinge, die ich schriftlich fixieren kann, niederlegen und bei Gelegenheit dem JA vorlegen.

An der heimatlichen Front herrscht im Moment eine angespannte Stimmung, meine Nochgattin geht mir aus dem Weg, ist häufig weg. Vorgestern ohne mich zu benachrichtigen, hab auf einmal festgestellt, dass ich mit den Kindern alleine war - sie muss mir ja nicht sagen wohin sie geht, aber dass sie geht sollte doch wohl drin sein...
Was mich nervt, sind die kleinen Gemeinheiten, mit denen sie versucht, die Kinder auf ihre Seite zu ziehen. Z.B. wollte ich den Kindern ein Taschenmesser (gibt da extra ein Schweizer Taschenmesser, dass für Kinder geeignet ist) kaufen. Wir hatten uns eigentlich auf den 6ten Geburtstag geeinigt. Nun hat sie L schon eins geschenkt...als ich den Kindern gestern noch ihre Gute-Nacht-Geschichte vorlas, kam sie ins Zimmer und gab den Kids noch ein normales Schweizer Taschenmesser mit den Worten:"Nur zum Anschauen". Die Geschichte war erstmal vergessen. Ich hab den Kindern erklärt, dass ich das nicht gutheisse, dass wir eigentlich eine Abmachung hatten, auf ihren Geburtstag verwiesen und dass dieses Messer für sie zu gefährlich sei. Ich habs dann weggenommen und weitergelesen. Mit ihr konnte ich nicht mehr sprechen, weil sie schon wieder weg war...
Was mich allerdings gefreut hat, war ein Telefongespräch mit ihrem Bruder. Er hatte uns beiden für die Trennung seine Hilfe angeboten. Er erzählte mir, dass sie wollte, dass er mich auffordert auszuziehen. Er lehnte diese Art von "Hilfestellung" ab und meinte, dass man im Leben Kompromisse eingehen müsse und dass wir zusammen eine Lösung finden müssten - wie Recht er hat.
Ihr Vater hatte sich auch noch einmal bei mir gemeldet - mittlerweile hatte sie wohl mit ihm gesprochen und versucht ihn einzunorden. Ich habe ihm meine Position nocheinmal ganz deutlich gemacht, auf die Mediation verwiesen, auf die zur Zeit fehlende Kompromissbereitschaft seiner Tochter. Und ich habe einige "Missverständnisse" (Fehlinformationen seitens meiner Nochgattin) versucht aufzuklären (z.B. dass nicht SIE, sondern WIR das Haus gekauft haben, das WIR uns um die Kinder kümmern etc, pp. Ich staune immer wieder, dass scheinbar alle Leute ihr abkaufen, dass alles was WIR erreicht haben, IHR zuzuschreiben ist - und dass bei einem 40% Job, intensiver Ausschöpfung ihrer Freiheiten = Abwesenheit - was meinen die und vor allen SIE eigentlich, was ich gemacht habe, wo ich dabei war?) - ich hoffe, dass es bei ihm angekommen ist, wenn es auch für den Ausgang der ganzen Geschichte nicht wirklich von Bedeutung ist.

So, genug gejammert, ich muss noch arbeiten und einige Dinge regeln

LG
Frank

P.S. Hab noch eine Seite im I-Net zum Wechselmodell gefunden. Liefert imho einige gute Argumente für das WM. Werde meine Argumentation darauf aufbauen
http://www.system-familie.de/wechselmodell.htm

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.06.2007 12:48
(@matraj63)
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Hallo!

Manchmal nagt ja doch noch ein gewisser Zweifel an mir...daher eine wohl besch***te Frage :redhead:
Nochgattin hat mir heute einen Zettel hingelegt, dass ich doch 200€ in die Haushaltskasse legen soll, um das Mittagessen in der Kita zahlen und einkaufen zu können. Ihren Anteil habe sie schon bezahlt.
Nun ist es so, dass das Kindergeld auf ihr Konto geht und das ALLE sonstigen Ausgaben von meinem Konto abgebucht werden (Strom, Gas, Wasser, Grundbesitzabgaben, Kitagebühr). Ich finde es jetzt gerechtfertigt, alle Kosten zu teilen, nicht nur die Haushaltskasse. Schließlich könnte sie sich ja auch ne Wohnung suchen, da wären die Kosten wohl höher. Sehe ich das falsch? Oder sollte man das anteilig vom Gehalt berechnen?

Schonmal Danke für eure Antworten

LG
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 12.06.2007 23:30
(@matraj63)
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Guten Morgen!

Und die Sorgen gehen weiter...
Ich habe meiner Nochgattin auf ihren "lieben" Zettel mit der Forderung nach Haushaltsgeld vermerkt, dass wir darüber nochmal in Ruhe sprechen müßten. Auf dem Weg zur Kita/Arbeit rief sie mich zornesentbrannt an, wie ich es wagen könnte kein Haushaltsgeld beisteuern zu wollen. Ob ich denn nicht sähe, das sie zur Zeit noch wohlwollend zu mir sei und das sie am liebsten zum Anwalt gehen würde um ihr Recht einzuklagen...Als ich etwas erwiedern wollte, hat sie aufgelegt!

Später dann kam eine SMS mit folgendem Inhalt:
- ich solle zum Anwalt gehen, um die Scheidung einzureichen
- das Haus könne sie nicht halten, also soll ich es nehmen
- alles weitere hätte ich mir nun verspielt
- Haushaltsgeld zu verweigern sei echt arm
- ich sei kompromisslos und solle mein Verhalten überdenken

Ich habe geantwortet, dass sie zu vergessen scheint, das zum alltäglichen Bedarf auch Gas, Strom, Wasser, Grundbesitzabgaben etc. gehören, die allesamt von mir bezahlt werden und imho auch geteilt werden müssen. Ausserdem habe ich nicht behauptet, kein Haushaltsgeld zahlen zu wollen, sondern dies mit ihr bereden zu wollen.

Wenn ich das mal versuche nüchtern zu betrachten (was mir vielleicht aufgrund der Situation nicht so ganz gelingt?), so würde ich sagen, dass wir nun in einer WG leben - und da werden auch alle Kosten geteilt.

Ist denn meine Logik so fern der Realität? Oder gibt es da tatsächlich advokatische Winkelzüge, die ihr Recht geben würden?

Ich schieb ihr Verhalten mal ein wenig auf  "Morbus Nachtwache", dass sie so auf mein "renitentes" Verhalten reagiert. Morgen ist ja der Mediationstermin, ansonsten sehe ich nun tatsächlich keinen anderen Weg mehr als die Sache durch Anwälte zu regeln.

Was meint ihr? Freue mich über jede Anregung / Kritik.

LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.06.2007 10:36
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Frank,
jetzt Anwälte einzuschalte wäre m.E. mit Kanonenkugeln auf Spatzen zu schießen, ergo rausgeschmissenens Geld.
Ihr befindet Euch gerade in der Trennungsphase, getrennt von Tisch und Bett, wie man so schön sagt. Dies wird ein Jahr andauern, dann sollte erst ein Scheidungsantrag eingereicht werden.

Getrennt von Tisch und Bett heisst, dass jeder von Euch beiden zukünftig sich selbst um die Wäsche, um den Inhalt des Kühlschranks, etceterapepe auf eigene Kosten kümmert. Demzufolge wären alle Kosten, die Du vorhin angesprochen hast, zu teilen.

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 13.06.2007 10:56
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi @ all!

Heute war der Mediationstermin. Wir haben zwei Stunden verhandelt und sind einem Ergebnis recht nahe gekommen. So kompromisslos war meine Nochgattin dann doch nicht, allerdings habe ich noch nicht so wirklich in allen Punkten ein gutes Gefühl im Bauch und es sind noch viele Detailfragen offen.

🙂 Aber wir haben uns auf das Wechselmodell verständigt! 🙂

Damit ist für mich der Hauptpunkt schon mal erledigt. Wir haben erstmal 10 feste Tage plus 5 bewegliche Tage im Monat anvisiert. Ich könnte mir z.B. jede 2 Woche Mi-So vorstellen plus die freien Tage (nach Möglichkeit nicht als Einzeltage), Ferien hälftig. Überprüfung und ggf. Korrektur nach einem halben Jahr.
Das Haus wird sie behalten und mich auszahlen. Auf die Summe müssen wir uns noch einigen. Die Summe wird aber unter dem Wert liegen (Minimum aber der gezahlte Preis), dafür würde ich bei einem eventuellen Verkauf die Hälfte des Gewinns erhalten (naja, sofern der Kaufpreis offiziell dann auch höher liegt...da muss ich noch ein Vorkaufsrecht oder ähnliches vereinbaren).
Kindergeld will sie ganz, um ihre Arbeitszeit nicht allzu sehr aufstocken zu müssen, dafür würde sie mehr Zeit für die Kinder haben, z.B. um Einzuspringen bei Krankheit oder ähnlichem, wenn ich arbeiten bin und Kita ruft an , Termine der Kinder während meiner Arbeitszeit etc.pp. Dem sehe ich noch mit gemischten Gefühlen entgegen. Vor allem, da die Geschichte, das Haus auszubezahlen und es zu halten ein ziemlicher finanzieller Kraftakt für sie wird. Prinzipiell ja nicht mein Problem, aber ich möchte auch nicht in einem Jahr dastehen und der schöne Kompromiss war für die Katz.
Wie sieht es denn mit Unterhalt für sie aus? ich hab ja nen 100% Job, sie 40%. Wäre ich ihr denn noch unterhaltsverpflichtet? Sie sagt zwar, sie will nichts, aber wie sieht das rechtlich aus?

Erleichterte Grüße
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.06.2007 23:43
(@LadyAlexx)

🙂 Aber wir haben uns auf das Wechselmodell verständigt! 🙂

Hey, das klingt doch prima!! Glückwunsch! Ich hoffe, dass auch wirklich alles so klappt, wie es vereinbart wurde!  🙂

AntwortZitat
Geschrieben : 15.06.2007 00:04
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo erstmal!

Diesen Thread hab ich etwas vernachlässigt, da ich in anderen Bereichen noch geschrieben bzw. gefragt hatte. Jetzt mal ein kurzes Update. Dem WM hat meine Nochgattin mündlich zugestimmt, Haus und Zugewinnausgleich ist noch ein Thema, das es zu klären gilt - mal sehen...wobei ihre Rechnung nicht aufgehen wird - ihr Problem. Seit Tagen geht sie einem Gespräch schon aus dem Weg, vorm Wochenende hatte ich ein Gespräch angeregt, dem sie erst zustimmte, abends war dann aber eine Freundin da und sie hatte keine Zeit...

Heute rief sie mich im Büro an und sagte, ich solle ihr einen schriftlichen Vorschlag machen zwecks Ausbezahlung Haus. Mit dem WM sei sie, wie gesagt einverstanden. Da wir ja nun so etwa in gleichen Bahnen seien, schlug ich vor, endlich den Kindern von der bevorstehenden Trennung zu erzählen.

Sie ist der Meinung, dass dies UNNÖTIG sei!
Schliesslich hätten wir uns bisher ja auch meist abwechselnd um die Kinder gekümmert, dann halt demnächst auch noch räumlich getrennt. Und wenn sie dann Fragen stellen, könnte man es ihnen ja sagen...Ausserdem hätte ein befreundetes Ehepaar, die sich auch gerade Trennen, es ihren Kindern (2 Mädels, 3 und 6) gesagt und die kleinere von beiden hätte es nicht verstanden und nicht weiter zugehört, die größere hätte geweint und wäre zu den Nachbarn gelaufen...

Ja verdammt, es wird ihnen wehtun, genauso wie es mir fast das Herz zerreißt, ich könnte jetzt beim Gedanken daran schon wieder anfangen zu heulen es den beiden sagen zu müssen, aber es war IHRE Entscheidung, IHRE Idee sich zu trennen, aber vor den Konsequenzen schreckt sie zurück...

Ich habe ihr gesagt, dass die Kinder ein Recht auf diese Information haben, dass spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt sei (ich finde eigentlich schon zu spät) und dass ich es den Kindern gerne zusammen mit ihr sagen möchte, dass ich es aber auch allein mache, weil ich den Kindern keine Lüge vorleben will - Bedenkzeit habe ich ihr bis heute Abend gelassen.

Ich könnte mich tierisch aufregen (naja tue ich auch), was meint sie eigentlich wer sie ist und was meint sie wer die Kinder sind? Klar werden die weinen und traurig sein, gerade deshalb sollten wir es ihnen gemeinsam halbwegs vernünftig (wenn sowas in so einer Situation überhaupt geht) erklären.
Diese , diese FRAU will sich trennen ohne Scheidung, will keine finanziellen Einbußen durch die Trennung aber auch nicht zusätzlich arbeiten, will Haus und Hof aber den Gegenwert nicht bezahlen, will das ich schnellstmöglich ausziehe aber den Kindern nichts von der Trennung sagen - es sei denn sie fragen direkt danach. Wie gnädig ihro Hoheit heute wieder zu sein beliebt - mich gruselt vor dieser Frau - man was war ich blind!
Die will sich waschen ohne nass zu werden - f*ck,  ko**t mich das an.

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Themenstarter Geschrieben : 02.07.2007 14:27
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Frank,

Du hast in diesem Thread in den vergangenen fünf Wochen - nicht zuletzt von mir - eine Menge Warnungen und Vorschläge bekommen. Auch meine Excel-Tabelle habe ich Dir geschickt. Aber wirklich bewegt hat sich nichts bei Euch; Ihr eiert nur herum und kommt nicht von der Stelle. Ein Faktum von der Sorte

abends war dann aber eine Freundin da und sie hatte keine Zeit...

hindert Euch über Wochen an einem Gespräch (wobei man jetzt darüber spekulieren kann, warum die Freundin da war), und ansonsten scheinst Du Dich mit mündlichen Aussagen zum Wechselmodell zufrieden zu geben  - Hauptsache, Du ziehst endlich aus.

Schon am 2. Juni hatte ich Dir geschrieben:

Diese Frau hat NICHTS zu tun mit der Frau, die Du mal geheiratet hast und mit der Du bisher Probleme lösen konntest! Diese Frau geht nur noch IHREN EIGENEN Weg und dabei notfalls über Leichen (auch Deine), wenn es ihren Zielen dient. Wenn sie Dich dafür belügen oder täuschen muss - nun, dann ist das eben so. Wenn die Kinder darunter leiden - nun, da müssen sie durch - sie ist die Mutter; sie allein weiss, was für ihre (nicht Eure!) Kinder gut ist.

Wann bewegst Du Dich endlich? Sage ihr, dass Du allein mit den Kindern redest, wenn sie zu feige dazu ist. Lass sie selbst schriftliche (!) Vorschläge machen, wie nach ihrer Ansicht die Kinderbetreuung, Hausratsteilung, Zugewinnausgleich, Haus etc. geregelt werden sollen. Und zwar alles in einem Aufwasch, so dass man es später auch in eine notarielle Scheidungsfolgenvereinbarung giessen kann. Ansonsten ziehst Du demnächst freiwillig aus, weil sie Dir irgendwas "mündlich versprochen" hat - und kannst danach zusehen, wie Anwälte und Berater dafür sorgen, dass die Kiste nach dem Drehbuch Deiner Ex läuft.

Man kann alles einvernehmlich regeln - aber dann sorge endlich dafür, dass es auch geregelt wird!

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.07.2007 15:29
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hi Martin!

Zitat
Wann bewegst Du Dich endlich? Sage ihr, dass Du allein mit den Kindern redest, wenn sie zu feige dazu ist.

Habe ich getan, Frist bis heute abend

Zitat
hindert Euch über Wochen an einem Gespräch (wobei man jetzt darüber spekulieren kann, warum die Freundin da war), und ansonsten scheinst Du Dich mit mündlichen Aussagen zum Wechselmodell zufrieden zu geben  - Hauptsache, Du ziehst endlich aus.

Da hast du mich falsch verstanden - ich habe zwar bisher nur eine mündliche Zusage, ich werde aber garnichts ohne schriftliche Zusage (per Notar, und das habe ich ihr auch in aller Deutlichkeit gesagt) machen - schon garnicht ausziehen. Davon bin ich meilenweit entfernt! Auf mündliche Vereinbarungen verlasse ich mich überhaupt nicht mehr. Ein Termin beim Notar zur Klärung steht an  - allerdings wollte ich einige offene Dinge gerne vorher klären. OK, das wird wohl nichts, also Klärung der offenen Fragen beim Notar. Und da hab ich deinen Hinweis

Zitat
Diese Frau hat NICHTS zu tun mit der Frau, die Du mal geheiratet hast und mit der Du bisher Probleme lösen konntest! Diese Frau geht nur noch IHREN EIGENEN Weg und dabei notfalls über Leichen (auch Deine), wenn es ihren Zielen dient. Wenn sie Dich dafür belügen oder täuschen muss - nun, dann ist das eben so. Wenn die Kinder darunter leiden - nun, da müssen sie durch - sie ist die Mutter; sie allein weiss, was für ihre (nicht Eure!) Kinder gut ist.

auch immer im Hinterkopf.

Daher

Zitat
Ansonsten ziehst Du demnächst freiwillig aus, weil sie Dir irgendwas "mündlich versprochen" hat - und kannst danach zusehen, wie Anwälte und Berater dafür sorgen, dass die Kiste nach dem Drehbuch Deiner Ex läuft.

werde ich dies auf keinen Fall machen!

Aber ich gebe zu, dass ich noch immer gezögert habe, weil ich mir in einigen Punkten absolut unsicher war. Jetzt ist einiges klarer (durch Mediation, Rechtsberatung, dieses Forum) - ein wenig Zeit hab ich leider gebraucht um mich wieder zu fangen und zu mir zu finden. Und es ist ja nicht so, dass in der Zeit nichts passiert wäre - sprich Mediation, Rechstberatung etc., aber so von jetzt auf gleich geht das nicht. Glaub mir, ich verlasse mich nicht auf sie!

Und du hast absolut Recht

Zitat
abends war dann aber eine Freundin da und sie hatte keine Zeit...
hindert Euch über Wochen an einem Gespräch (wobei man jetzt darüber spekulieren kann, warum die Freundin da war)

dafür hab ich mir auch schon tierisch in den Hintern gebissen, dass ich die Freundin nicht einfach nach Hause geschickt habe - aber ich denke ich bin lernfähig, auch wenn es manchmal etwas dauert.

LG
Frank

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AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.07.2007 16:20
(@hamburg2000)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi matraj63,

als stiller Leser gewinne ich den Eindruck das Deine ExFrau ein Spielchen spielt.

Erst wenn Du verloren hast, ist das Spiel beendet.

Wer berät Deine ExFrau stillschweigend im Hintergrund ?

Ich ziehe nicht aus.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.07.2007 17:48




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