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Ich bitte um Hilfe.. unglaubliche Geschichte

 
 gn
(@_gn_)
Schon was gesagt Registriert

Hallo alle zusammen,

ich hab das Forum hier über eine Suchmaschine gefunden und ich hoffe hier vielleicht Hilfe zu bekommen.

Die Vorgeschichte: Ich habe eine sehr nette Frau kennen gelernt und führe seit ca. einem halben Jahr berufsbedingt eine Wochenend- Beziehung mit ihr. Bereits nach einigen Monaten haben wir erstaunt feststellen müssen dass Sie trotz Verhütung schwanger wurde. Ich war zuerst nicht erfreut und wollte einen Abbruch im möglichst frühen Stadium. Das kam für Sie aber nicht in Frage und so fing, nach einigem hin und her, auch ich an mich erstmal geistig mit dem gedanken anzufreunden Vater zu werden.

Sie wohnt in einer anderen Stadt und da auch alles so schnell ging war nicht sofort klar wie wir das in Zukunft dann regeln mit dem Zusammenwohnen, ob´s überhaupt funktioniert, was das beste für das Kind ist.

Vor einigen Wochen erzählte sie mir dann dass bei einer Fruchtwasseruntersuchung eine Krankheit beim Kind festgestellt wurde, und die Ärzte ihr raten einen Schwangerschafts- Abbruch zu vollziehen, da das Kind nach der Geburt nicht lange leben würde.

Das traf mich trotz dem anfänglichen, nicht vorhandenen, Kinderwunsch ziemlich hart.
Irgendwie hat man sich schon darauf gefreut und innerlich geplant. Wieder versuchte ich mich mit dem gedanken anzufreunden was da auf uns zukommt.. Schließlich stritten wir uns immer mehr, Sie veränderte sich auch und wir beschlossen uns zu trennen. "Unsere Leben passen nicht zusammen" war eine der Argumentationen usw... blah...

Nun der eigentliche Grund warum ich meine Geschichte hier publik mache:

Nach einigen Tagen ohne Kontakt haben wir uns dann wieder unterhalten, und Sie drängte darauf mir etwas zu erzählen, weil Sie mich nicht so belügen kann.

Es stellte sich heraus, dass das Ungebohrene kerngesund ist, soweit die gute Nachricht.

Die Schlechte ist jedoch, dass Sie seit Ewigkeiten einen Freund hat, der im Prinzip nur als Geldgeber fungiert und alles was Sie in ihrem Heimatort hat (Wohnung, Wohlstand, Job) von ihm organisiert und bezahlt ist. Ihr "Partner" ist beruflich quasi nie zuhause, und von Liebe kann da nicht die Rede sein, jedoch ist das Konto permanent voll, und das kann ich in dem Umfang leider nicht bieten.

Nun redet Sie davon dass es durch dieses Wohlhabene Leben, welches mich schon seit Anfang an wunderte, aber wir nie drüber sprachen (ich ging von einem Erbe aus), dem Kind natürlich ein Leben ermöglicht, welches ich ihm durch mein "normales" Gehalt nicht bieten kann.

Ich dürfte das Kind nach der Geburt natürlich sehen, wir könnten weiterhin dieses verlogene Leben führen, sie liebt mich noch,  wir sehen uns oft... am Wochenende dann auch zu dritt.

... Nur eben wird als Vater in der Geburtsurkunde der Name ihres Freundes stehen (der wohl auch unterbewusst wissen wird dass er nicht der Vater sein kann).

Und genau damit komme ich nicht klar... Ich habe jetzt schon eine liebe entwickelt zu dem Kind die mich kaputtmacht... Alle versuche sie davon zu überzeugen dass das kein Leben sei, und ich das nie mitmachen kann auf Dauer, scheitern kläglich. Sie hat eine dermaßene Angst auf das Geld verzichten zu müssen im Falle eines "Reinentischmachens".

Wie bitte soll ich mich jetzt verhalten? Soll ich auf dieses wahnsinnige Angebot eingehen? Ich fühle mich so hilflos und armseelig (obwohl ich mein Einkommen und meine verantwortungsbereitschaft als durchaus normal bezeichne). Ich kann doch nicht meine vaterschaft noch vor der Geburt an jemanden überlassen. Ich kann doch mein Kind nicht weggeben, nur weil es dadurch zugegebenermaßen ein profitableres Leben bekommt (wenn man weiter denkt Privatschule... größere Wohnungen und so weiter..)

Wie um alles in der Welt soll ich mich verhalten?
Vielen Dank im voraus für das interessierte Lesen- ich hab mich kurz gefasst- und für zahlreiche Tips.

Mit freundlichen Grüßen

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2009 17:11
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi gn,

also ganz ehrlich, die Tante hat sie nicht alle am Zopf. Wenn ich Du wäre, würde ich das Thema unter Spende der halben Gene verbuchen (wenn Du überhaupt der Vater bist, woher willst Du das sicher wissen bei der ganzen Lügerei???) und das Weite suchen und zwar weiter als weit!!
Diese Frau wird Dich nie Vater sein lassen, selbst WENN Du in der Geburtsurkunde stündest. Du hast als anerkannter Vater gerade mal das Recht, das Kind zu sehen und selbst das müsstest Du Dir erstreiten, so wie ich diese Frau einschätze. Mal ganz davon abgesehen, wie soll das denn funktionieren, sobald das Kind größer wird und sprechen lernt? Kinder neigen dazu zu erzählen, was man nicht erzählt haben will. Spätestens dann fliegt auf, dass da ab und an so ein netter "gn" kommt. Das Kind wird Dich nicht als Papa kennenlernen.

Davon mal abgesehen, dass ich es auch daneben finde, wie sie mit allen beteiligten Männern umgeht, aber das wird ein Spiel bei dem Du nur verlieren wirst.

Nimm die Beine in die Hand.

Das ist mein Rat.

Gruß, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 07.02.2009 17:57
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin GN,

herzlich willkommen bei VS.

Ich rate nicht unbedingt dazu, die Beine in die Hand zu nehmen, aus folgendem Grund.

Die Dame ist recht materialistisch eingestellt, die Gründe sind jetzt auch nebensächlich. Aber, wenn der Geldgeber plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht, wird sie sich nach einem neuen umschauen. Wer stünde da besser zur Verfügung wie der leibliche Vater? Es könnte passieren, dass Du in einigen Jahren eine Unterhaltszahlung ins Haus bekommst, die Dich zur Unterhaltszahlung für die letzten Jahre auffordert. Dann stehtst Du mit allem, was Du Dir aufgebaut hast, mächtig in der Kreide. Hast Du eine neue Familie, vielleicht ein Haus, dann ist das ersteinmal weg ... für ein Kind welches Du nie gesehen hast.

Solltest Du Dich entschließen, dem Kind wirklich den Rücken zu kehren (was ich druchaus nachvollziehen könnte), sollte der vermeindliche Freund aber zumindest nachweislich Kenntnis über Deine mögliche Vaterschaft haben. NAch zwei Jahren kann er keinen Unterhalt mehr fordern.
Im zweiten Punkt kann es natürlich passieren, dass Du rechtlich der Vater bist, aber die nächsten Jahre ein Umgangsverfahren nach dem anderen hast. Aber die Situation bietet zumindest für Dich keine Überraschungen mehr für die Zukunft.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.02.2009 18:27
 gn
(@_gn_)
Schon was gesagt Registriert

Hallo LBM und hallo Kasper,
vielen Dank für die raschen Antworten und das herzliche Willkommen.

Also so einfach "die Beine in die Hand nehmen" schoss mir ja auch bereits durch den Kopf... fällt mir aber unglaublich schwer. Mal von Kaspers genannten juristischen Dingen abgesehen geht es ja um (m)ein Kind. Ich weiss nicht wo auf einmal diese Gefühle herkommen, aber ich glaub ich kann mit dem Gedanken nicht mehr glücklich werden so ein verlogenes Leben zu führen.

....
Solltest Du Dich entschließen, dem Kind wirklich den Rücken zu kehren (was ich druchaus nachvollziehen könnte), sollte der vermeindliche Freund aber zumindest nachweislich Kenntnis über Deine mögliche Vaterschaft haben. NAch zwei Jahren kann er keinen Unterhalt mehr fordern.
...
Gruß
Kasper

Ich weiss das Thema ist kompliziert, aber wenn der vermeidliche Freund eingeweiht wird, fällt das Gerüst des großen Spendierens mit Sicherheit zusammen. Und das wie gesagt ausdrücklich gegen den Willen der Mutter. Ich weiß nicht was das für Folgen für alle hätte.. obwohl ich es am liebsten machen würde.

Ich mach mich mal über diese von Kasper genannte Verjährung der Unterhaltsforderung schlau. Das sind alles Dinge die ich wissen muss, die neu für mich sind, und auch ein Grund sind mich hier registriert zu haben.

Vielen Dank nochmal für die jetzige und hoffentlich folgende Anteilnahme und die Antworten.

Gruß
Gn

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2009 19:33
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin gn,

auch ich würde an Deiner Stelle am ehesten das tun, wozu Userin Lausebackesmama Dir riet: Beine in die Hand nehmen und Abstand schaffen. Du hast Dich bereits zwei Mal - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - mit dem Thema Abtreibung befasst. Allein vor diesem Hintergrund kann ich ein "ich liebe dieses Kind bereits" nicht wirklich ernst nehmen; ich halte das eher für eine Verliebtheit in die eigene Zeugungsfähigkeit. Abgesehen davon beginnt eine wirkliche Beziehung zwischen Vater und Kind frühestens dann, wenn das Kind da ist; in vielen Fällen sogar erst, wenn Kommunikation möglich ist.

Deine "Herzdame" ist schwanger - von Dir oder ihrem Mäzen. Genaueres weisst Du nicht und wirst Du gegen ihren Willen auch nie herausfinden. Deine Vaterschaft ist jedenfalls alles andere als sicher, wenn die Lady ihre Laken in den vergangenen Monaten nicht nur mit Dir geteilt hat. Sicher ist nur: Wenn sie sich ihren Sponsor erhalten möchte (und danach sieht es aus), kann sie kein Interesse haben, dass Du als Beweis ihrer Untreue und Undankbarkeit ins Spiel kommst, denn dann ist Essig mit den Sponsorgeldern. Selbst wenn Du den anderen Herrn von Dir aus (natürlich vollkommen uneigennützig...) über die Mehrgleisigkeit seines Häschens in Kenntnis setzen würdest, würde Dich das keinen Schritt weiterbringen (es sei denn, Du könntest nahtlos und mit vergleichbaren Beträgen in das Sponsoring einsteigen und Dir damit quasi (D)ein Kind "kaufen").

Mit einigem Aufwand und Kosten könntest Du natürlich trotzdem eine Vaterschaftsklage erzwingen, in deren Verlauf eventuell sogar tatsächlich Deine Vaterschaft festgestellt würde. Und dann? Dann hättest Du zunächst einmal eine Unterhaltspflicht für Mutter und Kind sowie ein theoretisches Umgangsrecht, dessen Umsetzung in der Praxis ausserordentlich schwierig sein kann, denn die Möglichkeiten, einen Vater von "seinem" Kind fernzuhalten, sind überaus zahlreich und hier im Forum massenhaft nachzulesen.

Einem anderen User in vergleichbarer Situation habe ich vor knapp zwei Jahren das hier geschrieben (seine Threads sind hier nicht mehr öffentlich zu lesen, aber das hier kann man zitieren, ohne die Geheimhaltung zu verletzen):

ich gebe Dir jetzt einen etwas krassen Rat (auch wenn ich dafür vom einen oder anderen im Forum vielleicht Haue bekomme). Dazu muss ich allerdings etwas ausholen:

"Vater werden" kann man aus mindestens zwei Blickwinkeln betrachten. Für den einen reicht die Biologie vollkommen aus - Kind hat meine Gene, also isses "meines". Andere - ich zum Beispiel - sehen das Vatersein deutlich komplexer: Als einen Vorgang, der sich in wesentlichen Teilen erst dann entwickelt, wenn das Kind da ist. Wir Männer haben diese Zwerge nun einmal nicht im Bauch; wir brauchen da deshalb länger; oft so lange, bis Kommunikation mit dem Kind möglich ist. "Vatersein" in Form von Betreuung und Liebe ist biologisch nicht vorgesehen; alles, was wir als Männer diesbezüglich empfinden, ist Sozialisation.

Sieh das ganze daher - wenigstens probeweise - einmal andersherum: Eine Frau hat einen E.rzeuger gesucht, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Was sie tun musste, um Dich dazu zu bringen, diese Rolle einzunehmen, ist etwa so einfach wie einem Baby einen Schnuller wegzunehmen. Sie hat bekommen, was sie wollte, und nun braucht sie Dich nicht mehr; wird als Vater möglicherweise "unbekannt" angeben. Das sind die Fakten.

Du hast zu diesem ungeborenen Kind bislang nicht die geringste Bindung oder persönliche Beziehung. Es ist Dir nicht vertrauter oder näher als ein x-beliebiges Kind, das eine beliebige Mutter auf der Strasse in einem Kinderwagen an Dir vorbeischiebt; es hat nur ein paar Gene von Dir, die es auch von irgendwem sonst haben könnte. Von einem anonymen Spender aus einer Samenbank beispielsweise. Glaubst Du, die tigern nach ihrer Spende durch die Welt und suchen nach ihren Kindern? Falls nein: Warum nicht?

Mein Rat ist deshalb: Lass diese Gedanken los, und Mutter und Kind gleich mit. Du bist in dieser Konstellation nicht erwünscht. Dagegen kann man - natürlich - klagen und mit einiger Sicherheit auch irgendwann ein Umgangsrecht von wenigen Stunden oder Tagen pro Monat bekommen. Deiner Vorstellung vom Vatersein wird das jedoch nie genügen, und Deine Ex wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um eine Vater-Kind-Beziehung zu verhindern oder zu erschweren - es ist nach ihrem Denken ausschliesslich "ihr" Kind und nicht "Eures". Willst Du Dir das wirklich die nächsten 20 Jahre antun, Dein Leben von diesem Kampf bestimmen lassen?

Wenn es Dein Schicksal ist, dass dieses Kind irgendwann nach seinen Wurzeln sucht, wird es Dich dann auch finden. Aber wenn Du wirklich Vater sein willst mit allem, was dazu gehört, dann tu Dir diesen Krampf nicht an, sondern nimm irgendwann mit der "richtigen" Frau (mit der Du sinnvollerweise verheiratet bist) einen neuen Anlauf in eine Vaterschaft, die Du auch wirklich leben darfst und in der Du erwünscht bist.

Wie gesagt: Vielleicht ein ungewöhnlicher Rat, aber der beste, den ich Dir geben kann.

Der User hat sich für einen anderen Weg entschieden, hat fast täglich mit Behörden, Institutionen und Gerichten zu tun - und seine Tochter zusammengenommen in knapp 2 Jahren vielleicht 2 Tage gesehen - in kleinen Häppchen. Dieser Kampf bestimmt heute sein Leben. Eine Lösung in seinem Sinne ist nicht in Sicht.

Du selbst musst wissen, welche Ziele die nächsten (mindestens) 20 Jahre Deines Lebens bestimmen sollen und dürfen. Ich wünsche Dir den Überblick, die richtige Entscheidung zu treffen.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.02.2009 19:40
(@pappasorglos)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Geschichten gibts... als ob man sie schonmal gehört hätte.

Es gibt dabei 3 Probleme. Das eine ist der Scheinvaterregress, den Kasper schon angesprochen hat. Das ist eigentlich nicht weiter tragisch, solange Du keine familiären- oder sonstigen Unterhaltsverpflichtungen hast, kannst Du ja das, was an KU fällig wäre, auf ein Sparbuch legen und hast durch den möglichen Scheinvaterregress ja erstnal keinen Nachteil. Das wäre anders, wenn dieser KU Einfluss auf sonstige Verpflichtungen hätte.

Das zweite ist die Kinderseele. Hier mal Lektüre zum Thema :
http://www.mann-als-opfer.com/downloads/meinsoderseins08.pdf

Das dritte ist, dass Du keine Beziehung zu Deinem Kind wirst aufbauen können.

Wie Kasper schon sagte, läuft eine 2-Jahresfrist, nach der der rechtliche Vater nicht mehr anfechten kann. 2 Jahre, nach dem er belegbar Kenntnis von Umständen hatte, die seine Vaterschaft fraglich erscheinen lassen. Die einfachste Möglichkeit, diese Kenntnis herzustellen, ist selbst die Vaterschaft anzufechten. Nach dem neuen Gesetzt hast Du nämlich das Recht dazu, aus diesem Antrag folgt allerdings nur dann eine gereichtliche Vaterschaftsfeststellung, wenn es keien sozial-familiäre Beziehung zwischen dem rechtlichen Vater und dem Kind gibt. In Eurem Fall ist das durchaus grenzwertig, Du müsstes also auch damit rechnen, das das Gericht Deinem Antrag folgt. In jedem Fall hat der rechtliche Vater dann aber Kenntnis und die 2-Jahresfrist läuft. Schützt Dich aber immer noch nicht vom Scheinvatergregress. Denn wenn das Kind volljährig ist, kann es selbst anfechten, und auch dadurch hat der Scheinvater einen Regressanspruch.

Schwer, Dir was zu raten. Hängt wohl auch davon ab, ob Du noch was für diese Frau empfindest. Wobei die Nummer mit der Abtreibungsempfehlung schon heftig war und man sich fragen muss, ob sie noch richtig tickt.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.02.2009 19:47
 gn
(@_gn_)
Schon was gesagt Registriert

Ich danke euch vielmals... ich bin hier genau an der richtigen Adresse gelandet, das wird mir immer mehr klar.

Ich stehe weiterhin im Gespräch mit der Mutter und werde die Tips und die Lektüre erstmal auf mich wirken lassen. Wir scheinen da ja alles andere als ein Einzelfall zu sein. So kann man sich sein Weltbild auch versauen  😉 ....

danke erneut..

und liebe Grüße

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.02.2009 20:40
 Audi
(@Audi)

Hallo auch alle zusammen,

ich bin auf dieses Forum insbesondere diesen Beitrag durch meine Freundin gestossen. Und? Mensch, was stelle ich da nun fest? Hier gehts ja um mich. Ja mich, die materiell eingestellte Herzdame die nicht mehr alle am Zopf hat...

So ich fang mal an nach und nach auf alles hier irgendwie mal mein Kommentar abzugeben.

Soweit wie ich weis führten wir nicht berufsbedingt eine Wochenendbeziehung sondern eher weil es für gn genauso wie für mich gar nicht anders möglich wäre. Denn ich lebe seit meiner Geburt in *meiner* Stadt und er seit er denken kann in seiner Umgebung (ca. 250 km) entfernt. Nie würde einer auch nicht für den Fall der Arbeitslosigkeit seine Umgebung aufgeben wollen auch nicht für ein Kind und das ist nun mal fakt. Dies mal zum Anfang. Dann hat mein lieber gn vergessen, dass es aus *gesundheitlichen* Gründen nicht möglich war für mich eine Abtreibung im frühen Stadium zu zulassen. Und "zuerst nicht erfreut"??? Das ja wohl alles andere als harmlos ausgedrückt, gn war aber absolut dagegen um es mal kurz zu fassen!

"Schon darauf gefreut und innerlich geplant" ??? Ehm diese Phase hab ich wohl verpasst, nicht mitbekommen was auch immer.

Und es war nicht so, dass wir einige Tage ohne Kontakt waren, gn. Nein ich nervte tagelang das ich dir etwas sagen wolle bis ich dich zwang mir zu zuhören und dir die Wahrheit erzählen konnte. Eines und das ist was ich ganz ehrlich zugebe, es war "so falsch" gn so eine Lüge aufzutischen. Doch auch wenn es vielleicht keiner verstehen mag, ich wusste mir keinen anderen Ausweg. Der Vater des Kindes welches ich in mir trug (und hier mal ganz deutlich als Vater kommt NUR gn in Frage, denn mit meinem "Geldgeber - lol" habe ich keinen Sex!!!!) wollte definitiv KEIN Kind und der andere akzeptierte meine Schwangerschaft ohne mich zu fragen wie das denn passieren konnte.

Gn stellt es hier auch ein wenig sehr krass da, denn von meinem permaneten vollen Konto lebte gn ja auch nicht schlecht, hm? Und dieses permanent volle Konto ist nur voll weil ich selbst berufstätig bin, ich habe nur keine Lebensunterhaltskosten. 

Sicher wird unser Kind mal größer und lernt sprechen, aber bis dahin ist noch sooo viel Zeit... bis dahin kann soviel passieren.

Und noch eine Frage an gn... glaubst du ernsthaft wie "Kasper" schreibt, dass wenn mein "Geldgeber" plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht, ich mich nach einem neuen umschaue? Ich dann bei Dir antanze? Du kennst mich doch und ich sagte es bereits "eher hunger ich, bevor ich dich nach geld fragen würde...."?

Nun ist es ja auch so, dass der "vermeindliche" Freund bescheid weis und es sieht nicht aus als würde das Gerüst des großen Spendierens mit Sicherheit zusammen fallen.

Ich weiss nicht wo auf einmal diese Gefühle herkommen, aber ich glaub ich kann mit dem Gedanken nicht mehr glücklich werden so ein verlogenes Leben zu führen.

Das frag ich mich auch und vielleicht hat dieser User

Du hast Dich bereits zwei Mal - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - mit dem Thema Abtreibung befasst. Allein vor diesem Hintergrund kann ich ein "ich liebe dieses Kind bereits" nicht wirklich ernst nehmen; ich halte das eher für eine Verliebtheit in die eigene Zeugungsfähigkeit. Abgesehen davon beginnt eine wirkliche Beziehung zwischen Vater und Kind frühestens dann, wenn das Kind da ist; in vielen Fällen sogar erst, wenn Kommunikation möglich ist.

mit seiner Ausführung recht?!

Und auf noch etwas möchte ich hier eingehen:

Wobei die Nummer mit der Abtreibungsempfehlung schon heftig war und man sich fragen muss, ob sie noch richtig tickt.

Wie tickt denn gn bitte wenn er mir zu einer Abtreibung rät mich innerlich bittet auf allen Vieren.

Aber gut so ist das wahrscheinllich wenn Männer fremdgehen oder zweigleisig fahren ist das ja einfach nur eine starke Leistung, weil die es auch nur tun weil sie mit Ihrem "besten" Stück denken. Bei Frauen ist das gleich abartig und geht gar nicht aber nach dem warum fragt natürlich keiner.

So viel erstmal von meiner Seite... ich bin sehr überrumpelt von diesen ganzen Worten und füge sicher noch einiges hinzu.

Audi

AntwortZitat
Geschrieben : 15.02.2009 19:18
 Uli
(@Uli)

@ Audi

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Du verstößt hier klar gegen Regel # 9

Dies ist nicht der Ort um Partnerstreitigkeiten auszutragen. Sollten sich voneinander getrennte Partner hier einfinden, so werden Anklagen, Rechtfertigungsversuche u.ä. gelöscht. Ignoriert einander besser und klärt eure Themen in der realen Welt.

So viel erstmal von meiner Seite... ich bin sehr überrumpelt von diesen ganzen Worten und füge sicher noch einiges hinzu.

... was definitiv gelöscht werden würde!

Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 15.02.2009 19:32