hallo zusammen,
ich habe heute die seite durchstöbert und viele beiträge hier im forum gelesen. ich möchte euch auch gerne meine geschichte
erzählen, vielleicht gehts mir ein wenig besser, wenn ich mal ein par worte schreibe.
ich bin 34 jahre alt und seid 17 jahren mit meiner frau zusammen. geheiratet haben wir vor genau 10 jahren (morgen haben wir 10 jährigen hochzeitstag).
wir haben 2 tolle, gesunde kinder: mein sohn ist 7 jahre alt und meine tochter 3.
eigentlich führten wir eine sehr glückliche ehe und hatten alles, was man sich wünschen kann: tolle kinder, schönes haus mit garten,
3 mal im jahr in den urlaub und alles was man sich sonst noch so vorstellen kann. hört sich ja eigentlich alles sehr harmonisch und schön an - war es eigentlich auch, doch einen haken hat die sache: ICH BIN SPIELSÜCHTIG !!!!!!!!!!
ich hoffe ihr könnt euch halbwegs vorstellen, was das bedeutet. ich bin kein spieler im herrkömmlichen sinne, sondern ein quartalsspieler. ich konnte ohne probleme 2 oder 3 jahre auf das spielen verzichten, doch dann überkam es mich wieder - und meistens heftig !!!!!!!!!!
kurz nachdem mein sohn geboren wurde und meine frau aus dem krankenhaus kam, hatte ich den bis dahin schlimmsten spielanfall. ich verzockte fast sämtliche ersparnisse, die wir bis dahin angeschafft hatten. ihr denkt jetzt sicher, wie kann man sowas machen, man hat doch verantwortung für die neue, junge familie.
stimmt - aber ansowas habe ich nicht gedacht. nicht das ich dafür zu blöde waere, nur in meinem spielwahn war mir das, so traurig es auch ist, egal.
der haussegen hing entsprechend schief und meine frau war am boden zerstört. es ging nicht um die verspielten ersparnisse, sondern eher um die ständige lügerei. ich habe nur gelogen und gelogen. das vertrauen war weg. es flossen viele tränen und wir redeten sehr viel während dieser zeit.
ich habe eine therapie begonnen und wir haben es nochmal zusammen versucht. es funktionierte auch und dann kam meine tochter auf die welt.
alles war wieder in ordnung und wir waren wieder die glückliche familie.
bis ich einen schlimmen rückfall erlitt. auf grund meiner vorangegangenen zockerkarriere hatte ich mit finanziellen dingen nichts mehr am hut. das hat alles meine frau geregelt. ich bekam so eine art taschengeld und das funktionierte relativ gut.
ich kann immer noch nicht glauben, dass das, was ich jetzt schreibe wirklich passiert ist: um meinen spieltrieb zu befriedigen, brauchte ich geld.
ich habe meinem arbeitgeber 50.000,- euro geklaut, bzw unterschlagen. ich wusste genau, dass es auffallen wuerde und das ist es natürlich auch.
die reaktion meiner frau kann sich sicher jeder denken.
und da steh ich jetzt - ich, das mieseste arschloch der welt. ich wuerde alles tun, um die zeit zurueckzudrehen aber leider geht das nicht. meine frau will sich von mir trennen. ich habe alles versucht, damit sie mir noch eine chance gibt aber das wird sie definitiv nicht. mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, glaube ich.
und jetzt fangen die ganzen probleme an: wir sind uns beide einig, dass wir die kinder nicht aus ihrer gewohnten umgebung herausreissen wollen. das bedeutet, ich ziehe aus, meine frau behält das haus. (glücklicherweise habe ich mich mit meinem arbeitgeber einigen können - dieser haette mich auch fristlos rauskicken können) - am meisten angst habe ich davor, wie die kinder reagieren werden. ich rede viel mit meiner frau darüber aber sie meint, das wird schon und ich sehe die sache etwas skeptischer. man, der junge gerade in die schule gekommen, die tochter in den kindergarten und jetzt trennen sich die eltern - so eine scheisse ........ ach mann, ich könnte jedesmal losheulen, wenn ich daran denke.
aber ich bin ja selber schuld, das es so gekommen ist. das weiss ich. ich habe mich jetzt für eine stationäre therapie entschieden.
ich habe eine solche angst vor der zukunft - was wird aus meinen kindern ? kommen sie damit klar ? was wird mit dem haus ? wie sieht die finanzielle zukunft aus ? ich komme mit nem 1 zimmer appartment aus aber was wird aus meiner familie ?????
ich weiss einfach nicht, was ich machen soll. am liebsten haette ich meine frau zurueck und alles waere wieder normal - aber das habe ich mir "verspielt".
ich hoffe, es wird alles halbwegs ordentlich ablaufen und ich komme von der scheiss spielerei los.
die meisten von euch denken sicherlich: was ein schwein, das hat er verdient !!!! aber glaubt mir: bis auf die beiden ausfaelle, war ich ein guter ehemann und vater.
ICH BIN AM ENDE
gruss
irgendwie gehts weiter
Hallo resaider,
erstmal herzlich Willkommen hier.
Da hast du dich wirklich böse in die Nesseln gesetzt. Die Vorbehalte deiner Frau für ein gemeinsames Leben kann wohl jeder verstehen.
Könnt ihr denn noch miteinander reden, oder macht deine Frau jetzt dicht?
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Servus resaider!
Du hast mit Deinem Verhalten das Vertrauen Deiner Frau verzockt; ich kann nicht beurteilen, ob auf ewig oder zeitlich "begrenzt".
Ich kann Dir nur raten, daß Du die Trennungsphase nutzt, um das verlorene Vetrauen durch entsprechende Maßnahmen/Verhalten wieder zu gewinnen...vielleicht hast Du noch die Chance, die Ehe zu retten! Dazu wirst Du auch eine Riesenportion Geduld brauchen.
Du darfst Dich auf jeden Fall NICHT von Deiner jetzigen Angst lähmen lassen, bleib aktiv und arbeite an Dir ... Du kannst zumindest in der jetzigen Situation nur gewinnen!
*Großes Kraftpaket rüberschiebt* :present:
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hi resaider,
einen Zocker hatten wir hier wohl noch nicht? (Automaten oder Großes?)
Bist aber erst einmal natürlich genau so willkommen wie alle anderen Ratsuchenden auch.
Schöne *Wortfilter* - wie ist denn im Moment der Stand der Dinge um die 50.000.-?
Denn das könnte Deinen Zeitplan ja erheblich durcheinander bringen.
Dass Deine Frau die "Brocken hingeschmissen" hat, ist mehr als verständlich.
Neuer Vertrauensaufbau durch Abstinenz unabdingbar.
Wenn Du hier nicht alles offenbaren willst - mail!
Gruß, Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Leider kenne ich aus meinem Freundeskreis die Problematik Spielsucht sehr gut.
Mein damaliger bester Freund hatte die gleiche Problematik.
Konten leergeräumt und die LG hatte Ihm beim erstemn mal verziehen...leider kam nach kurzer Zeit ein Rückfall und wieder die Konten leergeräumt, Kredit aufgenommen, Miete nicht mehr gezahlt und und und...
Die Konsequenz Ihrerseits Abbruch der Beziehung ... zum Glück nicht verheiratet und keine Kinder.
Er erzählte mir dann sein Problem und für mich war es ok und wenn wir auf die Piste gingen achtete ich darauf, dass er nicht mehr an den Automaten zockte.
Jedoch spielte er weiter und offenbarte sich nicht...bis eines tages dann weit über 100.000 DM an Schulden aufgelaufen waren.
Wie er das geschafft hat..keine Ahnung. Plötzlich war er dann auch verschwunden und es fand kein Kontakt mehr statt.
Eines tages lief er mir dann über den Weg und berichtete mir, dass er in stationärer Behandlung war sowie jetzt wohl noch in therapeutischer Unterstützung.
Mit Hilfe einer privaten Insolvenz hat er die Schulden abgebaut und lebt jetzt weit weggezogen in einer neuen Beziehung.
Er sagt, dass er hofft es zu schaffen nicht mehr zu spielen, benötigt aber auch die hilfe seines Umfeldes.
Sprich er hat lt. seinen Aussagen mit seinem neuen Chef gesprochen...mit der Bank gibt es Vereinbarungen und das Geld verwaltet seine LG.
Fakt ist es, dass es ein langer Weg ist und man immer standhaft sein muss...letztendlich ist es nichts anderes wie eine andere Sucht.
Wenn man nicht aufpasst und Hilfe hat...gehts ruckzuck wieder berab.
Ich wünsche Dir viel Kraft....
Ich denke mal, dass die Beziehung zu deiner Frau nur ganz langsam wieder aufgebaut werden kann...zeige Ihr, dass du es ernst meinst und versuche Deine Probleme wirklich zu lösen.
Trotz des schweren Weges den du vor Dir hast...versuche weiterhin ein aktiver vater zu sein.
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo Resaider,
ich wende mich als Expartnerin eines Suchtkranken an Dich. Zwar hat mein Mann keine Spielsucht, aber Alkoholsucht. Für einen Partner vermutlich keine große Unterscheidung. Denn das Problem, was auf einen Partner zukommt ist, dass er sich dafür verantwortlich fühlt, die Folgen Deines Suchtverhaltens abzufangen, irgendwie so umzuwandeln, dass nicht alle darunter leiden. Besonders die Kinder.
Auf der einen Seite sind die unmittelbaren Folgen Deiner Sucht, in dem Fall die Überschuldung. Aber das was es für den Partner so unerträglich macht, ist das immer mehr zerstörte Vertrauen. Jedes Mal, wenn eine Weile im Quartal "Ruhe" ist, kehrt beim Partner die Hoffnung zurück, dass es "diesmal" geklappt hat, dass "diesmal" der Süchtige endlich erkannt hat, was seine Sucht bewirkt und nun stark genug ist zusammen mit dem Partner diese zu bekämpfen. Jedes Mal, wenn ein Rückfall kommt, fällt der Partner ins Bodenlose, denn er ist nicht nur seiner Hoffnungen beraubt, er wurde belogen, hintergangen, des gerade aufkeimenden Vertrauens beraubt. Das Problem ist, dass aus dieser Teufelsspirale beim Partner sich irgendwann ANGST entwickelt. Selbst wenn Du nicht spielst, wird Dein Partner immer gucken, ob Du nicht heimlich Richtung Automat aufbrichst. Kommst Du einmal später als beabsichtigt nach Hause, dann denkt sie, Du stehst am Automaten. Diese Angst beherrscht irgendwann alles. Ihren Tagesablauf, ihre Träume. Sie steht mit den Gedanken auf, sie geht damit ins Bett. Und das macht krank und äußert sich meist in psychosomatischen Beschwerden (Kopfweh, Magenschmerzen...)
Wenn der Partner dann irgendwann geht, dann nicht unbedingt, weil Du eine Sucht hast, sondern weil die Auswirkungen dieser Sucht dessen körperliche und psychische Kraft aufgezehrt haben und er einfach nicht mehr KANN.
Ich kann Dir sagen, dass es für mich damals ein verdammt harter Schritt war, meinen Mann, obwohl ich ihn menschlich noch sehr lieb habe, zu verlassen. Aber mich hat diese Krankheit an den Rand meiner Kraft und Gesundheit gebracht und mir die Kraft genommen, mich vor allem auch schützend vor unseren Sohn zu stellen, der durch die Alkoholkrankheit meines Mannes mehrfach in konkreter Gefahr war. Diese Dinge sieht ein Suchtkranker oft nicht ein (zumindest nicht der Alkoholsüchtige). Mein Mann tut auch heute alles, um mir zu zeigen, dass er gegen seine Krankheit kämpft. Das ändert aber nichts daran, dass ich niemals mehr ohne Angst, schlechte Gedanken und Kontrollverhalten mit ihm zusammenleben könnte.
Wenn Deine LG an diesem Punkt angekommen ist, dann wird es für sie kein Zurück mehr geben. Wenn sie von dieser Angst noch nicht beherrscht ist, hast Du eine Chance. Aber auch diese ist wackelig, denn die Sucht wird immer wie ein kleiner drohender Teufel auf ihrer Schulter sitzen, selbst wenn Du "trocken" bist. Du hast es aber in der Hand, ob dieser Teufel an Macht verlieren kann, an Gegenwärtigkeit. Das liegt in Deinem Suchtverhalten.
Alles Gute,
LBM
Nachtrag, nach nochmaligem Lesen des Topics:
Was Deine Kinder angeht: Versuch mit Deiner Frau eine Lösung zu finden, dass Du Dich so viel es möglich ist, kümmerst, Dich einbringst. Wenn ihr als Eltern versucht, euch "anständig zu trennen", dann lernen Kinder auch damit klarzukommen.
Ich hoffe, dass meine Ausführungen Dir helfen, Dich in Deine Frau besser einzufühlen. Ein "Vorteil" an Deiner Sucht ist, dass sie die Kinder nicht in körperliche Gefahr bringt. Es spricht also nichts gegen einen umfangreichen Umgang mit ihnen. Setz Dich dafür ein!!
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
zuersteinmal vielebn dank für die antworten und das kraftpaket !!!!!!!!!
zur spielsucht: ich bin automatenspieler und ab und zu roulette im casino.
die schulden insgesammt belaufen sich auf ca 55000 euro, mit denen meine frau natürlich nix zu tun haben wird. ich
war heute mit meinem chef beim notar und habe ein alleiniges schuldanerkenntnis unterschrieben.
@lausebackesmama - als ich deine antwort gelesen habe, dachte ich meine frau spricht zu ir - genauso ist es, wie du es
beschrieben hast. die angst ist immer da, egal was ich mache oder sage, so richtig glauben kann sie mir nicht mehr.
meine frau hat genau diese angst, die du beschrieben hast, daher gibts kein zurueck mehr. zumindest im moment nicht.
ich werde alles tun, um von ihr noch eine chance zu bekommen (irgendwann). zum glück können wir noch zusammen
reden, nicht nur wenn es um die kinder geht, sondern auch so. wir sind uns auch beide einig, dass ich die kinder sooft wie möglich
sehen soll um mit ihnen etwas zu unternehmen. wir werden auch sicherlich noch einige aktivitäten zu viert machen.
das problem was wir beide haben, nachdem die trennung jetzt definitiv vollzogen werden soll, ist: wann sagen wir es den kindern ?
meine frau und ich sind da unterschiedlicher meinung. sie meint, es waere das beste für die kinder, es so schnell wie möglich zu tun.
ich aber finde, wir sollten es den kindern erst sagen, wenn wir beide genau wissen, wie es weitergeht. (wann zieht der papa aus (ich habe mir schon 2 wohnungen angesehen aber das geht halt nicht von heute auf morgen), was passiert mit dem haus ? können wir e uns leisten, es trotzdem
der kinder liebe zu behalten ? usw usw.
ein weiteres problem sind die herbstferien. wir haben uns bereits ein haus ausgesucht und komplett bezahlt, um dort urlaub zu machen.
was tun ? soll meine frau alleine mit den kindern fahren ? sollen wir alle fahren ? sagen wir den kindern vor dem urlaub etwas von unseren trennungsplänen ???
oder macht man das lieber hinterher ???
im moment sieht es wohl so aus, dass wir alle zusammen fahren. und das wir mit den kinder reden, wenn fest steht, wann ich ausziehe. ob das nun vor dem urlaub ist oder hinterher, wird man sehen.
für jegliche antowrt bin ich sehr dankbar.
bis bald resaider
irgendwie gehts weiter
Hallo Resaider!
*mal tröstknuddel*
Ja weißte, mit dem Zeitpunkt ist so ne Sache... eure Kinder sind recht klein.
Unser Sohn war auch grad 3 als ich mit ihm ausgezogen bin. Damals war es recht "einfach" zu sagen, wir ziehen zurück ins große "B", weil Mamas Arbeit da näher ist und die Oma auch und der Papa paßt aufs Haus auf. Dabei ist es geblieben, der Papa kommt am Wochenende, die Zeit verbringen wir - naja zwar am gleichen Ort, aber ich versuche, dann Papa und Kind "ihr Ding" machen zu lassen und nach einer Woche "nur Mama" genießt der Zwerg den Papa sehr. Wir beide gehen sehr nett, oft lustig miteinander um. Mein Mann hat es geschafft, seinen Trennungsschmerz vor unserem Sohn im Griff zu haben. Wenn es da was zu reden gibt, tun wir das, wenn Lausebacke schläft. Auf die Art und Weise glaube ich, hat unser Zwerg die Trennung gut verkraftet.
Anders sieht es natürlich bei einem 7jährigem aus. Ich denke, man kann wirklich nur eine kindgerechte Ehrlichkeit an den Tag legen. Dass Mama und Papa sich nicht mehr gut genug verstehen um zusammen zu leben. Vielleicht wäre es nicht verkehrt, mal beim Kinderschutzbund, Erziehungsberatungsstelle, o. ä. ein gemeinsames Gespräch zu suchen, wie man es am besten anpackt. Das mit dem Urlaub ist auch ne schwierige Entscheidung. Es könnte den Kindern ein falsches Signal setzen, so kurz nach der Trennung, wenn ihr ihn gemeinsam wahrnehmt.
Ich glaube aber, dass Ehrlichkeit, gepaart mit konstruktivem Umgang untereinander und mit den Kindern die Kinder am schadlosesten aus allem rauskommen läßt.
Weißt Du, was für mich ein Moment war, wo ich vor Freude hätte heulen können? Als die Kindergärtnerin meinte: "Ihrem Sohn merkt man wirklich nicht an, dass er ein Trennungskind ist!" Das hat mich dermaßen erleichtert, das glaubt mir kein Mensch!
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
danke für den trost.
das mit dem trennungsschmerz ist so eine sache. erst gestern abend saßen wir mit den kindern auf dem sofa und haben abends
wie immer, ein par kinderbücher gelesen. da fiel es mir wieder ein, "das hast du bald nicht mehr". das lachen der kinder, das gezanke,
wer umblättern darf und all die vielen anderen rituale und kleinigkeiten. ich werde abends nicht mehr die gelegenheit haben, wenn ich von der arbeit komme, nochmal in ihre zimmer zu gehen und sie zuzudecken, keiner wird sich morgens unterm frühstückstisch verstecken und "piep, wo bin ich" rufen,
niemand wird mehr kastanien in meine schuhe stecken und sich darüber amüsieren, wenn ich die schuhe anziehen will und und und ......
all die vielen schönen dinge, die mir im moment nicht einfallen.
und wieder muss ich meine tränen zurueckhalten. ich habe noch nie soviel geheult, wie in den letzten wochen.
vor meiner frau und natuerlich den kindern reisse ich mich zusammen, um es ihnen nicht noch schwerer zu machen. heute ist
wieder so ein tag, andem ich total ohne perspektive in die zukunft sehe. es ist so schwer, sich vorzustellen, wie es weitergeht.
ich bin einfach so unendlich traurig, dass ich das alles zerstört habe.
@lbm - ich kann sehr gut verstehen, dass die freude riesig war, als die kindergärtnerin das gesagt hat. wir hoffen auch, dass es die kinder gut verkraften
und gut damit umgehen können. man will halt nichts falsch machen - wie genau, weiss ich noch nicht. ich werde meiner frau mal den vorschlag mit dem
besuch einer erziehungsberatungsstelle machen, mal sehen, wie sie darüber denkt.
ich werde es berichten, wie es weitergeht.
gruss
resaider
irgendwie gehts weiter
Hallo, Resaider,
eigentlich habe ich hier im Forum wegen dem Umgangsrechtskrieg meines LG mit seiner Ex rumgestöbert und bin dabei auf Deinen Beitrag gestoßen. Und da ich sehr tief in diesem Thema drin bin, habe ich mich eben schnell angemeldet.
Ich lebe mit einem "trockenen" Alkohol- und Spielsüchtigen und ich habe verdammt bittere Zeiten hinter mir. Hier möchte ich auch gleich noch zu Lausebackesmama sagen, daß die Form der Sucht an sich nicht so egal ist. Ich empfinde die Spielsucht als wesentlich belastender als die Alkoholsucht. Die Alkoholsucht ist eine sehr leicht durchschaubare Sucht - man merkt nach einiger Zeit sehr schnell, ob der Partner getrunken hat oder nicht. Außerdem ist das auch noch eine recht "preisgünstige" Sucht - eine Flasche Vodka kriegt man schon für kleines Geld. Klar, die Folgekosten wie Arbeitsplatzverlust, Führerscheinentzug etc. können auch ins Geld gehen.
Die Spielsucht dagegen ist mit einem noch viel größeren Lügengerüst verbunden, weckt sehr schnell kriminelle Energien und führt gerade in finanzieller Sicht sehr viel schneller zum totalen Aus.
Mir persönlich hat in dieser ganzen Sucht-Geschichte auch am meisten die Lügerei zugesetzt. Das man dem Menschen, den man doch liebt, nicht mehr vertrauen kann. Das man alles in Frage stellt. Ich war irgendwann so weit, daß ich ihm nicht mal mehr geglaubt habe, daß er mich liebt, und wenn er das noch so beteuert hat. Dann kam ich irgendwann in die Phase, wo ich dachte, daß ich selbst durchdrehe, weil ich genau wußte, daß er lügt, er mich aber dann noch immer so hingestellt hat, als ob ich paranoid wäre.
Daß was Deine Frau jetzt mit der Trennung tut, hat nichts mit Ihren Gefühlen zu Dir zu tun, sondern ist reiner Selbstschutz. Denn eine Frau, die einen Mann liebt, der suchtkrank ist, leidet darunter mehr, als der Süchtige selbst. Der Suchtkranke holt sich (kurzfristig) seine Befriedigung noch, indem er trinkt, spielt, kokst oder was auch immer. Der Partner bleibt zurück mit seiner Angst, Hilflosigkeit, Traurigkeit, Enttäuschung und oft auch mit einem Kontrollverlangen, daß wirklich tierisch weh tut.
Ja, jetzt fragst Du bestimmt, wie ich das mache, wie ich damit klar komme. Die Antwort ist relativ einfach. Als ich mit dem Thema Sucht konfrontiert wurde, habe ich mir alles an Infos reingezogen, die ich über das Thema Sucht finden konnte. Und dann habe ich mich an eine Selbsthilfegruppe, die auch Angehörige betreut, gewendet. Und da habe ich unglaublich viel Hilfe bekommen und gelernt, wie ich mit meinem Partner leben kann, ohne daran zugrunde zu gehen. Natürlich klappt das nicht immer zu 100%. Ich bin mir auch nicht sicher, daß er in Sachen "Spielsucht" wirklich trocken ist, aber ich gehe daran nicht mehr kaputt.
Und wer jetzt denkt "die Alte hat sie nicht mehr alle, bei so einem zu bleiben" dem muß ich folgendes sagen: eine Suchterkrankung ist kein Charakterfehler, oftmals sind gerade suchtkranke Menschen von einem absolut liebenswerten und sensiblen Charakter geprägt. Das ist es ja gerade, was diese Menschen so anfällig für jede Form von Sucht macht. Und das ist es auch, was es den Partnern so schwer macht, sich aus so einer Beziehung zu lösen.
Zwischenzeitlich gehe ich seit einem Jahr jede Woche mit meinem Partner in die Selbsthilfegruppe. Das ist eine feste Institution in unserem Leben geworden. Und das muß so sein, damit einmal die Woche "das Glöcklein" klingelt und an die Krankheit erinnert. Und in der Beziehung muß man damit Leben lernen, daß es langsam und mühsam 2 Schritte vor und einen Schritt zurück geht - und das geht nur, wenn beide Partner lernen, wie man mit der Krankheit umzugehen hat - jeder für sich selbst!
Deshalb mein Rat: Wenn es für Euch beide gemeinsam weitergehen soll, geht das meines Erachtens nur, wenn ihr Euch auch gemeinsam helfen lasst. Wenn nur einer was tut, bleibt der andere auf der Strecke. Es ist nicht so leicht, eine Selbsthilfegruppe zu finden, wo man als Paar gemeinsam hingehen kann, aber es gibt sie. Das könnt ihr ja auch machen, während ihr getrennt lebt. Vielleiht findet ihr so wieder zueinander, kann Deine Frau wieder Hoffnung und Vertrauen aufbauen. Das ist es, was nur klären könnt: Willst Du Deine Sucht in den Griff bekommen und will sie lernen, damit "gesund" zu leben?
Grüße, Upanddown
Hallo, Resaider,
ich wollte noch etwas anmerken. Es hat keinen Sinn, in Selbstmitleid zu zerfliessen. So lang Du das tust, hat Dich Deine Sucht noch viel zu sehr im Griff und Du bist noch nicht tief genug gefallen.
Erst wenn Du kapiert hast, dass nur Du allein mit Deiner Sucht Dein Leben gegen die Wand gefahren hast und auch nur Du allein Dich wieder hochziehen kannst, indem Du Deine Krankheit steuerst und nicht Deine Krankheit Dich, erst dann kannst Du erwarten, dass sich Dein Leben verbessert.
Grüße, Upanddown
vielen dank für deine tolle antwort.
ich zerfliesse nicht in selbstmitleid, sondern bin einfach nur traurig, dass ich demnächst meine kinder nicht mehr
so oft um mich haben werde, wie ich es bisher gewohnt bin. dass alles meine schuld ist und das ich die karre alleine in den dreck
gefahren habe, ist mir schon bewusst.
ich glaube, dass ich, bevor ich mit meiner frau zusammen zu einer therapie gehe, erstmal alleine klar kommen muss. die meisten
anlaufstellen für spielsüchtige, sind eher ein witz als eine hilfe. ich habe jetzt einige getestet und mehrere gespräche geführt aber
ich weiss nicht, wie mir durch solche gespräche geholfen werden kann.
ich habe jetzt eine beratungsstelle gefunden, bei der ich mich gut aufgehoben fühle. ich bin allerdings am anfang - wir versuchen gerade noch
rauszufinden, ob eine stationäre behandlung eventuell auch in frage kommt. zu einer selbsthilfegruppe von betroffenen habe ich bisher noch keine
kontakte geknüpft. meine therapeutin (beraterin) hat mir ein par adressen gegeben, an die ich mich jetzt wenden werde.
ich kann ja hier jetzt eh schreiben, was ich will und du als betroffene, wirst mir eh kein wort glauben - aber ich habe mir fest vorgenommen
mit dem spielen aufzuhören. da ich das alleine nicht schaffe, suche ich mir hilfe und genau an diesem punkt bin ich jetzt.
wenn du meinst ich bin noch nicht tief genug gefallen, dann weiss ich nicht, wie man noch tiefer fallen kann ?
familie weg, geld weg, grosser berg schulden, haus eventuell auch weg, nur mein job ist mir geblieben (obwohl ich ja schwer straffällig
geworden bin - nur weil ich einen sehr korrekten chef habe, der mir auch helfen möchte).
wenn ich irgendwann mal soweit bin, dass ich mit meiner frau zusammen zu einer solchen gruppe gehen kann, bin ich heil froh
aber davon bin ich im moment weit entfernt.
wenn du als betroffene noch den ein oder anderen rat hast, waere ich dir wirklich dankbar. gerne auch per mail
gruss
resaider
irgendwie gehts weiter
Hallo, Resaider,
ich kann Dir bestimmt den ein oder anderen Rat geben, aber das gehört bestimmt nicht so wirklich hier zu dem Forum. Allerdings bin ich irgendwie zu doof das mit den Privaten Mitteilungen hinzukriegen. Ich habe jetzt schon 3x den Hilfe-Text durchgelesen, aber ich finde den Buttom, der dort genannt wird, nicht.
Falls Du es hinbekommst, mir eine PM zu schicken, kann ich ja darauf antworten.
Grüße, Upanddown
Moin resaider,
mir fällt gerade noch ein anderer Ansatz ein: Zumindest in Casinos funktioniert es, dass man quasi selbst ein Hausverbot gegen sich beantragt - dann lassen die Dich an keinen Tisch mehr. Vielleicht funktioniert das auch bei den Spielhallen oder sonstigen Automaten in Deiner Umgebung. Ein Teil des "Trockenwerdens" ist die Wegnahme der Möglichkeiten; damit schlägst Du zumindest dem kleinen Teufel auf Deiner Schulter ein Schnippchen, denn Du kannst nicht mehr sagen "ich könnte doch... schliesslich habe ich einen Hunni in der Tasche..."
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
danke für den tipp - habe ich auch bereits getan (im casino) und in den "stammspielhallen".
leider gibts hier im ruhrpott an jeder ecke und in jeder kneipe oder pommesbude so einen kasten.
von daher nicht so wirklich effektiv aber in erster schritt.
danke nochmal
gruss
resaider
irgendwie gehts weiter
Hallo, Martin,
sorry, funktioniert in Spielhallen nicht! Außerdem fährt so ein Süchtiger zur Not 500km, um mal eben eine halbe Stunde an den Automaten zu kommen. Außerdem ist das auch der falsche Ansatz, Es funktioniert nur, wenn er nicht spielen will! Aber die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe ist schonmal ein Ansatz.
Das Kernproblem gegenüber der Partnerin ist halt, daß sie so oft belogen und betrogen wurde, dass sie grundsätzlich gar nichts mehr glaubt. Wenn Du sie jetzt fragen würdest, wie oft sie gehört hat "Es tut mir so leid, ich mache es nie mehr wieder". Worte nützen da nichts mehr. Da helfen nur noch Beweise und die Zeit, die bekanntlich viele Wunden heilt.
Ein Therapeut hat mir das mal sehr gut erklärt: Jeder geht in eine Beziehung mit einem Sack voll Vertrauens-Wertmarken. Ein Süchtiger verbraucht durch sein Suchtverhalten so lange diese Wertmarken auf, bis der Sack leer ist. Dann muß der Süchtige so lange Wertmarken sammeln, bis der Sack wieder gefüllt ist - dann hat die Beziehung wieder eine Basis. Und entweder der Partner ist bereit, da mitzuarbeiten oder schmeißt den leeren Sack weg.
Und ich drücke Resaider alle Daumen, dass er diese Chance bekommt und auch wirklich nutzt. Denn die Tatsache, dass die beiden noch miteinander reden können, ist schon wirklich super. Oftmals werden die Partner von den Süchtigen so an den Rand der Verzweiflung getrieben, dass fast nur noch Mord oder Selbstmord echte Optionen sind.
Grüße, Upanddown
Hi Resaider,
Du hast einen Vorteil gegenüber vielen Anderen hier:
Das Gelingen liegt allein in Deiner Hand, Du hast keine Gesetze gegen Dich, keine Umgangsboykotteuse, im Gegenteil - sollte Dir Dein Vorhaben gelingen, kannst Du alles wieder ins Lot bringen und Du kannst stolz auf Dich sein.
Gruß, Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Hallo resaider,
viele sagen "du hättest das Vertrauen deiner Frau verspielt."
Dies sehe ich nicht so, da es sich schließlich bei einer Sucht um eine Krankheit handelt.
Hätte Dich Deine Frau auch verlassen, wenn Du Krebs bekommen hättest oder durch einen Unfall querschnittsgelähmt geworden wärst?
Ich denke entweder will Deine Frau nicht verstehen, dass es sich bei Deiner Spielsucht um eine Krankheit handelt oder Du bist ihr als "Kranker" zu unbequem geworden.
Wegen der Trennung solltest Du Dir daher keine Schuld geben. Die Spielsucht hat auch nichts damit zutun, ob Du ein schlechter bzw guter Vater oder Ehemann bist.
Ich finde es gut von Dir, dass Du therapeutischen Hilfe angenommen hast. Du solltest vielleicht noch eine Schuldnerberatung aufsuchen.
Ich wünsche Dir, dass Du Deine Sucht in den Griff bekommst.
Mit freundlichen Grüßen
Batman74
Hätte Dich Deine Frau auch verlassen, wenn Du Krebs bekommen hättest oder durch einen Unfall querschnittsgelähmt geworden wärst?
Ich denke entweder will Deine Frau nicht verstehen, dass es sich bei Deiner Spielsucht um eine Krankheit handelt oder Du bist ihr als "Kranker" zu unbequem geworden.
Sorry, das ist absoluter Quark! 😡
Du kannst eine Krankheit wie Spielsucht, Alkoholsucht, Drogensucht nicht mit Krebs vergleichen!! Ein Krebskranker läßt sich behandeln und kämpft um sein Leben und ist sich der Unterstützung seiner Mitmenschen bewußt!
Ein Suchtkranker empfindet sich erst als krank, wenn er in der Regel in der Gosse liegt und alle, die an ihn appelliert, ihn gebeten, ihm gedroht, ihn kontrolliert und sonst alles erdenkliche versucht haben, verprellt hat.
Dass es eine Krankheit ist, ist den Angehörigen sehr wohl bewußt. Nur dem Kranken leider oft nicht. Es hilft überhaupt nicht, wenn man einem Angehörigen eines Suchtkranken (die ja die sog. Co-Abhängigen sind) sozusagen mangelnde Loyalität vorwirft. Das ist ein bißchen einfach gemacht.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo, Batman,
da muss ich Lausebackesmama 100%-ig recht geben. Mit Deinem Ansatz machst Du es Dir viel zu einfach. Eigentlich ist es auch genau andersrum. Bevor der Suchtkranke erkennt, daß er krank ist, weiss es schon sein komplettes nahes Umfeld. Was glaubst Du eigentlich, was man als Angehöriger eines Suchtkranken alles versucht, um dem geliebten Menschen zu helfen. Das nützt doch alles nichts, wenn der Kranke selbst immer alles ablehnt mit den Worten "Ich bin nicht krank, bloß weil ich mal Alkohol trinke/mal spiele".
Leider muß ein Suchtkranker erst auf ein gewisses Niveau fallen (was bei jedem unterschiedlich "tief" ist), um zu erkennen, daß die Sucht sein Leben ruiniert und er handeln muss.
Die Angehörigen führen lange Zeit einen Krieg mit Schwertern gegen Windmühlen, gehen dabei seelisch und körperlich vor die Hunde und das eigentliche Verlassen des Partners ist letztendlich ein Akt der Verzweiflung. Wer da von mangelnder Loyalität spricht und das mit einer Krebserkrankung vergleicht, liegt leider voll daneben.
Ein, wenn auch "hinkender" Vergleich, ist die einer Allergie. Wenn ich weiss, daß ich beim Verzehr von Haselnüssen einen schweren Asthmaanfall bekomme, dann darf ich keine essen. Und wenn ich begriffen habe, daß ich in dem Moment wo ich auch nur ein Geldstück in einen Automaten werfe, mein Leben und das der Menschen, die ich liebe, gefährde, dann darf ich das nicht mehr tun.
Leider gibt es noch kein Implantat, das man den Süchtigen einsetzen kann, das den Kranken sofort einen fetten Stromschlag versetzt, sobald sie sich einem Suchtmittel zuwenden. Dann wäre ihnen die Krankheit vielleicht schneller bewusst und es müßte nicht erst alles den Bach runtergehen, bevor sich der Kranke helfen läßt.
Sicherlich ist es richtig, dass ein Suchtkranker an sich kein schlechter und zu verurteilender Mensch ist. Er ist auch menschlich gesehen kein schlechter Vater oder Ehemann. Aber die Folgen des Suchtverhaltens haben nunmal für Frau und Kinder weitreichende Folgen: finanzielle Probleme bis hin zur Armut (was glaubst Du, wie lange Resaider an den Schulden abbezahlen darf und wie seine Frau die Kinder ohne Unterhalt versorgt?), Verlust des Elternhauses, Gefährdung für Laib und Seele der Kinder und, und, und.
Außerdem weiss man heute auch, dass Kinder von Suchtkranken selbst in einem viel höheren Maß suchtgefährdet sind, als Kinder aus "normalen" Familien.
Die Krankheit ist nicht heilbar! Aber es gibt Wege aus der Sucht in ein normales Leben, ich kenne genug Beispiele. Und Resaider, selbst wenn Du Deine Frau nicht zurückgewinnen kannst, musst Du trotzdem Deine Sucht in den Griff kriegen. Einfach, um Deiner selbst willen. Denn auch, wenn Du irgendwann eine neue Partnerschaft eingehen willst, wird das für ein Gelingen unabdingbar sein. Und ich denke, Du willst auch nicht, dass Dir die Sucht die Basis entzieht, ein verantwortungsvoller Vater zu sein.
Liebe Grüße, Upanddown