Ich habe gerade ein sehr aktuelles Problem..
Denke aber das ich besser in meine Geschichte schreibe, da ich mir sicher bin das die Probleme mit meienr EX nicht aufhören werden, eher im Gegenteil.
Aktuell habe ich einen ziemlich Streit mit ihr, eigentlich ein banales Thema, in Sachen Religion.
Ich habe mich mit ihr gegen die Taufe entschlossen da ich möchte das unser Sohn ( inzwischen vier) seine einmal selbst wählen kann. Jedoch wie soll er etwas wählen was ihm nie gezeigt wird. Vergangenes Jahr wollte ich ihn mit den Kindern meiner neuen Lebensgefährtin zu einem Krippenspiel mit in die Kirche nehmen. Es war schon ausgemacht das ich ihn an dem Tag habe und in letzter Minute machte meine EX einen " Rückzieher" für den Termin da meine Mutter ihr sagte das wir in die Kirche gehen.
Sie macht deswegen jetzt einen riesen Aufstand und lässt ihr gesammte Laune am kleinen aus, nach aussen aber die liebe Mama, es gibt da noch viele Punkte die mir aufstoßen.
Aber vielleicht kann mir jemand von Euch nen Tipp zum aktuellen Problem geben.
Kleiner Zusatz wir haben das geteilte Sorgerecht
Hallo,
im Prinzip kannst Du in der Umgangszeit machen was Du willst solange keine Kindswohlgefährdung besteht.
Das ist sogar unabhängig vom Sorgerecht. Du musst Deiner Ex nicht im voraus mitteilen, was ihr vorhabt. Natürlich wird es Dein Sohn hinterher erzählen.
Problematisch wird das Ganze, wenn Deine Ex etwas gegen Religion hat und Eurer Kind deshalb von Kirchen und dgl. fernhalten möchte. Sie könnte versuchen das alleinige Sorgerecht für Religionsfragen zu beantragen. Ob das Erfolg hat weiss ich nicht, ein Besuch des Krippenspiels sollte dafür aber nicht ausreichen.
Ansonsten sind Religionsfragen, die nicht gemeinsam freundlich gelöst werden können, oftmals ein nachaltiger und tiefliegender Streitpunkt. Die nächste zu erwartende "Baustelle" wird der Religionsunterricht sein. Das Thema Religion ist nicht banal, auch daran scheitern Ehen, der Besuch eines Krippenspiels ist schon eher banal.
Rein rechtlich habt Ihr beide mit dem gemeinsamen Sorgerecht, auch das Recht für die Wahl der Religion, wenn Ihr Euch nicht einigen könnt, würde das dann ein Gericht entscheiden und da hast Du als UET die schlechteren Karten. Mit 14 ist ein Kind übrigens religionsmündig und kann sich seine Religion frei wählen.
Man sollte keine schlafenden Hunde wecken, aber das Thema ist nicht so einfach wie es erscheinen mag.
VG Susi
Die KM ist eigentlich kath. nicht ausgetretten aber keinerlei, interesse. Ich bin ich getauft....., mittlerweile " Neuheide", generell sollte er auch mit zum Krippenspiel ( hier muss man sagen das hier keine Messe stattgefunden hätte) da eines der Kinder meiner neuen Lebensgefährtin mitgemacht hat.
Man könnte den Besuch einer Messe in meinen Augen auch als schupser in eine Richtung betrachten, jedoch hätte an diesem Termin wie gesagt keine Stattgefunden. Iniziator bei mir war, etwas was ich garnicht mag, das er mir vom Weihnachtsmann erzählt hat . Ich denke wenn man einen religiösen Feiertag begeht dann sollte man auch wissen wieso und das "eigentlich das Christkind kommt und nicht der Coca Cola Mann"
Weisst wie ich meine ??
Ich denke es gibt grundsätzliche Sachen die auch Kind wissen sollte, logisch Altersabhängig, ich meine was machen wir bis er 14 ist ? Ich denke halt wenn ich schon sage ich lasse ihm die Wahl sollte ich ihm die Möglichkeiten auch mal zeigen, die Kinder meiner neuen Lebensgefährtin sind getauft usw. und von dem her gibt es hier ja schon berührungspunkte was das Thema angeht.
Moin SchmiedtCh,
Ich habe mich mit ihr gegen die Taufe entschlossen da ich möchte das unser Sohn ( inzwischen vier) seine einmal selbst wählen kann. Jedoch wie soll er etwas wählen was ihm nie gezeigt wird.
Warum soll er denn überhaupt wählen müssen?
Gehst du mit ihm auch in Synagogen, Moscheen, Pagoden oder klärst du ihn über das fliegende Spaghettimonster auf?
Man könnte den Besuch einer Messe in meinen Augen auch als schupser in eine Richtung betrachten
Aha...
Iniziator bei mir war, etwas was ich garnicht mag, das er mir vom Weihnachtsmann erzählt hat . Ich denke wenn man einen religiösen Feiertag begeht dann sollte man auch wissen wieso und das "eigentlich das Christkind kommt und nicht der Coca Cola Mann"
Was'n das für'n Quatsch?
Christkind hin, Weihnachtsmann her - dein Sohn wird irgendwann selbst merken, dass beide Figuren frei erfunden sind. Wo ist der Unterschied?
--
Storm
When nothing goes right - go left!
Hallo,
also jetzt versthehe ich den ganzen Zirkus überhaupt nicht. Eigentlich seid ihr zumindest etwas katholisch und dann gibt Ärger wegen eines Krippenspiels?
Ich denke, dass Du hier etwas nicht ganz mitbekommen hast, vermutlich war nicht das Krippenspiel das Problem sondern dass ihr hingegangen seid weil ein Kind Deiner LG mitgespielt hat. Wie steht denn Ex zu LG?
Ansonsten ist Umgangszeit Umgangszeit und liegt alleine in Deiner Verantwortung.
Hinsichtlich Weihnachtsmann wäre ich bei einem Vorschulkind entspannter. Selbstverständlich kann er zu einem Krippenspiel mit Euch gehen.
VG Susi