Frau geht fremd,wil...
 
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Frau geht fremd,will die Trennung.Ihre Idee:Mann zieht aus und zahlt für Kinder

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(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,
ich bin neu hier, ein Nachbar gab mir den Tipp mal reinzuschauen.  :thumbup:
Also dann mal los:
(Noch) bin ich (52) verheiratet (seit 1998), habe mit meiner Frau 2 Kinder (11 und 13,5). Wir haben per Ehevertrag Gütertrennung, ich bin selbständig und arbeite von zu Hause aus, habe aber massivste Probleme mit der (Noch-)Hausbank. 2005 haben wir gebaut, Haus und Grund gehören meiner Frau, aber ich trage die Raten.
2009 stellte ich während des Urlaubes fest, daß meine Frau fremd geht. Ich hab´s angesprochen, aber wegen der Kinder und der damals neuen Selbständigkeit stillgehalten. 2011 wurde bei ihr MS diagnostiziert, 2012 folgte eine 5-wöchige Kur, von der ein Kurschatten bis zum heutigen Tage übgrigblieb. Immer noch habe ich stillgehalten, da parallel Probleme mit der Hausbank auftraten, die bis heute gegen meinen Widerstand nicht gelöst wurden. Alle paar Wochen fährt meine Frau nun mit der Bahn zu ihrem Lover. Die Kinder und ich haben dann Männerwirtschaft. Die Kids wissen Bescheid
Vor etwa 3 Wochen kam meine Frau dann mit dem Wunsch zur Trennung, die wir eigentlich schon seit mindestens 2,5 Jahren leben: getrennte Schlafzimmer, kaum noch gemeinsame Unternehmungen, nur noch wenige gemeinsame Mahlzeiten als Familie, jeder geht so seine Wege, wobei ich mit den Kindern zum Fußball, zum Judo und zum Schwimmen fahre, die Schulwege organisiere und koche, wenn sie arbeitet. Wenn sie kocht, dann nur mit geringstem Aufwand: Pizza in der Mikrowelle, Nudeln, oder Essen von der Arbeit mitgebracht, sprich selten frisch, alles nur auf minimalen Aufwand ausgerichtet. Einkauf nur das Nötigste, das was vergessen wurde, kann ja Papa einkaufen, der ohnehin schon Haus, Strom, Gas und Telefon bezahlt.
Kurz und gut: Ich habe zwei Riesenbaustellen gleichzeitig laufen und brauche da jetzt Schützenhilfe. Die Sache mit der Bank habe ich angeschoben, jetzt kommt das familiäre dran. Die Kinder und ich brauchen eine solide Basis.
Als Zahlmeister in einer Zweizimmerwohnung, die auch gleichzeitig Büro ist, mit 2 pubertierenden Jungs, die von zu Hause aus bei jeder Gelegenheit zu mir abgeschoben werden, wenn sie keine Lust hat, kann und wird nicht die Lösung sein, auch wenn sie sich das so vorstellt. Meine Selbständigkeit steht nicht zur Diskussion, auch wenn ich davon nicht reich werde. Ich werde garantiert nicht den Schaden bezahlen, den andere mir einschenken!
Wie gesagt, soweit, sogut. Da ist sie, die Herausforderung. Auf Sie mit Gebrüll! Ich freue mich auf Feedbacks und sachdienliche Ideen  :yltype:

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 16:14
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

das dürfte ein blöde und verzwickte Geschichte werden.

Haus und Grund sind zu 100% auf deine Frau eingetragen?

Wer hat den Kredit aufgenommen? Beide oder nur du? Wurde als Sicherung des Kredits eine Hypothek auf das Haus im Grundbuch eingetragen?

Was wollen eure Kinder? Können sie sich vorstellen bei Mama und im Haus zu bleiben oder würden sie lieber bei Papa und evtl. imHaus bleiben oder eben mit Papa in eine Wohnung ziehen?

Verdient deine Frau? Wenn ja wieviel und wie sehr ist sie durch ihre Erkrankung bereits gehandicapt?

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 16:37
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

auf wen laufen die Kreditverträge für das Haus?

Wenn diese auf deine Frau laufen, was ich bei Gütertrennung am sinnvollsten halten würde, dann müsste sie die Kreditraten zahlen, wenn du ausziehst.

Eure Kinder sind eigentlich alt genug um zu entscheiden, bei wem sie leben möchten. Das wäre jetzt gut, ein Gespräch mit ihnen zu führen.
Wenn sie bei dir leben möchten müsste deine neue Wohnung diesem Rechnung tragen.

Geht deine Frau arbeiten?

Wenn nicht gehe ich davon aus, dass du keinen Unterhalt für die Kinder erhalten würdest, allerdings könntest du für den Kleinen Unterhaltsvorschuss beantragen (geht bis 12).

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 16:38
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Hi  :), Danke, das geht ja ganz schön schnell hier !
Also Haus und Grund sind zu 100% auf sie eingetragen, die Bank hat eine Sicherungshypothek eingetragen, Kreditnehmer sind meine Frau und ich.
Vom Notar haben wir uns vor kurzem enen Entwurf machen lassen,  wo ich zu 50 % ins Grundbuch eingetragen werde. Da aber die Hausbank Terror gemacht hat, haben wir das bis dato bleiben lassen. Meine Frau geht halbtags arbeiten und bekommt das Kindergeld. Zusammen sind das round-about 1.000,- EUR, die sie im Durchschnitt hat. Durch die MS ist sie noch nicht gehandicaped. Im Juni geht sie wieder für ein paar Wochen zur Kur
Ihr habt das schon richtig gelesen und verstanden, das wird ein heißes und verzwicktes Ding, daß man nur mit Grips und Verstand lösen kann.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 16:54
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Naja mit Grips und Verstand geht nur, wenn deine Ex mitmacht.

Wenn sie sich trennen will, dann hat sie sicher kein Interesse mehr, dich zu 50 % ins Grundbuch eintragen zu lassen. Im schlimmsten Fall wirft sie dich aus dem Haus und du darfst die Raten weiterzahlen. Der Bank sind die Wohnverhältnisse egal, die fordern das Geld da, wo sie es leichter bekommen können und das dürfte bei dir sein.

Ebenso kann sie erstmal ziemlich "ungestraft" die Kinderbehalten und Utnerhalt von dir fordern, mit der Begründung sie würde wegen der Kinder ja nur halbtags arbeiten.

Vieles hängt einfach davon ab, was eure Kinder gerne möchten

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 17:00
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Mit dem einfach Rauswerfen wird auch nicht so einfach:
ein Anwalt hat mir geschrieben, ich könne bis zur rechtskräftigen Scheidung im Haus bleiben, solange ich mir nichts zuschulden kommen lasse. Was die Kinder angeht, würde der Große gern bei mir bleiben, der Kleine ist sich da nicht sicher, hängt noch etwas mehr an Mama. OK, der kleine ist der "good guy", der Große ist der "bad guy". Zwischen dem Großen und Mama knallt es täglich, es gibt aber auch friedliche Phasen. Der Kleine lebt recht unbeschwert, bekommt kaum etwas ab. Die Kinder trennen möchte ich aber nicht. Die zwei halten eigentlich ganz gut zusammen. Jugendamt und die Psychotherapeuthin des Großen sowie der Bekanntenkreis wissen über die Vorgänge schon ziemlich Bescheid. Da hat sich meine Frau auch schon bei Elterngesprächen ziemlich kritische Bemerkungen wegen ihres Verhaltens und ihren Auffassungen (von Schwiegermutter(78) eingebläut) eingefangen. Einem Verbleib der Kinder bei der Mutter würden sie vermutlich nur mit Bauchschmerzen zustimmen, zumal die MS ja auch schnell umschlagen und agressiv werden kann.
Ich hätte zwar mit den Kids auch mein Tun, zumal ich im Sommer häufiger im Aussendienst (arbeite bundesweit) bin und mal eine oder zwei Nächte nicht zu Hause bin, aber das ließe sich gewiß organisieren. Hat vor zwei Jahren während ihrer Kur ja auch geklappt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 17:39
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hat diese Anwalt dich auch über den Begriff "Wohnungszuweisung" aufgeklärt? Bist du sicher, dass es ein Anwalt mit Schwerpunkt Familienrecht ist oder war es einer aus den bekannten Internetportalen?

Das geht auch sehr viel früher als zum Zeitpunkt der Scheidung, genaugenommen bereits mit Beginn des Trennungsjahres. Zumal, deinem Ex ja die Scheidungauch schon heute einreichen könnte, da ihr ja nach deinen Angaben ja schon seit merh als einem Jahr von Tisch und Bett getrennt lebt

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 17:54
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Über den Begriff hat er mir etwas erzählt, er ist promovierter Familienrechtler. Werde ihn mir aber nicht weiter leisten können, das sprengt meinen Rahmen. Die Rechtschutzversicherung zahlt nicht und ich bin zudem auch nicht bereit 180,-- EUR pro Stunde plus Mwst zu akzeptieren.
Meine Ex weiß zudem, daß alles an meiner Finanzierung hängt. Bricht diese aus welchen Gründen auch immer zusammen, hat keiner mehr was vom Haus; egal wer drin wohnt. An das Thema Scheidung will sie noch nicht dran.
Aber ich muß zusehen, daß ich eine vernünftige Beratung bekomme, ggfs. sogar mehr, um die gesamte Herausforderung zu meistern. Arbeitsmäßig geht jetzt die Saison los, da muß alles gut organisiert sein um zu funktionieren. Das ist aber allen Beteiligten bewußt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 18:17
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin cledwo,

ich hatte "damals" ein ähnliches Konstrukt - mit dem Unterschied, dass das Haus zu gleichen Teilen uns beiden gehörte und meine Ex mit einem unserer Kinder drin wohnte. Auch bei uns lief der Kreditvertrag auf uns beide, aber die Raten wurden ausschliesslich von meinem Konto abgebucht. Wenn es nach meiner Ex gegangen wäre, hätte es noch lange so weitergehen können (weshalb sie auch kein Interesse an einer schnellen Scheidung hatte). Und auch ich war/bin selbständig, weshalb das Thema "Kreditwürdigkeit" vielleicht eine etwas wichtigere Rolle spielt als bei einem Arbeitnehmer.

Ich habe mich deshalb mal mit dem Banker getroffen, ihm die Situation erklärt und sinngemäss gesagt "Du kennst meine Kontobewegungen und siehst, das ich die Raten bedienen könnte. Aber ich möchte meine Zahlungen jetzt einstellen und Dich bitten, meiner DEF und mir umgehend einen bösen Brief zu schreiben, in dem das Wort "Zwangsversteigerung" vorkommt..." Hat er gerne gemacht 😉

Danach war die Abwicklung, dass meine Ex meine Haushälfte übernimmt, in den Kreditvertrag einsteigt und mich ausbezahlt, eine Sache von relativ kurzer Zeit. Und bei ihr ging es "nur" um ein halbes Haus; für Deine DEF dagegen um ein ganzes. Vielleicht finden sich hier gangbare Wege?

Ansonsten: Man kann auch die Trennungszeit unter einem Dach verbringen; vor allem, wenn das Dach nicht nur eine Wohnung, sondern ein Haus ist. Setzt auf beiden Seiten etwas guten Willen voraus, aber die Alternative könnte "Katastrophe" heissen. Widersprechen möchte ich auch Deiner Ansicht, dass Geschwister nicht "getrennt" werden dürften: Das behaupten vor allem Leute, die nicht das geringste Problem damit hätten, Kinder von einem Elternteil zu trennen. Es gibt tatsächlich Geschwister, die unzertrennlich sind; Du beschreibst Deine beiden Jungs allerdings als ziemlich eigenständige und unterschiedliche Persönlichkeiten. Warum müssen die sich jeden Tag von morgens bis abends sehen?

Vielleicht schafft Ihr es ja, eine Art Wechselmodell einzurichten, oder eben das Modell "ein Kind hier, eins dort, Entfernung klein, können sich jederzeit sehen." In dem Stadium, in dem Ihr Euch gerade befindet, sollte es keine Denkverbote geben, sondern vielmehr die Einsicht "Schnucki, wir haben unsere Ehe an die Wand gefahren, aber wir allein entscheiden, ob wir uns weiterhin als Menschen und Eltern respektieren können oder ob wir unsere Kohle Anwälten in den Rachen werfen und am Schluss nur noch vor rauchenden Trümmern stehen.

Google mal nach den Begriffen "Trennungsvereinbarung" und "Mediation" und versuche, Deiner DEF beides schmackhaft zu machen.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 18:57
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich geh in die gleiche Richtung wie Brille.
Zunächst: So richtig dringend scheint das Umgangsthema und wer kriegt die Kinder (noch) nicht zu sein. Insofern würde ich an Deiner Stelle mich zunächst darum kümmern, die Folgen des Fehlers, daß Du ein Haus abbezahlst, dass Dir gar nicht gehört, möglichst zu minimieren. Wenn der Kredit nicht mehr bedient wird, dann wird die Bank sich iW am Haus schadlos halten wollen (btw: wie verhalten sich denn Kredithöhe und Wert des Hauses zueinander?). Und an einer Zwangsversteigerung sollte auch die KM kein Interesse haben.
Deshalb mit dem Thema, dass Du ab sofort nicht mehr bereit bist, die Raten zu bezahlen, sowohl die KM konfrontieren als auch das Gespräch mit der Bank suchen (davon muss die KM zunächst ja gar nichts mitbekommen). Und dann mal schauen, was passiert. 

Gruss, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 19:23




(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Willkommen cledwo,

was Martin hier schreibt,

Ich habe mich deshalb mal mit dem Banker getroffen, ihm die Situation erklärt und sinngemäss gesagt "Du kennst meine Kontobewegungen und siehst, das ich die Raten bedienen könnte. Aber ich möchte meine Zahlungen jetzt einstellen und Dich bitten, meiner DEF und mir umgehend einen bösen Brief zu schreiben, in dem das Wort "Zwangsversteigerung" vorkommt..." Hat er gerne gemacht 😉

Danach war die Abwicklung, dass meine Ex meine Haushälfte übernimmt, in den Kreditvertrag einsteigt und mich ausbezahlt, eine Sache von relativ kurzer Zeit. Und bei ihr ging es "nur" um ein halbes Haus; für Deine DEF dagegen um ein ganzes. Vielleicht finden sich hier gangbare Wege?

klingt aus meiner Sicht weit entfernt von dem, was du hier schreibst.

habe aber massivste Probleme mit der (Noch-)Hausbank. 2005 haben wir gebaut, Haus und Grund gehören meiner Frau, aber ich trage die Raten.

Also Haus und Grund sind zu 100% auf sie eingetragen, die Bank hat eine Sicherungshypothek eingetragen, Kreditnehmer sind meine Frau und ich.
...
Da aber die Hausbank Terror gemacht hat

Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, dass du aus der Haftung für die Kredite herauskommst. Was mit einem Nettoeinkommen deiner Frau von um die 1000 Euro nicht nur nicht einfach, sondern annähernd unmöglich sein wird.

Seit Martins Scheidung sind die Vorschriften der Banker, was die Entlassung leistungsfähiger Schuldner aus einem Kreditvertrag geht, sehr viel strenger geworden. Noch vor 10 Jahren durfte jeder Sparkassendirektor auf dem Land sehr frei zugunsten oder zulasten der ihm bekannten "Pappenheimer" handeln. Die Zeiten sind vorbei, jetzt zählen nur noch absolute und betriebswirtschaftlich nachprüfbare Kennzahlen. In den Tabellenwerken der Banker ist die Kombination aus "selbständig" (ein Schuldner) "chronisch krank" (zweiter Schuldner) und "Scheidung" (beide Schuldner) so etwas, wie ein rotes Tuch.

Das Geschickteste wäre, die Hütte ohne Druck und Eile (und vor allem ohne die Worte Trennung oder Scheidung auch nur zwischen den Zeilen zu erwähnen) selbst und gemeinsam zu verkaufen. In der Hoffnung, dass ihr beide ohne Schulden aus der Nummer herauskommt. Geheimhaltung eurer Trennungspläne ist erste Bürgerpflicht, wenn ihr beide hier mit halbwegs heiler Haut rauskommen wollt.

Falls die "Bombe" Scheidung vor dem (einvernehmlich und mit Ruhe eingefädelten) Hausverkauf platzt - und danach sieht es im Moment aus  - läuft alles auf eine Zwangsversteigerung mit anschließender Privatinsolvenz bei euch beiden hinaus. Das dürfte für deine Kreditwürdigkeit als Unternehmer zugleich der Todesstoß sein.

Falls du ebenfalls zu dem Schluss kommst, dass an deiner Privatinsolvenz kein Weg vorbei führen wird, solltest du das Ding je eher desto schneller durchziehen. Weitere 7 Jahre enden in unserem Alter erschreckend nah an der Rente - je eher du die Zeit hinter dich bringst, desto mehr gesunde Jahre bleiben dir danach. Du hast seit 2009 schon viel zu viel Zeit verstreichen lassen.

In der Insolvenz ist es fast egal, ob die Jungs bei dir oder bei ihrer Mutter darben. Der soziale Abstieg  Absturz wird so oder so grausam für die beiden werden.

Würde mich freuen, wenn ich mich irre.

Ich befürchte, dass ihr beide euch und eure Kinder mit den Entscheidungen
1. Hauskauf
2. Selbständigkeit
3. Scheidung
ziemlich ins Knie geschossen habt. 

Lasse mich herzlich gern vom Gegenteil überzeugen.

LG 🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 19:31
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Martin, moin Toto,moin Biggi
Hauswert und Kredithöhe hielten sich bei einer Versteigerung ungefähr die Waage, ein stressfreier Verkauf würde sogar mehr einbringen als die Baukosten vor 9 Jahren komplett betragen haben. Wir wohnen hier aber so billig drin, daß ein Verkauf ein finanzielles Eigentor wäre. Für den Preis, den wir aktuell (Rate+Strom+Gas+Telefon) für 150 m² WF bezahlen bekommen wir hier im Ort maximal eine Dreizimmerwohnung als Schrottimmobilie (also schlechte Wärmedämmung, älter als Baujahr 1985). Von daher ist es logisch, daß in dem Fall tatsächlich noch wir versuchen, das Haus zu halten, egal wer von (noch) uns letztlich drin wohnt. Allerdings wird KM alleine keine Chance haben, die Hütte zu halten. Bei dem Terror, den ich mit der Bank im Augenblick habe, bleibt kein nennenswerter Unterhalt, so denn überhaupt einer rauskommt. Die Kinder zusammen mit mir in der Hütte würde das Haus haltbar machen, hat ja die letzten Jahre auch fast immer gefunzt.
In so eine Richtung "Trennungsvereinbarung" habe ich auch schon gedacht, allerdings mit dem Ziel, mit Ing.-Büro und Kindern im Haus zu bleiben, während meine DEF sich in der Nähe eine kleine Wohnung anmietet. Sie will ja die räumliche Trennung unbedingt, während ich mir die Lösung unter einem Dach durchaus vorstellen kann, bzw. wir das ja schon seit gut 2,5 Jahren schon so handhaben.
Ein Kernproblem, dessen wir uns beide bewußt sind, ist meine Finanzierung. Du kennst es, als Selbständiger ist du gerade als Ein-Mann-Unternehmen Freiwild. Da wirst du wie eine Billiardkugel über den Tisch geschossen. Das habe ich mir bei meiner Bank nicht gefallen lassen und habe mich mit deutlichen Worten gewehrt. Da waren den Herrne mit Kravatte angep ... und haben das Konto gekündigt. Eine andere Bank vor Ort wollte uns gleich jemanden aus der Immobilienvermarktung schicken, bevor sie überhaupt sich mit dem Thema meiner Finanzierung beschäftigt hätten. Aus dem Gespräch bin ich also auch mit Stinkefinger in der Jackentasche gegangen...
Also bin ich erstmal auf der Suche nach einer Bank. Aufträge für 4-5 Monate und positive Zahlen habe ich. Von dieser Seite aus kann sich niemand beklagen. OK, für den dicken Porsche reicht es nicht, aber wenn ich mich zusammenreiße komme ich über die Runden.
Von daher ist dein Gedanke mit der Mediation auf jeden Fall richtig. Ich muß mal sehen, wen ich hier in der Region finde.
Gruß Clemens

Ich muß mich noch mit den Abkürzungen hier zurechfinden. Kann ich da mal irgendwo nachsehen? DEF scheint "Deine ExFrau" zu sein. Und KM? "Kindesmutter"?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 19:45
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Clemens,

die Hinweise von @Biggi über die Vergabe von Immobilienkrediten kann ich persönlich nicht verifizieren, da das Ganze bei mir selbst tatsächlich über 10 Jahre her ist. Gleichzeitig habe ich damals einen weiteren Kredit für ein Haus aufgenommen, das ich zusammen mit meiner damaligen LG und heutigen Ehefrau gekauft habe. War alles nicht wirklich ein Problem; in zwei Jahren ist diese Hütte abbezahlt.

Klar ist aber: Das hat in meinem Fall funktioniert, weil ich den Banker gut kenne und er mich ebenfalls. Und es war lange vor der Finanzkrise. Wenn man bei einer Bank nur eine Kundennummer und ein lästiger Kreditnehmer ist, sieht es heute sicher anders aus.

Dein Modell namens

Die Kinder zusammen mit mir in der Hütte würde das Haus haltbar machen, hat ja die letzten Jahre auch fast immer gefunzt.
In so eine Richtung "Trennungsvereinbarung" habe ich auch schon gedacht, allerdings mit dem Ziel, mit Ing.-Büro und Kindern im Haus zu bleiben, während meine DEF sich in der Nähe eine kleine Wohnung anmietet. Sie will ja die räumliche Trennung unbedingt,

halte ich für nahezu unrealisierbar: Irgendwer aus dem Umfeld Deiner DEF hat ihr entweder bereits geflüstert (oder wird das demnächst tun), dass sie nun endlich auch einmal an sich selbst denken müsse und das, was ihr nach vielen Jahren Ehe zusteht - wozu auch gehört, dass ihr jemand dieses Haus zu Ende finanziert. Warum also sollte sie die Kinder bei Dir lassen und in eine kleine Wohnung umziehen, wenn sie stattdessen auch mit Kindern im Haus wohnen bleiben, dessen Kreditraten Du weiterhin trägst - und zusätzlich Unterhalt für die Kids und ggf. sie selbst?

Ob das finanziell realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt: Viele Konstrukte, die sich zu Ehezeiten gerade mal irgendwie stemmen liessen, platzen dann, wenn plötzlich zwei Haushalte statt einer finanziert werden müssen - und das von weniger Geld, weil die günstigere Steuerklasse 1 wegfällt, aber zusätzliche Anschaffungen, Fahrtkosten und noch die Kosten einer Scheidung hinzukommen.

Deshalb hatte ich Dir geraten, bei Deiner DEF auf einvernehmliche Lösungen hinzuwirken, zu denen vermutlich auch ein Hausverkauf zu marktgerechten Konditionen gehören sollte. Denn ein Rosenkrieg wird - wie auch @Biggi schon schrieb - eine Menge verbrannte Erde hinterlassen; "gewinnen" kann man so eine Scheidung nicht.

Gibt es die - theoretische - Möglichkeit, dass Du - zum Beispiel mit Hilfe Deiner Familie oder eines vorgezogenen Erbes Deiner Eltern - Deiner Ex dieses Haus abkaufst? Das würde auch sie finanziell entlasten.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 20:06
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wir wohnen hier aber so billig drin, daß ein Verkauf ein finanzielles Eigentor wäre. Für den Preis, den wir aktuell (Rate+Strom+Gas+Telefon) für 150 m² WF bezahlen bekommen wir hier im Ort maximal eine Dreizimmerwohnung als Schrottimmobilie (also schlechte Wärmedämmung, älter als Baujahr 1985). Von daher ist es logisch, daß in dem Fall tatsächlich noch wir versuchen, das Haus zu halten, egal wer von (noch) uns letztlich drin wohnt.

Hi,

ich fürchte da hast du noch ne rosarote Brille auf.

Im Zweifelsfall wird deiner Holde dort sehr günstig wohnen, während du neben den Kreditraten für ihr Haus auch noch die Mite für eine Wohnung für dich leisten musst. Spätestens dann dürfte es aber nicht mehr für eine 3-Zimmerwohnung reichen.

Eine Trennung unter einem Dach mag dir logisch erscheinen, deiner Ex aber nicht. Was, wenn sie ihren neuen LG mitbringen will? ODer ihn gar einziehen lassen will?
Es mag dir logisch erscheinen, dass sie auszieht, da sie die räumliche Trennung will. Aber du kannst dir nichtsichersein ,dass du demnächst auf der Straße stehst, weil deine Ex die Wohnungzuweisung beantragt und Recht bekommt. Nein, dazu muss keine Gewalt ihm Spiel sein.

Es hängt alles daran, ob und inwieweit ihr beide vernünftig reden könnt. Und wenn es schon ihr Plan ist 

will die Trennung.Ihre Idee:Mann zieht aus und zahlt für Kinder

solltest du dich schnellstmöglich von unrealitisches Szenarien trennen und die heissen auf jeden Fall: "Wir können das Haus halten"

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 20:10
(@ingo30)
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Hi Clemens,

wie die anderen schon geschrieben habe, kann man Dir nur zu einer einvernehmlichen Trennung und Scheidung raten.

Ob Du in nächster Zeit noch cool bleibst, wenn der Next bei Euch zu Hause auf Festnetztelefon anruft, während Du im Schlafzimmer sitzt, bleibt abzuwarten. Aus meiner Erfahrung ist soetwas die Hölle und kann auch für die "coolsten" Zeitgenossen zur Bewährungsprobe werden.

Eine gute rechtliche Beratung für Dich / Euch ist sehr wichtig, um alle Punkte in eine Trennungs / Scheidungsfolgenvereinbarung aufzunehmen. Bei so komplexen Fällen ist die Kombination Anwalt plus Notar anzuraten, die sich gegenseitig abstimmen. Ja, das kostet erstmal Kohle, hilft aber auch viel, wenn ihr beide halbwegs vernünftig bleibt.

Werte von Immobilien werden von Betroffenen übrigens öfters maaslos überschätzt. Euer Geschmack der Badezimmerfliesen von vor ein paar Jahren muss heute nicht mehr up to date sein und drückt den Kaufpreis.

Ein sehr wichtiger Rat hier aus dem Forum ist auch: Mit jedem Tag, den die Trennung voranschreitet, wird die Einsichtsfähigkeit Deiner Ex, gemeinsam aus der Sache rauszukommen sinken. Bei manchen (!) Trennungswilligen setzt auch das rationale Denken komplett aus und nur noch der neue Partner steht im Mittelpukt der Gedankewelt. Lästige Banktermine oder Ankündigungen wie "ja, ich kümmere mich um das Finanzielle" haben in dieser rosa-roten Welt oft keinen Bestand mehr. Also, selber aktiv werden, Beratung einholen und dann auch Gas geben um die Sachen zu regeln. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 20:32
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Hi Ingo,
der next hat längst angerufen, bzw ruft ständig hier an. Ich habe ihn aber noch nicht am Ohr gehabt zum Glück. Ich kann im Moment nur zusehen, den Typen von den Kindern wegzuhalten, denn meine Madame hat auch schonmal den Hörer an die Kinder weitergereicht, was ich ehrlich gesagt, unmöglich finde. Ich befürchte aber, daß nach der nächsten Kur von Madame der Nextnext am Telefon ist ....
Das eine einvernehmliche Lösung wird der zentrale Schlüssel sein, das sehe ich auch so, genauso wie deine Einschätzung von Immobilienwerten. Da wird eine Menge "versprochen", was dann genauso schnell wieder vergessen wird. Hauptsache irgendwo ist ne Unterschrift drunter.
Ich brauche für mich jetzt erstmal eine vernünftige, fundierte Beratung. Das die Rechtschutzversicherung nicht bezahlt, war zu erwarten, aber das Thema Mediation könnte noch funktionieren.
Gruß Clemens

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 20:54
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Clemens,

der next hat längst angerufen, bzw ruft ständig hier an. Ich habe ihn aber noch nicht am Ohr gehabt zum Glück. Ich kann im Moment nur zusehen, den Typen von den Kindern wegzuhalten, denn meine Madame hat auch schonmal den Hörer an die Kinder weitergereicht, was ich ehrlich gesagt, unmöglich finde.

da bewegst Du Dich - bestenfalls - bei Geschmacksfragen, und bei denen ist der Himmel bekanntlich blau. Nachdem der Next eine unbestreitbare Tatsache zu sein scheint, solltet Du Deine Bemühungen aber sowieso nicht darauf richten, ihn von Deinen Jungs fernzuhalten, sondern vielmehr hoffen, dass er kein Depp ist, denn Deine Jungs werden möglicherweise viel Zeit mit ihm verbringen.

Abgesehen davon ist Eure Ehe seit 5 Jahren im Eimer; da wäre es eher lächerlich, jetzt plötzlich auf irgendwelchen Moral- und Stilfragen herumzureiten. Konzentriere Dich auf die anstehenden Sachfragen - und hoffe, dass auch Deine DEF nicht mitzureden versucht, wenn demnächst eine charmante Frau an Deiner Seite auftaucht...

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2014 21:08
(@cledwo)
Schon was gesagt Registriert

Hi Martin,
ich denke, da wird sie schlau genug sein, dann wäre sie mich ja los...
Ich werde da aber sicher nicht eher aktiv (ist zumindest so geplant), bis das hier alles auf der Reihe ist. Gegenüber den Jungs wird der Next vermutlich schlechte Karten haben; er hat selbst MS und ist schon gehandicaped. Ausserdem hat er meiner Ex wohl gesteckt, daß er keinen Bock hat von Bitterfeld wegzuziehen (wären immerhin 400 km bis nach Ostfriesland). So hat sie mir´s erzählt. Also von daher kann ich wirklich die Sachfragen angehen, da hast Du vollkommen Recht.
Gruß Clemens

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2014 21:40
(@dantes_79)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

also es mag sein, dass die Bank niemanden einfach aus dem Kreditvertrag entlässt, aber darum geht es nicht, sondern darum, das Haus zu geordnet zu verkaufen. Nun mag man sich entweder die Bank, oder die Ex als Verbündeten suchen, aber so wie ich das sehe, bleibt bei einer nicht geordneten Trennung nur die Privatinsolvenz und staatliche Hilfe (Wohngeld, etc-) für Dich. Sobald sie versucht, Dich finanziell auszuziehen, bleibt dir vermutlich kaum anderes übrig, macht die Bank doch jetzt schon Terror. Im Falle einer Insolvenz, eidesstattlicher Versicherung, etc wird sich dann die Bank an Schuldner zwei wenden. Das bedeutet dann auch Insolvenz, eidesstattliche Versicherung für sie und aus ist der Traum vom Haus. Die einzige Frage, die bleibt ist, wer rafft das schneller, die Ex oder die Bank!

mfg

AntwortZitat
Geschrieben : 23.03.2014 16:38
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Clemens,

Die einzige Frage, die bleibt ist, wer rafft das schneller, die Ex oder die Bank!

meine Befürchtung ist, dass du selbst noch nicht erkannt hast, wie prekär eure Lage jetzt bereits ist.

Ihr seid derzeit in der Lage der Titanic-Passagiere (eure Jungs) bzw. -Besatzung (DEF und Du), nachdem der Eisberg (Next) den Kahn (eure Ehe) aufgeschlitzt hat und bevor das "unsinkbare" Wunderwerk der Technik in den eisigen Tiefen des Nordatlantik verschwunden ist.

Die Frage ist schon lange nicht mehr, wie ihr das sinkende Schiff retten könnt. Da gibt es schon seit 2009 nichts mehr zu retten. Die Frage ist, wer schafft es ins Rettungsboot und wer säuft ab.

Ich würde es in eurer Lage vorziehen, die Bank mit dem Verkauf der Hütte im strukturschwachen Ostfriesland "absaufen" zu lassen, nachdem sie Haus und Grund gepfändet hat und sowohl deine Ex als auch dich mit je einer 3-Zimmer-Wohnung in fußläufiger Entfernung, funktionierendem Wechselmodell und 2 rechtssicheren P-Konten in der relativen Sicherheit einer geordneten Privatinsolvenz (= Rettungsboot) zu wissen. Als Plan B, zum Wohle der Kinder, falls Plan A ( = möglichst geräuschlos und einvernehmlich das Haus zu verkaufen) mit dem schuldenfreien Ausstieg an der fehlenden EInsicht der KM scheitern sollte.

Das Wechselmodell in eurem speziellen Fall nicht nur aus Prinzip (allen Kindern beide Eltern!!!) zum Kindeswohl sondern auch zur Entlastung der chronisch Kranken von der Erziehung und Versorgung der halbwüchsigen Jungmänner sowie der Jungs vom Ausgeliefertsein an die zunehmend hinfällige und bedürftige Kranke.  Ganz unabhängig, ob in einer Familien in zwei Haushalten ohne drückende Schuldenlast oder mit Privatinsolvenz und Pfändungsschutz-Konto.

Wer an wen wie viel Unterhalt zahlt ist dann nämlich völlig wurscht, weil ihr alle vier am Existenzminimum knappsen werdet.

Da es zwei Kinder sind, wäre die formale Trennung (ein Sohn bei Vati, ein Sohn bei Mutti) auf dem Papier die eleganteste Lösung, um der Sozialbürokratie das WM unterzujubeln. Dann können beide Söhne abwechselnd bei dir und der Mutter wohnen, während auf dem Papier jeweils der eine oder der andere Sohn abwechselnd den Bruder und den anderen Elternteil "besucht" und beide Eltern die vorteilhafte Steuerklasse II mit je zwei halben Kinderfreibeträgen (bzw. je einmal Kindergeld) bekommen. Getrennt wären die Jungs dann nur auf dem papier, tatasächlich wäre beide gleich häufig bei Mutti und Vati.

Um dahin zu kommen, kannst du - bei fehlender Einsicht der Mutter (KM = Kindsmutter) zum einvernehmlichen und diskreten Verkauf des Hauses - mit dem Großen ASAP ausziehen, die Ratenzahlungen für das Eigentum der DEF ( = demnächst Ex-Frau) angekündigt und anwaltlich begründet einstellen, den KU (= Kindesunterhalt) für den jüngeren Sohn sowie den KU für den älteren, bei dir lebenden Sohn (für den die KM mit 900 € eigenem Brutto-Gehalt vorhersehbar nicht leistungsfähig sein wird) von deinem Einkommen abziehen und vielleicht noch ca. 60 Euro TU (= Trennungsunterhalt) für deine DEF auf den KU für den Jüngsten drauflegen. Wie sie von 60 € TU plus 900 € Bruttogehalt (entspricht in etwa 700 € netto in derzeit noch StKl V) Verbindlichkeiten in Höhe von 600 € abzahlt, muss dann nicht mehr deine Sorge sein.

Was die Kinder angeht, würde der Große gern bei mir bleiben, der Kleine ist sich da nicht sicher, hängt noch etwas mehr an Mama. OK, der kleine ist der "good guy", der Große ist der "bad guy". Zwischen dem Großen und Mama knallt es täglich, es gibt aber auch friedliche Phasen. Der Kleine lebt recht unbeschwert, bekommt kaum etwas ab.

Wann und in welcher Form deine DEF die Einsicht ereilt, dass auch sie (ebenso wie du) sich das Haus allein nach einer Trennung / Scheidung nicht leisten kann, muss dann auch nicht mehr deine Sorge sein. Sollte sie dann die landschaftlichen Reize der Region Bitterfeld gegenüber dem platten Ostfriesland entdecken - dann ist immer noch äußerst fraglich, ob auch der jüngere Sohn ihre Vorliebe teilen und dem Bruder und dir den Rücken kehren will. Über diese Brücke müsst ihr erst dann gehen, wenn ihr an den Fluss "Umzug der KM" kommt.

Die besten Wünsche für einen erholsamen Restsonntag und einen klaren Kopf für dich von
🙂 Biggi

 

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 23.03.2014 19:43




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