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Erfahrungen gesucht

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(@ck1982)
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Hallo Zusammen,

da bei mir Unterhalt und Sorgerecht zusammen kommt hoffe ich in der Rubrik Hilfe zu finden.

Zur Vorgeschichte. Meine Ex Partnerin und ich haben einen Sohn ( 4 Jahre Alt) und sind unverheiratet. Nachdem ich keine Mutter suche die nur Party mit Ihren Freunden im Kopf hat und das Thema nicht vernünftig zu erörtern war wird es nun Zeit für den Schlussstrich. Seit der Geburt meines Sohnes sieht mein Alltag so aus. Nach dem arbeiten zur Tür kommen, mit dem kleinen spielen, etwas mit Ihm unternehmen, Zähneputze und ihn ins Bett bringen. Jedes WE habe ich Ihn dabei da die Mutter nur selten Lust auf Familienaktivitäten hatte. Ergo habe ich mir eine sehr starke Beziehung zu meinem Kind erarbeitet und möchte diese auch fortführen. Von der mütterlichen Seite hat Sie ihn wunderbar erzogen und verbringt die Zeit auch qualitativ gut mit ihm. Seit zwei Jahren hat Sie sich extrem verändert da ( Sie ist Erzieherin) ihre Kolleginnen der Auffassung sind ein Partner hat nichts anderes zu tun als der Dame den Rücken freizuhalten.

Nun stellt sich mir die Frage nach dem Unterhalt? Ich werde gerne bezahlen möchte aber auch sehr viel Zeit mit meinem Kind verbringen ( am liebsten sogar Blockbetreuung wobei ich hier nicht weiß ob das für meinen Sohn sinnvoll wäre ständig hin und her zu wechseln). Ich habe derzeit knapp 2500 Euro Netto Lohnsteuerklasse I. Aus der Düsseldorfer Tabelle ergibt sich ein Anspruch von 378 - hälfte Kindergeld soweit ich dass verstehe. Was mir unklar ist ist die Passage unter Punkt 1. Zwei unterhaltsberichtigte. Da Sie selbst in Vollzeit als Erzieherin Arbeitet und die Kosten des KiGa Platzes von Ihrem AG als Zuschuss übernommen werden bin ich doch nicht verpflichtet auch Ihr Unterhalt zu leisten ? Ändert Ihre Privatinsolvenz etwas an dem Sachverhalt ? Ich will Sie nicht in die Pfanne hauen aber wenn mein Kind bei Ihr Lebt sollte ich Ihre Spielsucht dem JA melden ? Oder meinen Verdacht eine handfesten Depression? Sie ist oft im einen Augenblick euphorisch im anderen völlig niedergeschlagen, sagt mir ständig Sie hat an nichts Interesse und kein Ziel und hält sich selbst für nutzlos. bislang hatte das keine Auswirkung auf meinen Sohn da ich die meiste Zeit mit Ihm verbracht habe. Ich möchte ein geteiltes Sorgerecht , dies will Sie mir verweigern , mit der Begründung das Sie das erst später möchte ? Bin für jeden Ratschlag offen da ich echt nicht weiß was ich nun unternehmen soll....

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.08.2015 15:10
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin.

Das was du willst, kannst du gegen ihren Willen nicht durchsetzen.

Für Politik und Justiz ist nach einer Trennung nur noch einer für die Betreuung verantwortlich.

Der Andere nur fürs bezahlen.

Beim evtl. EU kommt es darauf an, was sie verdient. Wieviel hat sie ungefähr Netto?

Da ihr solange zusammen gelebt habt, solltest du so bald wie möglich das GSR beantragen.
Sie muss dann trifftige Gründe nennen, warum das mit dir nicht  gehen sollte.

Du solltest gar keine Gründe nennen ausser, dass das GSR dem Kindeswohl dienlich ist.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.08.2015 17:48
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Beppo,

wie kommst du auf EU?

Das Kind ist 4 Jahre und ck nicht mitder KM verheiratet. Da dürfte kein BU mehr drin sein

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 11.08.2015 19:19
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Du hast natürlich recht.

Ich meinte auch BU aber der ist hier sicher auch unwahrscheinlich.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.08.2015 21:30
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin CK,

Ändert Ihre Privatinsolvenz etwas an dem Sachverhalt ? Ich will Sie nicht in die Pfanne hauen aber wenn mein Kind bei Ihr Lebt sollte ich Ihre Spielsucht dem JA melden

Was heisst den Spielsucht? World of Warcraft bis zur Serverwartung zocken oder klassisch am Geldspieautomaten?

Hat Deine DEF denn mal an eine Therapie gedacht oder kannst Du ihr das Nahe bringen? Möglicherweise wäre das hier noch mal eine Möglichkeit, Eure Beziehung zu verbessern.

Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. In der Konstellation wirst du Zahlesel und kannst heilfroh sein, dass Du nicht verheiratet bist. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 11.08.2015 23:05
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin ck1982
Herzlich Willkommen

Hmm. Du stellst die Situation so dar, dass beide ET (also die Km als auch Du) sehr gut sich mit dem Kind beschäftigen, beschäftigen können. Dann kommt allerdings Deine Fragestellung zu Unterhalt. Bist Du von daher also bereits damit konsens, dass die KM das Kind bei sich behält und Du die Versorgerrolle übernimmst? Wieso? Da das Kind ganz sicher kein Säugling mehr ist, dürfte eine biologische Begründung flachfallen. Wie sieht es mit möglicher externer Tagesbetreuung aus (KiTa etc.)?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 02:47
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. In der Konstellation wirst du Zahlesel und kannst heilfroh sein, dass Du nicht verheiratet bist.

Was soll das denn denn hier? Gegen den Willen kann man(n) auch etwas erreichen!

Da Sie selbst in Vollzeit als Erzieherin Arbeitet und die Kosten des KiGa Platzes von Ihrem AG als Zuschuss übernommen werden bin ich doch nicht verpflichtet auch Ihr Unterhalt zu leisten ? Ändert Ihre Privatinsolvenz etwas an dem Sachverhalt ?

Sowohl nein als auch nein.

Ich will Sie nicht in die Pfanne hauen aber wenn mein Kind bei Ihr Lebt sollte ich Ihre Spielsucht dem JA melden ? Oder meinen Verdacht eine handfesten Depression? Sie ist oft im einen Augenblick euphorisch im anderen völlig niedergeschlagen, sagt mir ständig Sie hat an nichts Interesse und kein Ziel und hält sich selbst für nutzlos. bislang hatte das keine Auswirkung auf meinen Sohn da ich die meiste Zeit mit Ihm verbracht habe.

Kenne ich auch. Nennt sich dann rezidiv depressiv, bipolar oder auch mal Borderliner. So war es bei mir. Glaub nur nicht, dass du es je freiwillig erfährst... Bis fast Vier hatte das schon genügend Auswirkungen auf Sohni, und danach (7 Jahre später) ist es Alles bestimmend! Augen zu und "wird schon werden" geht da gar nicht!

Bei der Konstellation:

1. Erstreite notfalls das gemeinsame Sorgerecht. (Beppo riet dies und lass dir erklären, warum das das A und O schlechthin ist...)
2. Sag ihr niemals, dass Punkt 1. nur zur Vorbereitung von Punkt 3. dient
3. Warte auf den richtigen Moment

Punkt 3 ist schwierig. Hat bei mir über fünf Jahre gedauert. Aber man(n) kann gewinnen. Schreib weiter oder eine PN, wenn du mehr erfahren willst.

Kopf hoch!

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 03:08
(@ck1982)
Schon was gesagt Registriert

Was heisst den Spielsucht? World of Warcraft bis zur Serverwartung zocken oder klassisch am Geldspieautomaten?

Hat Deine DEF denn mal an eine Therapie gedacht oder kannst Du ihr das Nahe bringen? Möglicherweise wäre das hier noch mal eine Möglichkeit, Eure Beziehung zu verbessern.

Hallo,

Spielsucht heißt hier wirklich Automaten und dass in einem Umfang von mind. 500 Euro monatlich. Ihr Gehalt kommt am 27. Spätestens am 15. ist Sie mittellos.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:02
(@ck1982)
Schon was gesagt Registriert

Hmm. Du stellst die Situation so dar, dass beide ET (also die Km als auch Du) sehr gut sich mit dem Kind beschäftigen, beschäftigen können.

Ja Sie kann sich sehr liebevoll und qualitativ mit meinem Sohn beschäftigen. Wenn Sie will und diese Momente sind viel zu selten. Seit der Geburt meines Kindes, Ihre Elternzeit einmal ausgenommen würde ich den "Zeitaufwand" den wir für unseren Kleinen betreiben ins Verhältnis 80:20 schätzen. Wie gesagt sobald ich zur Tür komme bin ich mit dem kleinen beschäftigt, unternehme noch was mit Ihm und bring Ihn ins Bett. Am WE sind wir zwei sowieso auf Achse.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:06
(@ck1982)
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Kenne ich auch. Nennt sich dann rezidiv depressiv, bipolar oder auch mal Borderliner. So war es bei mir. Glaub nur nicht, dass du es je freiwillig erfährst... Bis fast Vier hatte das schon genügend Auswirkungen auf Sohni, und danach (7 Jahre später) ist es Alles bestimmend! Augen zu und "wird schon werden" geht da gar nicht!

War es bei Ihnen auch so dass es trotz Trennung ständig Phasen gab in den alles besser lief als zuvor? Einer meiner größten Problem ist das ich diese Familie nicht "zerstören" will wenn es auch anders ging. Konnten Sie eine Therapie erreichen ? Falls ja wie ?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:09




(@ck1982)
Schon was gesagt Registriert

Hat Deine DEF denn mal an eine Therapie gedacht oder kannst Du ihr das Nahe bringen? Möglicherweise wäre das hier noch mal eine Möglichkeit, Eure Beziehung zu verbessern.

Zum einen ist das meine Vermutung? Ich finde es seltsam das Sie auf Abstand ist, dann zwei Wochen total nähe Sucht mir irgendwas von Liebe und extrem starken Gefühlen erzählt und dann wieder Abstand braucht. In Ihrer Familie ist die Schwester der Mutter psychisch erkrankt. Auch diese extremen Gefühlsschwenker und die Sicht auf sich selbst finde ich bedenklich. Angesprochen habe ich es. Ich war auch schon bei zahlreichen Psychologen und Paartherapeuten - leider alleine so dass diese nur anhand meiner Erzählungen - die ggf. auch nicht ganz emotional bereinigt sind - mutmaßen konnten. Aber das Feedback war immer: Depression , Sie braucht Hilfe,

Ich hab mit Ihr darüber gesprochen. Ihr alle Unterstützung angeboten. Sie sagt selbst das ihr Verhalten nicht normal ist. Das sie aber nur zusehen kann wie alles zerbricht und nichts dagegen tun kann. Das Sie hofft dass ich gehe damit Sie nicht darüber nachdenken muss. Und am Ende kommt immer das gleiche - Sie hat ja eigentlich gar keine Probleme

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:17
(@nadda)
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Hi,

du bist noch sehr unstrukturiert und daran solltest du jetzt schleunigst arbeiten.

Wie würdest du dir bei einer möglichen Trennung die Betreuung/ Wohnsituation eures Kindes vorstellen?
Das ist erstmal die wichtigste Frage. Und wenn du die beantwortet hast kannst du dich weiter vorwagen.

Es ist meiner Erfahrung nach utopisch als Partner den anderen zu einer Therapie zu überzeugen wenn der Betroffene keine Notwendigkeit dazu sieht.
Du kommst dagegen nicht an. Mein Ex hat sich erst helfen lassen nachdem ich mich getrennt habe, da war es dann aber für mich zu spät, ich hab viel zu lange versucht etwas zu verändern aber meine Bedrüfnisse dadrüber komplett vergessen. Es gab dann kein Zurück mehr für mich.

Ich kapiere jetzt bei deiner Darstellung noch nicht soganz wie lange sie ihn betreut: meinst du damit die 80 oder die 20%? Wenn er den ganzen Tag im Kiga ist, dann reden wir bei der Betreuung durch die Eltern ja nur von der  Zeit die er zu Hause ist, also vom aufstehen bis in die Kita und von nach der Kita bis schlafen plus Wochenende.

Wie könntest du nach einer Trennung die Betreuung sicherstellen?

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 11:28
(@ck1982)
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Naja ich will den Weg ja auch nicht einschlagen. Am liebsten würde ich Ihn zu mir nehmen was aber alleine schon berufsbedingt nicht möglich ist. Ergo würde das Kind bei der Mutter bleiben und ich aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Da er den Kindergarten besucht indem Sie arbeitet ändert sich an seinem Tagesryhtmus kaum etwas. Grundvoraussetzung ist für mich hier aber das GSR sowie Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Im ersten Schritt habe ich heute einen Termin beim Anwalt in der Hoffnung dann etwas mehr Struktur zur erhalten.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:43
(@ck1982)
Schon was gesagt Registriert

Ich würde im großen und ganzen so weiter machen wie die letzten Jahre. Meinen Sohn nach der Arbeit abholen und am WE gemeinsame Unternehmungen tätigen. Denke das kommt auch Ihr entgegen da Sie seit einem halben Jahr eigentlich nur noch "Ihr Sozialleben" im Blick hat.

Nur fängt es schon so an, das Sie abwiegt was Sie sich noch leisten können wird und ich leider davon ausgehen muss das Sie die jetzige Wohnung nicht halten kann, auch nicht mit Ihrem Unterhaltsanspruch. Wie gesagt hat Sie ja auch bisher immer lieber Dinge für Sich gekauft als Ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Und Ihre Option mit einem Kind in eine 1 Zimmer Wohnung zu ziehen ist für mich nicht gerade im Sinne des Kindswohls !

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 11:48
(@nadda)
Registriert

Hi,

du hast hier grade noch Denkfehler.

Warum kannst du das Kind nicht betreuen wenn es doch ganztags in der Kita ist? Wie sind deine Arbeitszeiten?
Überleg erstmal in Richtung Wechselmodell: Also ihr beide kümmert euch 50:50 um euer Kind.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 11:51
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich sehe es auch so, dass da erst einmal Struktur rein sollte.

Für mich hört es sich nach einer bipolaren Störung an und da kann ich aus Erfahrung sagen, dass mangels medikamentöser Einstellung infolge einer ernsthaften Therapie dein zukünftiges Ex-Beziehungsleben genauso so eine Achterbahn sein wird wie bisher.

Ich habe es damals (also nach der Einklagbarkeit des GSR gemäß BVerfG) so gemacht, dass ich mit der Mutter zunächst über das GSR gesprochen habe. Ergebnis: Nicht jetzt, später ja, aber dazu musst du mir erstmal zeigen wie lieb du zu mir bist...

Danach bin ich zum Jugendamt und habe meinen Anteil zur Beurkundung geleistet. Amt hat ihr das mitgeteilt und gleichzeitig erklärt, dass sie das nicht müsse, das könne ja auch Probleme geben, etc. Das gab mächtig Stunk im Amt - und natürlich kein freiwilliges GSR...

Danach habe ich nicht geklagt, weil nach BVerfG der Vater beweisen musste, dass das GSR dem Kindeswohl dient. Ganz schlecht bei den dann üblichen Behauptungen, man verstehe sich ja gar nicht mehr, und das ginge doch nicht. Das arme Kind!

Also Gesetzesänderung abgewartet und den Antrag nach letzter mündlicher Ablehnung durch die Mutter noch am Pfingstmontag (Tag der Gesetzeskraft) beim AG eingereicht. Ein paar Monate später hatte ich dann das GSR - zwei Tage vor mündlicher Verhandlung noch schnell im Jugendamt von der Mutter unterzeichnet...

Das GSR ist ein absolutes MUSS, wenn du irgendwann einmal tatsächlich Maßnahmen ergreifen musst. Ohne GSR werden Behörden und Gerichte erst im Sinne eines Vaters tätig, wenn das Kind extrem gefährdet oder die Mutter dauerhaft in einer Klinik verschwunden ist. Das sollte kein Kind erleben.

Ich frage mich, wie der aktuelle Stand des mütterlichen Verhaltens ist? Kümmert sie sich angemessen um euren Sohn? Verhält sie sich verantwortungsvoll? Bekommt das Kind die Stimmungsschwankungen eins zu eins mit oder nimmt sie Rücksicht?

Wenn - und bislang verstehe ich es so - es da noch nichts zu bemängeln gibt, dann hast du keinerlei Chancen, Maßnahmen, die du dir vielleicht vorstellst, durchsetzen zu können. Niemand ist zur Therapie verpflichtet solange das Kind unauffällig ist. Später erst, wenn die ersten Probleme beim Kind auftauchen, wird die Mutter voraussichtlich ab Befassen des Jugendamtes mit dem Problem des Kindes eine "wirklich total ernsthafte Therapie" aufnehmen. Das reicht dann für die nächsten ein, zwei Jahre locker, um dich sowohl beim JA als auch AG mit dem Satz "Aber die Mutter bemüht sich doch und macht eine Therapie" zu bügeln.

Du solltest vorbereitet sein, falls du als Vater plötzlich 100% gefordert bist. Bsp: Mama muss in die Psychiatrie. Kannst du oder mithilfe deiner Eltern oder anderer Personen eine Betreuung deines Sohnes gewährleisten? Wenn nicht, hat sich das Thema jetzt erledigt, denn dann kannst oder willst du nicht wirklich etwas für deinen Sohn tun.

@ nadda

Keine Mutter mit Geldproblemen wird einem Wechselmodell zustimmen. Der Unterhalt ist (gerade bei Privatinsolvenz oder Hartz4) doch das Taschengeld, das man sich verdient hat.  😉

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 12:32
(@nadda)
Registriert

Hi,

mag sein, dass sich hier die Finanzen dann immer noch als Problem darstellen - aber ganz ehrlich, wenn ich ein Wechselmodell haben könnte zu dem Preis Unterhalt zu zahlen, dann würd ich es trotzdem machen.

Es geht hier darum, dass ein Kind beide Eltern braucht. Und gerade wenn ein Elternteil solche Probleme hat ist der andere Elternteil noch wichtiger als sonst.

LG
nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 12:42
(@krishna)
Nicht wegzudenken Registriert

mag sein, dass sich hier die Finanzen dann immer noch als Problem darstellen - aber ganz ehrlich, wenn ich ein Wechselmodell haben könnte zu dem Preis Unterhalt zu zahlen, dann würd ich es trotzdem machen.

:protestier: :protestier:

Solche Aussagen können echt nur von Frauen kommen. 

😉  Spaß beiseite. Dann sollte man(n) das aber nicht als Unterhalt bezeichnen und leisten sondern als freiwillige Unterstützung. Ansonsten heißt es hinterher noch, das sei gar kein Wechselmodell gewesen. Weshalb hat der Vater wohl Unterhalt geleistet? Oder eben eine schriftliche Vereinbarung.

Gruß

Krishna

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 13:39
(@ck1982)
Schon was gesagt Registriert

Mir geht es ausschließlich um das Kind. Nur sobald ich draußen bin fehlt ihr die Möglichkeit das zu tun was sie gerade macht. Dann kann Sie nicht verschwinden sonder muss funktionieren. Und natürlich sollte er beide Elternteile haben. Nur wenn ich wie gestern nach Hause komme, Sie schläft, der kleine schläft, beide Balkontüren offen sind ( und wir wohnen im Stock) bekomm ichs schon mit der Angst zu tun.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.08.2015 13:40
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

also ganz ehrlich

Mir geht es ausschließlich um das Kind. Nur sobald ich draußen bin fehlt ihr die Möglichkeit das zu tun was sie gerade macht. Dann kann Sie nicht verschwinden sonder muss funktionieren. Und natürlich sollte er beide Elternteile haben. Nur wenn ich wie gestern nach Hause komme, Sie schläft, der kleine schläft, beide Balkontüren offen sind ( und wir wohnen im Stock) bekomm ichs schon mit der Angst zu tun.

erstens ist das überhaupt kein Grund Panik zu bekommen und zum anderen bei diesen heißen Temperaturen sehr angemessen. Oder hast Du schon eine Klimaanlage eingebaut?
Ansonsten würde ich es bei einem solchen Kontrollfreak auch nicht aushalten.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 12.08.2015 14:35




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