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Eine Rat

 
(@gerricus)
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Hallo liebe Gemeinde,

ich bin schon länger stiller Leser hier im Forum. Nun habe ich eine Frage an die Community, weil ich einen Rat brauche.

Kurz zu meiner Geschichte:

Im Jahr 2008 habe sich mein Ex und ich uns getrennt. 2010 war die Scheidung. Wir haben zwei Kinder, 25 und 20 Jahre alt.
Mein Sohn hat direkt nach der Trennung den Kontakt zur mir eingestellt, bei meiner Tochter hat es zwei Jahre länger gedauert.
Nach der Trennung war ich nur meinem Sohn gegenüber Unterhaltspfichtig und habe den Unterhalt für Ihn bis zu seinem
18 LJ an die Mutter gezahlt.
Kurz bevor er 18 Jahre alt wurde habe ich Ihn angrufen und Ihm ein Unterhaltsangebot unterbreitet. Damals besuchte er ein Berufskolleg, welches er
mit eine Ausbildung und der Fachhochschulreife abgeschlossen hat. Anschließen wollte er studieren, was er auch zumindesten ein Jahr lang getan hat.
Mein Angebot belief sich auf gesamt ca. 25.000,-- innerhalb von 5 Jahren, wobei die größte Zahlung nach den Studium anstand. Monatlich habe ich Ihm ohne Bedingungen 250,-- € Angeboten, unabhängen vom BaföG ect. bis zur Beendigung des Studiums.
Dies war den jungen Mann aber wohl zu wenig, denn ich bekam Post von RA meines Sohnes. Das ganze ging dann vors Gericht. Das Ende vom Lied war,
für die 5 Monate, die er noch zur Schule ging, standen Ihm ca.300,--€ zu. Für das Studium musste ich dann noch gut 70,--€ Unterhalt zahlen.
Nach einem Jahr ist er von der UNI geflogen, zwei mal eine Prüfung nicht bestanden.
Nach einem Jahr gammeln möchte er im Sep. eine Ausbildung beginnen.
Gern würde ich Ihn dabei mit 100,--€ unterstützen, bin mir aber nicht sicher ob dies sinnvoll ist oder nicht, nach dieser Vorgeschichte.
Wie würdet Ihr in meiner Situation aggieren?

Gruß Gerricus

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 12.04.2013 14:26
(@hawken)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Gerricus,

würde mir persönlich wohl schwer fallen nach einer solchen Geschichte.
Andererseits würde es Dir, vermute ich mal, in der Zukunft besser gehen da Du Deiner Vaterrolle entsprochen hast und auch moralisch großzügig bist.

Weswegen ich Dir aber schreibe ist etwas anderes.
Ich lese gerade "Eisenhans" ein Buch für Männer. (sicher nicht jedermans sache, muss auch gerade passen)
In dem Buch geht es viel um Vater/Sohn verhältniss.

Er schreibt zum Beispiel  das viele Männer die Sicht Ihrer Mutter auf den Vater übernehmen und dies erst mit etwa 40 - 45 anfangen zu hinterfragen und die Nähe des Vaters suchen. Ich selbts bin in deisem Alter und mir kommt das "bekannt" vor.

Was ich sagen will ist "nimn es nicht zu persönlich, ich denke Dein Sohn wird im laufe seines Lebens noch lernen Dich anders zu sehen"

Gruß
Frank

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2013 14:42
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Gern würde ich Ihn dabei mit 100,--€ unterstützen, bin mir aber nicht sicher ob dies sinnvoll ist oder nicht, nach dieser Vorgeschichte.
Wie würdet Ihr in meiner Situation aggieren?

Ohne Kontakt und nach der RA-Geschichte.
No way!

Ich würde ihn anschreiben und fragen, ob er sich mit dir mal über seine Zukunft und wie du ihn dabei unterstützen kannst, unterhalten möchte.
Wenn er das möchte, gut.
Wenn nicht, eben nicht.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2013 14:46
(@gerricus)
Schon was gesagt Registriert

Danke für den Rat @ Benno.

@ hawken: ich nehme es nicht persönlich. Meine Grundeinstellung ist halt die, dass ich meine Kinder, da wo es geht unterstützen möchte.
Nur die Situation ist ja ein wenig eskaliert und ob diese Unterstützung dann noch sinnvoll ist oder nicht, da war ich mir sehr unsicher.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.04.2013 13:24