Eine Ex, Next, Mutt...
 
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Eine Ex, Next, Mutter und Zweitwochenendmutter in spe möchte sich vorstellen 🙂

 
(@Wolkenhimmel)

Hallo liebes Forum,

seit Monaten bin ich bei Euch am mitlesen, ich denke, es ist an der Zeit, mich auch mal vorzustellen.  :yltype:

Seit einem guten 3/4 Jahr bin ich glücklich und friedlich getrennt. Mein Ex und ich haben uns noch nie ernsthaft gestritten - es war einfach irgendwann die Liebe weg.
Um unsere Tochter (6) kümmern wir uns im Wechselmodell, welches auch hervorragend klappt.
Unserer Kleinen geht es ganz offensichtlich gut damit, daß Mama und Papa nach wie vor ein gutes Verhältnis haben, manchmal Kaffee zusammen trinken und auch gerne mal zusammen lachen.
Auch wenn es der eher seltene Fall ist, ich würde uns tatsächlich als Freunde bezeichnen, und ich bin sehr froh, daß wir die Trennung ohne Verletzungen über die Bühne bekommen haben.
Unterhalt bekommt keiner von uns vom Anderen, wir sind beide in der Lage, uns selbst zu versorgen. Das minimiert natürlich auch das Konfliktpotential  😉

Mein Ex hat inzwischen eine neue Freundin, selber geschieden und mit großer Tochter. Bei den Beiden fühlt sich unsere Tochter glücklicherweise sehr wohl und die "Große" wird inzwischen schon wie eine große Schwester von ihr betrachtet.  🙂

Bei mir gibt es auch einen neuen LG, den meine Tochter schon ins Herz geschlossen hat (Ihr seht, sie ist offen für alle Varianten von Patchwork  😉 ) mit dem ich aber nicht zusammen wohne... und hier komme ich zu meinem einzigen Problem  :exclam:

Mein LG ist ebenfalls getrennt, schon deutlich länger als ich -  nicht wegen mir, und hat einen Sohn, 2 Jahre älter als meine Tochter, der bei seiner Mutter lebt.
Leider ist sie eher so das typische Exemplar der Ex, von dem hier im Forum so viel zu lesen ist, was meinen LG ziemlich mitnimmt. Er sieht seinen Sohn viel zu selten, der Umgang wird häufig von der KM boykottiert mit den üblichen Ausreden: Krankheit des Kindes , anderweitige Verpflichtungen etc. Dafür wird aber jeder Cent TU gerne genommen und wenn das Geld nicht am 1. sondern erst am 2. auf dem Konto ist, dann kommt ein böser Brief.
Das verletzt meinen LG natürlich massiv, er würde seinen Sohn - um den er sich in der Ehe umfangreich gekümmert hat - natürlich lieber viel häufiger sehen, und versucht jetzt gerade, im Rahmen der Vorbereitung seiner Scheidung, einen gangbaren Weg mit der KM zu finden.
Dazu kommt, dass sie mich - obwohl sie mich noch nie gesehen hat und damit natürlich auch nicht kennt - hasst, und alle ihre erlittenen Verletzungen auf mich projeziert. Sie möchte natürlich auch nicht, daß ihr Sohn Kontakt zu mir hat, dabei komme ich mit seinem Sohn durchaus gut klar, ein Glück.

Nun ja, man wird sehen, wie sich die Situation entwickelt. Seine Scheidung ist nicht meine Baustelle, da muss er durch. Währenddessen werde ich versuchen, ihm so gut wie möglich den Rücken zu stärken und frei zu halten.

In diesem Sinne auf einen regen Austausch!  🙂

LG vom Wolkenhimmel

Zitat
Geschrieben : 11.07.2008 12:27
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Wolkenhimmel,

erstmal herzlichen Glückwunsch und meinen Respekt für eure einvernehmliche Trennung.

Zu dem Problem deines LG lässt sich natürlich so indirekt und auf Distanz nicht so viel sagen, ausser, dass es, wie du ja selbst schon sagst, nicht ungewöhlich ist.
Als kleinen und allgeinen Rat würde ich jedoch, sagen, dass er einen festeren und selbstbewusteren Standpunkt einnehmen sollte.
Es kommt der Zeitpunkt, wo solche Exen mal von jemand anderem gesagt bekommen müssen, wo ihre Grenzen sind.
Manchmal reicht dafür das JA, manchmal das deutliche Schreiben eines RA und manchmal nur das strenge Gesicht eines Richters.
Man sollte dabei aber versuchen, "deutlich" von "aggressiv" oder "patzig"  zu unterscheiden.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2008 12:59
(@Wolkenhimmel)

Hallo Beppo 🙂

Vielen Dank für die Begrüßung!

Mit dem festeren und selbstbewußteren Standpunkt triffst Du natürlich den Kern den Problems.

Er befreit sich aus ihrem immer noch starken Einfluß, das kostet ihn ziemlich viel Kraft und es geht nur in Trippelschrittchen vorwärts, aber es wird! 15 Jahre lassen sich nicht so einfach abschütteln.

Ich lese ja wie gesagt schon seit Monaten bei Euch, Ihr habt uns schon wertvolle Hilfe geleistet. Vor allem dabei, ihm mal zu zeigen, daß EXen in vielen Fällen mit einem Lächeln im Gesicht ihre Ex-Männer schlecht behandeln....  😉

LG Wolkenhimmel

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2008 13:10