Hallo ich lesen gern und viel hier im Forum. Habe natürlich durch diesen Forum auch schon viel erfahren und hoffe nun dieses auch richtig einzusetzen. An dieser Stelle erstmal mein Dank. Ich hab meinen Namen mal rausgenommen, da sie auch google kennt *g*
Es fing etwa Mitte letzten Jahres an, ich saß da und fing zu grübeln, ich bin im letzten Jahr auf die 31 Jahre zu gegangen und war irgendwie unglücklich. Mit der Firma lief es so lala, alle Probleme die auftraten löste ich alleine. Ich war inzwischen über 10 Jahre verheiratet und schaute zurück.
Was hatte ich erreicht, wollte ich wirklich nur dies erreichen im Leben? Ich war und bin mir sicher ich wollte mehr, als am Rande des Existenzminimums leben, ich wollte mehr. Trotz allem stand ich mit den Problemen der Firma und auch meinen eigenen allein da. Ich kam abends von der Arbeit, ein „Hallo Schatz“ „wie war dein Tag“ eine halbe Stunde die Probleme meiner Frau anhören, die mich eigentlich nicht interessierten da sie entweder nur um ihre verschrobenen Familie handelten oder dass leidige Thema „Du dein Auftraggeber hat die Rechnung noch nicht bezahlt“ (7 Tage nach Rechnungsstellung) Wenn wir uns stritten ging es immer nur ums Geld oder um ihren Knallkopf von Sohn(18 und faul wie nichts gutes). Ich muss hier erwähnen ich habe die Frau mit 3 Kindern geheiratet, was für mich damals selbstverständlich war die Kinder, zu behandeln als wären sie die eigenen, ist es heute nicht mehr. Ich schaue zurück und trauere der Zeit nach, als ich meine Frau noch nicht kannte. Es gab also nichts Neues in meiner Ehe, jeden Abend das gleiche tote Ritual, „Hallo Schatz“ „wie war dein Tag“ „ihre Probleme Geld und usw.“ mehr nicht. Wir lebten nebeneinander her und mit jedem Tag wurde es mir bewusster. Niemand kam uns besuchen, außer natürlich ihre Verwandtschaft denn meine hatte sich zu diesem Zeitpunkt nur noch per Telefon gemeldet, teils weil sie mit der Frau an meiner Seite nicht klar kamen und andererseits weil sie mit der Frau an meiner Seite nicht klar kamen. Freunde hatenn wir schon lange nicht mehr, die hatte sie erfolgreich vertreiben um a. ihre Ruhe zu haben und b. aus Eifersucht. In 10 Jahren Ehe habe ich eigentlich nie etwas zu sagen gehabt, ging es um Möbel hat sie entschieden, ging es um die Kinder wurde drüber gesprochen und selbst bei anderer Absprache so gemacht wie sie entschieden hatte. Es ging teilweise so weit dass sie mir das Arbeiten verbot, nur um ihre geliebte Sozialhilfe, die sie schon bezog als ich sie kennen lernte, nicht zu verlieren. Nun gut ich schaute also zurück, was hatte ich erreicht, die Firma lief so lala, meine Ehe hmm es war alles gesagt was gesagt werden sollte und so lebte man neben sich her, war mein Tag beendet saß ich bis tief in der Nacht am PC, machte Abrechnungen, Angebote, suchte neue Aufträge. Aber egal wie ich wurde nicht glücklicher. Anfang Oktober lernte ich in einem Forum eine junge Frau kennen, aus Anfangs ein paar Mails, wurde eine super Freundschaft wir unterhielten uns, per Mail und ich muss sagen es gefiel mir, ich hatte jemanden der sich auch mal für meine Probleme interessierte. Allerdings kamen zu den Problemen mit der Firma, Ehe usw. nun noch zwei Probleme, erstens Heimlichtuerei und zweitens mit jedem Tag wurde die Gefahr größer aufzufliegen. Also handelte ich, ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und schrieb einen Brief, ja ich schrieb einen Brief. Ich wusste wenn ich das Thema nur ansprach, dreht meine Frau durch. Also schrieb ich einen Brief, ich schrieb meine Gefühle nieder, was ich denke, wie es mir in meiner Ehe ging, ich schrieb dass mir etwas fehlt und dass ich so nicht mehr leben möchte. Ich schrieb auch rein sie möchte den Brief in Ruhe lesen und nachdenken über dass was ich schrieb. Ich schrieb auch was ich ändern möchte mit ihr zusammen, wenn sie es denn wollte. Am Ende hatte ich es wirklich geschafft eine A4 zu schreiben und legte ihr den Brief während sie ihren geliebten Mittagsschlaf machte auf den Laptop. Dann auch um Abstand zu haben und damit sie den Brief in Ruhe lesen könnte, fuhr ich zu meiner Schwester. Ich war noch nicht ganz da, da hatte ich schon die erste SMS mit dem Wortlaut „Du kommst sofort nach Hause, sonst stehen deine Plünnen vor der Tür“ es war also die Reaktion die ich erwartet hatte. Sie sah wie immer nur ihr eigenes Ego verletzt, weder den Brief richtig gelesen noch verstanden. Ich schrieb also zurück, sie möge doch bitte in Ruhe lesen und nachdenken über dass was ich schrieb. Nach 3 Stunden bei meiner Schwester, traute ich mich wieder in nach Hause, ich nahm meine Sachen die schon gepackt waren und zog in die Wohnung, die ich für ihren Sohn angemietet hatte. Seit diesem Tag lebe ich also getrennt, es geht mir ehrlich gesagt, finanziell schlechter, die Firma ist inzwischen pleite, auch deshalb weil ich das Auto verkaufen musste um an mein Werkzeug zu kommen, was sie denn nicht rausgeben wollte bis ich das Auto verkauft habe. (Ohne Werkzeug keine Aufträge und als ich das Werkzeug wieder hatte war es a. zuspät für Aufträge und ich hatte kein Auto mehr). Sie ist weggezogen, ich bin weggezogen und versucht mir nun dass einzigste zu nehmen was ich hatte und an meinem bisherigen Leben geliebt habe. Seit knapp 6 Jahren ziehe ich ein kleines Mädchen mit groß und bin seit 2002 Vormund und somit auch Sorgeberechtigt. Anfangs klappte es super mit besuchen, abholen usw. eigentlich klappte es nur wenn sie es wollte. Inzwischen, läuft alles übern Anwalt, Vormundschaftsgericht. Heute gehe ich zum Gericht und beantrage eine einstweilige Anordnung, da ich Aufgrund einiger Sachen die sie treibt sicher bin, dass sie nicht mehr zum Wohle der Kleinen handelt. Ich weiß es verhärtet die Fronten noch mehr, aber lieber verliere ich die Kleine ganz und kann immer sagen ich habe alles versucht, als ewig zu Kreuze zu kriechen und ihr das Gefühl der Macht zu geben. Ich könnte natürlich alles ohne Stress haben, ich würde die kleine regelmäßig sehen usw. alles was ich machen müsste, ist nur zurück zu ihr kommen und ihr zu zeigen dass ich sie brauche. Ich will aber nicht, ich habe gemerkt es geht ohne sie, ich bin nicht allein und habe wieder Pläne die es nun an der Zeit ist umzusetzen.
Ich werde ab dieses Jahr meine Realschule nachholen, dann eine Ausbildung zum Koch machen und eigentlich dass machen was ich immer wollte. Ich selbst bin der Schmied meines Glückes und nur ich selbst kann etwas in meinem Leben ändern. Wenn ich zurück schau denke ich, nein ich weiß es, es war die beste aber auch härteste Entscheidung meines Lebens. Ich habe viel verloren, aber ich kann alles gewinnen, ich sehe es nicht als Ende eines Lebensabschnittes sondern als Neuanfang meines Lebens.
[Editiert am 19/1/2006 von Gummibaerchen]
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.
Hallo Gummibaerchen,
als erster der Dir postet ist es an mir Dich Willkommen zu heissen auf Vatersein.de..
Es ist nartürlich sehr schwer im Moment für Dich...aber ich hoffe die Zeiten werden auch wieder besser.
Was ich an Deiner Stelle mit Hilfe eines kompetenten RA sofort versuchen würde durchzusetzen ist das Besuchsrecht. Auch würde ich das Jugendamt einschalten sofern dies noch nicht geschehen...
Lasse Dich auf keinerlei Provokationen ein...den Rest wird die Zeit bringen.
Mfg
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo und danke für die Antwort, das Besuchsrecht wurde von mir und meinem Anwalt, erstmals zur Sprache gebracht, bisher schweigt sie sich aus. Jugendamt kann man echt vergessen, durch ihren Umzug fühlt sich natürlich niemand zuständig. Aber Vormundschaftsgericht ist informiert, was auch als Pflegevater und Vormund meine Pflicht ist.
Auch dort wurde zwecks Klärung des Umgangs und Besuchsrecht, Aufenthaltsrecht ein Brief hingeschickt. Problem an der ganzen Sache, ich wohne jetzt knapp 400 KM weit entfernt. Was zwar das besuchen erschwert, aber da ich genau die gleichen Rechte wie sie habe sollte es klappen. Zumal sie im Moment alles tut um dem Kindeswohl zu schaden. Ich kann wie gesagt nur hoffen dass sie noch mehr Mist macht, dann stehen die Chancen mit jedem Tag besser.
Ich kann allerdings nur jeden empfehlen, jede Absprache, jede Mail, jede SMS zu speichern auszudrucken usw. ich habe festgestellt, je mehr Mist sie erzählt und je mehr ich vorlegen kann, an eigentlichen Absprachen, E-Maíl Verkehr, Suizidankündigungen, desto mehr verstrickt sie sich in Widersprüche. Sie verstößt inzwischen gegen zwei $ aus dem BGB und erfüllt jetzt den Tatbestand der Kindesentziehung. Heute habe ich Termin beim Familiengericht wegen der EA, ich hoffe die handeln schnell . Es geht mir nicht darum der Frau eins auszuwischen, sondern wirklich nur um die Kleine, denn die leidet wirklich. Ich weiß nicht wieviele Väter die Tränen eines 6 Jahre alten Mädchens sehen können was sagt ich will nicht nach Hause, ich will bei Dir bleiben. Es tut weh, es tut richtig weh, die Kleine wieder abgeben zu müssen. Ich kann nur hoffen dass die Gericht in Deutschland auch mal für Väter entscheiden. Denn wer Suizid ankündigt, Mails betrunken schickt, Lügen bei Ämtern erzählt nur um besser auszusehen als der Mann, ist nicht fähig ein Kind zu erziehen. Diese Dinge möchte ich allerdings nicht weiter ausführen.
[Editiert am 19/1/2006 von Gummibaerchen]
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.
Hallo liebe Mitleser, kleines Update.
Bei Pflegeeltern die zum Vormund bestellt wurden ist es nicht ganz so einfach. Man kann als Vormund nicht das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. Aber man kann und zwar beim Vormundschaftsgericht die Entlassung eines Vormunds beantragen, natürlich spielen die Gründe eine Rolle, wie bei allem anderen auch. Aber es soll gehen, nun heißt es aber wieder warten und die Hoffnung haben dass endlich etwas passiert und die Gerichte endlich mal reagieren.
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.
20.01.2005 Update
Heute habe ich rausgefunden wo meine Kleine in den Kindergarten geht, bei einem Anruf dort, um mich nach der Kleinen zu erkundigen, wurde mir gesagt, dass meine getrennt lebende Frau, ein Schreiben vorgelegt hat was es mir versagt die Kleine abzuholen oder mich nach ihr zu erkundigen. Man dürfe mir keine Auskunft geben da ich keine Rechte an dem Kind habe.
Nun gut heute geht noch der Brief vom Anwalt raus, sie hat sich wohl erneut strafbar gemacht, mehr erfahre ich wenn mir der Brief vom Anwalt vorliegt.
P.S. heute ist wieder einer dieser Tage wo man nicht an Scheidung denkt, sondern an ....
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.
Update 21.01.2006
gestern noch einen Brief vom Vormundschaftsgericht mit der Bitte um Stellungsnahme.
anbei lagen die Stellungsnahmen meiner Frau, *grmmml* nur gelüge, schlecht gemache.
z.B. Ich hätte mich nie um die Kleine gekümmert, wenn ich so etwas lese könnte ich boar.
Egal Dienstag Termin beim Anwalt um alles weitere zu besprechen.
und noch immer weiß ich nicht wie es meiner Kleinen geht 😡
[Editiert am 24/1/2006 von Gummibaerchen]
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.
Update 24.01.2006
Heute habe ich Termin beim Anwalt. Eigentlich sollte ich mal wieder ausschlafen, aber ich kann nicht. 01:00 Uhr ins Bett um 4 Uhr wieder wach, tausend Gedanken kreisen durch den Kopf, immer wieder die Frage, machst "du das richtige?" Antworten darauf finde ich im Moment nicht, ich hoffe das richtige zu tun, es gab und gibt nur diesen Weg. Der einzigste Trost den ich habe, sollte es schief laufen, sehe ich das Kind viele Jahre nicht, aber ich kann ihm immer ins Gesicht blicken und sagen ich habe alles versucht, ich wollte dir vieles ersparen aber die Lügen deiner Mutter waren stärker. Ich weiß immer noch nicht wie es meiner Kleinen geht, sie fehlt mir. Seit Samstag werde ich nun auch bedroht, scheinbar spürt jemand dass ich ernst mache. Ich sehe der Drohung gelassen entgegen, man macht sich zwar Gedanken verdrängt aber Angst oder solche Sachen. Na mal sehen was meine Anwaltin heute sagt.
Kinder brauchen Väter, egoistische Frauen nen Therapeuten.