Hallo Zusammen
Zu den Facts:
-Ich bin 32 Jahre alt,
-seit 6 Jahren bin ich mit meiner Frau zusammen, davon 5 Jahre verheiratet,
-aus der Ehe entstanden zwei Kinder 3 und 2 Jahre
-zusätzlich haben wir 2 Hunde im Haus
-Beruflich bin ich Abteilungsleiter in einem Mittelständischen Unternehmen
Von Vorn herein ich bin ein absoluter Vollidiot gewesen!
Ich habe vor 6 Jahren einen Cut in meinem Leben gemacht und wollte neu anfangen - ich wollte mein "wildes freies" Leben beenden und "Spießer" werden. Ich lernte eine wunderschöne Frau kennen, die jedoch eigentlich null in mein eigentliches Jagdschema passt. Sie ist eine Frau die die perfekte Mutter und Hausfrau verkörpert, mit damals noch einer Figur zum niederknien und einem wirklch tollen Charakter.
Die ersten drei Jahre waren ein Traum, dass wir zusammengehörten und zusammenbleiben wollten war klar. Auch nach der Hochzeit war alles perfekt, bis es dann um das Thema Kinder ging. Ich mag keine Kinder, ich wollte nie welche und ich ertrage alles was damit zusammenhängt einfach nicht. Ich bin wirklich eher der Hundemensch, da ich einfach besser damit klarkomme und auch besser eine Beziehung aufbauen kann.
Das Thema Kinder wurde Alltag und der Wunsch kam jeden Tag auf den Tisch. Irgendwann gab ich nach, da ich auch die Hoffnung hatte, dass es vielleicht bei meinen eigenen Kindern anders ist. Also kam mein Sohn nach drei Jahren auf die Welt und ich hatte von Anfang an keine Bindung zu ihm. Meine Frau veränderte sich um 180°, sowohl optisch als auch charakterlich. Sie ist jedoch immer noch eine der schönsten Frauen die ich kenne, da sie auch ungeschminkt super aussieht. Nur sie hat ein Problem mit den 5kg zu viel nicht ich. Ihr Leben drehte sich nur noch um unseren Sohn, dies ist natürlich auch mir selbst geschuldet, da ich mich Gefühlstechnisch einfach nicht zwingen kann das Kind zu lieben und auch alle Versuche dies zu ändern leider gescheitert sind.
Da ich diese Frau mehr geliebt habe als alles andere stimmte ich auch dem zweiten Kind zu, weil es ihr sehnlichster Wunsch war, jedoch mit der klaren Ansage, dass ich mich aufgrund meines extrem stressigen Jobs (Unter der Woche 11 - 13h Tage), den Hunden und dem bisschen Freizeit das ich brauche um mich zu regenerieren nur bedingt um das Kinderthema kümmern kann. Unsere Tochter kam auf die Welt und ich empfand wieder null für sie.
Seit drei Jahren kämpfe ich jeden Tag damit alles auf die Reihe zu bekommen. Ich liebe keines der beiden Kinder. Ich habe extrem viel Verantwortung im Job, versuche wenn ich daheim bin mich dazu zu zwingen was mit den Kids zu machen und nebenbei die Scherben meiner Beziehung zusammenzuhalten.
Das erste Mal wollten wir uns direkt nach der Geburt meines Sohnes trennen, da wir beide erkannt haben, dass die charakterlichen Veränderungen meiner Frau mit mir wie ich geblieben bin nicht funktioniert haben. Wir rissen uns zusammen und probierten es weiter. Wir begannen beide ein separates Leben neben dem anderen zu leben um den Traum harmonische Familie aufrecht zu erhalten. Ich war für die Hunde und die Geldbeschaffung zuständig und sie machte alles was mit den Kindern zu tun hat. Das ging soweit, dass ich mir einen Wohnwagen kaufte und mir auf Arbeit hinstellte um noch mehr arbeiten zu können. Als ich dann am Wochenende heim kam brauchte ich Ruhe, die ich dort nicht fand.
Ich wurde immer aggressiver, machte die Nächte durch und schlief 2h Nachts am Wochenende. Meine Tage sahen also so aus: 7 Uhr (kindbedingt wegen Lärm) aufstehen, mit den Hunden raus, zusammen mit der Familie frühstücken, Haushaltszeug morgens ca ne Stunde, dann bin ich ab an den Rechner Bilder bearbeiten (Bin Fotograf), malte, oder zockte mit nem Freund. Meine Frau oder meine Eltern kümmerte sich um die Kinder. Abends verbrachten meine Frau und ich dann Zeit zusammen ca 3 bis 4 Stunden. Meist mit Film oder Serie schauen. Danach ging sie ins Bett und ich blieb wach bis morgens um 4 oder 5. Danach legte ich mich meist aufs Sofa im Wohnzimmer, da ich einfach nicht ins Bett wollte.
Wir stritten immer öfter und alles lief darauf hinaus das ich an allem Schuld bin. Ich wäre ein beschissener Vater. Ich würde mich abwenden. Zuerst war es ein Ermahnen, dann ein Beschuldigen, dann ein meiner Meinung nach ungerechtfertigtes Beleidigen. Ich redete immer sachlich und regelmäßig über alles, wie es aussieht, wie es mir mit allem geht, etc. - sie nur komplett emotional.
Dann lernte ich eine neue Frau kennen. Eine Frau die (wie früher) perfekt gepasst hat. Es war von Anfang an klar, dass es hier nicht um irgendeine Fickerei ging sondern um viel mehr. Es war als würde ich in den Spiegel schauen, wir sind quasi eins. Nicht nur durch das in der Vergangenheit erlebte auch was Interessen, Meinungen etc. beiinhaltet. Es entwickelte sich eine Seelenverwandtschaft und auch Liebe. Ich schlief fortan von Mo bis Donnerstag bei ihr und Freitag bis Sonntag zuhause. Nach kürzester Zeit machte ich reinen Tisch "daheim" und redete mit meiner Frau über alles.
Nach endlosen Beleidigungen und verbalen Angriffen bin ich an einem Punkt an dem ich nicht mehr weiß was richtig und falsch ist. Ich liebe meine Frau als Mutter meiner Kinder aber mehr ist da nicht mehr. Meine "Freundin" ist bester Freund, Beziehung und Seelenverwandte in einem - dafür liebe ich sie.
Es ist eine der beschissensten Situationen - da ich nicht weiß was ich machen soll.
Weiterkämpfen um ein "guter Vater" zu sein und meine Familie nicht im Stich zu lassen oder mich trennen und glücklich sein - denn das war ich die letzten drei Jahre nicht mehr so wie ich es jetzt mit der neuen "Beziehung" bin.
sorry für das Gejammer...
Hi,
deine Entscheidung hast du längst getroffen. Eigentlich schon bevor du die Ehe und Vaterschaft eingegangen bist.
So zerstörst du auf Dauer nicht nur dich und dein Glück, sondern auch das deiner Ehefrau und das eurer Kinder. Sollen sie wirklich später mal eine solche Partnerschaft/Elternschaft leben, wie sie ihnen im Moment vorgelebt wird?
Mach dich mal gerade und bring eine Linie in das Ganze.
Trenne dich auf eine faire Art und Weise und gib damit auch deiner Ehefrau die Chance einen Partner zu finden, der mit ihr (und nicht nur neben ihr) leben will und auch kann. Gib deinen Kindern die Chance evtl. einen Stiefvater zu bekommen, der die Rolle einnehmen kann, die du nicht erfüllen kannst.
Das ist soll kein Vorwurf sein, es ist halt bei dir einfach so. Daran ist u.U. eben nichts zu ändern.
Überlege dir, wie du in Zukunft den Umgang mit deinen Kindern gestalten willst. Ich hoffe, dass dir da deine neue Partnerin keine Steine in den Weg legt.
Finanziell wird auf jeden Fall der Unterhalt für die Kinder auf dich zukommen, für eine Weile sicher auch Unterhalt für deine Frau. Dabei spielt auch eine Rolle, dass ihr euch gemeinsam auf das Einverdienermodell und Mami daheim geeinigt habt.
Auf jeden Fall musst du reinen Tisch machen. Alles andere ist dir, den beiden Frauen und den Kindern ggü. unfair. Ausserdem stiegerst du die Gefahr, dass deine Frau unter diesem Umständen eure Trennung ohne dich präzise plant, sich einen neuen sucht und du dann vor vollendete Tatsachen gestellt wirst, die dir dann vielleicht nicht ganz so gefallen. Meist gehen Frauen bei Trennungen wesentlich planvoller und endgültiger vor als Männer
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi,
kann mich hier nur anschließen. Allerdings würde ich dir auch raten dir Hilfe zu holen, das wäre schon vor ein paar Jahren gut gewesen.
Du hast dich in eine Situation reinbegeben die so echt nicht gut ist - für keinen von euch.
Aber du hast Verantwortung deinen Kindern gegenüber, zu denen du nach deiner Aussage, null Bindung hast. Und deshalb brauchst du Hilfe. Überleg dir wie es weitergehen soll mit den Kindern. Deine Kinder brauchen dich, aber sie brauchen einen Vater der sie lieben und annehmen kann! Versuchs bei der Familienberatung, bei einem guten Therapeuten, bei der Caritas und schau ob du jemanden findest der dir weiterhelfen kann. Unter Umständen suchst du da länger. Aber deine Kinder haben verdient das du dich hier anstrengst.
LG
nadda
Hallo,
ich denke, dass Du Dich entschieden hast, aber die Gefahr besteht, dass auch die neue Beziehung nach 3 Jahren am Ende ist, mit oder auch ohne Kinder. Momentan sieht alles eher nach einer Flucht mit einer rosaroten Brille auf der Nase aus. Das kann doppelt schief gehen.
Deshalb solltet ihr auf alle Fälle eine Familenberatung machen wo ihr euch klar werdet, was ihr wollt und wie ihr es gestalten wollt.
Das kann dann auch in eine Mediation zur Trennung/Scheidung münden.
Weiterhin wird es natürlich um Unterhalt für die Kinder gehen und eine Berufstätigkeit Deiner Ehefrau. Wenn Du hier Brücken bauen kannst ist das zu euer aller Vorteil.
Das Du keine Bindung zu Deinen Kindern hast glaube ich nicht. Das Problem ist eher, dass Du viel Stress und wenig Freizeit hast und Du mit kleinen Kindern wenig anfangen kannst, so dass Du Dich zum Spielen mehr oder weniger zwingen musst. In der Regel wird das mit größeren Kindern besser und versteht euch dann auch besser.
VG Susi
Moin NR,
ich bin auch schon eine Zeit hier dabei, aber so widerlich über die Beziehung zu seinen Kindern zu reden, hört man von betroffenen Väter selten.
Aus meiner Sicht brauchst Du dringend psychologische Hilfe, da bei Dir im Kopf wohl einiges nicht so ganz richtig läuft. Du hast aus meiner Sicht weder ein normales Verhältnis zu Deinen Kindern, noch zu Deiner Ex-Frau oder Frauen im Allgemeinen. Das Aussehen einer Frau wird von Dir überhöht, dazu verhälst Du dich selbst wie die Axt im Walde. Das Ganze wirkt extrem gefühlskalt und emphatielos.
Was machst Du eigentlich in ein paar Jahren, wenn Du in Rente gehst. Wenn Du nach dem feuchten Händedruck und der goldenen Uhr in Deinen Wohnwagen steigst? Tauschst Du dann wieder Deine Partnerin aus? Von Deinen Kindern hast Du dann aller Wahrscheinlichkeit nichts zu erwarten, wenn Du so weiter machst. Vielleicht auch mal Punkt zum Nachdenken.
Auch von mir der Rat: Ermögliche Deiner Demnächst-Ex-Frau und den Kindern einen Neustart. Hierzu kannst Du eine großzügige Scheidungsfolgenvereinbarung vom guten Anwalt für FamRecht in Zusammenarbeit mit einem Notar ausarbeiten lassen. Dann sind alle Punkte geklärt, es gibt keinen Streit und ihr seid nach dem Trennungsjahr in 15 Minuten geschieden.
In der Zwischenzeit solltest Du wie schon beschrieben dringend mal psychologische Hilfe aufsuchen. Möglicherweise erkennst Du dann auch zum ersten Mal die Bedeutung und die Verantwortung gegenüber Euren Kindern. Und diese beschränkt sich nicht auf die Zahlung von Unterhalt. "Vater sein" - und bei diesem Forum hast Du dich hier angemeldet - bedeutet doch einiges mehr. Kopfschüttelnde Grüße Ingo
Moin
Du hast ganz sicher eigenen Verrat bei der Akzeptanz Deiner ersten Ehefrau begangen. Nur - das hat nichts mit dem Gefühl ggü. der dabei hervor gebrachten Kinder zu tun. Das ist m.E. eher im Bereich Deiner Sozialisierung (in Deiner Vergangenheit?) zu suchen. Natürlich könnte Deine fehlende Empathie auch damit zusammen hängen, dass diese Ehefrau nicht diejenige war, welche Deinem natürlichen Empfinden entspricht. Nur wieso Du dies auf Deine Kinder projizieren solltest, wäre damit nicht erklärt.
Alles in Allem erachte ich Deinen Beitrag hier als Story, als Fake. Du bist sehr erhaben Dich auszudrücken, findest blumige Worte. Nur stellst Du Dich als anscheinend schwach dar, wenn eine relativ einfache menschliche Frage + Konsequenz trotz Managment-Erfahrung etc. zu beantworten ist (da Du ja innerlich keine Kinder hast, gibt es auch keine Mutter dazu - nur eine Frau - wieso beziehst Du Dich dann auf die Mutter Deiner Kinder). Das wäre inkonsequent und widersprüchlich, alles in allem Frau und Kinder bzgl. sowieso menschlich oberflächlich, ja menschlich verachtend. Deine Entscheidung, Dich mir zu erklären. M.M.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Kann es sein, dass deine hübsche (erste) Frau nur ein Accessoire für dich war/ist. So a la mein Haus, mein Auto , mein Boot. Und hast du dem Kinderwunsch deiner Frau evtl nur zugestimmt um das Bild des jungen, dynamischen Leistungsträgers zu komplettieren?
Ich glaube, du solltest einfach mal deine Arschbacken zusammenkneifen und dich der Verantwortung stellen. Du hast schließlich Kinder in die Welt gesetzt. Was du möchtest ist seit der Geburt deiner Kinder nämlich nicht mehr von Belang. Du kannst als Vater nicht das Leben eines junggebliebenen Lebemanns leben (Stichwort: auf'm Sofa liegen oder mit nem Kumpel zocken). Und Kinder machen nun mal Lärm. Glaubst du, warst als Kind anders und hast dir nicht die Windeln vollgeschissen? Du verhälst dich nicht wie ein 32jähriger, sondern wie ein 13jähriger...
Was viele Leute meiner Meinung nach vergessen ist, dass eine Ehe in erster Linie dazu da ist, um Kinder großzuziehen. Eine Beziehung kann täglich gekündigt werden, bei einer Ehe ist das schon was schwieriger. Und wie das Wort "Ehe" (ehe = eherner = eiserner (Bund)) schon sagt, dient sie dazu die Ehepartner in schwierigen Zeiten aneinander zu binden, um so die Existenz der Familie, und somit auch des Nachwuchs zu sichern.
Und ich hoffe, dass du nicht vor hast mit deinen Hunden eine Familie zu gründen...
Was viele Leute meiner Meinung nach vergessen ist, dass eine Ehe in erster Linie dazu da ist, um Kinder großzuziehen. Eine Beziehung kann täglich gekündigt werden, bei einer Ehe ist das schon was schwieriger. Und wie das Wort "Ehe" (ehe = eherner = eiserner (Bund)) schon sagt, dient sie dazu die Ehepartner in schwierigen Zeiten aneinander zu binden, um so die Existenz der Familie, und somit auch des Nachwuchs zu sichern.
Oh, Du liebst nicht nur pauschale Aussage. sondern auch Grundsatzdiskussionen....
Zum Glück können Kinder auch außerhalb einer Ehe in einer Beziehung oder gar allein erziehend großgezogen werden! Inwiefern eine Eheschließßung sinnvoll ist, mag jeder für sich selbst entscheiden, eine emotionale Entscheidung mMn. Das sie für ewig ist, ist statistisch widerlegt!
Aber klar ist - als Elternteil hat man Veranwortung für den Nachwuchs - ob mit oder ohne Trauschein!
Gruß, Toto
Das mit der Ehe war ja auch nur das Ideal, so wie es (mMn) sein sollte. Du darfst nicht vergessen, dass unsere dekadente Lebensweise des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts nichts mit dem Leben in früheren Zeiten zu tun hat, welches den weitaus größeren Teil unserer Geschichte ausmacht. Früher war das Leben auch noch um einiges härter, und da macht so eine Bindung auch Sinn. Dass das heute nicht mehr so ist, da hast du leider Recht, aber das heisst ja nicht, dass man das einfach schulterzuckend akzeptieren muss, getreu dem Motto: "War halt schon immer so". Aber in unserer Welt zählt halt nur noch Kohle, Prestige und Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, und kaum einer möchte sich noch langfristig auf was festlegen. Und da kommt dann halt so ne Scheiße bei raus, wie bei OP.
Und Pauschalisierungen sind gut, um gewisse Prinzipien und Wirkmechanismen zu verdeutlichen. Das es Abweichungen und Sonderfälle gibt, dürfte ja wohl jedem klar sein. Und im Fall des OP ist eine Grundsatzdiskussion wohl mehr als angebracht, weil es verdeutlicht, dass die Ehe anscheinend für viele Leute gar keine Bedeutung mehr hat, und quasi das Paradebeispiel für die "dekadente Lebensweise" ist, die ja auch für viel Leid verantwortlich ist. Oder glaubst du, dass OP's Kinder nicht spüren wie ihr Vater drauf ist? Für die seelische Entwicklung der Kinder dürfte dies nicht sonderlich förderlich sein. Vom Rollenvorbild das er abgibt will ich gar nicht erst anfangen...
Moin,
@NRoX:
Was soll man von jemandem halten, der sich bei einem Forum anmeldet, das "Vatersein" heißt, und sich dabei als jemand vorstellt, der gemäß eigener Ausführung kein "Vater sein" will ?
Entweder stimmt das ...
Alles in Allem erachte ich Deinen Beitrag hier als Story, als Fake.
... oder man muß im folgenden Perfekt durch Präsenz ersetzen ...
Von Vorn herein ich bin ein absoluter Vollidiot gewesen!
... oder eine Kombination aus beidem.
Falsches Forum, Thema verfehlt.
@W0tan:
Aber in unserer Welt zählt halt nur noch Kohle, Prestige und Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, und kaum einer möchte sich noch langfristig auf was festlegen.
Das hat sich im Wandel der Zeit nicht wirklich verändert. Schon immer war der Mensch auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse ausgelegt.
Gewandelt haben sich lediglich die Bedürfnisse selbst.
Das braucht man nicht gut zu finden, dennoch bin ich froh, daß einige antiquierte Ansichten weitestgehend von der Bildfläche verschwunden sind ...
... uneheliche Kinder wurden in den guten, alten Zeiten jednfalls allgemein als Bastarde angesehen.
Gruß
United
Nur weil ich nüchtern schreibe, heisst es nicht, dass ich automatisch widerlich, gefühlskalt und emphatielos bin. Ich finde es wirklich grenzwertig wie Du über mich urteilen kannst obwohl Du mich nicht kennst. Zum Thema Therapie - ich hatte bereits zwei davon und mir wurde nur bedingt geholfen. Provokation hast Du drauf das hab ich gleich rauslesen können, wenn das Deine Art der Diskussion ist, jedem das Seine. Ich habe zudem nicht gewusst, das ich Richtlinien einhalten muss um mich in einem Vater Forum als Vater anzumelden. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich nicht Vater-sein möchte! Weißt Du die Gründe warum ich nicht Vater sein kann? Du urteilst ohne Hintergrundwissen und hälst Dich für den Hobbypsychologen des Jahres weil Du schon über 3000 Beiträge geschrieben hast? Na dann.
@oldie
Ich denke, dass Du den eigentlichen Sinn und was wirklich dahinter steckt mehr verstanden hast als obige Kommentatoren. Ich würde mir wünschen, dass die Story ein Fake wäre - ist sie aber leider nicht. Ich glaube der Beitrag ist einfach gerade wegen meiner "klaren und blumigen" Ausdrucksweise (die daher kommt, da ich auch Bücher schreibe und Korrekturen probelese und daher sehr wortgewandt bin) einigen sauer aufgestoßen. Dies wollte ich so jedoch nie darstellen.
@W0tan
Die Ehe ist für mich eine Bestätigung zur Liebe und zu meiner Frau. Nicht mehr und nicht weniger. Ich interpretiere da weder was heiliges noch was unendliches rein. Wenn man jemanden wirklich liebt dann geht eine Ehe vollkommen klar.
@United
Nur weil ich zur Zeit es noch nicht auf die Reihe bekomme "Vater zu sein", heisst es nicht, dass ich nicht alles versuchen werde dies zu ändern, auch an Dich - schön, dass man ohne mich zu kennen so super urteilen kann.
Hallo,
ich denke nicht, dass wir Ferndiagnosen stellen können. Trotzdem warne ich davor alles Hals-über-Kopf ändern zu wollen.
Sucht euch eine Familienberatung werdet euch über euere Situation und eure Wünsche und Ziele klar. Eine Trennung verändert sehr viel und beide müssen daran arbeiten.
Außerdem solltest Du Deiner Frau helfen eine Arbeit zu finden, dass gibt ihr Sicherheit und auch Dir.
Eine neue Beziehung kann ohne eine gewisse Aufarbeitung der bestehenden sehr schnell genauso am Ende sein.
VG Susi
Hallo,
im Internet gibt es gute Artikel zum Thema "regretting motherhood". Vielleicht findest du dich darin wieder, warum sollte es nicht auch fatherhood heißen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin NRox,
Du hast ein Posting verfasst und um Antworten gebeten. Das ist meine Meinung zu Deiner Einstellung. Sie muss Dir nicht passen, manchmal regen aber auch Kommentare zum Nachdenken an.
Wenn Du so Deine Probleme angehst, so wie Du schreibst, wundert mich allerdings nicht viel.
Nochmal der Tipp - und dieser ist ganz frei von Emotionen: Biete Deiner DEF eine Scheidungsfolgenvereinbarung mit guten Konditionen an und ermöglicht Euch beide einen Neustart.
Als "Hobbypsychologe" wünsche Dir natürlich, dass Du eine gute und für Dich passende Therapie findest. Insbesondere um auch ein angemessen Gefühlsverhältnis zu Euren Kindern zu bekommen. Gruß Ingo