An alle Väter- gete...
 
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An alle Väter- geteilte Zuneigung gegenüber Euren Kindern

 
(@peanut)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

dieser Beitrag ist an alle Väter gerichtet.
Wie alle hier habe ich auch meine Geschichte und etliche Baustellen, aber hier nur zu einer.
Ich würde mich über eure Meinungen, Ansichten und Ratschläge sehr freuen.

Mein LG hat  zwei Kinder (7 und 8 Jahre) von verschiedenen Frauen.
Die Kinder leben bei den Müttern. Mein LG hat nur zu einem seiner Kinder regelmäßigen Kontakt seit Geburt an. Das andere Kind hat er die ersten 4 Lebensjahre nur sporadisch gesehen. Danach versuchte er über KM einen regelmäßigen Kontakt aufzubauen. Eine Zeit ging es gut, dann nicht mehr. Jugendamt, Termin, Gericht, die ganze Pallette hoch und runter.
Es ist nun über ein halbes Jahr her, als er das Kind das letzte mal sah. Und seit der Zeit bemüht er sich auch nicht mehr übers JA etc. sich für dieses Kind einzusetzen. In seinen Augen hat er das bestmögliche versucht.
Ich als Aussenstehende kann es nicht nachvollziehen, dass ein Vater nicht für sein Kind "kämpft".
Nach den ganzen Beiträgen, die ich hier von Vätern gelesen habe, die alles Jahre lang tun um ein Besuchrecht zu ergattern, schäme ich mich für meinen LG.
Nach seiner Aussage steht ihm das eine Kind (regelmäßiger Kontakt) viel näher, als das andere.
Zu erwähnen sei noch, dass beide Kinder keine Wunschkinder waren. Dieses erwähn ich nur, falls diese Fragen aufkommen sollte, warum er ein Unterschied macht.

Mir geht es hier allein nur darum, dass ich von Euch Vätern gerne wissen möchte, ob ihr bei Euren Kindern auch solche Unterschiede macht, dass ihr das eine mehr liebt als das andere und warum das so ist. Wie weit ihr bereit seit den Kampf aufzunehmen, wann bei Euch die Grenze erreicht ist.
Nicht falsch verstehen, ich will auf keinen Fall irgendeiner Mutter ihr Kind wegnehmen. da wo sie sind ist gut.
Es geht alleine nur darum, warum ein Vater gewillt ist für das eine zu kämpfen egal was kommt und das andere im egal ist.
Ist es nicht auch ein Teil von ihm?

Freue mich auf eure Antworten
Peanut

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2008 02:03
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo peanut,

wie lange begleitest du deinen LG schon in seinem Kampf?

Jeder Kampf endet mal. Niemand kann sein Leben lang kämpfen.

Irgendwann muss man sich fragen, wem der Kampf noch was nützt.
Und jeder muss sich fragen, ob er bereit ist, etwas wie den Dreissigjährigen Krieg auf dem Rücken eine Kindes auszutragen.
In Afrika sagt man: Wenn Elefanten streiten, leidet das Gras!

Das deutsche Familienrecht macht es für Väter fast unmöglich gegen den Willen der Mütter anzukommen.
Die Justiz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Mütter so weit wie möglich gegen die Väter zu verteidigen.

Der Zeitaufwand und die Kosten werden dabei bewusst so hoch gepuscht, dass niemand das auf Dauer tragen kann, insbesondere nicht, wenn man nach einiger Zeit erkennen muss, dass man absolut keine Chance hat, gegen diesen Moloch anzukommen.

Die seelischen Folgen einer solchen "Kapitulation" sind nur zu ertragen, wenn man sich klar machen kann, dass das eigene Kind auch ohne Vater existieren kann, wenn man versucht, seine Bedeutung für das Kind, und die Bedeutung des Kindes für einen selbst runter zu phantasieren.
Wie soll man sonst selbst noch existieren können, wenn man sich das nicht einreden kann?

Die scheinbare Distanz die du bei deinem LG beobachtest ist also zum Selbstschutz notwendig.

Es bleibt ihm nur die Hoffnung, dass sein Kind eines Tages selbst den Weg zum ihm findet.
Und in der Tat, erkennen viele heranwachsende Kinder eines Tages die Manipulation der Mutter und wenden sich später von ihr ab und dem Vater zu.

Auch hier im Forum gibt es einige Fälle, wo der Vater nach langem Kampf aufgeben musste, und einige, die Langer Zeit später wieder Kontakt haben.

Niemand soll aber einem Vater vorwerfen, wenn er sich nicht wie Adolf im Führerbunker vergräbt und bis zuletzt an den Endsieg glaubt, während draußen alles in Schutt und Asche fällt.

Du kannst ihn in seinem Kampf unterstützen, du kannst aber nicht die endlose Fortsetzung von ihm verlangen.
Die Entscheidung muß er alleine tragen.
Zeige ihm, dass du auch das mit trägst.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 10:18
(@nullkommanix)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Peanut,

Danach versuchte er über KM einen regelmäßigen Kontakt aufzubauen. Eine Zeit ging es gut, dann nicht mehr. Jugendamt, Termin, Gericht, die ganze Pallette hoch und runter.

Also diese Pallette zeigt doch eindeutig, dass er sich eingesetzt hat und bestimmt auch viel durchmachen mußte. Dazu kommt der schwierige Umgang mit der KM. Irgenwann stößt jeder an seine Grenzen.

Vielleicht hat er auch Angst, dass er die KM durch diesen "Kampf" noch mehr verärgert und bangt um den Kontakt mit dem Kind welches er noch regelmäßig sieht. Wäre doch eine logische Reaktion.

Ich würde den fehlenden Kontakt zu dem einen Kind nicht überbewerten. Ich gebe Beppo recht, die Erde dreht sich, es gibt keinen Stillstand, das eine Kind wird auch älter und irgendwann kann die KM nichts mehr unternehmen um den Kontakt zu vermeiden. Darauf hofft bestimmt den LG auch  :thumbup:

Unterstütze Ihn wo du nur kannst, aber lass Ihm die Freiheit entscheiden zu können, zusätzlicher Druck wäre hier echt nicht das Richtige.

Gruß,
Nullkommanix

Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hatte.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 13:38
(@andreadd)
Registriert

Hallo peanut,

ich glaube, du machst den Fehler, dem Vater Gleichgültigkeit zu unterstellen. Wenn er bereits gerichtlich versucht hat, den Kontakt zum Kind herzustellen bzw. zu erhalten und dieses war von Erfolglosigkeit gekrönt, weil er nicht genügend Unterstützung der Professionellen gegen die boykottierende Mutter erhält., dann hat das in der Regel zur Folge, dass das Kind in dem Streit in massive Loyalitätskonflikte gerät und leidet. Der Vater hat vermutlich die (ergebnislosen) Bemühungen erst einmal eingestellt, um dem Kind dieses Leid zu ersparen. Das hat sicher nichts mit Gleichgültigkeit zu tun.

Liebe Grüße
Andrea

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Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 14:20
(@peanut)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

danke erstmal für eure Antworten. Über all das, was ihr geschrieben habt, bin ich mir bewußt.
Nähere Details wollte ich nicht angeben, da mein Hauptanliegen darin liegt, ob es auch andere Väter gibt, die unterschiedliche Zuneigungen ihren Kindern gegenüber haben.
Eigentlich habe ich mir erhofft, dass hier Väter, die so etwas betrifft ihr Statement abgeben.

Hier einige Details:
1. KM Nr.1, regelmäßiger Kontakt zum Kind.
2. KM Nr.1 untersagt, dass Vater beide Kinder gleichzeitg hat. Er soll sich ausschließlich nur um das eine kümmern, ansonsten wird der Kontakt untersagt.
3. KM Nr.1 verschwieg bis vor einem Jahr ihrem Umfeld, Familie etc. dass es ein weiteres Kind gibt.
4. KM Nr.2 sporadischer Kontakt in den ersten vier Jahren.
5. Vater trug seine Bitte vor beide Kinder gleichzeitg sehen zu dürfen. Die ersten Treffen fanden immer mit KM.Nr.2 statt, da sie es sonst nicht zulassen würde.
6. KM Nr.2 stellte Vorderungen, dass Vater nur Treffen zu läßt, wenn sie selbst dabei ist. Verbot jeglichen Kontakt zu anderen Familienmitgliedern, Freunden etc.
7. Abrupt brach KM Nr.2 die Treffen ab.
8. Einmal treffen JA, ein Gerichtstermin, wo festgelegt worden ist, dass 5 Treffen stattfinden. Danach sollen alle Beteiligten sich selbst einigen. Die Treffen fanden statt und das war es auch schon. Eigentlich war es ein "Kampf" von 1x JA,1x Gericht.
9. Es stellte sich heraus (was ich eigntlich schon seit Ewigkeiten vermutete), dass KM Nr.1 und KM Nr. 2 regen Kontakt miteinander haben. Treffen finden auch statt. Das eine Kind weiß gar nicht, dass sein Halbgeschwister ist, weil es nicht gewünscht ist. Beide wollen nicht, dass der Vater sich gemeinsam um die Kinder kümmert.
10. Da Nr.7 eingetreten ist. Läßt mein LG einiges von KM Nr.1 durchgehen, da die Vermutung nahe liegt, dass diese den Umgang auch untersagen wird, falls dieses passieren würde, würde er für dieses Kind alle Hebel in Gang setzen und Koste es was es wolle darum kämpfen.

Und deshalb war jetzt nun meine Frage hier, gibt es Väter, die sich für das eine opfern und das andere eben nicht. Mein LG äusserte sich, dass die Zuneigung zum einen Kind größer ist als  zum anderen.
Es ist sein Kampf. Er entscheidet, wen er in sein Leben läßt, wen nicht. Im Endeffekt ist es seine Entscheidung. Die Konsequenzen in ein paar Jahren liegen auf der Hand, wie wir alle wissen, aber diese muss er dann alleine tragen und sich erklären.
Vielen Dank fürs bis hierher lesen.
Über Eure Ansichten, Meinungen bin ich gespannt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2008 16:25
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Peanut,

ich finde, Dein LG hat eine ehrliche und realistische Einschätzung. Er betrachtet die Kinder als Individuen und hat zu jedem eine persönliche Beziehung. Ich denke, es ist ganz normal, denn wie jeder Mensch hat jedes Kind Stärken, Schwächen, Gewohnheiten, seinen Liebreiz aber auch mal einen Nervfaktor und jedes Kind hat dafür einen bestimmten Platz. Oder jedes Kind wird ihm in einer bestimmten Lebensphase näher stehen.

Sicher spielen auch die Begleitumstände eine Rolle. Ein Vater knüpft vielleicht gerade dann eine enge Bindung, wenn er sein Kind vermisst (abscence makes the heart grow fonder), der andere Vater kann vielleicht eine so enge emotionale Bindung aufgrund dessen nicht knüpfen. Ein Kind ist vielleicht auch schwächer und löst in ihm mehr Beschützerinstikt (o. ä.) aus. Oder eins hat den Reiz des "Erstgeborenen" oder des "Nesthäkchens". Er hat sich schon immer einen Sohn/eine Tochter gewünscht.

Außerdem finde ich auch, dass Kinder durchaus unterschiedlich stark Sympathieträger sein können.

Dass er sich darüber bewusst ist, finde ich großartig. Die Kunst liegt jetzt darin, die Kinder nicht spüren zu lassen, das eins der 1. Liebling und eins der 2. Liebling ist. Ich glaube ohnehin, dass Eltern nur aus political correctness sagen, sie lieben alle Kinder gleich.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 17:33
(@jemmy)
Registriert

Hallo

Wenn die geschilderten Abläufe so waren, kann man von einem konsequenten Kampf, meiner Meinung nach, nicht reden. Gerade solche KM`s benötigen einen echten Dämpfer in Form eines Umgangsurteiles, damit das Bild ihrer Selbstherlichkeit und den vermeintlichen Besitz des Kindes zerlegt wird.

Dein LG ist einfach Opfer seiner Geschichte und ist jetzt in einer Art Perspektivlosigkeit angelang. Das wiederum hat zur Folge, dass er jetzt ein Denken ala: Lieber ein Spatz in der Hand als... Naja, der Rest ist bekannt.

Was er bräuchte, wäre ein Neuanfang. Ich bezweifele, dass er ein Kind mehr lieb hat als das Andere. Ich glaube viel eher, dass das seine Art ist, die Situation für ihn erträglich zu machen. Die Tatsache, dass die Kinder anscheinend nicht einmal wissen, dass sie Halbgeschwister sind ( was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ), zeigt doch, was für " tolle " Exemplare von KM`s hier die Fäden ziehen.
Was hält ihn eigentlich davon ab, diese " Aufklärungsarbeit " selbst in die Hand zu nehmen?

Was deine eigentliche Frage angeht:
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, eines meiner Kinder im eigentlichen Sinne von " lieb haben " mehr lieb zu haben. Gleichwohl hat jedes Kind in seiner Persönlichkeit Vorzüge, welche so ein wärmendes Gefühl in meiner Herzgegend auslösen und im allgemeinen durchaus auch Züge, die ab und an den Durchmesser meiner Halsschlagader deutlich anschwellen lassen. Aber ändert das etwas an meiner Liebe für sie? Nein, ich glaube nicht. Ich halte es für normal, dass man ab und an sein Kiddy gerne mal unter die Decke takkern würde ( ganz besonders, wenn sie in die Pupertät kommen ).

In jedem Fall, muß dein LG sich klarmachen, dass die Kinder nichts für ihre KM`s können, im gleichen Zuge aber auch nichts für einen KV, der durch Planlosigkeit in eine Situation gekommen ist, in welcher Aufgeben, seiner Meinung nach, der einzig noch gangbare Weg ist.

Nachdenkliche Grüße

Jemmy

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 18:04
(@jemmy)
Registriert

Hallo

Nachtrag:
Ich habe vorhin noch einen Spaziergang gemacht, wobei mich diese Sache nicht losgelassen hat. Es gingen mir einige Fragen durch den Kopf, dessen Beantwortung keine öffentliche Diskussion zulässt. Nein, sie sind mehr von der Art, dass sie nur eine Beantwortung durch einen selbst zulassen, soweit es überhaupt möglich ist eine Antwort auf eine hypothetische Frage zu finden.
Was mir durch den Kopf ging, war die Frage, wie ich mich verhalten und fühlen würde, wenn eines meiner Kinder zur KM zurück gehen würde. Speziell das eine Kind hatte dabei eine zentrale Rolle, da es ein furchtbarer Kampf war, das Kind überhaupt zu mir zu bekommen.
Die Situationen sind sicherlich nicht vergleichbar, zwischen deinem LG und mir, doch die Emotionen sind es vermutlich, wenn sie auf Resignation zusammenschmelzen. Es sei auch angemerkt, dass ich nicht an einer Diskussion darüber interessiert bin, da Gefühle so spezieller Natur in meinen Augen nicht diskutabel sind.

Im Ergebnis muß ich gestehen, das ich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich reagieren würde. Würde ich den Kontakt so weit es nur geht runterfahren? Wäre meine Entäuschung so groß, dass ich sagen würde: Ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr? Würde ich als Begründung für solch ein Verhalten meinerseits einfach sagen: Ich habe noch ein anderes Kind, welches meine Aufmerksamkeit braucht und für das ich verantwortlich bin? Würde ich möglicherweise sogar einem Kind ein gewisses Maß an Schuld in die Schuhe schieben, wieder besseres Wissen?

Die Antwort ist: Ich weis es nicht ! Der ewige Kampf nimmt einem das letzte bischen Objektivität und von rationalem Denken bleibt nurnoch ein Schatten seiner selbst. In dieser Situation, kann man nurnoch beten, dass noch genug logisches Denken vorhanden ist, um zu erkennen, dass man es alleine nicht schafft und Hilfe von anderen braucht.
DAS, ist der Punkt, an dem du bei deinem LG ins Spiel kommst...

Sehr nachdenkliche und etwas verwirrte Grüße

Jemmy ( dem sehr wohl bewußt ist, das derartige Gedanken etwas von " quadratur des Kreises" haben )

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2008 21:43
(@peanut)
Schon was gesagt Registriert

@lausebackesmama
Ich glaube du hast etwas missverstanden. Mein LG hat nicht zu jedem seiner Kids eine persönliche Beziehung, sondern nur zu einem Kind. Das andere ist irgendwie nicht mehr vorhanden. Danke aber für deine Antwort.
Die Aussage "Politcal Correctness"-dass Eltern ihre Kinder lieben doch auch zum Mond schiessen können, find ich endlich mal eine ehrliche Aussage und gut.

@jemmy
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Emotionen-Resignationen. Ich denke auch wenn man mit Verstand an die Sachen heran geht um eine Lösung zu finden, kochen irgendwann die Emotionen hoch.
Darauf bezogen, wie weit ein Vater um seine Kinder kämpft. Bei jedem ist irgendwann der Punkt und die Grenze erreicht, sonst geht man selbst daran kaputt.
Für mich ist es Interessant zu wissen, wo die Grenzen anderer Väter liegen.
Sag mal Jemmy, hast du vielleicht hier irgendwo deine Geschichte niedergeschrieben? Würde mich interessieren, was du so durchgemacht hast.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2008 23:27
(@jemmy)
Registriert

Hallo peanut

Ja, den Großteil kannst du <<HIER>> nachlesen. Wäre schön, wenn ich sagen könnte, das ist der Anfang, die Mitte und das Ende. Leider ist dem nicht so. Ich stecke irgendwo zwischen Mitte und Ende.
Was du dort nicht finden wirst, ist die Anzahl der schlaflosen Nächte und der inneren Zerissenheit, ebenso die Selbstzweifel die jeder Entscheidung vorrangehen. Aber wie sagte meine LG so schön: Du hast trotz aller Zweifel eine Entscheidung getroffen, also muß sie für dein Kind und dich richtig sein.

LG Jemmy

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World

AntwortZitat
Geschrieben : 01.12.2008 00:56