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Altersvorsorge / Ich habe so eine Wut in mir...

 
(@kabejuho)
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Hallo an Alle dort draußen,

ich habe so eine Wut und so einen Hass in mir, auch gegen meine Kindern. Zu meiner Geschichte: in 2007 geheiratet, ich selbstständig (IT/Software), sie GrundschulLehrerin.
2008 ist unser Sohn zur Welt gekommen, 2011 unsere Tochter. Ich bin beruflich viel unterwegs gewesen, meine Ex-Frau hat es gehaßt. Am Wochenende dann Streit um Zeit, Geld und Prioritäten. Schlechte Stimmung wurde mit Urlaub und Komsum kompensiert, zu Hause wurde am WE so lange um Geld gestritten, bis ich nachgegeben habe und Geld aus der Firma gezogen habe. Glaubt mir es war nie genug! Jeden Sonntag Abend wenn ich mich auf den Weg gemacht habe, habe ich im Auto durchgeatmet. Es war nicht mein Zuhause. Meine Verabschiedung von dieser Partnerschaft begann dann mit der Aussage, ich brauche keine Altersvorsorge (da hätten dann 1000 EUR im Konsum gefehlt), weil ich erben werde (was so nicht stimmt). Danach wurde dann der Ski-Urlaub gebucht. Es folgten weitere Dinge wie: ein zweiter Ski-Urlaub gebucht ohne mit mir Rücksprache zu halten (den ersten habe ich nicht mitgemacht, meine Kinder und sie sind alleine gefahren). Ich habe ihr gesagt, ich ziehe aus, Anfang 2020. Ich hatte ein wirklich schlechtes Gewissen, den Kindern gegenüber.

Ich war derjenige der Ihre Welt zusammen brechen lässt. Wir(ich habe damals wirklich an wir geglaubt) wollten wirklich eine "gute" Trennung zum Wohle der Kinder. Ich war ein Lamm habe dann alles so gemacht wie sie wollte (Sie:wir machen das ohne Anwälte! -> sie meinte nur ich ohne Anwalt, sie inzwischen mit Anwaltsflatrate über Rechtsschutzversicherung. Funfakt: ich war sogar auch versichert, hat sie mir aber nicht mitgeteilt, sondern nur eine zeitlang mit bezahlt). Nachdem ich die Scheidungsfolgenvereinbarung nicht so unterschreiben wollte, wurde meinem Sohn gesagt: wenn Papa nicht unterschreibt, müssen wir ausziehen. -> "Papa, Papa: lass uns bitte hier wohnen bleiben". Später wurde dann nachgeholfen mit: bitte unterschreib mal hier für die Therapie, damit mein Sohn wegen der Trennung zur Therapie kommt. Das eigentliche Thema, sie wollte, dass das Wohnen der Kinder in Ihre Altersvorsorge einzahlt und nicht in meine.

Am Anfang habe ich wirklich geglaubt, dass ist ein Versehen. Wenn sich das etwas abgekühlt hat, finden wir einen Weg. Das Ergebnis war: es war Ihr egal. Mein Scheitern und Betteln im Alter ist mit eingeplant. Sie muss Geld beiseite legen aus dem Barunterhalt, weil sie nicht weiß wie lange ich zahle(n kann). Für die Ausbildung der Kinder. Es hat mal ein langes Telefonat gegeben (in der Trennung) mit ihr. Ich habe ihr damals gesagt, ich schaffe das nicht dagegen anzuarbeiten. Es ist diesmal nicht so, dass wenn sie ihre Arztrechnungen nicht bei der Beihilfe einreicht ich länger arbeiten kann. Ich kann nicht eine Wohnsituation schaffen, wo wir (die Kinder und ich) eigene Betten haben, mich einrichten, ein Auto anschaffen und ausreichend Altersvorsorge betreiben und mein Einkommen nochmal signifikat steigern. Es ist zu viel. Sie hat das abgebügelt, mit "das brauchst Du nicht (Wohneinrichtung). in 2-3 Jahren machen die Kinder ihr eigenes Ding, du brauchst keine Wohnsituation schaffen, wo die Kinder eigene Betten und Schränke haben. Du erbst. Wir helfen dir im Alter". ich war so naiv! Später bin ich zu dem Schluss gekommen, sie wollte sicherstellen, dass kein Wechselmodell zustande kommt. Die Wohnung die ich hatte lag gut zu den weiterführenden Schulen. Später dann die Vorwürfe, ich hätte nicht genug Zeit (wie auch, ich habe damals wirklich probiert dagegen anzuarbeiten). Jeder hier, der privat krankenversichert ist, weiß wie sich die Beiträge entwickeln. Und jeder hier, der sich etwas mit Altersvorsorge auseinander gesetzt hat, weiß, dass er für 10000 EUR eine monatliche Rente ca. 25 EUR bekommen kann (Jahrgang 71). Wenn die mit der Preissteigerung mithalten soll, sind es vielleicht nur 20 EUR, aber die Rente soll ja nicht nur mit 67 Jahren funktionieren, sondern auch mit 87 Jahren. Und jeder der sich mit Altersvorsorge hier ausseinander gesetzt hat, weiß, dass er "nur" 25k pro Jahr vor Steuern in eine Altersvorsorge packen kann. Das nur am Rande (ich habe wirklich ALLES durch(gerechnet) und kann eine super Beratung geben for free -> pn). Ich komme auf keinen grünen Zweig. Ich habe die GmbH verkauft/zugemacht/abgewickelt, dann Festanstellung um in die gesetzliche Krankenkasse zu kommen (57K). Und der Unterhalt läuft immer noch weiter wie mit 150K...Im September letzten Jahr bin ich wirklich ernsthaft krank geworden (über 2 Monate krankgeschrieben), mit Krankenwagen und allem was dazu gehört (Gürtelrose, rechte Gesichtshälfte, Ohr ist kaputt und Gleichgewichtssinn hinüber (kein Fahrrad/Motorradfahren mehr). Ins Krankenhaus hat meine Ex dann noch einen Boten geschickt, damit ich etwas für den Urlaub meines Sohnes unterschreibe. Zu dem Zeitpunkt war es das Letzte was ich gebraucht habe.

 

Der Kunde meines Arbeitgebers hat dann bemerkt, dass es auch ohne mich geht. Projektvertrag wurde nicht verlängert, Arbeitgeber hat/musste mir dann kündigen. Ich bin inzwischen im Ausland, die Anpassung des Unterhalts ist vor Gericht (mit einer echt schlechten Anwältin -> kennt jemand einen Terrier? -> PN) und wird ins Leere laufen. Ich habe begriffen, dass ich die nächsten 11 Jahre Krieg haben werde und ich auf mich aufpassen muss. Ich möchte auch das 70 Lebensjahr erreichen, schon damit meine Ex nicht den Teil ihrer Pension zurückbekommt, den sie mir im Versorgungsausgleich zugestehen musste. Ein Thema (was passiert mit den Pensionsansprüchen wenn ich sterbe) was in der Trennung schon Thema war, ich war damals nicht klug genug das zu verstehen, ein Lamm halt...

Und das Recht ist nicht auf der Seite der Selbstständigen (Beispiel: Gewinne sind unterhaltspflichtig, Verluste sind es nicht -> nicht mal der Staat ist so dumm und lässt keine Verlustverrechnung zu. Jede Investition oder Unternehmung würde im Keim erstickt werden). Ich habe auch begriffen, dass ich in DE nicht mehr auf die Füsse komme und meine EX alles dafür tun wird, dass es nicht passiert. Jetzt erst recht, nachdem ich meine GmbH abgewickelt habe und sie damals (bevor ich das gemacht habe) mal gefragt habe: "willst du wirklich dass es besser ist, wenn ich in Festanstellung wechsel? ich habe nichts zu verlieren"

Sie hatte gedacht, sie kann mit den Kindern in ihrer Hand/Faust, alles mit mir machen und ich warte darauf das meine Mutter rechtzeitig stirbt, um dann festzustellen, dass es nicht reicht! Und meine Mutter auf Intervention meiner Ex, Vermögen direkt auf die Kinder vererbt damit die mir im Alter helfen können. Mein Einkommen und ihres scheint nicht zu reichen für 4 Menschen zum Leben, für 2 Ausbildungen und 2 Altersvorsorgen. Es reicht nur für 3 Menschen. Der Rest soll von den Vorfahren kommen und muss mit durchgebracht werden? Noch kann ich handeln und versuchen etwas zu reißen.

Es geht nur mit Ausland UND Steuern sparen UND gut verdienen UND gesund bleiben UND zusehen, dass der Gewinn nicht im Unterhalt landet (nicht ausgeschüttete Gewinne werden trotzdem zum Unterhalt herangezogen, fiktiv -> die Kindesmutter entscheidet dann mit, ob von Saat Brot für sie und die Kinder gebacken wird, oder ob man es dem Bauern erlaubt auszusäen, damit später für alle mehr Brot gebacken werden kann) Ihr hört schon, meine Verbitterung ist groß, auch vor dem Hintergrund, dass wenn sie mit gewirkt hätte und gewollt hätte, man hätte Steuern sparen können.

Hoch gerechnet, sprechen wir von 12 Jahren mal 35K EUR (Abschreibung, Zinskosten, Kinderfreibeträge). Die Kinder, meine EX und/oder auch ich müssen ca. 420.000 EUR MEHR verdienen um das zu kompensieren. Das ist Geld, was nur dem Staat gefehlt hätte. Die Kinder wird das (noch) nicht interessieren, aber irgendwann werden sie sich an "wir helfen dir im Alter" erinnern...

Ich habe die Kinder in 2021 zuletzt gesehen und Kontakt gehabt und möchte Kontakt aufbauen. Vorsichtig, ich möchte den Kindern keinen Schaden zufügen und ich will nicht wieder krank werden (mein Ohr wird bei solchen Themen schnell wieder "kribbelig" und ich muss dann Aciclovir einscheißen, ich muss vorsichtig sein, ich bin nicht mehr so Stressresistent wie früher). Sie können ja nichts dafür. Mein Sohn und meine Tochter werden sich alleingelassen fühlen, zu recht.

Der Teufel in mir sagt dann: ich war arbeiten und hatte keine Zeit! Pro Wochenende 1000 EUR extra x 420 Wochenenden, dann hab ichs. ich habe dann in 8 Jahren Zeit für Euch! Wenn es nur jedes 2 Wochenende ist, erst in 16 Jahren. Wahrscheinlich werden sie sagen, ich brauche keine Pause/Urlaub/Wochenende, aber die waren auch nicht im Krankenhaus. Wenn ich dann mal ein Wochenende zur Erholung brauche, treffe ich mich mit den Menschen die mir JETZT helfen mit z.B. Schlaftabletten. Und nicht mit Euch Kindern, die ihr mir erst im Alter helfen wollt... Mein Teufel in mir...

Ich bin mir auch sicher, dass wenn sie sich hätten entscheiden können zwischen 420 guten Wochenenden  mit mir oder mich zum Kunden zu schicken, sie sich für mich entschieden hätten mit Steuern sparen.

Hat jemand Erfahrungen mit wieder annähern? Ich denke jeden Tag an meine Kinder, sie fehlen mir, ich fehle ihnen. Ich hätte mir das so gerne anders gewünscht, für sie, für mich, sogar für meine Ex. Ich hebe meine Gedanken und Bilder auf und schicke Nachrichten mit den Bildern und Emails an diese beiden Emailadressen, die ich für sie eingerichtet habe. für den Fall wenn wir uns wiedersehen und versuchen etwas aufzuholen. Danke Euch!

 

 

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 09.07.2024 23:18
(@mirko999)
Nicht wegzudenken Registriert

Wenn du deine Kinder sehen möchtest, solltest du den Hass auf deine Ex-Partnerin und eventuelle finanzielle Schwierigkeiten hinter dir lassen. Es scheint, dass Geld eine große Rolle in deinem Leben spielt und du verbittert und sogar hasserfüllt gegenüber deinen eigenen Kindern bist. Das ist für mich schwer nachvollziehbar.

Vielleicht solltest du reflektieren, welchen Anteil du an der aktuellen Situation hast. Warum hast du Kinder mit jemandem, den du offensichtlich so sehr verabscheust? Solange du in deinem Hass und Selbstmitleid gefangen bist, schadest du nur dir selbst. Vielleicht mal deine Gedanken und Worte überdenken und einen konstruktiveren Weg  finden.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2024 09:15
(@zebra)
Rege dabei Registriert

Hallo kabejuho,

Dein Beitrag ist nicht leicht zu verstehen.

Ich versuche, einmal zusammenzufassen:

Während Eurer Ehe hast Du als Selbstständiger keine Vorsorge für Dein Alter getroffen, weil Ihr sonst Euren (zu) hohen Lebensstandard nicht halten hättet können.

Dann kam die Scheidung und Du wurdest zu Unterhaltszahlungen verpflichtet. Nur für die Kinder oder auch für die Ex?

Nach der Scheidung hast Du eine Art Steuersparmodell vorgeschlagen, mit dem Ihr gemeinsam über 35 k im Jahr gespart hättet, aber Deine Ex ist nicht darauf eingegangen, weshalb Du nun sauer auf sie bist. Was war mit diesem Modell? Ihr werdet doch ab Scheidung getrennt veranlagt. 

Nun hat es nach der Scheidung in Deiner weiteren Selbständigkeit trotz der Einnahmen von 150k nicht für eine Altersvorsorge und Unterhalt gereicht.

Daraufhin hast Du Deine Firma abgewickelt, hast Dich anstellen lassen, wurdest aber wegen Krankheit gekündigt.

Soweit alles richtig? Und an der ganzen Misere gibst Du nun Deiner Ex die Schuld, weil sie dem Steuersparmodell nicht zugestimmt haben?

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2024 12:00
(@zebra)
Rege dabei Registriert
Geschrieben von: @kabejuho

Und jeder hier, der sich etwas mit Altersvorsorge auseinander gesetzt hat, weiß, dass er für 10000 EUR eine monatliche Rente ca. 25 EUR bekommen kann (Jahrgang 71)

Das Obige stimmt so nicht. Ein Rentenpunkt kostet aktuell 8.436 € und bringt 39 € Rente im Monat. Also schon ein etwas besseres Verhältnis als von Dir hier dargestellt 

AntwortZitat
Geschrieben : 10.07.2024 12:21
(@kabejuho)
Schon was gesagt Registriert

@mirko999 

Danke

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2024 23:19
(@kabejuho)
Schon was gesagt Registriert

@zebra 

Ja, da hast Du recht, aber das ist bei 15K pro Jahr gedeckelt...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2024 23:20
(@nintendo)
Schon was gesagt Registriert

Ohje, das liest sich alles nicht gut. Ich kann dir allgemein erstmal nur den Rat geben weniger auf Fokus auf die Geldthemen zu legen. Vorallem verliere dich nicht in Gedankenspielen, wie man irgendwas optimieren könnte, sondern handle und denke kurzfristiger. Rente egal.

Sie zu, dass deine Unterhaltszahlungen an dein aktuell Gehalt angepasst werden. Gesundheitliche Gründe sind gute Argumente.

Geschrieben von: @kabejuho

Und meine Mutter auf Intervention meiner Ex, Vermögen direkt auf die Kinder vererbt damit die mir im Alter helfen können.

Wurde Geld schon überwiesen, oder nur das Testament angepasst? Leider ist meine Mutter auch so eine, die ihren Enkelkindern Vermögen anhäuft. Theoretisch kann man nicht mal den Führerschein vor 18 davon bezahlen, wenn sie das nicht selbst ab 18 wollen und anleiern. Noch schlimmer ist, dass es dann irgendwann Abzüge oder eine komplette Einstellung von Bafög (geschenktes Geld) gibt!

Wenn es nicht zu spät ist musst du jetzt wieder intervenieren, dass keinerlei Geld mehr außer dem Unterhalt an die Kinder fliest. Kümmer dich hier um die Dinge die du noch beeinflussen kannst. Falls die Kinder schon vermögend sind, dann kannst du nichts mehr tun, dann musst du auch hier deinen Frieden finden.

Geschrieben von: @kabejuho

Mein Einkommen und ihres scheint nicht zu reichen für 4 Menschen zum Leben, für 2 Ausbildungen und 2 Altersvorsorgen.

Dafür muss dein Einkommen auch nicht mehr reichen. Für die Ausbildungen gibt es Bafög oder die Ausbildung selbst ist vergütet. Auch die Mutter ist ab 18 unterhaltspflichtig. War die nicht Lehrerin? Für die Altersvorsorge der Ex bist du auch nicht mehr zuständig. Alles nicht mehr deine Probleme.

Dein Sohn ist in ca. 2 Jahren volljährig, dann geht es finanziell für dich wieder bergauf.

 

AntwortZitat
Geschrieben : 26.07.2024 09:59