Hallo Liebe Vatersein Community,
Ich bin neu hier und finde im Moment leider einfach nicht den Richtigen Thread dafür daher hier einfach mal ein neuer.
Ich möchte euch zunächst einmal schildern wie es bei mir im Moment aussieht.
- Ich lebe seit Mitte 2011 getrennt von der KM und unserem gemeinsamen Sohn.
- Der kleine ist knapp 19 Monate alt.
- Ich habe bisher "regelmäßigen" (mit der Kindsmutter vereinbarten) Umgang. Leider hält Sie sich immer öfter nicht an die vereinbarten Termine.
- Gemeinsames Sorgerecht wollte mir die Kindsmutter schon in der damals noch intakten Beziehung nicht geben (Begründung damals: Das sei alles zu komplieziert
und Sie müsse dann ja immer mich mitnehmen etc...) Intervention auch bei der Vaterschaftsannerkennung beim Jugendamt erfolglos. Und welcher Vater klagt
schon in einer Intakten Beziehung ums Sorgerecht.
- Mittlerweile habe ich mit allen mir möglichen und rechtlich vertretbaren mitteln auf Diplomatischem wege versucht mit Ihr eine verbindliche Regelung zum Umgang
zu vereinbaren und versucht Sie zu der Abgabe einer Sorgerechtserklärung zu bewegen.
Auch unter Einbeziehung des zuständigen Jugendamtes als Vermittler bzw. daraus auch dem Angebot zur Inanspruchnahme einer Erziehungsberatungsstelle war Sie
dazu nicht bereit. Bei dem gemeinsamen Termin hat sich die KM von Ihrer besten Seite gezeigt *ironisch* und Jugendamt das Bild vermittelt das Sie das Problem
bei der ganzen Sache ist. Sie verabschiedete sich mit den Worten: Ich habe jetzt keine Zeit mehr, habe noch ein anderen Termin... wenn er das will soll er es sich
einklagen.
- Daher befinden wir uns nun kurz vor der 1. Anhörung zu meinem Antrag auf erteilung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Regelung des Umgangs. Die
Kindsmutter versucht dabei nun mich mit allen nur erdenklichen fiesen Tricks als unfähig zu erklären den Kleinen alleine zu versorgen. Obwohl Sie Ihn mir schon
mehrfach ganze Tage mitgegeben hat. Etwas wirklich ernstzunehmendes hat Sie aber auch nicht in der Hand. Und selbst die Lügen die Sie erfindet sind nicht
ernstzunehmend schlimm. Und wie gesagt Ihr Verhalten beim gemeinsamen Gespräch hat auch Ihren Hang zur übertreibung und zur Unwahrheit bereits offengelegt.
- Unterhalt zahle ich für den kleinen nach Düsseldorfer Tabelle
- Unterhalt für Sie zahle ich nach meinen Finanziellen Möglichkeiten (anhand der gegebenen Berechnungformel zum Betreuungsunterhalt für nicht Vereheiratete
Mütter) und sogar ein bisken mehr.
Mir geht es hierbei weniger im das Anstehende Verfahren da ich dort so hoffe ich nach allem was ich bisher so gelesen habe doch ganz gut da stehe.
**Fortsetzung**
Mir sind schon während der Beziehung Dinge an der Kindsmutter aufgefallen, die mir bei allem was ich heute weiß doch ernsthafte Sorgen um das wohl meines Sohnes bereiten.
So habe ich selbst mitbekommen das Sie sehr viel mit dem Kleinen brüllt und ihm auch schon den ein oder anderen "kleinen Klapps" auf Hände und Gesicht mitgegeben hat. Einmal sogar so heftig auf die Finger das es richtig geknallt hat. Ich habe es selbst gesehen und Sie darauf angesprochen. Sie verharmloste alles und wie so oft war das für Sie kein anlass zur Diskusion Sie sei schließlich die Mutter und hätte das alleinige Sorgerecht. Das war nicht so schlimm und ich solle aufpassen was ich sage.
Weiterhin verfällt auch der Haushalt zusehends.
Und es leben seit Weihnachten 2011 2 junge herren mit im Haushalt.
Wie dem auch Sei... meine Lebensgeschichte solls ja da auch nicht werden.
Mir geht es darum das mir Freunde nun vermehrt davon Berichten das Sie wenn Sie mit unserem Sohn dort zu besuch ist weitere solcher "Übergriffe" festgestellt haben. Also dinge wie eben Schläge auf die Finger/Hände... Mit schwung auf die Couch oder ins Laufgitter "feuern/schmeißen" Lautes anbrüllen... Mit Gewalt im Kinderwagen anschnallen damit der Kurze nicht mehr rum flitzt und Mutti in Ruhe Chatten kann... So feste am arm packen das der Kleine weint...
Auch berichten mir diese Leute das Sie einen überforderten eindruck macht. Total gereizt ist. Extrem launisch ist. Innerhalb kürzester Zeit die Fassung verliert. Sich nicht wirklich mit dem kleinen Beschäftigt. Und noch einige Dinge mehr in der Richtung.
Ich selbst hatte diese Überforderung auch feststellen können während der Schwangerschaft und Beziehung.
Meine Versuche Ihr da raus zu helfen und Sie wo es nur ging zu unterstützen(sogar mehr als es in normalen Familien der Fall wäre) waren aber nur ein weiterer Nagel zum Sarg der das Ende unserer Beziehung darstellt. Genauso wie Ihr im Nachhinein offensichtlicher Neid darauf wenn mir Dinge mit dem Kleinen besser gelingen als Ihr. Sie scheint das irgendwie als eine Art Wettstreit wahrzunehmen wer der besser Elternteil ist.
Ich hatte bisher gehofft die Sache sei besser geworden nachdem wir beide uns nicht mehr gegenseitig so stressen mit dem Kampf um unsere Beziehung.
Da ich davon ausgehen muss das die Sachen die ich da erzählt bekomme Stimmen und die Freunde auch bereit sind um dem Kleinen zu helfen die Geschichten dem Jugendamt oder wer auch immer dafür zuständig ist mit teilen zu wollen möchte ich von euch mal einige Tipps wie die das am Besten machen können.
Von dem was ich so bisher gelesen habe sollte ich mich mit sowas besser vornehm zurückhalten da ich die Sachen ja selbst nie mitbekommen habe. Zumindest nicht in dem Ausmaß. Und wohl gemerkt das passierte alles bei besuchen bei den Freunden. Soll heißen wenn Leute dabei waren. Da kreisen mir so einige Gedanken durch den Kopf was wohl passiert wenn Sie mit dem kleinen alleine ist...
Und auch weil ich Angst habe mir mit solchen Vorwürfen der KM gegenüber meine gute Position beim Jugendamt/Familiengericht kaputt zu machen. Damit würde ich meinem Kleinen auch nicht helfen. Daher möchte ich das aus dem Verfahren gerne raus halten.
Also würde ich gerne wissen:
- Was können die Freunde da am Besten tun?
- Müssen die sich persönlich da melden?
Das wäre zum einen wohl auch eines der Größten Probleme für die Freunde weil Sie im selben Dorf leben wie die Kindsmutter und befürchten das die Familie der
Kindsmutter oder die Kindsmutter sich rächen wollen, sollte rauskommen das die betreffenden es waren. Ich kann diese Angst nachvollziehen da mich die Mutter
einmal in aller öffentlichkeit mit meinem Sohn auf dem Arm auf dem Weihnachstmarkt zusammengebrüllt und mit Klage bedroht hat. Und es wohl auch eine
Nachbarfamilie gab die nach dem Terror und Klagen etc. durch die Familie Ihr heim aufgeben und wegziehen mussten.
- Besteht also die möglichkeit solche Angaben anonym zu machen und wenn Ja wird die "Aussage" der Kindsmutter zugänglich gemacht, so dass diese darüber
Rückschlüsse auf die Urheber der Aussage ziehen könnte?
- Kennt jemand ähnliche Sachverhalte?
- Wohin kann das führen?
- Welche möglichkeiten hätte Beispielsweise das Jugendamt um das zu überprüfen oder was können die feststellen.
- Welche möglichkeiten zu handeln hat dann das Jugendamt. (Hilfe für die Kindsmutter???)
Versteht mich bitte nicht falsch.
Mein erklärtes Ziel ist und war es unserem Sohn ein möglichst normales Aufwachsen mit beiden Eltern zu ermöglichen.
Und mir das gemeinsame Sorgerecht zu holen um eben meine Verantwortung soweit es die Situation zulässt für unseren Sohn mit zu tragen und damit meine ich eben nicht nur zu bezahlen.
Aber diese Dinge machen mir nun ernsthafte Sorgen. Auch das Verhalten der Kindsmutter macht immer mehr den Eindruck das Sie seit der Schwangerschaft irgendein schwerwiegenderes Problem entwickelt hat. Genaueres dazu möchte ich hier nicht breit treten. Und sollte ich wohl besser den Experten überlassen.
Sorry für den Riesen Text... Wollte euch damit nur eine möglichst gute Basis an Informationen geben.
Wenn Ihr noch etwas wissen müsst fragt mich ruhig.
Und schon mal vielen dank für die Rückmeldung.
Gruß Daddy2010
Sorry zu früh abgeschickt...
Hi und willkommen!
Ich verstehe Deine Sorgen sehr gut.
Man hört verschiedenste Geschichten von verschiedenen Menschen und dabei entsteht das Bild, dass die KM mit dem Kind nicht so umgeht, wie es sein sollte.
Man denkt sich, es müßte doch jemand was tun und man müßte das doch mal überprüfen und sicherstellen, dass es dem Kind gutgeht.
Nur leider ist das nicht so einfach...
Grundsätzlich geht es schon, dass jemand als besorgter Freund der Familie zum JA geht und berichtet, was geschehen ist - nur die Reaktion hängt allein vom Sachbearbeiter des JA ab.
Grundsätzlich ist es auch möglich, einen anonymen Brief zu schreiben oder einen Anruf zu tätigen - auch hier ist es vollständig vom Sachbearbeiter abhängig, wie damit weiter verfahren wird.
Ev. ist es eine Möglichkeit, dass einer der Freunde mal generell beim JA anruft und nachfragt, was in einem solchen Fall normalerweise unternommen wird, um der scheinbar überforderten Mutter und dem Kind zu helfen, ohne Namen zu nennen.
Dann kann man schon mal ungefähr einschätzen, wie gut die Chancen sind, dass sich da wirklich jemand darum kümmert.
Aber auch wenn das JA die KM kontaktiert und sie tatsächlich als überfordert ansehen sollte, können sie nur Hilfsangebote machen, die sie nicht annehmen muss.
Erst wenn tatsächlich nachweisbar eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, kann das JA wirklich aktiv eingreifen.
Generell anfragen würde ich an Deiner Stelle beim JA auf jeden Fall mal - entweder Du selbst, aber besser noch einer von den Freunden, die diese Dinge wirklich miterlebt haben.
Hoffe, es wird alles gut für den Kleinen...
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Hallo VJ,
erst einmal vielen dank für deine Antwort.
Natürlich hilft mir das ein Stückchen weiter.
Mir is natürlich klar das ich sehr vorsichtig sein muss mit diesen Dingen und versuche ja auch weiterhin daran zu Glauben das Sie sich bestmöglich um unseren kleinen kümmert.
Aber solche Aussagen die auch noch von mehreren Leuten unabhängig voneinander machen geben mir einfach anlass zur Sorge.
Ich werde mich nochmal mit den Leuten hinsetzen und die möglichkeiten Diskutieren und Sie nochmal sensibilisieren das dies eben doch sehr harte vorwürfe sind und nicht garantiert ist das damit die Sache besser oder vllt sogar schlechter wird.
Zum JA muss ich sagen ich habe wirklich sehr gute Erfahrungen mit dem für meinen Sohn zuständigen JA gemacht. Sehr bemüht, pflichtbewusst und Gott Sei dank mit einer mopernen Einstellung im Hinblick auf Väter die sich mit um die Kinder bemühen wollen.
Danke auf jeden fall für deine Ratschläge.
Auf bald
Daddy2010